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Veröffentlicht am 25.12.2016

Start einer neuen Thriller-Reihe mit Potential

Schattenkiller
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Der Profiler Kommissar Mancini hat es hart getroffen. Seine geliebte Frau ist viel zu früh gestorben und dann auch noch zu einem Zeitpunkt, wo er nicht bei ihr sein konnte. All das macht ihm immer noch ...

Der Profiler Kommissar Mancini hat es hart getroffen. Seine geliebte Frau ist viel zu früh gestorben und dann auch noch zu einem Zeitpunkt, wo er nicht bei ihr sein konnte. All das macht ihm immer noch sehr zu schaffen, weswegen er teilweise komplett neben sich steht und sich immer wieder im Gedanken an seine Frau sich von der restlichen Welt abkapselt.
Seit Wochen schüttet der Septemberhimmel gewaltige Wassermassen über Rom aus. Nahe dem Tiber werden an düsteren Orten drei Leichen innerhalb von drei Tagen entdeckt. Obwohl Mancini sich stets bei den Tatorten blicken ließ und auch Infos eingeholt bzw. Ermittlungsrichtungen genannt hatte, wollte er jedoch nie die Gesamtleitung übertragen bekommen, da er sich dafür noch nicht im Stande fühlt. Auch stritt er jedes Mal vehement ab, dass es sich um einen Serientäter handeln könnte. Bis sich nun am Ende, mit dem Auffinden der 3. Leiche sich so langsam ein Muster eines Serienkillers auf tut. Kurz darauf erhält er noch verschlüsselte Botschaften - alle von einem Absender, der sich Schatten nennt. Botschaften, die ein neues Licht auf die Taten werfen. Denn ein grausamer Racheplan ist offenbar noch nicht vollendet!
Folglich muss Mancini sich nun zusammenreißen und auf Anweisung des Polizeipräsidenten und der Staatsanwaltschaft ein Team zusammenstellen, das die Ermittlungen aufnimmt, um den Schatten zu stoppen. .Werden sie es schaffen bevor es weitere Opfer geben wird ?
Der Thriller des Italieners Mirko Zilahy ist zu Beginn an manchen Stellen leider etwas langatmig und es kam einem vor, als ob das Beschreiben der tristessen Wetterlage in Rom sowohl Sinnbild für unseren Kommissar Mancini mit seinen teils seltsamen Gefühlsausbrüchen jeglicher Art, als auch für fast die komplette Stimmung am Anfang des Buches war. Lediglich die knappen Kapiteln und die damit verbundenen Ortswechsel brachten etwas Schwung in das Ganze. Ebenso die kursiv gehaltenen Kapiteln mit der Beschreibung des modus operandi, - des Tathergangs des Schattens - aus der Beobachtersicht durchbrachen diese grau-trübe Stimmung.
Mit dem Fortschreiten der Ermittlungen wird es immer spannender und es ist nicht mehr alles so trist und grau. Auch hat sich die Stimmung von unserem Mancini deutlich aufgehellt und man spürt förmlich seinen neu entdeckten Tatendrang.
Das Ende ist wirklich sehr gelungen und auch passend für Mancini. Denn auch wenn der komische Kauz stets allen gegenüber so unnahbar, selbst uns als Lesern, war, so menschlich war er dann doch in den letzten Kapiteln mitsamt seiner Trauer, seinen Ängsten und Schuldgefühlen.
Ein vom Aufbau durchweg immer klar und zielgerichteter Thriller mit 2-3 kleinen unerwarteten Schockmomenten in einem regnerischen, grau-trüben, fast schon melancholischem Rom, mit einem ebenso fast verlorenen Mancini, der mit der Zeit erst wieder neue Lebensenergie gewinnt.
Aufgrund der Anfangslangatmigkeit und der Unnahbarkeit der Hauptfigur bzw. fast aller Figuren gebe ich 3 Sterne. Ich sehe auf alle Fälle noch viel Potential in nachfolgenden Teilen der Reihe und hoffe dann auf einen Profiler Mancini, der nur so vor Tatendrang sprüht und mehr als nur die Farbe Grau als Stimmung in sich trägt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Handlung
  • Stil
Veröffentlicht am 12.11.2016

18 Das Vermächtnis – Team ODYSSEEs bisher größtes Abenteuer

18 Das Vermächtnis
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Wir starten quasi mit einer Rückblende ins Jahr 1945, kurz vor dem Ende des 3. Reiches und erleben Hitler beim Schmieden eines mysteriösen Plans.
In unserer Zeit sind die beiden Freunde Mitch und Samson ...

