Keine leichte Kost...
Catching Stardust (Queen's University 1)Das Trigger-Thema Depressionen beherrscht dieses Buch quasi vom Anfang bis zum Ende und wurde mMn sehr authentisch dargestellt.
Man lernt die beiden Protagonisten Ruth und Dominic schnell kennen und erfährt ...
Das Trigger-Thema Depressionen beherrscht dieses Buch quasi vom Anfang bis zum Ende und wurde mMn sehr authentisch dargestellt.
Man lernt die beiden Protagonisten Ruth und Dominic schnell kennen und erfährt auch relativ zeitnah, dass beide ihr Päckchen zu tragen haben - bei Ruth erhält der Leser aber wesentlich früher und auch deutlich intensiver Einblick in die Gründe, wohingegen das bei Dominic lange Zeit nur vage angedeutet wurde, so dass sich der Fokus hier eindeutig auf Ruth legt.
Man ist als Leser quasi live dabei, erlebt ihre Höhen und Tiefen, blickt in ihre Abgründe, lernt ihre Gedanken und Verzweiflungen kennen, kommt aber immer wieder auch mit dem zarten Hauch an Hoffnung in Berührung, der gefühlt nie ganz verschwindet.
Dominics Story hingegen kam mir rückblickend gesehen etwas mager vor, wenn man erstmal weiß, was in seinem Leben so alles passiert ist.
Da hätte die Autorin für meinen Geschmack etwas mehr Zeit investieren können.
Insgesamt gesehen fand ich die Story recht schön, wenngleich es keine leichte Kost war.
Ich bin auch nicht zu 100% mit den Charakteren warm geworden, obwohl sie auf mich einen authentischen Eindruck gemacht haben.