You are my Light erzählt die Zeit seit der Trennung bis zum Wiedersehen und noch ein Stück weiter weitestgehend aus der Sicht von Noah.
Auf diese Weise wird mal als Leser viel intensiver mit den Schwierigkeiten konfrontiert, die seine Selbstfindung so mit sich gebracht hat.
All die Wut, Verzweiflung, Hoffnung, Trauer - aus seiner Sicht sehr viel intensiver und natürlich auch verständlicher, denn man erfährt auch jede Menge über seine Gedanken und Gefühle während dieser schweren Zeit.
Allerdings hatte ich mir das Ende etwas anders vorgestellt - zumal zu Beginn gleich die immer stärker werdende Migräne thematisiert wird.
Da fand ich die Auflösung etwas schwach - das hätte so viel mehr Potential geboten...

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Eigentlich hab ich es ja nicht so mit Familiengeschichte, die strotzen meist nur so vor Klischees und Drama, was mich einfach nicht reizt sondern nervt...
Aber das hier - das war irgendwie anders, positiv anders.
Ich mochte jede der 3 Schwestern, jede war auf ihre Art bemerkenswert und wirkte durch ausreichend viele Details authentisch - die Sympathie kam bei der einen mehr, bei der anderen später durch
Von Anfang an begeistert war ich von Posy - ein Ausbund an positiver Lebensfreude, hilfsbereit, freundlich, ein echtes Familientier.
Beth wurde mir in dem Moment sympatisch, als sie ihrem Mann gezeigt hat, wie es ist Vollzeit-Mama zu sein - seine Berichte im Anschluss haben mich wirklich herzhaft lachen lassen.
Mit Hannah hat das ganze etwas länger gedauert, sie wirkte unnahbar, kalt und introvertiert.
Zum Ende hin hat man dann aber auch verstanden, warum das so ist - und sie hat es auch verstanden.
Alles in allem eine wirklich tolle Geschichte über Familie, Zusammenhalt, Verlust und den ganz alltäglichen Schwierigkeiten, mit denen jeder von uns irgendwann mal zu kämpfen hat.
Gespickt mit einer erfrischenden Mischung aus Humor, Liebe und ganz viel Charme.
Erzählt mit einem tollen Stil, so dass die Seite nur so durch die Finger geflogen sind.

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Ach ich habe sowas ja schon geahnt, aber ich wollte dem Buch ein Chance geben.
Ich war seinerzeit schon kein Freund des Films "Pans Labyrinth" - zu verwirrend, zu grausam, zu viel gewollt, ohne alles umzusetzen und zum Abschluss zu bringen.
So war es leider auch im (Hör-)Buch.
Viele einzelne Geschichten wurden in den verschiedenen Kapiteln gelesen.
Nur die wenigsten davon konnte ich am Ende mit dem eigentlichen Geschehen rund um Ofelia in irgendeiner Weise verknüpfen.
Vieles erscheint belanglos, überflüssig.
Aber mal ab davon - das soll ein Jugendbuch sein??? Ab 14? Der Film selbst ist ab 16 - zu Recht.
Für ein Jugendbuch werden die Szenen um Vidal definitiv zu blutig, zu detailliert, zu grausam beschrieben - für ein 14-jähriges "Kind" wäre mir persönlich das zu viel des Guten.
Als Erwachsener ok, da kann man mit solchen Szenen umgehen - wenngleich sich mir dennoch nicht der Sinn erschließt, warum man das in solcher Detailverliebtheit wiedergeben musste.
Die Charaktere selbst sind bis auf Ofelia und Mercedes recht blaß und formlos geblieben.
Auch die Aufmachung des Hörbuchs an sich fand ich recht gewöhnungsbedürftig.
Es ist doch wohl eher ein Hörspiel, mit akustischer Untermalung der Handlung...
Naja, ich denke, hier scheiden sich die Geister ganz einfach - mein Fall war es leider nicht.

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Dieses Buch lag verdammt lange auf meinem Sub - im Nachhinein muss ich mich fragen, warum??
Ich mag solche Thriller, die ganz unterschwelliges Grauen auslösen - wie die Axt im Wald kann schließlich jeder.
Genau so ein Buch war das hier...
Erzählt wird aus wechselnden Perspektiven - wir erleben neben Olivia auch Cole, Tori, Gage und Eugene, was das ganze wirklich spannend macht - denn auch der Bösewicht gewährt dem Leser Einblicke.
Und dieses Wissen, dass ER ganz nah ist, macht das ganze so spannend.
Ein wenig genervt hat mich dieses Herumgereite auf der Vergangenheit - klar, in dem Fall gehört es dazu und ist notwendig, um das eigentliche Geschehen zu verstehen - aber manchmal ist weniger einfach mehr.
Gleiches gilt übrigens auch für die merkwürdige Situation von Tori am Sterbebett - ernsthaft???
Insgesamt aber dennoch ein guter und spannender Thriller, den man nicht aus der Hand legen will.

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Was für ein grandioses Hörbuch... ich liebe es.
Diese eigentlich absonderliche Mischung aus Achtsamkeit und Mord, welche einen beim Lesen des Klappentextes schon stutzig machen könnte, ist einfach genial umgesetzt.
Die Geschichte strotzt nur so vor trockenem Humor.
Mit viel Witz und Eigenironie, aber auch einer guten Portion Gesellschaftskritik, kommt die Story des Anwalts Björn Diemel daher.
Zu Beginn jedes Kapitels gibt es einen Achtsamkeitshinweis, welcher dann auch prompt umgesetzt wird - wenn auch sicher auf eine etwas eigentümliche Weise.
Aber diese Mischung macht das Hörbuch zu einer wahren Freunde.
Die Charaktere kann man sich richtig bildlich vorstellen - ich mochte besonders Sascha und seine Entwicklung im Lauf der Geschichte.
Und ein ganz ganz großes Lob geht an den Sprecher des Hörbuchs - er schafft es, die Eigenarten jeder Person auf den Punkt rüberzubringen, er erzählt mit genau der Portion trockenem Humor, den ich für diese Geschichte perfekt finde.
Absolute Hör- und sicher auch Lese-Empfehlung für diese brillante Geschichte!

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