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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2019

Genau so überzeugend wie der erste Band!

Green Scales
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Zwar strotzt dieses Buch wieder vor Spannung, doch möchte ich keinem Leser auch nur einen Hauch davon vorenthalten. Weiterhin bin ich von der unperfekten Charaktergestaltung begeistert und kann den nächsten ...

Zwar strotzt dieses Buch wieder vor Spannung, doch möchte ich keinem Leser auch nur einen Hauch davon vorenthalten. Weiterhin bin ich von der unperfekten Charaktergestaltung begeistert und kann den nächsten Band gar nicht mehr abwarten. Vor allem weil Katharina V. Haderer mal wieder ihr grausames Spielchen mit mir treibt und mich mit einem Cliffhanger quält.
"Green Scales" knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an und lässt mich auf etwas mehr Romantik im nächsten Band hoffen.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Eine spannungsvolle Geschichte, mit einer herrlich realistischen Protagonistin.

Blue Scales
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"Blue Scales" hat mich mit einer nicht absehbaren Handlung, Tiefgründigkeit und Spannung überrascht. Ich fand es herrlich, zur Abwechslung mal eine Protagonistin zu haben, die eben wirklich schwach ist ...

"Blue Scales" hat mich mit einer nicht absehbaren Handlung, Tiefgründigkeit und Spannung überrascht. Ich fand es herrlich, zur Abwechslung mal eine Protagonistin zu haben, die eben wirklich schwach ist und auch nicht spontan zur Heldin mutiert. Oft genug macht Christie Fehler, die sie unglaublich menschlich und somit real erscheinen lassen. Mich beeindruckt der familiäre Zusammenhalt, der zwischen ihr, ihrer Schwester und ihren Eltern herrscht. Gleichzeitig haben auch sie Probleme, wenn diese auch etwas extremer als die von uns Normalsterblichen anmuten. Ich stelle es mir unheimlich schwierig vor, auf doch vergleichsweise so weniger Seiten eine Welt und Gesellschaft zu erschaffen, die zwar einige Parallelen zu unserem Universum hat, aber doch so ganz anders ist.
Außerdem kann ich euch versprechen, dass es zur Abwechslung mal nicht romantisch oder gar schnulzig zugeht. Stattdessen wartet die Autorin lieber mit ausgedehnten Kampfszenen auf.
Viele Geheimnisse bleiben zum Ende des Buches offen und so verabschiedet uns Katharina V. Haderer mit einem gemeinem Cliffhanger.
Ein wirklich gutes Buch, gemacht für all die Fans vom Genre Fantasy.

Veröffentlicht am 15.07.2019

"Schöne und das Biest" für Menschen mit Sinn für Sarkasmus.

Räuberherz
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Ich fand die Geschichte herrlich. Man hat Charaktere, die schlagfertig sind und mit so manchem Klischee spielen.
Selbst wenn die Rahmenhandlung relativ absehbar ist, wird man doch das eine oder andere ...

Ich fand die Geschichte herrlich. Man hat Charaktere, die schlagfertig sind und mit so manchem Klischee spielen.
Selbst wenn die Rahmenhandlung relativ absehbar ist, wird man doch das eine oder andere Mal überrascht.
Im Verlauf der monatelangen Handlung kann man die Veränderung der Charaktere und der Beziehungen zwischen ihnen mitverfolgen.
Oft habe ich mein pubertierendes Ich in Ellas frotzelnden Gedanken und Äußerungen wiedererkannt, sodass ich mich von Anfang an mit ihr verbunden gefühlt habe. Allerdings saß ich einige Male kopfschüttelnd da und nuschelte "Stockholm-Syndrom" vor mich hin.
Crys ist zwar intelligent, äußerlich ein wahrer Traum von einem Mann und scheint auch das Herz am richtigen Fleck zu haben, aber er hat sich bei mir einfach mit seiner Oberflächlichkeit ins Aus geschossen. Ich mochte seinen Kater lieber.

