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Veröffentlicht am 08.10.2023

Ein rasanter, sehr spannender und fesselnder Regionalkrimi

Schafkopf
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Polizeiobermeister Leonhard Kreuthner hat mit dem Sennleitner eine Wette laufen - Kreuthner muss innerhalb eines Jahres das europäische Polizeileistungsabzeichen abschließen. Bei einem seiner Trainingseinheiten ...

Polizeiobermeister Leonhard Kreuthner hat mit dem Sennleitner eine Wette laufen - Kreuthner muss innerhalb eines Jahres das europäische Polizeileistungsabzeichen abschließen. Bei einem seiner Trainingseinheiten joggt er den Riederstein hinauf. Oben auf dem Berg angekommen und total aus der Puste und am Limit muss er mitansehen wie einem Wanderer in den Kopf geschossen wird. Bald darauf stellen Kommissar Wallner und sein Team fest dass der Mord mit einem Vorfall von vor zwei Jahren zusammenhängt.

Der Schreibstil ist leicht, ruhig und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sehr sympathisch dargestellt und die Spannung baut sich während des lesens langsam auf.

Fazit: Dieser Regionalkrimi beinhaltet 70 kürzere Kapitel und fängt am 04. Oktober 2009 an. Die Story spielt sich am Tegernsee ab. Dabei ist der Dialekt öfters vorhanden. Der Autor schrieb die Story sehr bildhaft so dass ich mir die Szenen sehr gut vorstellen konnte. Immer wieder geht der Krimi zwei Jahre zurück. So ergaben sich für mich persönlich zwei Handlungsstränge die sich am Ende hin miteinander verbinden. Jeder Handlungsstrang für sich ist spannend und aufregend zu lesen und zwar so dass ich unbedingt weiterlesen musste. Leider konnte ich das Buch nicht auf einen Rutsch durchlesen. In diesem Buch geht es unter anderem um häusliche Gewalt und Kontrolle. Die Story ist meiner Meinung nach komplex angelegt und wird zunehmend spannender und aufregender. Je mehr bei den Ermittlungen herauskommt desto komplizierter werden die Sachverhalte. Auch ich war kräftig am mitraten weil die Story immer wieder neue Wendungen annimmt. Mit jedem neuen Kapitel zog mich das Buch in seinen Bann. Polizeiobermeister Kreuthner ist ein Schlitzohr aber ein sehr sympathisches. Wenn er nicht dabei wäre, wäre diese Buchreihe nur halb so gut. Der Humor hält sich meiner Ansicht nach eher im Hintergrund aber zwischendurch blitzt er auch mal hervor. Gerade auch dann wenn die Story in Wallner's Privatleben hineinreicht. Das letzte Drittel hat es in sich und lässt meiner Meinung nach dem Leser den Atem anhalten - zumindest war es bei mir so. Die Story war für mich persönlich kurzweilig und unterhaltsam da das Buch alles beinhaltet dass das lesen zu einem Vergnügen werden lässt. Dieser Regionalkrimi ist das zweite Band einer bisher zehnteiligen Reihe. Es gibt keinen Rückblick auf das Vorgängerbuch was ich jetzt nicht schlimm fand weil er in sich abgeschlossen ist. Dieser Regionalkrimi zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

Ein spannender Krimi der mich überzeugte

Wasserfallsturz
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Seit ihrem Sturz beim Günster Wasserfall liegt die Lehrerin Marion Leitner im Koma. Chefinspektorin Franzi Fürst und auch die Familie der Lehrerin glauben nicht an einen Unfall. Aber wer könnte ein Interesse ...

Seit ihrem Sturz beim Günster Wasserfall liegt die Lehrerin Marion Leitner im Koma. Chefinspektorin Franzi Fürst und auch die Familie der Lehrerin glauben nicht an einen Unfall. Aber wer könnte ein Interesse haben sie zu ermorden? Die Spuren führen in die Vergangenheit.

