„Der Ire“ von Petermann ist ein historischer Thriller, der im September 1945 spielt, in den unmittelbaren Nachkriegswirren. Die Geschichte dreht sich um zwei Manuskripte, die in den Trümmern von Berlin ...
„Der Ire“ von Petermann ist ein historischer Thriller, der im September 1945 spielt, in den unmittelbaren Nachkriegswirren. Die Geschichte dreht sich um zwei Manuskripte, die in den Trümmern von Berlin gefunden wurden und widersprüchliche Versionen des Lebens eines irischen Spions während des Zweiten Weltkriegs erzählen.
Die eine Version wird als Tagebuch eines deutschen Offiziers dargestellt, der von einem charismatischen IRA-Kämpfer berichtet, der die geplante Invasion Großbritanniens durch Deutschland unterstützen sollte. Das zweite Manuskript hingegen schildert eine vollkommen andere Darstellung desselben Spions, offenbar aus seiner eigenen Sicht. Diese zwei parallelen Erzählstränge, die Kapitel für Kapitel abwechseln, geben der Geschichte eine interessante Struktur. Es entsteht eine Dynamik, die den Leser herausfordert, beide Perspektiven ständig im Blick zu behalten.
Was den Aufbau betrifft, ist die Idee, die beiden Geschichten so eng miteinander zu verweben, durchaus reizvoll. Die Spannung entsteht dabei nicht nur durch die Handlung, sondern vor allem durch die Frage, welche der beiden Versionen der Wahrheit näherkommt – oder ob überhaupt eine davon authentisch ist. Petermann gelingt es, durch den Einsatz von Spitznamen und Decknamen eine zusätzliche Schicht der Unsicherheit zu schaffen, die die Leser in ständiger Ungewissheit hält.
Allerdings könnte diese Struktur auch als verwirrend empfunden werden, vor allem da die Kapitel ohne klare Abgrenzung zwischen den beiden Perspektiven übergehen. Diese Unsicherheit darüber, welche Erzählung gerade im Vordergrund steht, und der fehlende eindeutige Anhaltspunkt, welche Geschichte glaubwürdiger ist, kann für manche Leser überfordernd sein. Besonders wer nicht regelmäßig Thriller liest, könnte Schwierigkeiten haben, sich in die Geschichte einzufinden.
Die direkte Erzählweise und der rasche Einstieg in die Handlung lassen wenig Raum für lange Einführungen, was den Lesefluss zwar beschleunigt, aber auch dazu führen kann, dass man sich zu Beginn orientierungslos fühlt. Für Thriller-Fans, die besonders an der historischen Nachkriegszeit interessiert sind, dürfte „Der Ire“ dennoch ein packendes und tiefgründiges Werk sein, das durch seine doppelbödige Erzählweise und die ständigen Zweifel an der Wahrheit Spannung bis zum Schluss erzeugt.
„Der Ire“ ist kein leichter Thriller für Einsteiger, sondern ein anspruchsvolles Werk, das mit seinen parallelen Erzählungen den Leser fordert und ihn ständig im Unklaren über die Wahrheit lässt. Wer eine Vorliebe für historische Thriller hat und bereit ist, sich auf eine komplexe, mehrschichtige Geschichte einzulassen, wird an diesem Buch Gefallen finden.
In „Angels and Reaper – Du gehörst mir!“ von Vanessa Sangue geht es um eine erfolgreiche Auftragskillerin, die unter dem Namen Red Reaper berüchtigt ist. Ihr neuester Auftrag besteht darin, Informationen ...
In „Angels and Reaper – Du gehörst mir!“ von Vanessa Sangue geht es um eine erfolgreiche Auftragskillerin, die unter dem Namen Red Reaper berüchtigt ist. Ihr neuester Auftrag besteht darin, Informationen über niemand Geringeren als Raphael Zane, den Präsidenten des Angels of Death MC, zu sammeln und ihm möglicherweise den Weg ins Verderben zu ebnen – im Auftrag eines seiner Konkurrenten. Doch was Alexia, alias Red Reaper, nicht ahnt, ist, dass Raphael Zane – auch bekannt als der „Archangel“ – sich nicht so leicht ausschalten lässt. Er regiert seinen MC mit eiserner Hand und gibt vor niemandem klein bei.
