Profilbild von Trina

Trina

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Trina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Trina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2017

Ein wundervoll, emotionales Abenteuer!

The Promise - Der goldene Hof
0

Bei der Selection Reihe habe ich alle Bücher nach einander verschlungen und geliebt. Wahrscheinlich geht das vielen so, leider hat diese Geschichte bereits ihr Ende gefunden. Daher bin ich immer wieder ...

Bei der Selection Reihe habe ich alle Bücher nach einander verschlungen und geliebt. Wahrscheinlich geht das vielen so, leider hat diese Geschichte bereits ihr Ende gefunden. Daher bin ich immer wieder auf der Suche nach ähnlichen Büchern und Geschichten die mich genauso fesseln und in ihren Bann schlagen können. Als ich die Verlagsvorschau durchgeblättert habe viel mir daher „Der goldene Hof“ von Richelle Mead direkt auf. Nicht nur dass das Cover wunderschön ist auch die Kurzbeschreibung hat mich gefesselt. Meine Erwartungen an die Geschichte waren dementsprechend hoch, ich habe mir eine emotionale und spannungsgeladene Story mit starken Persönlichkeiten erhofft. Nach dem ich die letzte Seite gelesen hatte, war ich mehr als überzeugt davon das meine Erwartungen übertroffen wurden.

Die Autorin hat einen besonders emotionalen und leichten Schreibstil. Richelle Mead kann durchaus sehr gut Schreiben und ihre Ideen umsetzen. Sie baut genau an den passenden Stellen Spannung auf und auch die intimeren Szenen sind sehr gut ausgearbeitet. Mit den Hauptfiguren hat sie meiner Meinung nach wirklich starke Persönlichkeiten gezeichnet. Besonders gut hat mir hier das gestaltete Setting gefallen, alles war in sich sehr stimmig. Die Dialoge sind Abwechslungsreich und sehr interessant. Doch wer hier eine klassische Prinzessinnen Geschichte erwartet wird enttäuscht werden. Die Autorin bedient sich zwar einiger eher klassischen Elemente und erfindet diese nicht neu. Trotzdem erschafft sie mit der Geschichte eine abwechslungsreiche Welt, die mich begeistern konnte und nicht an bereits bekannte Bücher erinnert hat.

Der Einstieg ins Buch gelang mir sehr leicht, der Inhalt ist schnell zusammengefast. Die Autorin beginnt direkt mit der Geschichte um die junge Adelige Elizabeth die durch den Tod ihrer Eltern eine gute Partie eingehen muss damit sie nicht in Armut leben wird. Auf der Suche nach einem Ehemann der die junge Gräfin ehelicht, begegnet sie Cedric Thorn der im Auftrag des goldenen Hofes junge Frauen anwirbt. Am goldenen Hof sollen diese jungen Damen eine Erziehung der Oberschicht genießen und dann in die neue Welt Adoria verschifft werden. Ein fast noch unbekanntes Land, mit neuen Kolonien, gefährlichen Ureinwohnern und jungen heiratswilligen Aristokraten. Elizabeth sieht nun ihre Chance ein neues Leben in dieser neuen Welt zu beginnen. Sie schleust sich unter falschem Namen ein, um die Ausbildung anzutreten. Dabei muss sie einige Hindernisse überwinden und aufpassen dass ihre wahre Identität nicht auffliegt. Leider gibt es auch in der neuen Welt, gefahren die selbst eine sehr intelligente, junge Gräfin nicht vorhersehen kann. Und bald findet sich Elizabeth in einer tiefen Intrige wieder….