Zusammenfassend kann ich das Buch jedem empfehlen, der mal wieder Lust auf eine witzige, in sich abgeschlossene romantische Geschichte hat.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Cinderella? Wohl eher eine Sonderausgabe von Der Bachelor...

Die vierte Braut
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Schon im Klappentext verweist Julianna Grohe auf die Parallelen zwischen ihrer Geschichte und der von Cinderella. Klar, wir haben einen Prinzen (sogar vier) und eine Frau aus bürgerlichen Verhältnissen, ...

Schon im Klappentext verweist Julianna Grohe auf die Parallelen zwischen ihrer Geschichte und der von Cinderella. Klar, wir haben einen Prinzen (sogar vier) und eine Frau aus bürgerlichen Verhältnissen, die ihm den Kopf verdreht, ohne es zu wollen. Wären da nicht die ganzen anderen Kandidatinnen, würde ich mit dem Vergleich also absolut einverstanden sein. Aber sie sind nun mal dabei. Damit haben wir einen riesigen Haufen möchtegern-königlicher Schönheiten, die sich gar nicht damenhaft benehmen, um schließlich von einem reichen Prinzen ausgewählt zu werden. Kommt euch das nicht bekannt vor? Bei dem ganzen Gezicke, Drama und oberflächlichen Geturtel, konnte ich einfach nicht anders, als an eine wohl allbekannte RTL-Sendung zu denken. Dass die Prinzen ihren Auserwählten nach jeder bestandenen Entscheidung symbolisch ein Schmuckstück überreichen und die Verlierer mit einem Sack voll Geld nach Hause gehen, hatte schon etwas von Satyre. Sollte sie beabsichtigt gewesen sein, liebe ich die Autorin dafür! Das hat mein Lesevergnügen ungemein gesteigert.

Alles in allem handelt es sich um eine lockere Geschichte für zwischendurch, die man dank des flüssigen Schreibstils auch relativ schnell durchliest. Für mich war die Geschichte aber etwas zu voraussehbar, deshalb gab es einen kleinen Minuspunkt.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Ein Buch bei dem ein Reread lohnt.

Outlander – Feuer und Stein
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Ich habe dieses Buch schon einmal vor ca. zehn Jahren gelesen und beschlossen es im Zuge der neuen Serienstaffel noch einmal zu lesen. Erneut hat mich die Geschichte gefesselt und manche Dinge sieht man ...

Ich habe dieses Buch schon einmal vor ca. zehn Jahren gelesen und beschlossen es im Zuge der neuen Serienstaffel noch einmal zu lesen. Erneut hat mich die Geschichte gefesselt und manche Dinge sieht man mit älteren Augen ja auch immer noch mal anders. Claire wird im Buch als besonders selbstständige starke Frau beschrieben, welche sie in ihrere Zeit wohl auch wäre, doch im vergangenen Schottland behält sie bei weitem seltener das Zepter in der Hand. Zu oft begibt sie sich, in meinen Augen, völlig leichtsinnig und naiv in Situationen, die nicht nur sie, sondern auch andere in Gefahr bringt. Jamie rettet sie dann zumeist aus diesen Klemmen und steht ihr ungemein viel zu, wenn man das Frauenbild der damaligen Zeit bedenkt. Die Beziehung der beiden finde ich unglaublich schön beschrieben, da sie nicht nur das typische Hoch und Tief durchläuft, sondern wirklich eine Entwicklung beschreibt. Von anfänglicher Sympathie, über Zuneigung, zu den ersten Schmetterlingen im Bauch, bis schließlich ein Gefühl entsteht, das Claires Liebe zu Frank auf eine harte Probe stellt und sie zu einer Entscheidung zwischen den beiden Männern zwingt. Schließlich muss auch sie Alles geben um Jamie bei sich behalten zu können.

Dieses Buch ist der Auftakt zu einer grandiosen Reihe, die einen nicht nur durch die Geschichte Schottlands mitnimmt, sondern einem dabei auch noch das Auf und Ab des Lebens zeigt und einem Charaktere vorstellt, die realistisch unperfekt sind.
Allen Fans der Outlander-Serie kann ich die Bücher nur wärmstens ans Herz legen!