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Veröffentlicht am 26.11.2023

Ein Muss für Fans

Nick & Charlie (deutsche Ausgabe)
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Nick und Charlie sind das perfekte Paar. Sie sind unzertrennlich. Doch Nick wird bald zur Uni gehen und Charlie alleine zurück bleiben. Kann ihre Liebe einer Fernbeziehung standhalten? Schließlich weiß ...

Nick und Charlie sind das perfekte Paar. Sie sind unzertrennlich. Doch Nick wird bald zur Uni gehen und Charlie alleine zurück bleiben. Kann ihre Liebe einer Fernbeziehung standhalten? Schließlich weiß jeder, dass die erste Liebe selten ewig hält. Warum also das Unvermeidliche herauszögern?

Natürlich kann ich die Ängste von Charlie nachvollziehen. Eine Fernbeziehung ist sicher schwierig. Er ist sowieso schon ziemlich unsicher und lässt sich nun von den Medien, wildfremden Personen und auch seinen Freunden zusätzlich beunruhigen. Dennoch empfinde ich ihn diesem Kurzroman doch eher als egoistisch und rücksichtslos. Er freut sich überhaupt nicht für Nick, der richtig aufgeregt ist, endlich einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen und auf eigenen Beinen zu stehen. Verständlich, dass die Uni momentan dessen bevorzugtes Thema ist. Aber anstatt das Gespräch zu suchen, will Charlie alles mit sich selbst ausmachen und Nick kein schlechtes Gewissen einreden. Eigentlich sehr löblich, das führt aber dazu, dass er ihn total komisch und ungerecht behandelt. Klar, dass es da letztendlich zum Konflikt kommt.

Hier zeigt sich definitiv wieder: Communication is key! Eine einzige klärende Aussprache hätte wahrscheinlich sämtlichen Herzschmerz verhindern können. Die beiden führen so eine wunderschöne Beziehung und sie haben so viel zusammen durchgestanden. Da tut es wirklich weh zu lesen, wie sehr die beiden sich quälen. Wie sie ihr gemeinsames Leben in Frage stellen. Dabei ist es doch egal, was andere davon halten. Ob sie die beiden für langweilig oder eine Fernbeziehung für unmöglich halten. Es zählt doch, dass Nick und Charlie glücklich sind. Dass sie zufrieden mit all den alltäglichen Kleinigkeiten sind und ihre Liebe so jede Distanz überbrücken kann.

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Veröffentlicht am 25.11.2023

Düster, blutig und aufregend - fernab von jeglichem Glitzern im Sonnenlicht

Vampyria - Der Hof der Finsternis
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Am Hof der Finsternis herrscht seit 300 Jahren Ludwig der Unwandelbare als König der Vampire. Für normale Menschen wie Jeanne ist es eine düstere Herrschaft. Ihr Leben ist nichts wert und sie muss ihr ...

Am Hof der Finsternis herrscht seit 300 Jahren Ludwig der Unwandelbare als König der Vampire. Für normale Menschen wie Jeanne ist es eine düstere Herrschaft. Ihr Leben ist nichts wert und sie muss ihr Blut regelmäßig als Steuer abgeben. Glück im Unglück, dass sie nach einem schrecklichen Ereignis für eine Adlige gehalten und nach Versailles gebracht wird. Dort wird ihr eine Ausbildung geboten und bei einem erfolgreichem Bestehen der gefährlichen Prüfungen wird sie sogar die Chance erhalten selbst in eine Vampirin verwandelt zu werden. Doch für Jeanne zählt nur eines und zwar Rache. Und so fasst sie den Plan dem König mitnichten zu dienen, sondern ihn stattdessen zu stürzen!

Jeanne ist mutig, tough und entschlossen. Mit ihren Handlungen sammelt sie zwar nicht grade viel Sympathie und manchmal sind diese auch ein bisschen unüberlegt, aber sie tut immerhin etwas und lässt sich nicht von ihrem Plan abbringen. Ihren Schmerz und ihren Hass kann ich auf jeden Fall nachvollziehen. Es stellt sich allerdings die Frage, was sie bereit ist zu tun, um ihr Ziel zu erreichen? Und was das betrifft hat sie mich nicht nur einmal ziemlich schockiert, heftig.