Wir starten quasi mit einer Rückblende ins Jahr 1945, kurz vor dem Ende des 3. Reiches und erleben Hitler beim Schmieden eines mysteriösen Plans.
In unserer Zeit sind die beiden Freunde Mitch und Samson im Ärmelkanal auf der Suche nach ihrer nächsten leckeren Mahlzeit und finden bei einem Tauchgang ein mit Nazigold vollbeladenes deutsches U-Boot-Wrack. Kurz nach ihrer ordnungsgemäßen Meldung bei den Behörden, ist das Wrack samt Schatz verschwunden und die beiden geraten in Erklärungsnot. Als sie kurz darauf auch noch von einer Schlägertruppe angegriffen werden und mit viel Glück im Krankenhaus wieder aufwachen, ist für Mitch klar, dass er mit Hilfe seiner Freunde, seinem Archäologenteam der ODYSSEE, der Sache auf den Grund gehen muss. Als Teile seines Teams dann auch Ziel eines Anschlages werden, wissen alle, dass sie in höchster Gefahr schweben und vor der neonazistischen Terrorgruppe 18 untertauchen müssen, vor allem, als deutlich wird, dass selbst die Polizei damit irgendwie mit drin steckt. Ein überaus mörderisches Katz-und Maus-Spiel beginnt.
Ein gut geschriebener Thriller über ein nicht alltägliches Archäologenteam, längst verschollen geglaubtes Nazigold und eine brutale Terrororganisation gepaart mit toll beschriebenen Unterwasser-Szenen lassen von der ersten Seite beim Lesen an das Kopfkino starten. Durch die Wechsel zu den verschiedenen Protagonisten - ODYSSEE, Terrorgruppe 18, etc., wird die Spannung sehr gut aufrechterhalten und man beginnt immer mehr mitzufiebern. So bleibt stets nur die eine Frage am Kapitelende, wie es weitergeht?!
Durch diese hervorragend gesetzten Cliffhanger fesselt dieses Buch seine Leser förmlich und lässt so gut wie keine Pausen zum Verschnaufen übrig und wenn doch, dann wird es definitiv nicht langweilig.
Ebenso steigern die an geschickt platzierten Stellen überraschenden Wendungen nochmals das Lesevergnügen, sodass ein „aus der Handlegen“ erst gar nicht aufkommt.
Obwohl ich den ersten Band „Das Ritual“ nicht kannte, fiel es mir nicht schwer mich mit den auftretenden Figuren anzufreunden. Bereits nach den ersten Seiten, sind sie einem quasi so vertraut, als ob man mit ihnen schon zick Abenteuer erlebt hätte. Die Entwicklung der Charaktere ist recht linear und der jeweiligen Situation entsprechend auch sehr glaubwürdig, sodass es Spaß macht, sie bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Positiv zu erwähnen ist noch, dass am Ende der Autor in einem Art Interview die eine oder andere Frage, die vielleicht beim Lesen aufgekommen ist, erklärt und schildert, was wahr und was erfunden ist.
Die im Buch geschilderten zum Teil hochaktuellen politischen Ereignisse könnten jederzeit Realität werden, sofern sie es nicht schon ein stückweit in abgewandelter Form auch sind. So bleibt am Ende dieses Buches nicht nur die Freude über ein paar schöne spannende Stunden Lesestoff, sondern auch ein leicht mulmiges Gefühl selbst in ein solches Szenario zu gelangen. Hier trifft nun also Fiktion auf Realität – das Ergebnis lohnt sich zu Lesen!