Als Alexia, die geheimnisvolle Auftragskillerin, in Raphael Umfeld auftaucht, weckt sie sein Interesse. Doch obwohl Raphael schnell Gefallen an der kleinen Blondine findet, entpuppt es sich als nahezu unmöglich, den schwer fassbaren Red Reaper zu schnappen – eine Lektion, die Raphael bald am eigenen Leib erfahren muss.
Das erste Aufeinandertreffen der beiden Protagonisten verläuft dramatisch, und als sie sich schließlich näherkommen, werden dunkle Geheimnisse gelüftet. Die Geschichte entwickelt sich in eine unerwartete Richtung und hebt sich von typischen Rocker-Romance-Geschichten ab, die man vielleicht schon oft gelesen hat. Es geht nicht nur gewalttätig und blutig zu, sondern auch emotional und romantisch – wenn auch auf ganz eigene Art und Weise.
Das Ende der Geschichte hält einige Überraschungen bereit. Vergangene Ereignisse und unerwartete Personen tauchen auf, was die Handlung noch dramatischer macht. Bis zur letzten Seite bleibt es spannend: Werden Raphaels, der unerschütterliche Präsident eines der gefährlichsten MCs, und Alexia, die unbesiegbare Red Reaper, tatsächlich zueinander finden?
Die Geschichte ist in diesem Band abgeschlossen, was bedeutet, dass sie keine Fortsetzung hat. Ich fand den Roman sehr fesselnd und kann ihn allen empfehlen, die auf Dark Romance stehen – besonders, wenn es um intensivere, düstere Geschichten geht, bei denen die Liebe nicht sofort im Mittelpunkt steht. Man könnte die Handlung als Enemies-to-Lovers beschreiben, doch die Spannung und Feindseligkeit zwischen den beiden Hauptcharakteren bleibt bis zum Ende bestehen. Gerade das macht diese Romanze so besonders.
Die “Rules of Love”-Reihe von Anne-Marie Meyer ist ein wahrgewordener Teenager-Traum, verpackt in drei fesselnde Geschichten, die alle typischen Tropes abdecken, die Fans von Highschool-Romanzen lieben.
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Die “Rules of Love”-Reihe von Anne-Marie Meyer ist ein wahrgewordener Teenager-Traum, verpackt in drei fesselnde Geschichten, die alle typischen Tropes abdecken, die Fans von Highschool-Romanzen lieben.
1. Date nie die Tochter des Coachs:
In dieser ersten Geschichte dreht sich alles um die Regel Nummer eins: “Date nie die Tochter des Coachs.” Tyson und Tiny kämpfen mit den unausgesprochenen Regeln, die ihnen das Leben schwer machen, während sie herausfinden, was es bedeutet, gegen die Erwartungen zu rebellieren und der Liebe eine Chance zu geben. Es ist eine klassische “Forbidden Love”-Geschichte, die mit viel Drama und Herz erzählt wird.
2. Verlieb dich nie in deinen Erzfeind:
Der zweite Band bringt die Feinde-zu-Liebenden-Dynamik auf den Punkt. Hier entfaltet sich eine intensive Geschichte zwischen zwei Charakteren, die sich nichts schenken und dennoch nicht voneinander lassen können. Die Mischung aus Anziehung und Abneigung sorgt für eine explosive Atmosphäre, die die Seiten nur so fliegen lässt.
3. Lüge nie deinen besten Freund an:
Im dritten Buch steht die Beziehung zwischen besten Freunden im Vordergrund, die plötzlich mit Gefühlen konfrontiert werden, die alles verändern könnten. Die Geschichte von Freundschaft, Vertrauen und der schwierigen Frage, ob wahre Liebe eine Freundschaft zerstören oder stärken kann, ist berührend und nachvollziehbar.