Aber es gibt auch noch einige andere Charaktere, die erwähnenswert sind. Bei vielen weiß man überhaupt nicht woran man ist und was dort wohl noch kommen mag. Wem kann Jeanne überhaupt vertrauen?

Ich mag das Worldbuilding, welches wirklich sehr durchdacht wirkt. Die Atmosphäre ist mysteriös und düster. Die Vampire sind eine rücksichtslose und empathielose Spezies, die sich für was besseres hält und den Rest der Menschheit als ihre Sklaven sieht. Dementsprechend wird es oft blutig, brutal und einigermaßen makaber. Da findet sich wirklich nichts romantisches oder besonders schönes und auf glitzernde Gestalten im Sonnenlicht braucht ihr natürlich auch nicht zu hoffen. So lob ich mir das!

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Veröffentlicht am 23.11.2023

Leider bin ich zwiegespalten, also fast so wie Paola die ganze Zeit..

Blackwell Palace. Risking it all
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Paola ist die neue Sommelier des imposanten Blackwell Palace. Der Hotelpalast hat einen ebenso legendären Ruf wie die beiden Hotelerben Charles und Edward. Und so gerät auch Paola schnell in ihren Bann. ...

Paola ist die neue Sommelier des imposanten Blackwell Palace. Der Hotelpalast hat einen ebenso legendären Ruf wie die beiden Hotelerben Charles und Edward. Und so gerät auch Paola schnell in ihren Bann. Doch Paola ist nicht dort, um sich von diesen unverschämt attraktiven und mächtigen Männern einwickeln zu lassen, schließlich hat sie eine Mission zu erfüllen: Sie ist einen geheimen Deal eingegangen, um sich ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen. Wenn sie ihre Karten richtig ausspielt, wird nicht sie es sein, die von den Brüdern zerstört wird, sondern umgekehrt.

Das Setting ist natürlich ein Traum: verschneite Berge, ein zugefrorener See, ein Luxushotel voller glitzerndem Glamour, Skandalen und Intrigen. Ein cosy Café, ein gemütliches Städtchen, beeindruckende Events der High Society. Und dazwischen Paola, die sich von einem Gefühlschaos ins nächste stürzt. Die neue Freunde findet, welche alle wunderbar besonders sind. Die sich zu den Blackwell Brüdern hingezogen fühlt, obwohl sie weiß, dass diese tabu sind. Und dann ist da nach das Mysterium um April, die einfach verschwunden ist und von der niemand weiß, was mit ihr geschehen ist.

Aber, ach, ich glaube, ich bin einfach nicht der Typ, der Liebesdreiecke spannend findet.. Dieses hin und her zwischen zwei Menschen ist irgendwie nicht mein Ding. Ich finde es immer gemein und ungerecht dem jeweils anderen gegenüber. Die Zuneigung zu Charles konnte ich ja ganz gut nachempfinden, die zu Edward aber so überhaupt nicht. Nach ihrer ersten Begegnung, die ich noch recht aufregend fand, hat er sich meistens einfach nur daneben benommen, nur um sich dann wieder einigermaßen süß zu verhalten. Trotzdem ist der Funke bei mir echt nicht übergesprungen. Und Charles hingegen erscheint mir fast zu gut für diese Welt. Bei seiner Hintergrundgeschichte ist das Ganze zwar verständlich und dennoch passt das nicht zu dem Bild von ihm als dominanten, dunklen und gebrochenen Typen.

Ich musste auch regelmäßig ein bisschen die Augen verdrehen. Und zwar immer dann, wenn es zu absolut übertriebenen Vergleichen und Metaphern kam, was die amourösen Gefühlswelten der Charaktere angeht. Generell wird es immer wieder sehr emotional, denn die Blackwells quält ein Schmerz, der sie unberechenbar macht. Es gibt außerdem jede Menge Prickeln, Leidenschaft und intime Feuerwerke.

Wenn man außerdem bedenkt, welche Probleme Paola und ihr Bruder eigentlich haben und was ihr ursprünglicher Plan war, verliert sie diesen ziemlich schnell aus den Augen. Von der Umsetzung bekommt man irgendwie auch immer nur am Rande mal kurz was mit, wo die Infos dann wirklich her kommen hat sich mir nicht immer erschlossen.

