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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2024

Feuer und Eis: Die perfekte Kombination!

Cast in Firelight - Magie der Farben
1

Vorab: Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunden bei der Lesejury zugeschickt bekommen. Dies beeinflusst nicht meine Meinung. 

Die Kapitel sind abwechselnd in Adraas und Jatins Sicht geschrieben. Sie ...

Vorab: Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunden bei der Lesejury zugeschickt bekommen. Dies beeinflusst nicht meine Meinung. 

Die Kapitel sind abwechselnd in Adraas und Jatins Sicht geschrieben. Sie sind seit der Kindheit einander versprochen. Durch ihre erste und einzige Begegnung entsteht über die Jahre zwischen ihnen eine Rivalität über Briefe, da Jatin eine Schule im Ausland besucht. Bei seiner Rückkehr lernen sich beide früher als erwartet kennen. Durch die sich überschlagenden Ereignisse müssen die beiden zusammenarbeiten, um den Spuren nachzugehen, ohne jedoch zu wissen, wer der andere ist…

Da ich bisher noch kein Buch von Dana Swift gelesen habe, war ihr Schreibstil noch neu für mich. Allerdings bin ich begeistert gewesen, das Lesen fühlt sich leicht an und man steckt seit dem 1. Kapitel direkt in der Geschichte! Auch die Charaktere waren gut ausgearbeitet, sodass man nicht das Gefühl von Oberflächlichkeit hatte.
Die Cover-Art ist ein absoluter Hingucker, man konnte sich Adraa und Jatin direkt bildlich vorstellen. 
Ich würde das Buch in das Genre Fantasy mit Romance für Jugendliche einordnen. Insgesamt hat sich eine spannende Atmosphäre durch die Geschichte gezogen, die es einem unmöglich gemacht hat, das Buch aus den Händen zu legen. Besonders die Action-Szenen waren detailliert beschrieben.
Was uns Teilnehmern in der Leserunde extrem positiv aufgefallen ist, war das Worldbuilding. Das Magiesystem mit den verschiedenen Farbkräften war einfältig und etwas Neues im Gegensatz zu den Elementkräften oder den typischen Zauberern. Aufgefallen ist mir hier auch die indisch-angehauchte Welt. Da ich mich gerne in asiatisch-mythisch angehauchten Welten bewege, war die indische nochmal eine neue Kultur, in die ich auf jeden Fall nochmal eintauchen will. 

Kommen wir zu den Protagonisten. Adraa war mir direkt innerhalb der ersten Kapitel sehr sympathisch. Sie ist eine starke und toughe Persönlichkeit und ihren Charakter würde ich als „Freigeist“ beschreiben. Die Art und Weise, wie sie sich um ihr Volk kümmert, zeigt für mich, dass sie später sicher eine großartige Herrscherin sein wird. 
Ebenso wie Jatin. Ich mag die Art, wie er Adraa ärgert und neckt. Die beiden haben sich innerhalb der Geschichte so gut ergänzt, nicht nur charakterlich, sondern auch Kräfte technisch, was ich gar nicht weiter ausführen will ;).  
Bei den Nebencharakteren ist mir niemand erwähnenswertes aufgefallen, was wiederum für die einnehmenden Protas spricht. Es ging wirklich nur um Adraa und Jatin und ihren Werdegang, was zur Abwechslung sehr angenehm war. 
Die Handlung, wie schon erwähnt, war sehr actionreich und spannend und in vielen Passagen war es unglaublich schwer das Buch aus der Hand zu legen. Es gab Höhen und Tiefen, und besonders in den Tiefen konnte man kurz durchatmen und entspannen und einfach die Chemie zwischen den Protagonisten genießen. 

Zusammenfassend ist dieses Buch für jeden Romantasy-Liebhaber auf jeden Fall zu empfehlen. Das Worldbuilding ist klasse, die Liebesgeschichte zwischen den Protas ist absolut Zucker und die Handlung ist spannend! Wer allerdings eine Geschichte, die von den Füßen fegt, erwartet, ist hier falsch. Ich würde es als eine süße Fantasystory für zwischendurch beschreiben, die abholt und in die Buchwelt eintauchen lässt. 

