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Veröffentlicht am 31.03.2021

Ein historischer Krimi der in Braunschweig spielt

Abt Jerusalem und die Hohe Schule des Todes
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Wir schreiben das Jahr 1754 : In Braunschweig steht das Collegium Carolinum in dem Fritz Bosse studiert . Als er eines Tages zu dem Hauswärter Behrens geschickt wird findet Fritz ihn tot auf . Ein Gespenst ...

Wir schreiben das Jahr 1754 : In Braunschweig steht das Collegium Carolinum in dem Fritz Bosse studiert . Als er eines Tages zu dem Hauswärter Behrens geschickt wird findet Fritz ihn tot auf . Ein Gespenst soll ihn angeblich ermordet haben . Abt Jerusalem vertuscht später den Mord . Fritz wird hellhörig da er nicht an einen Geist glaubt . Als es dann nochmals einen Toten im Collegium gibt stellt er seine eigenen Nachforschungen an ...

Ich bin gleich sehr gut in dieses Buch hineingekommen da der Schreibstil flüssig und bildhaft ist . Die Protagonisten passen sehr gut zur Geschichte einige Charaktere sind komplex angelegt . Der Spannungsbogen ist genau richtig zur Mitte hin zieht er nochmals an . Außerdem sind die einzelnen Kapitel nicht allzu lang , so dass der Krimi recht kurzweilig zu lesen ist .

Fazit: Die Autorin beschreibt bildlich unter anderem einen Besuch auf einem Markt in Braunschweig . Ich konnte förmlich die Stimmung und das Markttreiben spüren . Ab und zu kommt auch mal der Dialekt zum Vorschein aber dann auch nur für ein oder zwei Sätze . Ich wurde sofort in das Jahr 1754 hineingezogen da alles anschaulich beschrieben wird . Vor allem Fritz Busse gefiel mir sehr . Er wurde mir von Kapitel zu Kapitel immer sympathischer . Von anfänglich fast schon schüchternen Student mausert er sich langsam zu einem selbstbewussten jungen Mann . Das Ende hat mich im positiven Sinne überrascht . Vertuschungen und Falschaussagen sind an der Tagesordnung . Es gefiel mir auch sehr , dass einige Charaktere wirklich gelebt haben . Dieses Buch ist aber Fiktion . Im Nachwort hat die Autorin noch einige Fakten über das Collegium Carolinum geschrieben . Es ist ein leichter historischer Krimi der mich überzeugt hat und meine Leseempfehlung bekommt .

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Durch die wilde Natur Italiens

Easy nach Assisi
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Christian Busemann ist von Berufswegen her überlastet auch was das Privatleben angeht . Kurz gesagt sein Leben ist sehr stressig . Also muss eine Auszeit her . Und nach einigem hin und her entscheidet ...

Christian Busemann ist von Berufswegen her überlastet auch was das Privatleben angeht . Kurz gesagt sein Leben ist sehr stressig . Also muss eine Auszeit her . Und nach einigem hin und her entscheidet sich Christian nach Assisi zu pilgern . Aber schon das Equipment stellt ihn vor einige Probleme ...

Der Schreibstil ist locker , leicht und flüssig zu lesen . Die Ausdrucksweise ist angenehm und charmant . Der Autor war mir von der ersten Seite an sympathisch . Die Spannung wächst zwar mit dem Buch aber hier überwiegen doch eher die Eindrücke und zum Teil auch die Fakten .