Und dann das Ende!!! WTF! Ne, also das hat mich ganz schön aus der Bahn geworfen. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich das gut finden soll. Ich glaube eher nicht. Das rückt wieder alles in ein anderes und komisches Licht… Insgesamt bin ich dementsprechend also leider zwiegespalten.

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Veröffentlicht am 23.11.2023

Für Fans der Reihe ein Muss

This Winter
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Bei „This Winter“ aus dem Heartstopper-Universum handelt es sich um einen der beiden Kurzromane, in denen wir mehr über die beliebten Charaktere aus Solitaire und Heartstopper erfahren. Und dies gleich ...

Bei „This Winter“ aus dem Heartstopper-Universum handelt es sich um einen der beiden Kurzromane, in denen wir mehr über die beliebten Charaktere aus Solitaire und Heartstopper erfahren. Und dies gleich aus der Sicht aller drei Geschwister: Tori, Charlie und deren kleinen Bruder Oliver.

Während Tori einfach nur ihre Ruhe haben möchte, macht sie sich aber große Sorgen um Charlie, der grade erst aus der Klinik zurück ist. Das Weihnachtsessen, die versammelte Verwandtschaft, deren Vorurteile und Erwartungshaltungen machen ihm schwer zu schaffen. Er will doch einfach nur normal sein, normal leben und sich keine dummen Sprüche anhören müssen. Oliver hingegen freut sich als Siebenjähriger natürlich auf Weihnachten: Geschenke, Spiel und Spaß mit seine Geschwistern. Doch dann kommt alles ganz anders.. Seine Perspektive ist erfrischend und traurig zugleich. Er merkt zwar, dass erwas nicht stimmt, kann es aber nicht richtig verstehen.

Für Tori und Charlie war die Weihnachtszeit schon immer hart, doch dieses Jahr ist diese noch schwieriger als sonst. Das Buch zeigt überzeugend, welche Auswirkungen Weihnachten und Feiertagsstress mit der Familie auf die mentale Gesundheit haben können. Thematisiert werden psychische Erkrankungen und der angemessene oder eben möglicherweise falsche oder empathielose Umgang damit. Was macht das mit Betroffenen? Welchen Einfluss hat das auf Angehörige, insbesondere auch jüngere Geschwister oder Freunde?

„This Winter“ spielt zwar zu Weihnachten, aber richtig Weihnachtsfeeling strahlt das Buch für mich nicht aus. Es könnte auch anlässlich jeder anderen Zusammenkunft der Familie spielen. Es ist melancholisch, schon fast bedrückend und regt zum Nachdenken an. Manche Charaktere machen einen auch wirklich einfach nur unglaublich wütend! Für Fans der Reihe auf jeden Fall ein Muss.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Schmankerl für alle Fans

die ärzte: Nackt im Wind
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Ein heißer Sommer 2022. „die ärzte“ tingeln mit ihrer „Nackt im Wind – Die Berlin Tour MMXXII“ durch die kleinsten Clubs mit nur einer überschaubaren Menge an Zuschauern bis hin zum ganz großen Flugfeld ...

Ein heißer Sommer 2022. „die ärzte“ tingeln mit ihrer „Nackt im Wind – Die Berlin Tour MMXXII“ durch die kleinsten Clubs mit nur einer überschaubaren Menge an Zuschauern bis hin zum ganz großen Flugfeld mit über 60.000 Musikbegeisterten. In diesem Bildband bekommen wir einen guten Eindruck wie besonders die einzelnen Konzerte waren, fast so als hätten wir selbst in der ersten Reihe gestanden.

Neben den hochwertigen und atmosphärischen Fotografien vom Frankfurter Fotografen Jörg Steinmetz können wir uns an Zitaten, Setlisten und einigen Blicken hinter die Kulissen begeistern. Tonschnipsel aus Ansagen, Songausschnitten und andere Kuriositäten sind außerdem per QR-Code am Ende des Buches abrufbar - eine coole Idee und damit ein echtes Schmankerl für Fans! Auch die Qualität ist bemerkenswert, denn diese ist wirklich top: dickes Papier, ein Hardcover-Einband und richtig schön großformatig. BelaFarinRod haben das Ganze natürlich autorisiert und sogar mitentwickelt.

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