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Geschichtlich stark, emotional schwach

Songs of Emerald Hills
3

Inhalt

Caroline braucht Abstand. Von ihrer Familie, vom Alltag und am meisten von ihren Erinnerungen an ihre kürzlich verstorbene beste Freundin Nadine. Da kommt das Stellenangebot aus Irland, einer alten ...

Inhalt

Caroline braucht Abstand. Von ihrer Familie, vom Alltag und am meisten von ihren Erinnerungen an ihre kürzlich verstorbene beste Freundin Nadine. Da kommt das Stellenangebot aus Irland, einer alten Frau unter die Arme zu greifen, gerade richtig! Kurzerhand packt sie ihre Koffer. In Baile Na Mara trifft sie auf Conor, welcher sie auf eine Weise versteht, wie es kein anderer kann. Zusammen stellen sie ein Gälisch-Festival auf die Beine, um Conors Sprachschule zu retten. Doch Carolines Trip ist endlich …

Rezension

Bei diesem Buch hat mich besonders der Klappentext angesprochen, da er viel Emotion, eine herzzerreißende Geschichte und ein Gefühl von Heimkommen verspricht. Also das perfekte Buch für einen kalten Herbsttag. Das Cover ist ansprechend und ich würde im Buchladen auf jeden Fall danach greifen. Die abstrakten, grünen Wellen lassen die Berge von Irlands erahnen und geben einen ersten Einblick in das Setting des Buches. Der Titel dreht sich ebenfalls um die grünen Weiden Irlands, wenn auch im Verlauf des Buches das „Aha“, weshalb das Buch so heißt, leider gefehlt hat. 

Beginnen wir mit dem Inhalt. Die Geschichte passiert in einer Zeitspanne von ungefähr einem Monat. Es ging weder zu schnell noch zu langsam, man hatte nicht das Gefühl, dass z.B. wie in anderen Büchern durch große Zeitsprünge der Inhalt beeinträchtigt wird. Darüber hinaus war der Schreibstil ein großer Pluspunkt bei diesem Buch. Vor allem die Natur wurde äußerst genau beschrieben, sodass man das Gefühl hatte in den Bergen Irlands zu stehen. Hier nur ein kleiner Kritikpunkt bezüglich der Romanze zwischen den Protagonisten, da mir der ein oder andere Wortwechsel zu geschwollen und übertrieben liebestoll war. Nach ein paar Wochen solche Gefühle zu empfinden, ist da meiner Meinung nach nicht realistisch. 
Eng mit dem Inhalt und Schreibstil verknüpft sind die Charaktere. Um mit den Protagonisten zu beginnen, muss ich gestehen, dass ich mit beiden nicht warm geworden bin. Im Laufe des Buches hat sich Caroline positiv entwickelt, und ich bin wirklich dankbar, dass sie nach ihrer besten Freundin wieder jemanden wie Conor in ihrem Leben hat, der sie unterstützt und versteht. Ich konnte einige ihrer Motivationen und Entscheidungen jedoch nicht verstehen, weshalb mir der persönliche Bezug zum Charakter fehlte. Conor hingegen war mir nur allzu oft unsympathisch. Sein Umgang mit Dingen, die ihn verletzen und irritieren störte mich massiv. Sein Verhalten würde ich als störrisch und kindisch bezeichnen. Da ich die Rezension spoilerfrei halten möchte, will ich hierzu nicht allzu viel sagen. Im Gegensatz zu den Protagonisten haben mir die Nebencharaktere besser gefallen. Sogar die schrullige Gastgeberin Mrs Conolly ist mir auf unerklärliche Weise am Ende äußerst sympathisch gewesen. 

Leider konnte mich das Buch auf der emotionalen Ebene nicht abholen. Durch den Klappentext und die Leseprobe hatte ich die Erwartung, dass mich die Geschichte berührt und die Charaktere emotional abholen. Dieses Mitfühlen, Mitfiebern und dieser Sog, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann, hat mir hier einfach gefehlt. Ich hatte wahrscheinlich zu hohe Erwartungen an den Band. Es ist für mich sehr schwierig, nicht immer mit Büchern zu vergleichen, die mich begeistert und fasziniert haben. 

