Und wieder schafft es die Autorin, ihre Leser mit dieser tollen Geschichte zu begeistern. Witzig und mit ganz liebevoll gestalteten Illustrationen verpackt, erzählt sie die Geschichte von unterdrückten Kutschpferden, die leiden müssen und sehr von den Menschen ausgenutzt werden.

Aber irgendwann wehren sie sich und erreichen viel damit. Nur durch den Zusammenhalt, wirkliche Freundschaft, Respekt voreinander und Empathie füreinander können die Pferde und ihre tierischen, aber auch menschlichen Freunde, ihr Ziel erreichen.

Man darf im Leben nicht alles hinnehmen, muss sich wehren und für seine Interessen und die seiner Freunde auch manchmal kämpfen.

Das und auch noch mehr kann man aus der Geschichte lernen. Es lohnt sich immer, mal über das Schicksal der Tiere nachzudenken, die so oft für uns da sind und wie wir sie behandeln.

Ein gelungenes Buch mit so schönen Illustrationen, das wir sehr gern gelesen haben.

Die Handlung der Geschichte und ihr meist unguter Ausgang für die meisten der Hausbewohner eines alten Mietshauses in Berlin machen schon wütend und lassen den Leser eher ratlos zurück.

Bedauerlicherweise ist das Beschriebene bittere Realität in diesem reichen, angeblich so sozialen Staat. Wo ist er denn, wenn ihn seine Bürger mal wirklich brauchen? In einer Gesellschaft, wo nur das Geld regiert, gerät schon der Durchschnittsverdiener schnell unter die Räder. Wohnen wird allmählich zum Privileg der Reichen. Man fragt sich, wohin diese Entwicklung noch führen soll.

Hier wird die ganze Hilflosigkeit, das Ausgeliefertsein, die Angst vor einer neuen, aber überteuerten Wohnung, sehr gut beschrieben. Die Bewohner kämpfen, halten mehr zusammen und kürzer oder länger durch. Letztendlich nützt alles nichts. Kapitulation, um bedrohlichen Situationen endlich zu entkommen. Es ist deprimierend.

Man kann nur hoffen, dass dieses Beispiel nicht noch mehr Schule macht. Das Ende lässt den Leser sehr betroffen und nachdenklich zurück.

Die Autorin schneidet ein sehr aktuelles Thema an und zeigt die volle Ausweglosigkeit in solch einer Situation auf. Trotz allem lohnt es sich, erst einmal zu kämpfen, bevor es irgendwann sinnlos wird.

Eine willkommene Abwechslung ist diese historische Kurzgeschichte, die nach einer wahren Begebenheit geschrieben wurde. Man wird gut unterhalten, erfährt Interessantes aus der damaligen Zeit und kann dieses Büchlein leicht überall hin mitnehmen. So wird die Zeit in Wartezimmern, auf Reisen usw. nicht lang. Über den Inhalt verrate ich noch nichts.

In dieser schönen Geschichte wird ein leider sehr trauriges Thema angesprochen, das sogar schon unter Kindern aktuell ist: Mobbing. Sehr einfühlsam und kindgerecht wird auf das Thema eingegangen. Trotz allem gibt es auch fröhliche Situationen und witzige Illustrationen, gepaart mit guten Tipps für Betroffene und deren Helfer.

Der mutige, kluge und so liebenswürdige kleine Emil ist ein Vorbild für Kinder und auch Erwachsene. Beherzt greift er ein, als die gutmütige Kuh Mathilda von den anderen Kühen gehänselt wird, weil sie anders aussieht. Er erkennt ihr gutes Herz und ihre äußere Schönheit. Zum Glück ist er damit bald nicht mehr allein.

Lehrreich, unterhaltsam und in hochwertiger Ausführung, ist dieses Buch einfach wichtig.

Sehr beeindruckend ehrlich, schonungslos und schockierend ist dieser Bericht der Autorin, einer Schweizerin aus ganz normalen Verhältnissen, über ihr Leben als Flughostess Bei Saudia Air.

Für mich war es eine gänzlich unbekannte, verrückte und nicht erstrebenswerte Welt, in die Teresa geraten war. Die jungen und meist ahnungslosen Stewardessen wurden sozusagen als Frischfleisch für superreiche Saudis frisch aus Europa, Amerika und Asien "importiert". Außer der Flugbegleitung, die eher eine Nebentätigkeit war, gingen sie oft noch der Prostitution nach.

Die Regeln im Hostessen-Camp waren streng, der Drill bei der Airline erbarmungslos. Schnell lösten sich so die Träume von Fliegen in Luft auf.

Ein interessanter Einblick in ein teils luxoriöses, komfortables Leben, aber auch eines voller Demütigungen, Verachtung und Verfall.