Julia damals und heute
Genau so, wie es immer warJulia damals und heute
Claire Lombardo nimmt uns im Roman „Genauso, wie es immer war“, mit auf die Reise der Protagonistin Julia. Julia ist verheiratet mit Mark und hat zwei erwachsene Kinder. Sie hat ...
Julia damals und heute
Claire Lombardo nimmt uns im Roman „Genauso, wie es immer war“, mit auf die Reise der Protagonistin Julia. Julia ist verheiratet mit Mark und hat zwei erwachsene Kinder. Sie hat eine belebte Vergangenheit, als sie in einem Supermarkt ihre ehemals enge Freundin Alma nach mehr als 20 Jahren wieder sieht, kommen viele Erinnerungen in ihr hoch. Das Verhältnis von Julia zu ihrer Mutter Anita ist sehr sehr schwierig. Im Laufe des Buches erfährt man auch warum, und kann dann auch nachvollziehen, dass auch die Mutter es nicht immer einfach mit Julia hatte und auch Julia ihre Geheimnisse hatte. Auch die Ehe zwischen Julia und Mark erlebt einige Höhen und Tiefen und steht immer wieder vor neuen Herausforderungen.
Als Julias Sohn Ben verkündet, dass er heiraten möchte und Vater wird, passiert bei Julia im Kopf ganz viel. Sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen, besonders da Ben den Wunsch äußert, dass Anita seine Großmutter zu der eigentlich keinen Kontakt hat, bei der Hochzeit kommt. Auch Julias Tochter Alma, die kurz vor ihrem Abschluss steht, ist nicht ganz einfach und bereitet Julia von Zeit zu Zeit Kopfzerbrechen. Ich hatte am Anfang des Lesens große Probleme in das Buch rein zu finden. Es gibt immer wieder Zeitsprünge in die Vergangenheit, die aber nicht als solche gekennzeichnet sind. Wenn man das nicht so viel Zeit hat und nicht immer eine ganze Stunde am Stück lesen kann, ist es manchmal schwierig, den verschiedenen Zeitsträngen zu folgen. Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es gab immer wieder überraschende Wendungen, ich finde es ist etwas zu lang geraten. Das Buch ist besonders für alle zu empfehlen, die Spaß daran haben, über eine charakterstarke Protagonistin zu lesen, deren Kinder nun beide erwachsen sind und ihr zu Hause verlassen haben beziehungsweise verlassen werden. Das Ende des Buches hat mir besonders gut gefallen. Da geht es darum an was sich Julia erinnern wird, dies hat mir gut gefallen.