Bis zur letzten Seite war mir Elizabeth sehr sympathisch, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und ihre Handlungen und Gefühle nachvollziehen. Sie wirkte die ganze Zeit über wie eine junge, mutige Frau die ihren Weg in der Welt finden will ohne das ihr jemand sagt was sie zu tun hat. Das hat mir sehr gut gefallen, man merkte dass Elizabeth das Herz am rechten Fleck trug und ihr der Titel als Gräfin nicht zu Kopf gestiegen ist. Bei Cedric Thorn gelang mir nicht auf Anhieb eine Einschätzung. So wusste ich nicht genau was ich von ihm halten sollte. Dies änderte sich im Laufe der Geschichte allerdings, spätestens als ich das erste Mal herzhaft lachen musste. Die Szenen mit Cedric und Elizabeth waren zum Teil wirklich sehr humorvoll ausgekleidet. Aber auch alle anderen Charaktere die Elizabeth auf ihrer großen Reise trifft, sind liebenswürdig. Natürlich kann man nicht immer mit allen Figuren sympathisieren aber auch ein Bösewicht gehört nun mal dazu.

Das Cover ist ein Traum in Glitzer und Türkis. Die Farben sind prächtig und perfekt miteinander kombiniert worden. Der Klappentext bringt jedem die grobe Thematik der Geschichte etwas näher.

Fazit
Richelle Mead hat bereits einige sehr erfolgreiche Reihen in der Jugendbuch Literatur veröffentlicht. Dazu zählt „Bloodlines“ oder auch die „Swan“ Reihe. Mit „The Promise“ hat sie nun eine neue Reihe begonnen, die sich wirklich als würdig erweisen mit den anderen Büchern in einem Atemzug genannt zu werden. Die Autorin konnte mit ihrem Schreibstil und der Handlung ihrer Figuren bei mir punkten. Am Ende kann ich eine absolute Leseempfehlung geben.

Veröffentlicht am 11.10.2017

Emotional und Schicksalsträchtig!

Der Herzschlag deiner Worte
0

Das Cover ist ja wohl ein absoluter Hingucker! Es fiel mir direkt auf und zog mich in seinen Bann. Leider ist mir das schon viel zu oft passiert, außen ein wahrer Augenschmaus und der Inhalt war nicht ...

Das Cover ist ja wohl ein absoluter Hingucker! Es fiel mir direkt auf und zog mich in seinen Bann. Leider ist mir das schon viel zu oft passiert, außen ein wahrer Augenschmaus und der Inhalt war nicht wirklich lesenswert. Nach dem lesen des Klappentextes von "Der Herzschlag deiner Worte" konnte ich trotzdem nicht anders als diesem Buch eine Chance zu geben. Meine Erwartungen an diese Geschichte waren relativ hoch, so erhoffte ich mir eine recht emotionale Geschichte - die ich auch bekommen habe.

Die Autorin konnte von Anfang an mit ihrem sehr emotionalen Schreibstil mein Herz gewinnen. So beschreibt sie sehr einfühlsam die Wendungen und schicksalsträchtigen Momente ihrer Charaktere. Ich klebte förmlich an den Seiten und an jedem einzelnen Wort, so war das Buch leider viel zu schnell zu Ende. Die Figuren sind von der Autorin wirklich sehr detailreich gezeichnet worden. Sie wirken durch ihre Schwächen und Stärken sehr lebendig, was mir dabei sehr gut gefallen hat. Die Dialoge sind interessant, emotional, spannend und wirklich sehr abwechslungsreich. Insgesamt hat die Autorin ein wirklich schönes Setting gestaltet, das den Leser fesselt.

Der Einstieg in Geschichte gelang mir sehr gut, dabei ist der Prolog zu allem sehr hilfreich. Die Geschichte ist kurz zusammengefasst; Alex ist Musiklehrer, Alleinerziehender Vater und muss den plötzlichen Tod seines eigenen Vaters verkraften. Zusammen mit seiner Schwester Cassie versucht er die alltäglichen Aufgaben zu mehr schlecht als recht zu bewältigen. Bei der Beerdigung seines Vaters taucht dann unverhofft seine Patentante Jane auf die an ALS erkrankt ist und die er viele Jahre nicht gesehen hat. Beeindruckt von ihrem Mut und der Lebenskraft die hinter ihren Augen funkelt, versucht er nach und nach dem Grund auf die Spur zu kommen wieso sich seine Eltern und Jane zerstritten hatten. Auf der Suche nach der Wahrheit lernt er die junge Schriftstellerin Maila kennen deren Bücher kein Happy End haben. Und es scheint so als ob seine Patentante Jane ihr zusammentreffen genau geplant hat...