Jede dieser Geschichten ist für sich allein genommen schon wundervoll, doch zusammen bilden sie ein Gesamtpaket, das die Leser in eine Welt voller Highschool-Drama, intensiver Gefühle und romantischer Verwicklungen entführt. Die “Rules of Love”-Reihe erfüllt alle Erwartungen an eine großartige Teenager-Romanze und bietet alles, was das Herz begehrt: Highschool-Setting, Enemies to Lovers, Friends to Lovers, Freundschaft und wahre Liebe.
Besonders gelungen finde ich, dass alle drei Bücher zusammen angeboten werden, denn so hat man die Möglichkeit, in einem Rutsch die komplette Reise der Charaktere zu erleben – das macht das Leseerlebnis noch intensiver und runder. Jeder, der diese klassischen Tropes liebt, sollte diese Reihe definitiv lesen.
Ich hatte das große Glück, den dritten Band von Cassia Bieber, Loving Dr. Hopeless, vorab lesen zu dürfen. In dieser berührenden Liebesgeschichte lernen wir Persephone und Link kennen, und ich muss sagen, ...
Ich hatte das große Glück, den dritten Band von Cassia Bieber, Loving Dr. Hopeless, vorab lesen zu dürfen. In dieser berührenden Liebesgeschichte lernen wir Persephone und Link kennen, und ich muss sagen, dass sie mich tief bewegt hat.
Das Buch erzählt die Geschichte von Persephone, die von den Dämonen ihrer Vergangenheit verfolgt wird. Aufgewachsen in verschiedenen Pflegefamilien, hat sie nie wirklich Liebe und Unterstützung erfahren. Mit 18 Jahren flieht sie schließlich von ihrer letzten Pflegefamilie und lässt dabei ihre große Liebe, Link, zurück. Jahre später findet sie ihren älteren Bruder Ares, den CEO eines großen Krankenhauses, und zieht zu ihm nach New York City. Dort lebt Persephone nun seit über einem Jahr und widmet sich weiterhin ihrer Leidenschaft, der Kunst. Ihr größter Traum ist es, ihre Gemälde zu verkaufen, denn das Malen bedeutet ihr alles. Doch immer wieder holen sie die Schatten ihrer Vergangenheit ein, die drohen, sie in den Abgrund zu ziehen. Zudem muss sie sich einer schweren Herzensentscheidung stellen: Der Junge, den sie einst geliebt und verlassen hat, kehrt als erwachsener Mann in ihr Leben zurück – als der zweite CEO des Krankenhauses, in dem sie arbeitet.
Link hat den Verlust seiner großen Liebe nie überwunden. Persephone war die Einzige, die ihn wirklich kannte und liebte, so wie er war. Als Sohn eines mächtigen Mannes wurde er oft auf seinen Reichtum und Ruhm reduziert, doch nur Persephone kannte die wahren Probleme, die in seiner Familie verborgen lagen. Nachdem sie ihn verlassen hatte, setzte Link alles daran, sie wiederzufinden und ihre Liebe neu zu entfachen. Doch er musste schmerzhaft erkennen, dass es nicht so einfach ist, das Herz einer Frau zurückzugewinnen, die man einmal verloren hat. Link kämpft nicht nur gegen seine eigenen Dämonen, sondern erkennt auch, dass Persephone ebenfalls mit ihren inneren Kämpfen zu ringen hat. Er beschließt, ihr zu helfen, so wie sie ihm einst geholfen hat.
! Spoiler !
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist sowohl wunderschön als auch tragisch, denn beide haben eine schwierige Vergangenheit. Persephone musste sich nicht nur damit abfinden, von ihrer Familie getrennt zu sein und erst später von ihrem Bruder zu erfahren, sondern sie musste auch in verschiedenen Pflegefamilien aufwachsen, wo sie niemals Liebe und Unterstützung erfuhr. Ihr letzter Pflegevater versuchte sogar, sich ihr sexuell zu nähern, weshalb sie die Flucht ergriff, um ihm zu entkommen – und ließ dabei ihre große Liebe Link zurück, aus Angst, ihm die Wahrheit zu sagen.
