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Veröffentlicht am 04.07.2021

Ein leichter Krimi mit einigen Wendungen

Bitterer Calvados
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In Deauville beginnt das Krimi-Festival"Mord am Meer" das schon vier Mal ausgetragen wurde.Auch Bestsellerautor Jean-Paul Picard mit dabei. Am nächsten Tag wird er tot aufgefunden.Kommissar Leblanc beginnt ...

In Deauville beginnt das Krimi-Festival"Mord am Meer" das schon vier Mal ausgetragen wurde.Auch Bestsellerautor Jean-Paul Picard mit dabei. Am nächsten Tag wird er tot aufgefunden.Kommissar Leblanc beginnt zu ermitteln und stellt bald fest dass er mit einem Calvados vergiftet wurde.War es ein neidischer Autor?Oder sogar ein Verleger?Aber Picard hatte auch etliche Geliebte...

Ich bin sehr gut in das Buch hinein gekommen weil der Schreibstil flüssig und leicht zu lesen ist.Die Protagonisten, besonders,Leblanc sind sympathisch und authentisch dargestellt.Der Spannungsbogen umfasst dabei das ganze Buch und steigert sich dadurch allmählich.

Fazit:Der Krimi spielt in der Normandie und da gibt es gleich zu Beginn eine Landkarte.Leblanc's Privatleben kommt nicht kurz.Ich finde das ist ein guter Kontrast zu den Ermittlungen. Es sind praktisch zwei Handlungsstränge die sich zwar langsam annähern aber sich doch nicht verweben.Bereiche aus dem Privatleben kommen den Befragungen zugute.Die Kapitel sind nicht allzu lang so dass die Story für mich kurzweilig zu lesen war.Der Krimi wird nach der Hälfte des Buches etwas komplexer.Ab einer gewissen Stelle war es für mich fast schon absehbar wer der Mörder sein könnte.Diese Geschichte hat einige Wendungen so dass ich sogar einiges über Gold erfuhr.Für zwischendurch ist dieser eher leichte Krimi genau richtig.Vielleicht sogar mir einem Glas Calvados als Erfrischung?
Es ist der dritte Band einer dreiteiligen Reihe. Das Buch ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Ein Roadtrip zurück in die Vergangenheit

Drei Frauen im R4
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Nele,Trudi und Renate sind beste Freundinnen.Auf ihrer gemeinsamen fünfziger Geburtstagsfeier bekommen die drei eine Italienreise geschenkt.Aber sie müssen die Reise so gestalten als wäre es 1982.Damals ...

Nele,Trudi und Renate sind beste Freundinnen.Auf ihrer gemeinsamen fünfziger Geburtstagsfeier bekommen die drei eine Italienreise geschenkt.Aber sie müssen die Reise so gestalten als wäre es 1982.Damals war die Fahrt geplatzt.Mit einem alten R4 und mit wenig Geld machen sich die Freundinnen auf.Aber einen Haken gibt es noch:Handy's,iPods und Kreditkarten müssen daheim bleiben...

Die Protagonisten sind äußerst sympathisch und sehrgut in Szene gesetzt.Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen.Der Schreibstil ist recht locker, flüssig und leicht geschrieben.Dabei kam ich zügig durch das Buch.Da die Geschichte humorvoll ist bleibt die Spannung ein wenig im Hintergrund.Aber auch sie ist auf jeden Fall mit dabei.

Fazit:Die einzelnen Kapiteln haben jeweils einen Musiktitel als Überschrift und zwar ausnahmslos aus den 80er Jahren.Ich wurde praktisch in die 80er zurückgebeamt.Da kommen auch schon mal die eigenen Erinnerungen hoch.Die Autorin beschreibt sehr gut diese Retro Reise.Natürlich ist der Look der drei Freundinnen auch in diesem Stil gehalten und so habe ich schon auf den ersten Seiten schmunzeln müssen.Im Laufe des Buches kam mir öfters der Gedanke genau so habe ich es auch erlebt.Es wird aus Sicht der Trudi erzählt aufgelockert wird das ganze zusätzlich mit kleinen Illustrationen.Es ist für mich ein witziges und temperamentvolles Buch.Ich
musste schmunzeln und lachen und dazwischen wird es melancholisch und da kommt dann doch die Frage auf ob man denn alles richtig gemacht hat und ob es wirklich die besten Jahre im Leben waren.Das Ende wird dann noch mal kurz aufregend und ist zeitgleich sehr schön. Dieser kurzweilige Roman mit seiner doch chaotischen Story eignet sich hervorragend für eine schöne Auszeit bei dem der Leser den Alltag vergisst.Mir ist es auf jeden Fall so ergangen.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Ein tolles und unterhaltsames Buch

Wie man seine Eltern richtig groß rausbringt (Eltern 6)
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Luis ist schockiert:Seine Eltern die einen Kurs in Achtsamkeit besuchen werden beim meditieren gefilmt und ins Internet gestellt.Peinlicher geht es nicht mehr! Und dann werden sie auch noch zu einer TV ...

Luis ist schockiert:Seine Eltern die einen Kurs in Achtsamkeit besuchen werden beim meditieren gefilmt und ins Internet gestellt.Peinlicher geht es nicht mehr! Und dann werden sie auch noch zu einer TV Show eingeladen!Dabei träumt doch Luis von einer Komiker Karriere.