Insgesamt war die Geschichte und vor allem der Spielort wirklich charmant, aber konnte mich persönlich nicht überzeugen. Dennoch würde ich das Buch jedem empfehlen, der eine entspannte Herbst-/Winterromanze sucht. Ich würde allerdings nicht (wie ich) mit zu hohen Erwartungen an das Buch gehen, da man möglicherweise enttäuscht werden könnte. Es hat seine starken Momente, aber insgesamt fehlt ihm die emotionale Tiefe und Intensität, die ich in einem New-Adult-Roman suche.

-> Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde zugeschickt bekommen. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Rundum ein perfektes Leseerlebnis!

Boston Belles - Hunter
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Wenn ich ehrlich bin habe ich nichts anderes von L. J. Shen erwartet. Schon bevor ich das Buch überhaupt in der Hand gehalten habe, wusste ich genau, das hier wird ein Monats-, wenn nicht sogar Jahreshighlight, ...

Wenn ich ehrlich bin habe ich nichts anderes von L. J. Shen erwartet. Schon bevor ich das Buch überhaupt in der Hand gehalten habe, wusste ich genau, das hier wird ein Monats-, wenn nicht sogar Jahreshighlight, welches ich definitiv mit 5 Sternen bewerten werde. Und was soll ich sagen, meine Intuition hat mich nicht getäuscht. Es war einfach fantastisch: Charaktere, die liebevoll ausgearbeitet wurden und einzigartig hervorstechen, eine Story, die man so definitiv noch nicht gelesenen hat und selbstverständlich Shens Schreibstil, den ich unter hunderten von Büchern sofort wieder erkennen würde. Doch um nicht zu viel schon vorher zu verraten fange ich jetzt einfach mal ganz simpel mit den Basics an.

Das Cover. Was soll ich sagen, es passt vortrefflich zum Titel „Boston Belles“, da es mit wunderschönen Blüten versehen ist. Dazu die passende goldene Schrift ergibt ein wunderbar harmonisches Bild und wenn ich es im Laden sehen würde, würde ich es ohne zu zögern in die Hand nehmen und den Klappentext lesen. Wie es bei LYX-Covern üblich ist, ist es schlicht gehalten, aber trotzdem voller liebevoller Details, die man auf den ersten Blick gar nicht erkennt.
Zum Schreibstil muss ich glaube ich gar nicht mehr so viel sagen, da nach meiner Einleitung jedem klar geworden sein müsste, dass ich ein riesiger Fan von ihr und ihrem Schreibstil bin.

Die Story an sich ist recht simpel, doch auf jeden Fall einzigartig, weil mir eine Geschichte der Art noch nicht unter die Finger kommen ist. Nachdem Hunter beim Sex gefilmt wurde und das Video im Internet komplett durch die Decke ging, beschließt sein Vater, dass er, um zu beweisen, dass er würdig ist in die Firma einzusteigen und sein sehr beträchtliches Erbe zu erhalten, mit einem von ihm bestimmten Partner 6 Monate lang ohne Sex zusammen zu leben. Eine eigentlich gar nicht so schwierige Aufgabe, die aber für Hunter zum Verhängnis wird, als er seine Mitbewohnerin kennenlernt: Sailor Brennan ist ehrgeizig, stur und so überhaupt nicht an ihm interessiert. Sie hat den Deal nämlich nur angenommen, weil sie unbedingt die Unterstützung seines Vaters braucht um bei den olympischen Spielen teilzunehmen. Für sie ist diese Wohngemeinschaft nur Mittel zum Zweck. Doch wie man schon ahnen kann wird das alles ganz und gar nicht so laufen, wie Sailor sich das vorgestellt hat…