Link hingegen schien der perfekte Junge, der ideale Freund zu sein, doch hinter dieser Fassade verbarg sich eine tragische Geschichte. Sein Vater war gewalttätig, nicht nur ihm gegenüber, sondern auch gegenüber seiner Mutter. Link konnte nicht verhindern, dass sein Vater letztendlich im Gefängnis landete. Diese Schuldgefühle plagen ihn bis heute, und er bereut, nicht früher eingegriffen zu haben. Nun will er nicht nur Persephone zurückgewinnen, sondern auch endlich verstehen, warum sie ihn damals verlassen hat. Dabei erkennt er, dass nicht nur er mit inneren Dämonen zu kämpfen hat, sondern auch Persephone.
An Persephones Seite steht nicht nur ihre erste große Liebe, sondern auch ihr Bruder Ares. Seit er seine Schwester endlich gefunden hat, will er sie nie wieder loslassen und sie immer beschützen. Er drängt sie jedoch nicht, über ihre Vergangenheit zu sprechen, sondern gibt ihr den Raum, den sie braucht. Ares hat im Verlauf der Buchreihe eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht. Obwohl viele ihn noch als den “Gott des Krieges” sehen, zeigt sich sein wahres Wesen in seiner tiefen Liebe zu seiner Frau Lexy und seiner kleinen Schwester, für die er alles tun würde. Ares möchte verhindern, dass Link Persephone erneut verletzt, erkennt jedoch, dass Link derjenige ist, der sie wirklich glücklich macht. Schweren Herzens akzeptiert er, dass Link die Liebe seines Lebens wiedergefunden hat.
Die Geschichte endet mit einem wunderschönen Happy End, was ich als sehr befriedigend empfand, auch wenn der Weg dorthin von viel Drama und Tragik geprägt war. Durch Rückblenden erfahren wir nach und nach, was Persephone und Link in ihrer Vergangenheit durchmachen mussten und wie sie es geschafft haben zu überleben. Die Charaktere entwickeln sich über die drei Bände hinweg, weshalb ich empfehlen würde, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um Spoiler zu vermeiden und die Entwicklung der Figuren vollständig zu erleben.
Loving Dr. Hopeless ist der krönende Abschluss dieser Reihe, und ich habe es sehr genossen, die Charaktere auf ihrer Reise zu begleiten. Persephone stellt sich endlich ihren inneren und äußeren Dämonen und zeigt, dass sie sich nicht mehr herumschubsen lässt. Sie hat ihre Familie gefunden und widmet sich nun voll und ganz ihrer Kunst. Link wiederum erfüllt sich seinen Traum, Arzt zu sein, Menschen zu helfen und die Liebe seines Lebens an seiner Seite zu haben. Dieser Band ist ein wundervoller Abschluss der gesamten Reihe.
Ich kann die Bücher jedem wärmstens empfehlen. Es ist zwar möglich, die Bücher unabhängig voneinander zu lesen, doch es ist viel schöner, die Charaktere von Anfang an zu begleiten und ihre Entwicklung zu erleben. Jedes Buch hält seine eigenen Geheimnisse bereit und sorgt dafür, dass man mit den Charakteren mitfühlt, mitfiebert und mitleidet.
Ich hatte das Vergnügen, "A Winter to Resist" von Morgane Moncomble zu lesen, den zweiten Band einer außergewöhnlichen Buchreihe. Diese Erzählung verbindet auf wunderbare Weise die Welt des Eiskunstlaufs ...
Ich hatte das Vergnügen, "A Winter to Resist" von Morgane Moncomble zu lesen, den zweiten Band einer außergewöhnlichen Buchreihe. Diese Erzählung verbindet auf wunderbare Weise die Welt des Eiskunstlaufs mit einem fesselnden Drama voller Tragik, Schicksalsschlägen und zugleich einer zutiefst berührenden Liebesgeschichte.
