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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2018

Großartige Idee

Die Magie der Namen
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"Die Magie der Namen" hat mich sofort angesprochen, weil es ein Thema anspricht, das einem täglichen über den Weg läuft: Unsere Namen. Mit bestimmten Namen assoziiert man gleich bestimmte Charaktereigenschaften ...

"Die Magie der Namen" hat mich sofort angesprochen, weil es ein Thema anspricht, das einem täglichen über den Weg läuft: Unsere Namen. Mit bestimmten Namen assoziiert man gleich bestimmte Charaktereigenschaften - ob das nun stimmt, oder nicht.
In diesem Buch ist diese Idee sehr gut umgesetzt. Denn hier bestimmt der Name einfach alles über dich - aber manchmal birgt ein einzelner Name auch eine Macht, mit der niemand gerechnet hat ...
Nach einem rasanten Anfang ebbte die Geschichte leider für ein paar Kapitel etwas ab, um dann wieder an Fahrt aufzunehmen. Es hat mir gut gefallen, wie der Protagonist "begleitet" wurde. Man konnte seine Entwicklung förmlich vor sich sehen und hat mit ihm gezittert und gehofft. Und am Ende war man ebenso überrascht wie er - auf eine gute Weise.
Ja, es gibt eine Fortsetzung, aber meiner Meinung nach kann man dieses Buch auch für sich allein lesen. Es bleiben zwar ein paar Fragen offen, aber insgesamt ist die Geschichte sehr rund.
Ein Buch für alle, die Fantasy mögen und sich schon immer gefragt haben, wie viel Macht ein Name wirklich hat;)

Veröffentlicht am 01.02.2018

Berührend

Träume, die ich uns stehle
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"Die Träume, die ich uns stehle" ist das zweie Buch, das ich von der Autorin lese und hat mir wieder gezeigt, warum ich ihre Romane mag. Oliver schafft es einfach, ihre Leser schon nach wenigen Seiten ...

"Die Träume, die ich uns stehle" ist das zweie Buch, das ich von der Autorin lese und hat mir wieder gezeigt, warum ich ihre Romane mag. Oliver schafft es einfach, ihre Leser schon nach wenigen Seiten zu fesseln, zu berühren und mit durch die Geschichte zu nehmen.

Die Protagonistin Lara fand ich anfangs zwar etwas anstrengend, aber je besser ich sie kennen gelernt habe, desto mehr mochte ich sie und bald schon hofft und bangt man mit ihr. An ihrer Seite sind mehrer Charaktere, die man auf die eine oder andere Weise alle ins Herz schließt - schließen muss. Denn sie alle haben ihre liebenswürdigen Seiten. Manche erkennt man gleich zu Beginn, andere vielleicht erst später aber nach und nach kommt man allen Figuren näher. Geheimnisse werden aufgedeckt und erst unlogisch erscheinende Handlungsstränge aufgeklärt, bis am Ende ein schlüssiges Bild entsteht, das einem Tränen in die Augen treibt.
Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, wenn man nach einem Liebesroman der anderen Art sucht.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Gelungen, aber nicht atemberaubend

Nalia, Tochter der Elemente - Der Jadedolch
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„Nalia, die Tochter der Elemente – der Jadedolch“ ist der erste Teil der „Nalia“-Reihe und verbindet auf wunderbare Weise alte Märchen und Geschichten mit der Neuzeit. Dschinn Nalia kam aus einem fantastischen ...

„Nalia, die Tochter der Elemente – der Jadedolch“ ist der erste Teil der „Nalia“-Reihe und verbindet auf wunderbare Weise alte Märchen und Geschichten mit der Neuzeit. Dschinn Nalia kam aus einem fantastischen Land auf unsere Erde – gezwungen ihrem Meister zu dienen, bis er seinen dritten Wunsch äußert. Doch das wird Malek nie tun, denn er sieht mehr in Nalia als eine Sklavin …
Die Beziehung zwischen den beiden ist ein Kernthema des Buches, denn sie bietet Stoff für viel Verwirrung – hauptsächlich auf Nalias Seite. Sie ist sich selbst ihrer Gefühle für ihn nicht sicher und auch Malek verbirgt einiges vor ihr. Und dann kommt auch noch Raif dazu, der Nalia befreien will – doch zu einem Preis, der Nalia um alles bringen wird, woran sie noch glaubt.
Die Idee des Buches hat mich sehr interessiert und auch die verschiedenen Charaktere waren meiner Meinung nach gut ausgearbeitet. Manchmal zog sich die Geschichte allerdings ein wenig, sodass ich beinahe das Gefühl hatte, man zögert gewisse Ereignisse heraus, nur um sie dann in einem zweiten Buch unterbringen zu können.
Der erste Teil macht auf jeden Fall neugierig auf die weiteren Bände, aber nicht so sehr, dass man vor Spannung fast umkommt, weil man wissen will, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Dieses Buch muss man lieben