Du musst keine hundert Fehler begehen, damit sich der Kokon, den du so lapidar und oft nur wenig wertschätzend als "dein Leben" bezeichnest, einfach auflöst, Vince. Ein einziger Fehler genügt. (Susanna Ernst aus "Der Herzschlag deiner Worte")
Besonders gut an der Geschichte gefiel mir die Tatsache das es kein hundertprozentiger Liebesroman ist. Hier geht es um so einiges mehr, es geht um das Schicksal, Fügung und darum das Leben zu nehmen wie es ist auch wenn man denkt es geht nicht mehr weiter. Natürlich bedient sich die Autorin dabei an einigen Klischees, die sie aber wohl dosiert in kleinen Mengen einsetzt.

Das Buch gliedert sich in mehrere Kapitel die je nach Überschrift aus der Sicht von Alex, Maila oder Vincent (Alex Vater) erzählen. Dabei erhält die Story eine Tiefe, bei der man sich sehr gut in die Figuren hineinversetzen kann. Bei manchen Schicksalsschlägen wurde selbst ich richtig emotional, was wirklich nicht oft vorkommt. 

Fazit

Die Autorin konnte vor allem mit ihren sorgfältig gewählten Worten und ihrem tollen Schreibstil bei mir punkten. Bei "Der Herzschlag deiner Worte" erhält man viel mehr als nur eine normale Liebesgeschichte. Das Cover und der Klappentext sprechen ihre eigene Sprache dazu, daher kann ich dieses Buch jedem ans Herz legen. 

Veröffentlicht am 07.10.2017

Hochinteressante Story mit starken Charakteren!

Ich soll nicht lügen
0

Bisher konnte ich mich mit Büchern aus dem Bereich "Psychothriller" eher weniger anfreunden. Oft waren mir die Abläufe zu verwirrend und ich verlor bei Längen zwischen den Handlungssträngen schnell das ...

Bisher konnte ich mich mit Büchern aus dem Bereich "Psychothriller" eher weniger anfreunden. Oft waren mir die Abläufe zu verwirrend und ich verlor bei Längen zwischen den Handlungssträngen schnell das Interesse um weiterzulesen. Bei "Ich soll nicht lügen" wollte ich erneut einen Versuch wagen, der Klappentext klang sehr interessant und auch das Cover war sehr ansprechend. Meine Erwartungen waren dementsprechend nicht sonderlich hoch. Am Ende konnte mich das Buch, trotz kleiner Schwächen und einen schwierigen Einstieg, dann doch noch von sich überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gelungen er ist flüssig zu lesen, spannend, packend und sehr detailliert. Die Autorin hat Ihren Figuren liebevoll Leben eingehaucht und sehr interessant gezeichnet. Dabei hat sie auch die Dialoge sehr abwechslungsreich und interessant gestaltet, hier gibt es selten Wiederholungen. Mir persönlich hat sehr gut gefallen, das die Charaktere sehr lebendig wirkten durch ihre offensichtlichen Schwächen aber auch Stärken mit der die Autorin sie gezeichnet hat. Das Setting konnte sie mit diesen Rahmenbedingungen gut gestalten.