Die Charaktere waren ein Träumchen. Besonders auf einen möchte ich dabei näher eingehen. Hunter hat meiner Meinung nach die größte Entwicklung von allen erlebt. Ich weiß noch genau, dass mich seine leicht kindische Art und diese mir-ist-alles-egal-Haltung richtig genervt haben. Doch Kapitel um Kapitel konnte man wunderbar sehen, wie aus dem Kind ein Mann wurde. Ich glaube das haben wir größtenteils Sailor zu verdanken, die ihn auf die richtige Bahn gezogen hat. Ich mochte besonders ihren Ehrgeiz für ihren Sport und dass sie Hunters Charme nicht sofort verfallen war. Ich hoffe, dass wir beide noch in den weiteren Teilen antreffen werden.

Abschließend spreche ich auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung aus! Dieses Buch hat ganz klar seine 5 Sterne verdient und ich kann es gar nicht abwarten die Folgebände von „Boston Belles“ zu verschlingen!

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Perfekt umgesetzt!

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Ich weiss, dass meine Rezension zu Partem etwas spät kommt, zumal ich das Buch schon vor Wochen beendet habe, aber ich habe es einfach nicht geschafft! Jetzt sind endlich Ferien und ich habe Zeit einen ...

Ich weiss, dass meine Rezension zu Partem etwas spät kommt, zumal ich das Buch schon vor Wochen beendet habe, aber ich habe es einfach nicht geschafft! Jetzt sind endlich Ferien und ich habe Zeit einen ausführlichen Beitrag zu schreiben!
Zu Beginn muss ich nochmal kurz sagen, dass ihr euch nicht von den vielen unterschiedlichen Bewertungen beirren lassen sollt. Wenn euch das Buch interessiert und der Klappentext euch anspricht, dann lest es!

Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen, aber vor allem das Cover, da es wunderbar mystisch gestaltet ist!

Der Einstieg war unglaublich interessant, da, wie ich glaube, es eine Szene aus der Zukunft war. Es hat einem unmöglich gemacht das Buch aus der Hand zu legen, da man noch so geschockt von der Anfangsszene war und dementsprechend unbedingt wissen wollte, was denn nun in der Zwischenzeit passiert und wie es dazu gekommen ist. Der Einstieg in die Geschichte, das erste Zusammentreffen der beiden Protagonisten, war wunderbar gewählt, da man die Verbindung der beiden sofort spüren konnte. Die Szene in der Bahn war einerseits lustig und andererseits auch die perfekte Einleitung für das weitere Geschehen im Buch.

Mein erster Eindruck der beiden Protagonisten Jael und Xenia war sehr positiv. Beide hatten einen toll ausgeprägten Charakter und ihre Persönlichkeiten schrieen einfach nach Protagonisten. Um nochmal auf die Anfangsszene zurückzukommen, diese typische Situation mit dem lauten Telefongespräch und dem sehnsuchtsvollen Blick aus dem U-Bahn Fenster war so richtig schön klischeehaft. Und das hat mir auch am weiteren Verlauf der Geschichte richtig toll gefallen. Es war die perfekte Mischung aus klischeehaften Momenten und Entscheidungen und Wendungen die man so gar nicht erwartet hatte. Obwohl ich sagen muss, dass mir der Höhepunkt, der Wendepunkt der Geschichte irgendwie etwas entgangen ist. Leider ist die love story zwischen den beiden auch nicht wirklich vorangegangen, klar haben beide gemerkt, dass sie sich zu einander hingezogen fühlen. Aber sonst ist wirklich gar nichts passiert. Ich möchte jetzt nichts spoilern, aber wenn ich sage, dass außer dem ein anderen Moment, wirklich rein gar nichts passiert ist, dann meine ich das auch so. Deshalb muss ich auch leider einen Stern abziehen.

Wohingegen Jael und Xenia immer noch auf der sind-wir-Freunde-oder-nicht-Ebene sind, sind die beiden anderen Protagonisten, dessen Namen ich nicht nennen will, weil das ein großer Spoilern sein würde, schon ein ganzes Stück weiter. Ich liebe die beiden und ich glaube, jedem der das Buch gelesen hat, wird es genauso gehen.