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi hinein und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit: Die Handlung des 62 Kapitel langen Buches spielt sich in der Steiermark im Dorf Schöder und im Nachbarort Murau ab. Der Dialekt kommt ab und zu zum Vorschein. Die Atmosphäre in dieser Story ist meiner Meinung nach ruhig und etwas dichter und ich hatte das Gefühl dass sie im letzten Drittel auch bedrückener wurde. Ich kam sehr gut in diesen Krimi hinein da mir der Schreibstil der Autorin sehr entgegen kam. In einigen Kapiteln wird es tragisch weil die Story dann von Marion Leitner und ihren Gedanken berichtet die ja im Wachkoma liegt. Die Story erzählt auch von Esther einem jüdischen Mädchen. So wurde dieser Krimi während des lesens immer komplexer und für mich persönlich wurden es drei Handlungsstränge die sich zum Ende hin miteinander verbinden. Diese Story die bis in die Wirren des zweiten Weltkrieges hineinreicht wurde für mich persönlich immer spannender und fesselnder zu lesen. Schuld, Freundschaft, Rache und Neid machen diesen Krimi zu einem aufregenden Leseerlebnis. Immer deutlicher zeichnet sich während des lesens ein Drama ab das mich mehr und mehr in seinen Bann schlug. Im letzten Drittel und auch schon davor zog die Spannung immer mehr an so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Diese Story ist meiner Meinung nach fesselnd, ereignisreich und unterhaltsam geschrieben. Ich vergebe für diesen vielschichtigen Krimi der viel Lokalkolorit beinhaltet sehr gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 04.10.2023

Ein Regionalkrimi der in den Alpen spielt

Fehltritt mit Folgen
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Der Künstler Sepp, der in ganz Bizau bekannt ist, liegt tot unterhalb des Hirscberg Grates. Kriminalhauptkommissar Reinhold Waldinger übernimmt die Ermittlungen und bald stellt sich heraus dass Sepp viele ...

Der Künstler Sepp, der in ganz Bizau bekannt ist, liegt tot unterhalb des Hirscberg Grates. Kriminalhauptkommissar Reinhold Waldinger übernimmt die Ermittlungen und bald stellt sich heraus dass Sepp viele Gesichter hat. Zudem gibt es viele Tatverdächtige die von seinem Tod profitieren. Während Waldinger's Ermittlungen kommt ein weiterer Mann in Bizau auf kuriose Weise ums Leben.

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi hinein und die Spannung baut sich währenddes lesens langsam auf.

Fazit: Die einzelnen Kapitel in diesem Regionalkrimi werden in Tage unterteilt. Die Story fängt am Freitag den 15. August an und hört am Donnerstag den 28. August auf. Die Handlung spielt sich in und um Bizau im österreichischen Vorarlberg ab und der Dialekt blitzt dabei öfters hervor. Wobei mir das vorarlbergerische nicht ganz so lag. Da musste ich mich sehr darauf konzentrieren. Die Atmosphäre ist meiner Meinung nach eher ruhig und kompakt. Die Autorin beschreibt sehr bildhaft die Landschaft so dass ich mir ein gutes Bild davon machen konnte. Waldinger gefiel mir in seiner Rolle, ob im Privatem oder bei seinen Ermittlungen. Ich fand dass sich das Privatleben mit dem beruflichen in der Waage hielt. Dieser Krimi hat sehr viel Lokalkolorit aber die Spannung nahm für mich persönlich nicht richtig an Fahrt auf. In der Story geht es um die Verhinderung eines Skigebietausbaus, Tourismus und seine Folgen für Natur und Umwelt. Daher machte mich persönlich der Krimi auch schon mal nachdenklich. Die Story lebt von Waldinger's Gesprächen mit den Dorfbewohnern und seinen Recherchen. So rätselte ich fleißig mit und war gespannt wie wohl das Ende ausgehen mag. Actionreiche Szenen gibt es nicht dadurch hatte die Story für mich persönlich nach der Hälfte des Buches leider einige Längen. Im letzten Drittel wird es dramatisch und das Ende habe ich so nicht kommen sehen. Dies ist der zweite Band einer vierteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht nicht unbedingt das Vorgängerbuch zu kennen. Auch ich kenne den ersten Teil nicht und bin trotzdem sehr gut in das Buch hineingekommen. Wer gerne Regionalkrimis liest ist hier genau richtig. Die leichte Story ist unterhaltsam zu lesen und ich vergebe daher sehr gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Ein bittersüßer Roadtrip

Ach herrje!
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Maggie und Jupp, die beide bald neunzig werden, brechen zusammen mit ihrem alten Porsche zu einer letzten Reise auf. Jupp, der keinen Führerschein mehr besitzt verliert in Amsterdam seine Maggie. Sie wird ...

Maggie und Jupp, die beide bald neunzig werden, brechen zusammen mit ihrem alten Porsche zu einer letzten Reise auf. Jupp, der keinen Führerschein mehr besitzt verliert in Amsterdam seine Maggie. Sie wird immer vergesslicher und landet in einem Auto zweier chaotischer Drogendealers. Zudem bringt sie einen Reisebus voller Schweizer Chorsänger dazu die Hüllen fallen zu lassen. Zu guter Letzt sind hinter Jupp und Maggie nicht nur die Dealer sondern auch die Polizei und ihre beiden Kinder auf den Fersen.