Veröffentlicht am 12.11.2016

Flätschers ud Theos erster Fall !!!

Flätscher – Die Sache stinkt
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Flätscher ist das coolste Stinktier, das ihr jemals kennengelernt habt! Ihr kennt es noch nicht? Dann wird es definitiv Zeit dafür!
An einem verregneten Morgen, als Flätscher vom Hunger zu seinem Lieblingsrestaurant ...

Flätscher ist das coolste Stinktier, das ihr jemals kennengelernt habt! Ihr kennt es noch nicht? Dann wird es definitiv Zeit dafür!
An einem verregneten Morgen, als Flätscher vom Hunger zu seinem Lieblingsrestaurant "Wilder Elch" getrieben wird, auf der Suche nach seiner Leibspeise Semmelknödel, wird er vom Koch Bode überrascht und in einem Sack gefangenen genommen.
Mit List und viel Stunk entkommt er und versteckt sich in Theos Hosenbein, der Sohn von Bode. Zu seiner Überraschung verpfeift Theo ihn nicht, sondern läuft einfach mit ihm weg. Später freunden sich die beiden an, denn erstaunlicherweise versteht Theo Flätscher und so beschließen sie eine Hinterhof-Detektei aufzumachen. Es dauert auch nicht lange, da haben sie bereits ihren ersten spannenden Fall.

Dieses Kinderbuch bietet eigentlich alles, was Kinder von einem solchen Buch erwarten. Eine spannende Geschichte mit einem außergewöhnlichen Hauptcharakter. Lustige Dialoge, schräge Wortneuschöpfungen und tolle Bilder.
Eine überaus grandiose Idee, die hier Antje Szillat hatte und von Jan Birck genial mit viel Liebe illustriert wurde. Wo nämlich die Geschichte in Worten aufhört, ergänzen die tollen detailverliebten Illustrationen perfekt die fehlenden Zeilen. Eine super Idee, lustig und spannend zugleich umgesetzt. Es macht selbst für mich als Erwachsenen unheimlichen Spaß dieses Kinderbuch zu lesen und die Illustrationen anzuschauen. Flätschers schräge Wortwahl ist echt cool. Ich mag den Kerl jetzt schon. Diese ganze Geschichte sprüht förmlich nur von tollen Ideen und außergewöhnlichen Wortkreationen, mit denen sich Flätscher immer wieder ausdrücken darf und auch sehr zur Freude des Lesers tut.
Dieses Buch sollte – nein MUSS- einfach in jedes Kinderzimmer. Selbst kleine Lesemuffel werden hier zu Leseratten bzw. Lesestunks ;) Eine absolute Kaufempfehlung!!!!

Veröffentlicht am 04.11.2016

Ein etwas anderer Cody

Die Stille vor dem Tod
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Zu allererst muss ich sagen, dass ich im Vorfeld alle vier bisherigen Bänder der Reihe nochmals gelesen hatte um alles präsent zu haben. Aber keines der bisherigen Bücher hat so brutal angefangen, mich ...

Zu allererst muss ich sagen, dass ich im Vorfeld alle vier bisherigen Bänder der Reihe nochmals gelesen hatte um alles präsent zu haben. Aber keines der bisherigen Bücher hat so brutal angefangen, mich so extrem geschockt und mitgenommen, wie dieser 5. Teil!!!

