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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2024

Ein böses Spiel um Geld und Macht

Tote zahlen mehr
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Dieser Krimi umfasst 10 Kapitel und spielt sich überwiegend in Berlin ab. Die Story wird aus der Sichtweise von Kriminalhauptkommissar Dieter Seitz in seiner zeitweise lockeren Art und Weise erzählt. Die ...

Dieser Krimi umfasst 10 Kapitel und spielt sich überwiegend in Berlin ab. Die Story wird aus der Sichtweise von Kriminalhauptkommissar Dieter Seitz in seiner zeitweise lockeren Art und Weise erzählt. Die Protagonisten im allgemeinen sind sehr authentisch dargestellt. Der Schreibstil ist manchmal nicht ganz so leicht aber sehr bildhaft zu lesen. Ich muss zugeben dass ich zu Beginn dann doch skeptisch war diesen Krimi zu lesen. Aber schon auf den ersten Seiten wurde ich positiv überrascht. Ob Drogen, Prostitution, Mord, Waffenhandel oder Erpressung - in diesem Krimi steht die mafiöse Clankriminalität im Vordergrund. Daher wurde die Story für mich persönlich spannend und fesselnd zu lesen. Dieses Buch zog mich in seinen Bann und quasi in die Berliner Unterwelt. Nach ca. dem ersten Drittel erhöht sich die Spannung sprunghaft denn da geht die Story auch in das Privatleben von Dieter Seitz hinein. Aber der Krimi wird nicht nur aufregend sondern ich durfte ab und zu auch mal schmunzeln. So wird das Buch meiner Meinung nach abwechslungsreich und kurzweilig zu lesen. Zeitweise kam mir dieser Krimi fast schon wie ein Agententhriller vor. Gerade auch dann als sich die Handlung auf der Krim abspielte. Da wurde die Story hochspannend und für mich persönlich fast schon atemraubend. Zudem wird die Story actionreich und ab da konnte ich den Krimi kaum noch aus der Hand legen. Im letzten Drittel wird die Story emotional, bewegend und für mich persönlich erschütternd. Aber ich war auch erstaunt wie abgebrüht manche Menschen sein können. Am liebsten hätte ich dieses Buch an einem Stück durchgelesen was leider an der Seitenzahl scheiterte. Die Story hat alles was einen perfekten Krimi ausmacht. Er hat mich auf alle Fälle positiv überrascht und es hat mich gefreut ihn lesen zu dürfen. Dieser herausragende und fast schon opulente Krimi, der mich zeitweise an einen Thriller erinnert hat, hat mich vollkommen überzeugt. Er zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Ein solider Regionalkrimi

Tatort Dangast
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Dieser Regionalkrimi umfasst 51 kürzere Kapitel und fängt am 05.04.2023 an und endet am 17.07.2023. Der Schreibstil ist sehr leicht und zügig zu lesen dabei ist die Atmosphäre meiner Meinung nach eher ...

Dieser Regionalkrimi umfasst 51 kürzere Kapitel und fängt am 05.04.2023 an und endet am 17.07.2023. Der Schreibstil ist sehr leicht und zügig zu lesen dabei ist die Atmosphäre meiner Meinung nach eher kühler. Die Handlung wird aus den unterschiedlichen Sichtweisen von den authentisch dargestellten Protagonisten erzählt. Die Spannung baut sich im ersten Drittel auf und so wurde ich immer neugieriger wie die Story wohl weitergeht. Es gibt in dieser Story das eine und andere über Dangast zu lesen und so beinhaltet der Krimi einiges an Lokalkolorit. Obwohl die unterschiedlichsten Gefühle hervorgerufen werden ist mir die Story etwas zu "glatt" vorgekommen. Da hat es mir persönlich zeitweise dann doch an Wärme und Gefühl gefehlt. Dafür hat die Autorin die Handlung auf den Punkt gebracht. Die Szenen sind daher "schnörkellos" ohne sich im Detail zu verlieren. Der Krimi erwies sich während des lesens als unkompliziert. So konnte ich genau nachvollziehen wie die beiden Kommissare Kim und Koller Puzzleteil für Puzzleteil den "Fall" nachkonstruieren. Die Story hat meiner Ansicht nach zwei Handlungsstränge da es immer wieder mal in das Privatleben der beiden Kommissare geht. Im letzten Drittel erhöht sich die Spannung nochmals und ich war gespannt wie die Story sich weiterentwickeln wird. Es ging dann für mich persönlich Schlag auf Schlag. Der Schluss ist meiner Meinung nach emotional. Dies ist der vierte Band einer bisher vierteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen. Ich persönlich kenne sie nicht und bin trotzdem sehr gut in das Geschehen hinein gekommen. Dieser solide Regionalkrimi hat mich gut unterhalten aber er hatte für mich dann doch die eine und andere Länge. Ich vergebe gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Ein solider historischer Krimi

Commissario Tasso treibt den Winter aus
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Dieser historische Krimi der 1963 spielt beinhaltet 22 Kapitel. Zu Beginn des Buches gibt es eine Liste der Protagonisten. Darüber war ich froh denn es sind nicht wenige - im Gegenteil. Die Handlung wird ...