Im Zentrum steht Lily, eine ambitionierte Eiskunstläuferin, deren größter Traum es ist, die Goldmedaille zu gewinnen. Doch dieser Traum droht zu zerbrechen, als ihr Eislaufpartner Oliver sich verletzt und nicht mehr mit ihr antreten kann. Lily einzige Chance, weiterhin an den Spielen teilzunehmen und die Goldmedaille zu holen, besteht darin, mit ihrem langjährigen Idol Orion William zu laufen, einem der größten Eiskunstläufer seiner Zeit. Doch Orion wird von einem düsteren Ruf begleitet: Es heißt, er sei verflucht, denn keine seiner bisherigen Eiskunstlaufpartnerinnen konnte länger als ein Jahr an seiner Seite bestehen, ohne danach nie wieder auf dem Eis zu stehen. Seine letzte Partnerin sitzt nun im Rollstuhl, was Orion tief geprägt hat und ihn davon abhält, eine neue Partnerschaft einzugehen.
Orion, der bereits Goldmedaillen gewonnen hat, sieht keinen Sinn mehr im Eiskunstlauf. Er glaubt fest an den Fluch, der seine Partnerinnen heimsucht, und möchte niemanden mehr gefährden. Doch als sein Trainer Scott ihm Lily vorstellt, weckt ihre Entschlossenheit und Ausstrahlung sein Interesse. Trotz seiner Ängste und Zweifel, Lily‘s Karriere zu ruinieren, gelingt es ihr und Scott, Orion zu überzeugen, einen letzten Versuch zu wagen. Doch das Training gestaltet sich schwierig, denn Orion versucht, Lily zu schützen, indem er sie dazu bringen will, aufzugeben. Doch Lily, die seit Jahren von der Goldmedaille träumt, lässt sich von nichts und niemandem – nicht einmal von ihrem Idol – von ihrem Ziel abbringen.
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Die Geschichte ist wunderschön geschrieben und vermeidet übermäßigen Kitsch, obwohl die Romantik eine zentrale Rolle spielt. Es ist erfrischend zu sehen, wie sich Lily und Orion trotz ihrer inneren Kämpfe und Unsicherheiten immer besser verstehen und ergänzen. Beide Charaktere tragen ihre eigenen Lasten: Orion mit seinem Glauben an den Fluch und den Verlust seiner Eltern in jungen Jahren, sowie der Angst, Lily‘s Karriere zu zerstören. Die einzige Bezugsperson, die er noch als Vaterfigur sieht, ist sein Trainer Scott, den er nicht enttäuschen will. Lily hingegen wird wegen ihres Ehrgeizes oft als arrogant wahrgenommen, doch bei näherem Kennenlernen zeigt sich, dass sie eine liebenswerte und faire Person ist.
Lily’s Bruder, Jane, der als Hockeyspieler ebenfalls auf dem Eis steht, bekommt in der Geschichte eine eigene kleine Nebenhandlung, die den familiären Zusammenhalt schön unterstreicht. Besonders berührend ist, wie Lily‘s Familie Orion in ihre Gemeinschaft aufnimmt und ihm das Gefühl gibt, endlich einen Platz gefunden zu haben.
Die Beziehung zwischen Lily und Orion wird durch zahlreiche Schicksalsschläge auf die Probe gestellt, doch gemeinsam meistern sie jede Herausforderung. Als Lily eine schwere Verletzung erleidet, steht Orion kurz davor, seine Karriere endgültig zu beenden, geplagt von Schuldgefühlen. Doch Lily gibt nicht auf und zeigt ihm, dass er sich nicht verantwortlich fühlen muss. Orion kämpft zudem mit seiner Gehörlosigkeit, was die Geschichte umso mehr zu einer Erzählung über den Glauben an die eigenen Träume macht. Trotz aller Widrigkeiten zeigt sich, dass man seine Ziele erreichen kann, auch wenn man Narben davonträgt oder mit körperlichen Einschränkungen lebt.