Kurz und knapp, der Einstieg hat mir hier nicht sonderlich gut gefallen so das ich ein wenig Enttäuscht war. Das Problem waren am Anfang die vielen schnell wechselnden Szenen, bei der ich teilweise nicht wusste um wen geht es hier genau. Die Auflösung fand dabei wirklich erst am Ende des Buches statt und bis dahin schwebte die Szene die ganze Zeit in meinen Gedanken herum um sie richtig einzuordnen. Dabei ist der Inhalt kurz zusammengefasst. Abe liegt nach einem schweren Sturz aus dem zwölften Stock eines Treppenhauses im künstlichen Koma. Seine Schwester Mags die damals von Zuhause fortlief fliegt direkt aus Amerika ein. Dabei begegnet sie seiner Verlobten Judy, die felsenfest davon überzeugt ist das Abe an Depressionen erkrankt sei durch seine stressige Arbeit als Altenpfleger und sich das Leben genommen hat. Doch ist das die Wahrheit, den Mags wusste nichts von einer Verlobten und die Bilder die sie in der Wohnung ihres Bruders findet sprechen eine andere Sprache. Da die Polizei nichts tun will beschließt Mags selbst herauszufinden was an jenem Tag im Treppenhaus geschehen ist. Dabei kommt sie sich ihrer selbst, ihrem Bruder und Jody mit jedem Schritt näher und damit auch der Wahrheit.

Die Geschichte ist in Kapitel gegliedert mit Zeit - und Namensangaben. Dabei erfährt der Leser die Geschichte immer aus der Sicht einer der Hauptcharaktere. Dazwischen sind Kapitel in kursiver Schrift verfasst die immer wieder in der Geschichte auftauchen und Rückblicke in die Vergangenheit darstellen sollen. Als ich die ersten Rückblicke las, war ich mir nicht sonderlich sicher um welche Figur es hier nun geht. Und ungefähr in der Mitte merkte ich, dass ich mit meiner Vermutung komplett falsch lag. Was mich auf eine Art wirklich überraschte.

Durch unvorhergesehenere Wendungen und Szenen hat die Autorin zusätzliche Spannung in die Geschichte eingebracht. Und dazu muss ich ehrlich sagen dass die Autorin hier kein Blatt vor dem Mund nimmt und wirklich die ganze Grausamkeit und Brutalität der Geschehnisse beschreibt. Über Jodys schreckliche Vergangenheit war ich tief erschrocken.
Am Anfang gab es ein paar Längen, die wie ich finde nicht hätten sein müssen. Dabei endet Abe´s Schwester Mags immer wieder im Alkohol und im Selbstmitleid und das nicht nur einmal. Auf eine Art sehr verständlich, aber auf Dauer wurden die ständig wiederkehrenden Situationen sehr langwierig hier wäre weniger besser gewesen.

Fazit

Als ich die letzten Seiten des Buches beendet hatte war ich wirklich froh es gelesen zu haben. "Ich soll nicht lügen" konnte sehr interessanten und realistischen Geschichte sowie starken Charakteren bei mir punkten. Damit kann ich es jedem empfehlen dem es nichts ausmacht, wenn man sich am Anfang ein wenig zurecht finden muss. 

Veröffentlicht am 04.10.2017

Unterhaltsame, spannende Fantasy!

Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt
0

Am liebsten lese ich Bücher die von fremden Welten erzählen. Fantasy ist mein Lieblingsgenre und da ich in letzter Zeit in anderen Genres gewildert hatte wollte ich mich mit diesem Buch wieder auf heimischen ...

Am liebsten lese ich Bücher die von fremden Welten erzählen. Fantasy ist mein Lieblingsgenre und da ich in letzter Zeit in anderen Genres gewildert hatte wollte ich mich mit diesem Buch wieder auf heimischen Boden kommen. Die Autorin ist mir noch kein wirklicher Begriff gewesen, doch der Klappentext konnte mich durchweg überzeugen es mit diesem Buch zu versuchen. Erhofft hatte ich mir einen spannenden Fantasyauftakt in einer fremden Welt mit einer gehörigen Portion Intrige und Liebe. Ingesamt habe ich das auch bekommen, doch kommt die Geschichte leider nicht ganz ohne Schwächen aus.