Charakterlich mochte ich eigentlich soweit alle Charaktere, da jeder seine Vorzüge, aber auch Ecken und Kanten hatte. Besonders mochte ich Jael und seine Entwicklung von ich-hasse-alles-und-jeden-und-der-Orden-ist-das-einzig-Wichtige zu einem wirklich tollen und auch tiefen Charakter, dem nicht alles egal ist. Vor allem die Kälte ist merklich zurückgegangen, was denke ich hauptsächlich an Xenia und der Tatsache, dass er in ihrer Nähe etwas fühlt liegt. Ich bin mir sicher, dass seine Entwicklungen im zweiten Teil noch stärker voranschreiten.

Abschließend gebe ich dem Buch 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung! Ich bin schon extrem gespannt auf den zweiten teil, weil der erste Band mit einem fiesen Cliffhanger geendet hat. An dieser Stelle möchte ich mich bei Vorablesen bedanken, die mir das Buch zugeschickt haben. Es war mir eine Freude für euch zu rezensieren.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Leider kein Bedürfnis weiterzulesen

Underworld Chronicles - Verflucht
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Bevor ich meine Rezension beginne, kann ich schonmal sagen, dass diese etwas kürzer ausfallen wird als sonst.

Der Einstieg in die Geschichte viel extrem leicht da die ersten 50 Seiten einfach catchend ...

Bevor ich meine Rezension beginne, kann ich schonmal sagen, dass diese etwas kürzer ausfallen wird als sonst.

Der Einstieg in die Geschichte viel extrem leicht da die ersten 50 Seiten einfach catchend waren! Meine ersten Gedanken waren „Wow, das könnte echt mal wieder ein richtig tolles Buch werden!“. Doch schon nach dem ersten Abschnitt ist es mir immer schwerer gefallen das Buch wieder in die Hand zu nehmen und mich dazu zu motivieren weiterzulesen. Und das ging dann immer so weiter. Ich hab mich verpflichtet gefühlt, das Buch beenden zu müssen, weil ich es von der Lesejury (Vielen lieben Dank an dieser Stelle an euch) gestellt bekommen habe. Ich habe mich wirklich durch die Seiten gequält, weil es mir einfach nicht gefallen wollte.

Zum einen waren da die nicht eindeutige Loveinterest. Es hat mir gar nicht gefallen, dass immer noch nicht klar ist, mit wem sie denn schlussendlich zusammenkommt.
Besonders Noras Charakter ging mir auch hier auf die Nerven. Zuerst dachte ich sie wäre eine coole Badass Protagonistin, aber schlussendlich gingen mir ihre Aktionen einfach nur auf den Senkel.
Bei den Nebencharakteren hatte ich das Gefühl, dass ihre Persönlichkeiten einfach alle durcheinander gewürfelt und einfach random zugeteilt wurden. Keiner von ihnen war richtig schön ausgearbeitet und keiner hat mir so richtig gefallen.

Nachdem ich mich jetzt so negativ geäußert habe, möchte ich aber dennoch einiges gutes über das Buch sagen. Denn, auch wenn es mir einfach nicht gefallen wollte, heißt es nicht, dass es ein schlechtes Buch war.
Zuerst ist da das Cover. Es ist wirklich echt ansprechend und ich hätte es definitiv im Buchladen in die Hand genommen.
Der Schreibstil war eigentlich recht gut, zwar nicht außergewöhnlich toll, aber dennoch ließ es sich angenehm lesen.
Der Verlauf der Geschichte an sich war etwas eigenartig und verwirrend, aber die Grundidee war richtig gut. Schade, dass sie bloß nicht gut umgesetzt wurde.

Abschließend würde ich gern eine Leseempfehlung aussprechen, aber da es so viele negative Punkte gab, kann ich das leider nicht guten Gewissens machen. Deshalb sag ich’s so:
Lesen auf eigene Gefahr!
Die Geschmäcker sind unterschiedlich und das Buch, das mir nicht gefällt, kann dem anderen sein Lieblingsbuch sein.

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