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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2020

Drachen mal anders

Gork der Schreckliche
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"Gork" beweist uns, dass Drachen nicht nur in mittelalterlichen Settings zu finden sind, sondern durchaus auch Ahnung von Technik haben - mehr als die Menschen, wenn man Gork glauben darf.
Die Story ist ...

"Gork" beweist uns, dass Drachen nicht nur in mittelalterlichen Settings zu finden sind, sondern durchaus auch Ahnung von Technik haben - mehr als die Menschen, wenn man Gork glauben darf.
Die Story ist recht schnell erzählt: Gork braucht eine Gefährtin. Jetzt! Und seine Bemühungen, seine Auserwählte zu umgarnen bringen ihn in allerhand Schwierigkeiten. Ein sehr lockerer, humorvoller Schreibstil, bei dem man gleich einen etwas patzigen jugendlichen Drachen vor Augen hat. Manchmal allerdings etwas zu platt und abgedroschen. Es ist eine witzige Idee, aber ganz konnte ich mich mit der Welt und der Drachenart, zu der Gork gehört, nicht anfreunden. Es ist definitiv mal was anderes, brauche ich aber nicht unbedingt nochmal.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.12.2018

konnte mich nicht überzeugen

Dünenwinter und Lichterglanz
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"Dünenwinter und Lichterglanz" hat mich besonders wegen des gemütlichen Covers angesprochen. Leider konnte das Buch selbst mich dann nicht so zu hundert Prozent überzeugen. Die Story ist süß und hat mir ...

"Dünenwinter und Lichterglanz" hat mich besonders wegen des gemütlichen Covers angesprochen. Leider konnte das Buch selbst mich dann nicht so zu hundert Prozent überzeugen. Die Story ist süß und hat mir vom Grundgerüst auch sehr gut gefallen. Nur leider konnte ich mich mit der Protagonistin nicht so recht anfreunden. Ich kann gar nicht richtig beschreiben wieso, aber sie wirkte immer ein wenig abweisend, sodass ich keinen rechten Zugang zu ihr gefunden habe. Ihre erste Einschätzung von Thomas hat sie mir irgendwie unsympathisch gemacht, weil ich ihn nicht als halb so griesgrämig empfunden habe wie sie. Die Funken habe ich zwischen den beiden auch nicht so wirklich sprühen sehen, was ich sehr schade fand.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Nicht überzeugend

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
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„Dream Maker – Sehnsucht“ ist der erste Teil aus der „Dream Maker“-Reihe, die sich um den erfolgreichen und attraktiven Geschäftsmann Parker Ellis dreht. Mit seinen beiden Partnern kümmert er sich auch ...

„Dream Maker – Sehnsucht“ ist der erste Teil aus der „Dream Maker“-Reihe, die sich um den erfolgreichen und attraktiven Geschäftsmann Parker Ellis dreht. Mit seinen beiden Partnern kümmert er sich auch um den ungewöhnlichsten Wunsch seiner Kundinnen, ohne zu ahnen, dass eine davon schon bald sein Herz erobern wird.
Nachdem ich „Calendar Girl“ gelesen habe, war ich ganz gespannt, auf diese neue Reihe. Leider konnte der Anfang mich hier nicht ganz so überzeugen. Vielleicht liegt es daran, dass die Autorin dieses Mal aus der Sicht eines Mannes schreibt. Die Dialoge zwischen den drei Freunden schienen mir oft eher gestellt und nicht wirklich realistisch. Die Story hat nichts Neues zu bieten. Nationalitäten der Kundinnen und sogar ihre Branchen erinnern haargenau an Calendar Girl, wobei in diesem Buch das Ziel fehlt. Es gibt keine Deadline bis zu der etwas Bestimmtes erreicht werden muss – dadurch fehlte mir irgendwie etwas.
Die Nebenfiguren haben mir hier fast besser gefallen als die eigentliche Story. Besonders eine gewisse Assistentin…
Das Buch ist ohne Frage sehr heiß, aber leider hat es viel mehr nicht zu bieten.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Ein schwieriges Thema, gefühlvoll aufgegriffen

Herzflüstern
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"Herzflüstern" hat mich sehr angesprochen, weil ich es spannend fand, dass das schwierige Thema vom Coming out hier angesprochen wird. Die Story hat mir auch gut gefallen. Man sieht gut, wie der Protagonist ...

"Herzflüstern" hat mich sehr angesprochen, weil ich es spannend fand, dass das schwierige Thema vom Coming out hier angesprochen wird. Die Story hat mir auch gut gefallen. Man sieht gut, wie der Protagonist - aber auch Leute aus seiner Umgebung - damit zu kämpfen haben, was es bedeutet schwul zu sein. Anders zu sein. Sowohl für einen selbst, als auch für Familie, die Gesellschaft, die Freunde ... Es ist wirklich ein schwieriges Thema, auf das hier gut eingegangen wird.
Ich fand allerdings, dass der Schreibstil sehr abgehackt und wenig ansprechend war. Die Sätze sind durchweg sehr kurz, sodass ich nicht wirklich in einen schönen Lesefluss gekommen bin. Der Stil bietet keine Abwechslung und selten wird man von einem besonders schönen Satz überrascht. Außerdem fand ich es etwas seltsam, dass die Autorin ihre schwulen Figuren mehr oder weniger wie wehleidige Heulsusen darstellt, die bei jeder Gelegenheit in Tränen ausbrechen. Das fand ich irritierend und auch nicht angemessen.
Gut gefallen hat mir wiederum, dass die Protagonisten lernen, für sich einzustehen und sich auch einander zu öffnen. Auch wenn ich mich trotz Ich-Perspektive nicht so recht mit Julian anfreunden konnte. Auf mich wirkt er eher wie ein trotziger 14-jähriger, als ein erwachsener Mann.
Fazit: Eine gute, mutige Geschichte, die leider unter dem Schreibstil leidet und an manchen Stellen ein bisschen dick aufträgt.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Hatte mir mehr erhofft

Der Himmel über unseren Träumen
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"Der Himmel über unseren Träumen" hat mich angesprochen, weil ich das Thema sehr interessant fand. Romane, die vor oder während des Krieges spielen kennt man ja bereits. Aber selten stellt jemand die Frage, ...

"Der Himmel über unseren Träumen" hat mich angesprochen, weil ich das Thema sehr interessant fand. Romane, die vor oder während des Krieges spielen kennt man ja bereits. Aber selten stellt jemand die Frage, was mit den Leuten ist, die zurückkehrten. Die geblieben sind. Wie gehen sie damit um? Wie sehen sie nach vorn?
Es ist ein sehr schweres Thema und ich finde es mutig, dass es in diesem Roman angesprochen wird. Dabei noch auf so gefühlvolle Weise.
Leider konnte mich das Buch trotzdem nicht so recht fesseln. Die Handlung wirkte teilweise recht konstuiert, die Figuren darin steif und oberflächlich.
Die Zeit wurde, fand ich, gut wieder gegeben. Mit den Schwierigkeiten und den Ängsten der Menschen, die in ihr lebten. Ich hätte mir gewünscht, dass deren Geschichten vertieft werden. Letztendlich wurde doch wenig darüber gesprochen, hatte ich das Gefühl.
Ingesamt: Ein Roman, der ein sehr spannendes Thema aufgreift aber bei dem man wegen der Längen leider die Lust verliert.