Das Lied der Krähen
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"Das Lied der Krähen" hat alles was man nur wollen könnte und setzt dann einfach noch einen oben drauf! Als ich es zuende gelesen hatte, hätte ich am liebsten gleich wieder von vorn angefangen. Diese Helden, ...

"Das Lied der Krähen" hat alles was man nur wollen könnte und setzt dann einfach noch einen oben drauf! Als ich es zuende gelesen hatte, hätte ich am liebsten gleich wieder von vorn angefangen. Diese Helden, die gar keine sind, lassen einen nicht mehr los. Eine zusammengewürfelte Gruppe aus 6 Außenseitern macht sich auf eine Mission, die zum Scheitern verurteilt ist.
Ein Dieb, der nichts zu verlieren hat, führt seine bunte Schar von Ausgestoßenen auf direktem Weg in den Abgrund. Und als Leser kann man einfach nicht anders als jede Sekunde dieses Wahnsinns zu lieben!
Die Figuren sind so unterschiedlich und so vielschichtig, dass man sich ihnen von Anfang an nah fühlt. Dass man mit ihnen hofft und leidet und bangt. Besonders Kaz mit seiner eiskalten, scharfen Intelligenz und einem Ehrgefühl, dass er geschickt als Skrupellosigkeit tarnt. Diesem Mann will man nicht im Dunkeln begegnen - aber man will ihn auch nie mehr loslassen.
Er ist der Anführer, aber er ist bei Weitem kein Held - und wenn, dann ist er nicht der Einzige.
Die Story ist spannend und wartet immer wieder mit Überraschungen auf (danke Kaz). Gleichzeitig hat es auch eine gute Prise Humor und sogar einen Hauch Romantik, was dem Ganzen die Krone aufsetzt. Abgerundet ist das alles mit atemberaubender Magie. Man kann das Buch gar nicht zur Seite legen, so gut und mitreißend ist es geschrieben.
Toll waren auch die sehr schön illustrierten Karten in den Klappen des Buches - so konnte man die Wege der Krähen sehr gut verfolgen!
Einziger Kritikpunkt?! Es dauert noch sooooo lange, bis Teil 2 erscheint. Ich weiß nicht, wie ich das Warten überstehen soll.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Ein Weihnachtsfest mit Tücken

Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg
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"Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg" ist (vorraussichtlich) der letzte Teil der "Bäckerei am Strandweg"-Trilogie. Meiner Meinung nach reicht er leider nicht an die beiden Vorgänger heran, ...

"Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg" ist (vorraussichtlich) der letzte Teil der "Bäckerei am Strandweg"-Trilogie. Meiner Meinung nach reicht er leider nicht an die beiden Vorgänger heran, die mit sehr viel mehr Optimismus und Lebensfreude gefüllt waren. Das soll nicht heißen, dass es ein schlechtes Buch ist! Auf gar keinen Fall. Aber der herzerwärmende Feel-good-Faktor geriet hier etwas ins Hintertreffen.
Aber im Leben läuft nun einmal nicht immer alles nach Plan und genau das zeigt uns dieses Buch. Aber es zeigt uns auch noch etwas anderes: Das immer ein Grund zur Hoffnung besteht und man nie aufgeben sollte, weil am Horizont eben doch immer ein helles Licht scheint. Auch wenn man es manchmal nicht sieht.
In diesem Buch wird das Augenmerk nicht so sehr auf die Bäckerei, sondern auf ihre Betreiberin und deren zwischenmenschliche Probleme und Beziehung gelegt. Auch besoneres auf ihre Freundin Kerensa, die man in diesem Buch noch besser kennen lernen darf. Ebenso wie ihren lauten Partner Reuben.
Aber keine Sorge: Auch Huckle und Neil sind natürlich mit von der Partie und während der eine doch für den ein oder anderen Riss in Pollys Herz verantwortlich ist, ist der andere einfach ein Gute-Laune-Garant.
Fazit: Kommt nicht ganz an seine Vorgänger heran, gehört aber einfach dazu, wenn man sie gelesen hat!