Cody fackelt nicht lange und bringt uns direkt rein ins Geschehen. Typisch Smoky, das unerschrockene Arbeitstier, das obwohl im 7. Monat schwanger, einfach weitermacht und die Welt vom Bösen befreien will. An einem kalten Oktobertag werden Smoky und ihr Team nämlich nach Denver, Colorado, gerufen, weil die gesamte fünfköpfige Familie ermordet wurde und der Täter eine blutige Nachricht für Smoky hinterlassen hatte„ Komm und lerne“. Schnell stellt sich heraus, dass das Unheil viel größer ist, als zuerst angenommen. Noch zwei weitere Familien wurden in der gleichen Nacht und in unmittelbarer Nähe voneinander getötet. Smoky gerät schnell noch tiefer als ihr lieb ist in diese äußerst brutale Situation und wird vom Jäger des Bösen zur Gejagten des Bösen als sie auf der Straße von einer Sechzehnjährigen mit einer Waffe bedroht wird. Das Mädchen berichtet ihr von zwei mächtigen Männer, über Abtrünnige der Kirche des Fundamentalen Ichs und dass sich unter dem Wohngebiet eine Bunkeranlage befinde. Doch all das ist noch nicht genug, denn wenig später ist Smoky eine Gefangene und wird von ihrem Entführer, dem sie später noch überwältigen kann, in den Bunker des Grauens, in das „Museum des Todes“ geführt. Um nicht allzu viel zu verraten, sei nur noch gesagt, dass Smoky an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gelangt, wenn nicht sogar noch weiter.

Solch einen intensiven Beginn eines Thrillers hatte ich bisher noch nie erlebt. Ich betete förmlich im Minutentakt, dass Smoky die Situationen heil überstehen wird, und dass die anderen aus ihrem Team ihr zur Hilfe eilen werden.
Soweit, so gut. Das war Cody vom feinsten. Spannungsgeladen, brutal, schonungslos – so könnte man das erste Drittel beschreiben, doch es war fast klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Das was dann kam, ist bzw. war untypisch für unseren Cody McFadyen. Die nachfolgenden Geschehnisse werden zum Teil durch Smokys Träumen erzählt oder in Form von Zeitungsartikeln bzw. teilt sich das Böse mittels Videoclips uns/Smoky mit.
Es wird noch einiges passieren, was ich hier nicht verraten möchte, aber ich sage nur so viel, dass es mir nicht leicht fiel, nach diesen Passagen das Buch wieder in die Hand zu nehmen und weiter zu lesen. Was macht Cody hier nur mit uns ??? Ich bin immer noch geschockt. Hier war es einfach too much!!!
So laut der erste Abschnitt auch war, so leise und still war nun der zweite....Cody spielt mit unseren Gefühlen genauso extrem wie mit denen seiner Protagonisten. Denn wir können nichts tun außer weiterlesen oder vorzeitig beenden. Beides lässt uns aber nicht zur Ruhe kommen. Für mich hieß es an dieser Stelle durchatmen und weiterlesen! Smoky ich bin bei dir!
Ja, ich wurde belohnt. Denn im letzten Drittel des Buches ging nun die lang ersehnte Ermittlungsarbeit so richtig los und nun war auch wieder der typischen Cody mit all seinen Facetten vorhanden mit samt seinen typischen Cody-Elementen: Ein tolles Team, das sich an die Ermittlungsarbeit schmeißt, jeder in seinem Spezialgebiet und nun so langsam Fortschritte macht. Auch der erneute Schicksalsschlag mit weiteren Todesopfern gehört einfach dazu. Die sehr überraschende Wendung kam direkt und ohne Vorankündigung. Da war "Codys Pageturner -Feeling" wieder angesagt. Schade nur, dass das Ende des Buches doch recht schnell und ziemlich offen daherkommt und uns Leser doch etwas unbefriedigt sitzen lässt.
Fazit:
Codys 5. Band der Reihe um Smoky Barett und ihr Team ist der definitiv, brutalste und heftigste, den wir jemals miterleben durften. Ein starker Beginn wurde leider durch den etwas langatmigen und sehr gefühlsbetonten Mittelteil recht schnell zu Nichte gemacht, da Cody so hart mit seinen Protagonisten und letztendlich mit uns, seinen Lesern, umgeht, dass an dieser Stelle schon fast Schluss für mich war. Cody zeigt uns keine Superhelden Smoky mehr, an der alles quasi spurlos vorbei geht und ihr nichts anhaben kann, sondern aber eine Smoky, die menschlicher, zerbrechlich und stellenweise auch verloren ist. Doch dieser Prozess ist leider etwas zu lang geraten und die eher untypische Art das Geschehen nebenbei durch Zeitungsartikel und Videoclips mit Monologen des Bösen voranzutreiben, harmoniert leider nicht richtig. Cody versuchte hier etwas, das aber nicht vollends fertig gedacht wurde, wodurch das Ganze auf uns irgendwie fremd, einfach ungewohnt anders wirkt, nicht so wie erwartet. Ich glaube diese Erwartungshaltung ist auch ein stückweit Schuld an dem für uns enttäuschenden Buch. Aber ich habe keineswegs die Hoffnung verloren, dass der 6. Teil das zeigen wird, wofür wir Cody lieben. Somit gebe ich dem 5. Teil der Serie 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Handlung
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 26.10.2016