Die Autorin hat einen recht einfachen Schreibstil der flüssig zu lesen ist. Dabei wollte der Funke bei mir nicht so recht rüberspringen. Dies lag zum einen daran dass ich hier einfach mehr "Tiefe" erwartet hätte. Zum anderen bemerkte ich wie mir in manchen Szenen einfach die kleinen Details fehlten. In manchen Szenen konnte mich die Autorin einfach nicht "mitnehmen", Spannung, Drama und Liebe waren eher Oberflächlich beschrieben.
Die Figuren zeigten hier jedoch mehr Detailverliebtheit und wurden sehr gut von der Autorin gezeichnet. Besonders gut gefiel mir die Idee der Ruined mit Emelina und der Königsfamilie in Lera, hier hat die Autorin wirklich ein stimmiges Setting gestaltet. So viel es mir auch nicht besonders schwer mich mit den Charakteren zu identifizieren, wenn ich mich auch nicht wirklich in alle hineinversetzen konnte. Die Dialoge wiesen hier und da geringe Schwächen auf. Besonders auffällig waren inhaltliche Wiederholungen oder eher oberflächige Gespräche zwischen den Charakteren.

Der Einstieg in die Geschichte viel mir recht leicht. Allerdings wird der Leser über die tatsächlichen Ereignisse erst nach und nach aufgeklärt und informiert. Daran musste ich mich am Anfang erstmal gewöhnen, die Autorin hat am Anfang den Leser ein wenig stehen gelassen. Das Buch thematisiert die Rache von Emelina der Prinzessin von Ruina. Durch den Tod ihrer Eltern und die Entführung ihrer Schwester, will Em nur noch eins - Rache an der Königsfamilie von Lera nehmen. Dabei will sie alles und jeden auslöschen, der Plan ist gefährlich wie genial. Sie nutzt die Gelegenheit der arrangierten Hochzeit des Thronfolgers um ins Königshaus einzudringen. Auf ihrem Weg dorthin begegnen ihr Freunde wie Feinde und am Ende weiß sie nicht wem sie noch trauen kann. Denn Der Thronfolger Casimir ist anders als erwartet, anders als sein Vater der die Ruined jagt und hinrichten lässt. Doch Emelina ist zu weit gekommen um jetzt auf ihr Herz zu hören und trifft eine Entscheidung die alles verändern wird. 

Die Geschichte hat ein paar Wendungen die die Charaktere in Bedrängnis bringen und somit einiges an Spannung aufzubauen. Der ausgearbeitete Racheplan hat mir von Anfang an gut gefallen. Allerdings fand ich das alles sehr gewagt und auf "Glück" hoffend so kam Leben in die Geschichte und hielt mich bis zur letzten Seite gebannt.

Aufgebaut ist das Buch in mehrere Kapitel die je nachdem aus der Sicht von Casimir oder Emelina erzählen. Leider wechselt die Autorin auch innerhalb der Kapitel einfach mal in die Sicht des anderen. Zudem gibt es immer wieder einige "Zeitsprünge" zwischen den Kapiteln was bei mir zu Unstimmigkeiten geführt hat. Denn plötzlich waren zwei Tage nach dem letzten Ereignis vergangen. Eine einfache Zeitangabe bei beginn der Kapitel wäre hier sehr hilfreich gewesen.

Fazit

Alles in allem habe ich mit "Die Legender der vier Königreiche - Ungekrönt" eine unterhaltsame Geschichte bekommen die mich unterhalten konnte. Gerade das Ende ist ein ordentlicher Cliffhanger und ich bin gespannt ob und wann eine Fortsetzung erscheinen wird. Punkten konnten in dieser Geschichte vor allem das gestaltete Setting und die Umsetzung der Autorin. 

Veröffentlicht am 29.09.2017

Eine wundervolle Liebesgeschichte in der Kulisse Venedigs.