Dieser historische Krimi der 1963 spielt beinhaltet 22 Kapitel. Zu Beginn des Buches gibt es eine Liste der Protagonisten. Darüber war ich froh denn es sind nicht wenige - im Gegenteil. Die Handlung wird aus den verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten erzählt. Der leichte Schreibstil ist so bildhaft dass diese Story wir ein Film vor mir ablief. Ich war sogleich mittendrin in diesem Krimi der mich mehr und mehr fesselte. Da die Story sich in Südtirol, Tramin und Umgebung, abspielt enthält sie viel Lokalkolorit. Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein und sind zudem authentisch dargestellt. Die Autorin hat das Flair der 60er Jahre sehr gut eingefangen und so wurde dieser Krimi für mich persönlich nostalgisch zu lesen. Die Story ist meiner Meinung nach eher ruhig da die Befragungen und Ermittlungen im Vordergrund stehen und da stößt Commissario Aurelio Tasso bei der Dorfgemeinschaft auf eine Mauer des Schweigens. Auf Action trifft der Leser hier nicht. Nach der Hälfte des Buches zog sich die Story für mich persönlich an einigen Stellen und Szenen hin dazu blieb die Spannung meiner Meinung nach auf einer gewissen Höhe stehen. Das Ende war für mich absehbar. Bis zur Hälfte des Buches war die Story meiner Ansicht nach spannend zu lesen und ich war recht angetan. Danach konnte mich der Krimi nicht mehr richtig überzeugen. Dies ist der dritte Band einer bisher dreiteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen auch ich kenne sie nicht und bin trotzdem gut in diesen Krimi hinein gekommen. Es gibt auch immer mal wieder Rückblenden. Dieser Krimi konnte meine Erwartungen leider nicht richtig erfüllen und vergebe daher drei Sterne.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Liebe findet immer einen Weg

Unter dem Dornenhimmel
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Diese Story beinhaltet zwei Handlungsstränge die sich auf zwei Ebenen abspielen - einmal kurz vor dem und während des zweiten Weltkrieges und in unserer heutigen Zeit. Die Geschichten sind ineinander verwoben ...

Diese Story beinhaltet zwei Handlungsstränge die sich auf zwei Ebenen abspielen - einmal kurz vor dem und während des zweiten Weltkrieges und in unserer heutigen Zeit. Die Geschichten sind ineinander verwoben und zum Teil wahr. Die Story wird abwechselnd von Hedda (Gegenwart) und Ottilia (Vergangenheit) erzählt. Dabei erzählt Hedda aus ihrer Sichtweise. So ist der Roman vielschichtig angelegt. Es liegt sehr viel Wärme in diesem Roman und so ist auch die Atmosphäre. Der Schreibstil ist leicht und ruhig. Ich war schon auf den ersten Seiten sehr angetan von diesem Buch. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und passen hervorragend in diesen Roman hinein. Besonders Ottilia hat mich beeindruckt die sich trotz aller Widerstände behauptet. Es ist eine Familiengeschichte die mich faszinierte und fesselte. Je mehr ich las desto spannender wurde die Story für mich. Die Kapitel um Hedda haben mich nicht ganz so überzeugt dafür umso mehr diejenigen um Ottilia. Für mich waren es zwei Geschichten bei denen mich persönlich der historische Teil mehr ansprach. Dieses Buch ist meiner Ansicht nach auch berührend und bewegend gerade auch was den historischen politischen Hintergrund angeht. Der zweite Weltkrieg und seine Auswirkungen dazu die Familienstreitigkeiten, besonders für Ottilia und Eduard, sind aufregend zu lesen. Die Geschichte geht auch ans Herz und da wird es zeitweise sehr romantisch. Dies hat die Autorin stimmungsvoll ge - und beschrieben. Dieser Familienroman ist trotz seiner Länge kurzweilig zu lesen. Ich verfolgte mit Spannung die Geschichte der Protagonisten und war gespannt wie sie wohl weiterging und natürlich auch auf das Ende. Wer (historische) Liebesromane mag liegt bei mit diesem Buch genau richtig. Dieser Roman überbrückt Generationen oder Epochen und ist ein Wohlfühlroman der dem Leser meiner Meinung nach schöne Lesestunden beschert. Diese Geschichte hat mich persönlich überzeugt da sie spannend, unterhaltsam und abwechslungsreich geschrieben ist. Ich vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 22.02.2024

Ein Regionalkrimi der mich begeisterte

Wenn der Winter stirbt - Der Fasalecken-Mord
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Dieser Regionalkrimi der am 06. Februar anfängt und am 03. März aufhört beinhaltet 20 Kapitel. Die Story wird aus der Sichtweise von Polizeiobermeisterin Evita Emmerling (42) erzählt. Die Handlung spielt ...

Dieser Regionalkrimi der am 06. Februar anfängt und am 03. März aufhört beinhaltet 20 Kapitel. Die Story wird aus der Sichtweise von Polizeiobermeisterin Evita Emmerling (42) erzählt. Die Handlung spielt sich am Rande der fränkischen Schweiz ab und zwar in Baiersdorf. Evita Emmerling und ihre Kollegen und Kollegin waren mir sogleich sympathisch zudem sind sie authentisch dargestellt. Der Schreibstil kam mir sehr entgegen da er leicht und locker zu lesen ist. Das Buch ist mit viel Lokalkolorit gespickt und ab und zu kommt auch ein wenig Dialekt zum Vorschein. Die Story ist heiter und amüsant so dass ich sehr oft schmunzeln und lächeln durfte. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Die Story wurde für mich persönlich von Kapitel zu Kapitel aufregender zu lesen. Auch ich war gespannt darauf zu erfahren wer der Mörder wohl sein könnte. Die Story bietet einiges an Recherche -und Ermittlungsarbeit so wie es bei einem Krimi sein sollte. Eine Prise Witz, einen Teelöffel Schlagfertigkeit, etwas Humor dazu eine gute Portion Spannung und schon ist der Leser mittendrin in diesem Krimi. Das letzte Drittel wurde für mich aufregend zu lesen und da war sogar ein wenig Action angesagt. Das Ende hat mich persönlich dann auch überzeugt. Die Story ist sehr kurzweilig und unterhaltsam geschrieben so dass Krimifans voll auf ihre Kosten kommen. Dieser Regionalkrimi zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

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