Der Schreibstil ist leicht, sehr bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten sind äußerst sympathisch dargestellt und die Spannung baut sich langsam auf.

Fazit: Dieser Roman mit seinen 26 Kapiteln ist mit viel Wärme und Liebe geschrieben. Ich merkte sofort auf den ersten Seiten dass die Autoren sehr viel Gefühl miteinfließen haben lassen. Die Story wird dabei hauptsächlich aus Sichtweise von Jupp erzählt. Maggie, die immer mehr an ihrer Demenz leidet, und Jupp muss der Leser einfach mögen. Ich habe die zwei gleich in mein Herz geschlossen. Die Atmosphäre ist ruhig und hat ein wenig von Wehmut uns viel Melancholie in sich. Dieser Roman beinhaltet viele Themen rund ums Alter. Ich durfte mit Maggie und Jupp lächeln, schmunzeln und mich mit ihnen freuen aber er machte mich persönlich auch nachdenklich. Nach dem ersten Drittel wird die Story aufregend, irgendwie spannend und ich amüsierte mich während des lesens sehr so dass ich öfters auch lachen musste. Es ist ein Roadtrip der besonderen Art der irgendwann zu einer regelrechten Verfolgungsjagd ausartet und meiner Meinung nach ziemlich chaotisch wird -ich war begeistert und dies lag auch an Emra und seinen Freund Duran die verhinderten Drogendealer. Die zwei waren oder sind einfach zu köstlich. Zu Beginn des Romans dachte ich dass die Story sehr traurig wird und bin sehr "vorsichtig" an dieses Buch herangegangen. Aber ich wurde eines besseren belehrt denn die Story wurde von Kapitel zu Kapitel heiterer. Im Anschluss gibt es noch Szenen die aus Sicht von Maggie berichtet und wie sie sich dabei gefühlt hat. Dies war für mich persönlich bewegend.
Dieser Roman zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Für Sportler und Nichtsportler geeignet

Tod, Mord, Sport
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In diesen Kurzkrimis ermittelt Kommissar Morthau im Sportmillieu. Wer glaubt Minigolf oder joggen entspannt der sollte sich diese "kleinen Krimis" zu Herzen nehmen...

Der Schreibstil ist sehr leicht und ...

In diesen Kurzkrimis ermittelt Kommissar Morthau im Sportmillieu. Wer glaubt Minigolf oder joggen entspannt der sollte sich diese "kleinen Krimis" zu Herzen nehmen...

Der Schreibstil ist sehr leicht und zügig zu lesen. Die Protagonisten passen sehr gut in diese Geschichten hinein und die Spannung kommt dabei nicht zu kurz.

Fazit: Dieses Buch umfasst 17 Kapitel und jedes einzelne davon ist ein Kurzkrimi. Die Storys beinhalten alle das Thema tödlicher Sport. Der Autor nimmt den Leser z. B. in ein Bowlingcenter, auf einem Minigolfplatz oder in eine Kletterhalle mit. Die einzelnen Storys sind locker miteinander verbunden da Kommissar Morthau und sein Kollege Kommissar Glöde die Hauptprotagonisten in diesem Buch und in den einzelnen Geschichten sind. Die Handlung spielt sich vorwiegend in Bremen ab. Die Atmosphäre insgesamt ist meiner Meinung nach eher leicht aber etwas unterkühlt und es herrscht eine gewisse Anspannung. Es gibt immer wieder Szenen die eine zum Teil gute Portion schwarzen Humor bereithalten. Die Storys sind nicht allzu lang und in sich abgeschlossen. So kann man auch mal zwischendurch oder beim warten ein Kapitel lesen. Die Geschichten nehmen zwischendurch immer mal wieder eine andere Wendung ein so dass ich persönlich das Ende meistens nicht vorhersehen konnte. Manchmal sind die Storys makaber, manchmal skurril auf jeden Fall aber kurzweilig zu lesen. Die Geschichten, obwohl sie sich alle rund um den Sport drehen, sind vielfältig, jede für sich spannend und einzigartig. So gleicht kein Kurzkrimi dem anderen. Dieses Buch hat mich gut unterhalten und sehe den Sport jetzt mit anderen Augen. Ich vergebe gerne vier Sterne.

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