Fazit : Der 500 km lange Franziskusweg führt von Florenz nach Assisi . Hier wandelte Franz von Assisi vor ca . 800 Jahren entlang . Wie man sieht ist auch einiges an Geschichte in dieser Biographie mit eingepackt . Der Autor beschreibt dieses Thema nicht staubtrocken sondern humorvoll und leicht verständlich . Natürlich sind auch Bilder zur Unterstützung abgebildet , so konnte ich mir die Strecke und was sonst noch so angefallenen ist sehr gut vorstellen . Was ich auch noch sehr toll finde : Es gibt Insiderwissen und Geheimtipps . Vom Pilgerforum im Internet über Übernachtungsmöglichkeiten bis hin zu GPS Tipps ist alles dabei . Seine Reiseeindrücke beschreibt der Autor bildhaft und detailliert . Die Texte sind kurzweilig zu lesen auch weil der Humor nicht zu kurz kommt . Zu Beginn eher eine Biographie wird es immer mehr zum Reisebericht . Dieses Buch hat mich neugierig auf das Pilgern gemacht . Am liebsten hätte ich mir nach dem Lesen meinen Rucksack gepackt . Wer gerne wandert z . B . so wie ich und gerne mal etwas anderes ausprobieren möchte , dem kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen .

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Eine magische Geschichte über Blumen und Pflanzen

Lea Lavendel und das Gänseblümchenwunder (Lea Lavendel 1)
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Als Lea eines Tages im Mai im Garten Torschüsse übt fliegt der Ball in den Garten von Nachbarin Hortensia Pfeffer . Direkt in das Gewächshaus hinein . Nun soll Lea die Scheibe abarbeiten indem sie im Garten ...

Als Lea eines Tages im Mai im Garten Torschüsse übt fliegt der Ball in den Garten von Nachbarin Hortensia Pfeffer . Direkt in das Gewächshaus hinein . Nun soll Lea die Scheibe abarbeiten indem sie im Garten von Hortensia Pfeffer mithilft . Der Garten ist riesengroß , er gleicht einem Wiesenmeer das voller Blumen , Pflanzen und Kräutern ist . Darin tummeln sich Schmetterlinge , Bienen , Hummeln und Käfer . Im Gewächshaus sind seltene oder fast schon ausgestorbene Pflanzen zu sehen . Aber der Bürgermeister will Hortensia enteignen und Lea hilft ihr den Garten zu retten .

Der Schreibstil ist sehr locker , flüssig und leicht zu lesen . So sind auch die Protagonisten : Sympathisch , liebenswert und bezaubernd . So richtig spannend wird es nach ca . der Hälfte des Buches . Der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig .

Fazit : Es wird aus Lea's Sicht erzählt . Zuallererst wurde ich mit ihrer Familie bekannt gemacht . In jedem Kapitel sind ein oder mehrere bunte Illustrationen die großzügig gestaltet sind . Das Buch lenkte mich auf leichte und spielerische Art in Richtung Naturschutz und Erhaltung . Der Garten mit seinen sprechenden Blumen ist einfach zauberhaft und magisch . Ganz nebenbei lernt man viel über die verschiedenen Pflanzenarten und Kräuter z . B . welche heilende Fähigkeiten sie haben . Aber auch die neumodischen Steingärten sind ein Thema . Dieses Kinderbuch ist für kleine Gärtner*innen von 8 - 10 Jahren geeignet oder aber ab der dritten Klasse . Für Leseanfänger ist es eventuell etwas schwieriger zu lesen . Das zweite Band erscheint im August . Diese Geschichte ist in sich abgeschlossen . Meine Leseempfehlung bekommt es auf jeden Fall .

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Veröffentlicht am 23.03.2021

König,Monster,Ritter und ein spannendes Abenteuer

King Eddi und das Monster von Krong
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König Eddi ist neun Jahre alt , besitzt eine Krone und eine Burg mit einer Kegelbahn . Als eines Tages ein Monster in der Wildnis von Krong auftaucht , entschließt sich King Eddi das Monster zu besiegen ...

König Eddi ist neun Jahre alt , besitzt eine Krone und eine Burg mit einer Kegelbahn . Als eines Tages ein Monster in der Wildnis von Krong auftaucht , entschließt sich King Eddi das Monster zu besiegen . Der Imperator , Eddi's größter Feind , schlägt ihm ein Turnier vor . Wer gewinnt darf das Monster jagen und zudem kann der Gewinner alles vom Verlierer fordern ...