Diese Liebesgeschichte zwischen zwei von Schicksalsschlägen geprägten Charakteren zeigt, wie sehr sie einander brauchen, um zu wachsen und ihre Ängste zu überwinden. Orion findet in Lily nicht nur eine Partnerin, sondern auch die Bestätigung, dass er nicht mehr verlassen wird, und Lily lernt, dass es okay ist, um Hilfe zu bitten und nicht immer perfekt sein zu müssen. Auch die Nebenfiguren, wie Orion Hündin Princess, tragen auf charmante Weise zur Geschichte bei.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der eine berührende Liebesgeschichte sucht, die tief in die Welt des Eiskunstlaufs eintaucht. Es zeigt, wie viel Entbehrung und Leistungsdruck hinter diesem scheinbar mühelosen Sport steckt, und wie wichtig es ist, trotz aller Hindernisse seine Träume zu verfolgen. Die Geschichte lehrt uns, dass wahre Freundschaft und Liebe auch die schwersten Prüfungen überstehen können.
Hallo meine lieben Bookgirls und Bookboys ich freue mich, euch eine neue Buchreihe vorzustellen von der lieben Morgane Moncomble.
In A Winter to Resist dreht sich alles um Lily, eine leidenschaftliche Eiskunstläuferin, deren größter Traum es ist, eines Tages die Goldmedaille zu gewinnen. Doch als ihr Eiskunstlaufpartner sich verletzt und nicht mehr mit ihr antreten kann, steht ihre Karriere auf dem Spiel. Inmitten dieser Krise kann Lily ihr Glück kaum fassen, als sich die Gelegenheit bietet, mit niemand Geringerem als Orion Williams, ihrem großen Eiskunstlaufidol, als Partner anzutreten.
Doch es gibt ein Problem: Orion Williams gilt als verflucht. Keine seiner bisherigen Eiskunstlaufpartnerinnen hat es länger als ein Jahr an seiner Seite ausgehalten, und alle mussten ihre Karriere beenden. Aus diesem Grund hat Orion beschlossen, sich endgültig aus dem Eiskunstlauf zurückzuziehen. Er glaubt fest daran, dass er tatsächlich verflucht ist und möchte daher keine weiteren Risiken eingehen. Sein Trainer Scott jedoch will ihn noch nicht aufgeben und überredet ihn zu einer letzten Chance: Er soll mit Lily zusammenarbeiten und ihr helfen, ihren Traum von der Goldmedaille zu verwirklichen.
Orion ist alles andere als begeistert und versucht, die Zusammenarbeit zu sabotieren, in der Hoffnung, dass Lily das Handtuch wirft. Doch Lily wäre nicht sie selbst, wenn sie sich von jemandem – nicht einmal von ihrem großen Idol – von ihrem Traum abbringen lassen würde. Sie kämpft unermüdlich weiter und lässt sich nicht unterkriegen.
Die Geschichte ist der zweite Band einer Buchreihe, deren Bücher in sich abgeschlossen sind und unabhängig voneinander gelesen werden können. Im Mittelpunkt steht der Eiskunstlauf, aber auch die Tragik und das Drama, die oft hinter den Kulissen lauern. Die Erzählung beleuchtet die Schicksalsschläge, den Verlust und den enormen Leistungsdruck, denen die Sportler ausgesetzt sind. Sie zeigt, wie viel Mühe, Schweiß und Blut hinter dem scheinbar mühelosen Glanz und den prachtvollen Kostümen steckt.
Ich kann diese Reihe nur wärmstens empfehlen. Sie ist eine echte Wohlfühlreihe mit abgeschlossenen Geschichten, die sich wunderbar unabhängig voneinander lesen lassen. Neben der berührenden Liebesgeschichte bietet sie auch einen tiefen Einblick in die Welt des Eiskunstlaufs und seine Herausforderungen.