Pearl – Liebe macht sterblich
0

Bisher kannte ich die Bücher von der Autorin Julie Heiland überhaupt nicht. Doch als ich letztens die Verlagskataloge durchstöbert habe ist mir „Pearl – liebe macht sterblich“ vor allem durch sein schönes ...

Bisher kannte ich die Bücher von der Autorin Julie Heiland überhaupt nicht. Doch als ich letztens die Verlagskataloge durchstöbert habe ist mir „Pearl – liebe macht sterblich“ vor allem durch sein schönes Cover aufgefallen. Der Klappentext sprach mich sofort an, eine spannende Liebesgeschichte war genau das was ich gesucht hatte. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen – die voll und ganz erfüllt worden sind.

Die Autorin hat einen überaus leichten und flüssigen Schreibstil. Sie schreibt sehr einfühlsam und bringt in Ihre Geschichte immer wieder überaus überraschende Wendungen, Spannung und emotionale Momente mit ein. Die Figuren sind mit ihren eigenen Ecken und Kanten gezeichnet worden. Auch hier hat die Autorin überaus viele Ideen eingebracht um die gesamte Geschichte lebendiger auf den Leser wirken zu lassen. Interessant fand ich die Idee mit den Suchenden und ihrer Entstehung, direkt beim Beginn des Buches wird der Leser mit allem was er wissen muss vertraut gemacht.

Die Dialoge sind überaus interessant und vielseitig, wiederholen sich inhaltlich an manchen Stellen allerdings ein wenig öfter. Dies hat mich persönlich bedingt gestört, da ich manchmal das Gefühl hatte „…das hast du doch schon gelesen…“. Doch tut das der Geschichte keinen Abbruch.

Die Autorin hat allgemein gesehen ein angenehmes und doch spannendes Setting für ihre Charaktere und die Geschichte geschaffen. Konnte mich als Leser damit voll überzeugen und mit ihrem Buch in den Bann ziehen.

Der Einstieg ins Buch fand ich ganz leicht. Die Autorin nimmt den Leser faktisch an die Hand und führt ihn in die Welt von Pearl und den Suchenden ein. Dabei ist die Geschichte kurz zusammengefasst: Pearl lebt mit anderen Suchenden in Venedig und hofft dort die wahre Liebe zu erfahren. Dabei muss sie immer wachsam und vorsichtig sein den die Suchenden werden gejagt. Erlösung finden sie nur, wenn sie die eine Liebe finden. Den Menschen der für sie bestimmt ist. Die Chance erlöst zu werden ist so gering, dass viele bereits die Hoffnung verloren haben und auch Pearl steht kurz davor. Bis zu dem Tag an dem Sie Noah aus dem Kanal rettet. So sehr sie es auch versucht sich von ihm fernzuhalten, sie will und kann die Hoffnung nicht aufgeben. Damit beginnt eine wunderschöne aber auch überaus emotionale Liebesgeschichte die ihre Höhen und Tiefen hat. Es ist ein langer Weg für Pearl, als Leser habe ich mit ihr gebangt, gehofft und wahrlich getrauert. Von Anfang an war sie mir sympathisch, aber auch Noah gefiel mir auf anhieb man merkte das er irgendwie anders war.

Das Cover ist düster gestaltet und vorwiegend in schwarz gehalten. Die Perle „Pearl“ in der Mitte ist der Blickfang des Covers und passt wie ich finde perfekt zur gesamten Geschichte. Die Kurzbeschreibung auf der Rückseite lässt für den Leser keine andere Wahl als das Buch zu lesen , denn man will unbedingt wissen wie es für Pearl ausgeht.

Fazit

Mit ihrem neuen Buch „Pearl – Liebe macht sterblich“ hat die Autorin eine wirklich außergewöhnliche Liebesgeschichte geschrieben. Besonders die Charaktere und das Setting konnten bei mir punkten. Somit kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen, da es mich vollkommen zufrieden stellen konnte.