Der Schreibstil der mir sofort aufgefallen ist , ist sehr locker und leicht zu lesen . Die Protagonisten sind leicht schräg angehaucht aber liebenswürdig . Außer vielleicht der Imperator . Aber ohne einen Schurken ist ja eine Geschichte langweilig . Die Spannung nimmt im Laufe des Buches zu aber der Humor kommt dabei nicht zu kurz .

Fazit : Zuallererst gibt es eine große Karte von Eddiland und Nurbison . Im Anschluss dann Illustrationen von den verschiedenen Charakteren . Die schwarz - weißen Bilder , es gibt sehr viele in diesem Buch , sind sehr schön und lustig gezeichnet . Die Schrift ist nicht zu klein manche Wörter sind zudem verschieden groß und dick geschrieben . Ähnlich einem Comic . So wird es nie langweilig beim lesen , im Gegenteil . Auch mich fesselte die Story an das Buch . Dass das Monster im Laufe der Geschichte immer mehr Augen bekommt hat mich amüsiert . Deshalb war ich gespannt wie es wohl aussieht . Die Geschichte selbst ist etwas schräg angehaucht . Ich wusste nie so richtig was mich auf der nächsten Seite erwartet . Das Buch ist für Abenteurer von 7 - 9 Jahren geeignet . Gerade für Leseanfänger ist das Buch perfekt . Es bekommt auf jeden Fall meine Leseempfehlung .

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Die Geschichte der Waldbauern im Schwarzwald

Emma
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Göhrwihl Anno 1719 : Emma die als Waise bei Elisabeth , der Hebamme und Kräuterfrau des Dorfes , aufwächst soll später in Elisabeths Fußstapfen treten . Sie lernt Martin kennen der aber schon vergeben ...

Göhrwihl Anno 1719 : Emma die als Waise bei Elisabeth , der Hebamme und Kräuterfrau des Dorfes , aufwächst soll später in Elisabeths Fußstapfen treten . Sie lernt Martin kennen der aber schon vergeben ist ...

Der Schreib - und Erzählstil ist bildhaft , ruhig und flüssig zu lesen . Die Protagonisten passen sehr gut zu dieser Geschichte sie sind glaubwürdig und passend dargestellt . Die Spannung erhöht sich langsam aber stetig , so dass ich immer dableiben musste . Ab ca . der Mitte des Buches wird die Geschichte fesselnd .

Fazit : Dieser opulente Roman hat mir sofort nach den ersten Seiten gefallen . Er fängt 1709 an und endet 1746 . Die Autorin hat ihn sehr detailliert und zudem interessant geschrieben . Emma die alles wissen möchte und alles hinterfragt , was in dieser Zeit fast unmöglich war besonders als Mädchen und Frau , sticht sehr heraus . Zudem war sie mir gleich sympathisch . Die Charaktere werden so beschrieben als könnten sie aus einem Film stammen . Emma widersetzt sich den kirchlichen und auch den bäuerlichen Regeln , sie geht ihren eigenen Weg . Heutzutage würde man von Frauenpower sprechen . In ihrem Dorf wird sie von den alten Bewohnern nicht angenommen . Die Kirche spielt dabei eine große Rolle . Es ist eine Liebesgeschichte die sich im Gewirr des Krieges zwischen Bauern , Kirche und dem Kaiser aus Österreich abspielt . Die Geschichte der Salpeterer die sich der Leibeigenschaft des Klosters lösen wollen und einen Aufstand wagen hat mich sehr gefesselt auch weil die Autorin die Geschichte packend und spannungsvoll geschrieben hat . Dieser historischer Roman zählt zu meinen Favoriten und bekommt meine klare Leseempfehlung . Es ist ein gelungenes Werk in dem viel Mühe steckt und das empfand ich von Seite zu Seite mehr .

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