Gelungener Auftakt einer tollen Reihe

Viking Warriors, Band 1: Der Speer der Götter
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Viking Warriors - Der Speer der Götter

Band 1 der Reihe führt uns direkt zu unserem jungen Helden Viggo. Nach einem gewaltigen Sturm in der Nacht und einem seltsamen Traum erwacht Viggo am Morgen leicht ...

Viking Warriors - Der Speer der Götter

Band 1 der Reihe führt uns direkt zu unserem jungen Helden Viggo. Nach einem gewaltigen Sturm in der Nacht und einem seltsamen Traum erwacht Viggo am Morgen leicht verwirrt. Selbst in der Schule ist er noch so damit beschäftigt den Traum zu verarbeiten, dass er sich im Mathe- Unterricht bis auf die Knochen blamiert und im Kunstunterricht und in der anschließenden Pause wurde es sogar noch schlimmer. Es sollte einfach nicht sein Tag werden.
Als Viggo dann endlich nach Hause kommt, wartet da schon ein Fremder auf ihn. Doch wer ist dieser seltsame Typ, der behauptet der nordischer Gott Loki zu sein?
Ehe sich Viggo versieht, ist er ihm auf dem Leim gegangen und erwacht in der gefährlichen Zeit der Wikinger um das Jahr 999. Dort muss er nun um sein Überleben kämpfen. Nachdem er über Umwegen endlich am Königshof ankommt, sind die Wikinger davon überzeugt, dass der Untergang der Welt bevorsteht. Nur Viggo kann das noch verhindern, doch dafür muss er den sagenumwobenen Speer der Götter, Odins Speer finden. Wird Viggo es noch rechtzeitig schaffen und was hat Loki mit alldem zu tun?

Ein wirklich cooler Beginn einer außergewöhnlichen und noch nicht erzählten Geschichte, den uns der Autor Richard Dübell mit diesem 1.Band beschert hat. Ebenso muss man den Autor hierbei noch loben, wie toll er es geschafft hat, Teile der Nordischen Mythologie und die Bräuche der Wikinger so gut zu einer Geschichte zusammenzufügen, sodass diese sich stets rund und flüssig liest. Ebenso versteht er es auch immer wieder neu die Spannung aufzubauen bzw. zu halten, indem er Viggo immer wieder neuen Begebenheiten aussetzt, in denen er sich beweisen muss. Durch die an geschickt gewählten Szenen platzierten Perspektivwechsel wird noch mehr Spannung aufgebaut und zeitgleich erfahren wir etwas über die Intention, die Loki zu Viggos Reise in die Vergangenheit veranlasst hat. Ein absolut toller Auftakt einer lesenswerten neuen Reihe. Viggo ist aufgrund seiner Art einem gleich sympathisch und man fiebert von der ersten bis zur letzten Seite stets mit ihm mit. Durch die Perspektivwechsel lernen wir Loki etwas besser kennen, der, obwohl er ja ein verschlagener, heimtückischer Gott ist, doch einfach nur cool rüberkommt. Je weiter es im Buch vorangeht, desto spannender und dichter wird die Geschichte und entwickelt sich definitiv zum Pageturner.
Fazit:
Viking Warriors ist das neue Percy Jackson!!! Tolle Story, genial mit der Nordischen Mythologie rund um Odin, Loki& dem Leben der Wikinger verknüpft. Eine spannende, lustige und actiongeladene Geschichte. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung, die im Frühjahr erscheinen wird.