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Veröffentlicht am 18.11.2022

Erschreckend - ergreifend

Das letzte Versprechen
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"Das letzte Versprechen" war tatsächlich das erste Buch, das ich von Hera Lind gelesen/gehört habe, aber es wird wohl nicht das Letzte sein. Eine unglaubliche Geschichte, die einem in jedem Kapitel eine ...

"Das letzte Versprechen" war tatsächlich das erste Buch, das ich von Hera Lind gelesen/gehört habe, aber es wird wohl nicht das Letzte sein. Eine unglaubliche Geschichte, die einem in jedem Kapitel eine Gänsehaut beschert. Jedes Mal, wenn man denkt, von allen Schrecken des Nationalsozialismus und des Krieges gehört zu haben, liest man so eine Geschichte und wird wieder mitten ins Grauen hinein gezogen. Dennoch ist das hier nicht nur eine Geschichte über Verlust, Schmerz, Traumata und Angst, sondern auch über die Geborgenheit und Sicherheit einer Familie. Über Liebe und Hoffnung - in vielen unterschiedlichen Formen.
Anfangs fiel es mir bei dem Hörbuch ein wenig schwer, in die verschiedenen Perspektiven hinein zu finden, da alle aus der Ich-Perspektive erzählen. Das Kapitel aus Sicht der Autorin selbst hat mich da noch zusätzlich ein wenig verwirrt, auch wenn es sehr interessant war. Aber sobald man einmal in der Geschichte ist, mag man die Figuren gar nicht mehr allein lassen.
Eine unglaubliche Geschichte, die nie vergessen werden darf!

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Tödliche Kälte ...

The Dark
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An "The Dark" hat mich als erstes das Cover angesprochen - den Lichtkegel der Taschenlampe fand ich einfach super, weil man sich (bei dem Titel) sofort fragt, was in der Dunkelheit drum herum passiert. ...

An "The Dark" hat mich als erstes das Cover angesprochen - den Lichtkegel der Taschenlampe fand ich einfach super, weil man sich (bei dem Titel) sofort fragt, was in der Dunkelheit drum herum passiert. Diese Frage setzt sich natürlich auch im Buch fort - auch wenn der Anfang sich ein wenig schwer tut ... In einer relativ kleinen Forschungsstation, in der es zu verdächtigen Todesfällen kommt, verdächtigt natürlich schnell jeder jeden und es wird gekonnt mit der Spannung und den Fragen des Lesers gespielt, indem immer mal wieder neue Informations-Schnipsel preisgegeben werden, die wieder ein anderes Licht auf die Sache werden. Währenddessen bekommt man auch ein paar EInblicke in das Leben auf einer Forschungsstation und was die Dunkelheit mit den Menschen dort macht - sehr interessant.
Mit ein paar Seiten an der Protagonistin bin ich nicht so richtig warm geworden, aber ingesamt fiebert man schon mit ihr mit. Das Ende fand ich ein bisschen zu schnell - innerhalb von einer halben Seite wird da das ganze Buch aufgelöst - da hätte man sich ruhig ein wenig mehr Zeit lassen können. Ansonsten ein guter Thriller, der einen froh sein lässt, nicht in der endlosen Dunkelheit der Antartkis festzusitzen ...

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Ein Stück französische Geschichte

Aquitania
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Auf "Aquitania" war ich sehr gespannt, da ich bisher nur einen Krimi der Autorin kannte. Doch auch dieser historische Roman lässt an Spannung nicht zu wünschen übrig. Es gibt auch hier Morde zu klären, ...

Auf "Aquitania" war ich sehr gespannt, da ich bisher nur einen Krimi der Autorin kannte. Doch auch dieser historische Roman lässt an Spannung nicht zu wünschen übrig. Es gibt auch hier Morde zu klären, Verräter zu entlarven und sogar ein ganzes Volk zu schützen. Die Figure der Eleonore von Aquitanien fand ich schon vor diesem Buch faszinierend und ich finde, man bekommt hier einen super Einblick in ihr Leben und ihre Gefühlswelt. Von den drei Hauptpersonen, aus deren Perspektiven die Geschichte erzählt ist, war sie mir die Liebste. Ihre Stärke, ihren Mut und den Willen, für ihre Leute alles zu geben, kann und muss man einfach bewundern. Ich fände es super, wenn es hier einen zweiten Teil geben würde, da Eleonore ja noch einige spannende Jahre vor sich hat! Die anderen Personen verblassen neben ihr ein wenig, aber darüber darf man sich bei einer so starken Königin wohl nicht wundern. 4,5 Sterne für einen beeindruckenden Blick ins Frankreich des 12. Jahrhunderts.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Geschichten fürs Herz

Ein ganzes Herz voll Weihnachten
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"Ein ganzes Herz voll Weihnachten" - der Titel ist Programm! Eine Sammlung von Kurzgeschichten stimmt auf die schönste Zeit des Jahres ein und bietet mal Romantik, mal Humor, mal Familie und natürlich ...

"Ein ganzes Herz voll Weihnachten" - der Titel ist Programm! Eine Sammlung von Kurzgeschichten stimmt auf die schönste Zeit des Jahres ein und bietet mal Romantik, mal Humor, mal Familie und natürlich ganz viel weihnachtliches Funkeln und Keks-Duft. Manche Autorinnen und ihre Bücher kannte ich schon, andere waren mir neu, was eine schöne Mischung ergeben hat. Immer wieder erkennt man beim Lesen Figuren und Orte wieder, die in anderen Büchern der Autorinnen auftauchten, sodass man ein bisschen das Gefühl hat, nach Hause zu kommen. Andererseits kann man auch alle Geschichten unabhängig lesen. das Buch ist perfekt für alle, die nicht viel Zeit haben und sich trotzdem ein wenig einkuscheln wollen, da man die Geschichten einzeln lesen kann.
Super fand ich auch die Idee, dass jede Autorin noch ein Rezept zum nachkochen oder backen zur Verfügung gestellt hat. So kann Weihnachten nichts mehr im Wege stehen.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Enttäuschend

Die Blutliste
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Auf "Die Blutliste" hab ich mich sehr gefreut, da Titel und Klappentext einen sehr spannenden und blutigen Thriller versprachen. Blutig und brutal geht es hier auf alle Fälle zu - nichts für schwache Nerven ...

Auf "Die Blutliste" hab ich mich sehr gefreut, da Titel und Klappentext einen sehr spannenden und blutigen Thriller versprachen. Blutig und brutal geht es hier auf alle Fälle zu - nichts für schwache Nerven oder Mägen - was mir erstmal gut gefallen hat. Die Spannung blieb für mich aber nach etwa der Hälfte des Buches leider auf der Strecke. Man weiß ziemlich schnell wer der Täter ist, was schon natürlich schon einiges an Spannung rausnimmt und dann kommt auch noch eine sehr umfangreiche Hintergrundgeschichte, die man meiner Meinung nach auch in einem oder maximal zwei kurzen Kapiteln hätte erklären können. Das ganze Drumherum fand ich sehr überflüssig und störend. Auch diese Zusatzstory mit dem Wolf hat für mich keinen Sinn ergeben. Außerdem gab es meiner Meinung nach ein paar Logikfehler in der Story und das Ende bzw. die Auflösung fand ich ein wenig gezwungen. Ein Pluspunkt für das Buch ist, dass man es unabhängig lesen kann, obwohl es Teil einer Reihe ist, aber mich hat der Autor hiermit leider nicht gepackt.

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