Der Schreibstil ist leicht, locker und flüssig zu lesen.Die Protagonisten sind äußerst sympathisch besonders Luis Eltern muss man gern haben.Die Spannung ist in gewisser Weise auch mit dabei aber der Humor tritt dann doch in den Vordergrund.

Fazit:Ich wurde sofort wieder in das (Familien)Leben des Luis hineingezogen.Chaotisch,etwas verrückt und mit einer gehörigen Prise Humor erzählt er wieder von seinen Abenteuern.Die Alltagssituationen sind für mich schräg und dazwischen nicht ganz so überzeugend.Aber es ist eine Geschichte die ja Spaß machen soll und da darf der Autor schon mal ein klein wenig übertreiben.Die Story ist in Tagebuchform geschrieben. Unterteilt ist sie in Minuten und Stunden.Ich habe ja die vorherigen Bücher gelesen und dieses Buch steht ihnen in nicht's nach. Es geht fast übergangslos weiter.Wobei mir die vorherigen Bände etwas besser gefielen.Die Eltern von Luis taten mir ab und zu fast schon leid.Mit seinen Ideen stößt Luis an deren Grenzen.Ab ca.der Hälfte des Buches nimmt für mich die Story an Fahrt auf.Dieses Buch wird ab zehn Jahren empfohlen.Was ich gut finde da in meinen Augen der Humor doch etwas für ältere Kinder gedacht ist.Es ist der sechste Band einer bisher sechsteiligen Reihe.Die Vorgängerbücher braucht der Leser nicht unbedingt zu kennen das Buch ist in sich abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Ein sehr leichter Cosy-Krimi der überzeugt

Juno Browne und der Tote im Antiquitätenladen
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Juno Browne die von Mr.Nickolai viel über Antiquitäten lernt unter anderen auch über das Aufbereiten findet Mr.Nickolai eines Tages tot auf.Kurz davor bekam er merkwürdigen Besuch von angeblichen Geschäftspartnern.Juno ...

Juno Browne die von Mr.Nickolai viel über Antiquitäten lernt unter anderen auch über das Aufbereiten findet Mr.Nickolai eines Tages tot auf.Kurz davor bekam er merkwürdigen Besuch von angeblichen Geschäftspartnern.Juno hatte damals die Polizei einschalten wollen was Mr.Nickolai nicht wollte.Denn er ist auch schon wegen Hehlerei im Gefängnis gessen.

Es wird aus Sicht der Juno Brown berichtet dabei ist sie äußerst sympathisch.Aber auch die anderen Protagonisten passen hervorragend in das Buch hinein.Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und flüssig geschrieben.Ich bin auch zügig durch das Buch gekommen.Die Spannung ist so wie sie sein sollte.

Fazit:Ashburton ist ein beschauliches Örtchen am Fuße des Dartmoors.Die Autorin nahm mich mit auf eine kleine Rundfahrt durch das Dorf das ich gleich in mein Herz geschlossen habe.Ich merkte bald dass es der erste Teil einer Reihe ist.Juno bericht über ihre Kindheit und auch spätere Zeit. So lernte ich sie näher kennen und wurde mir zugleich immer sympathischer.
Auch die Liebe kommt mit ins Spiel.Da wird es zwischendurch richtig romantisch.Ab ca.der Mitte des Buches nimmt die Story an Fahrt auf.Die Spannung sackt immer mal wieder für einige Zeit ab um sich dann umso mehr wieder aufzubauen.Dann wurde es für mich richtig spannend.Auktionen,Messe,Antiquitätenladen:Die Autorin beschreibt alles sehr detailliert und bildhaft.Unter anderm auch einzelne Antiquitäten.
Die Kapitel sind nicht allzu lang so dass das Buch kurzweilig zu lesen ist.Es ist ein sehr leichter Cosy-Krimi der mich überzeugt hatte.Es ist der erste Band einer bisher einteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Ein Amulett und Symbole spielen hier auch eine Rolle

Die Tote im Kaffeehaus
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Marianne Böhm die achtzigjährige Besitzerin vom gleichnamigen Kaffeehaus wird von Sarah Pauli vom Wiener Boten interviewt.Mitten im Gespräch wechselt Marianne das Thema und wird fast schon mysteriös.Plötzlich ...

Marianne Böhm die achtzigjährige Besitzerin vom gleichnamigen Kaffeehaus wird von Sarah Pauli vom Wiener Boten interviewt.Mitten im Gespräch wechselt Marianne das Thema und wird fast schon mysteriös.Plötzlich bricht die alte Dame tot zusammen.Sarah fängt an inmitten der feinen Wiener Kaffeehausgesellschaft zu recherchieren.

Ich war sogleich mitten im Geschehen da der Schreibstil bildhaft,etwas dichter und flüssig zu lesen ist.Die Protagonisten passen sehr gut in die Geschichte,es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt.Die Spannung erhöht sich kontinuierlich aber für mich nahm sie nicht richtig an Fahrt auf.

Fazit:Das Wiener Flair und der Charme der Wiener im allgemeinen konnte ich mich kaum entziehen.Allerdings vermisste ich den Dialekt.Zwar streut die Autorin Wörter und Sätze auf österreichisch ein aber ein wenig mehr hätte es für mich sein können.Die Ermittlungen machen dies aber wieder wett.Einge der Charakteren sind komplex angelegt, so dass ich nie richtig schlau aus ihnen wurde.So wie Marianne Böhm's Sohn Clemens und seiner Frau.Ich war hin und her gerissen ob vielleicht oder eventuell doch einer der beiden der Mörder sein könnte.Oder war es sogar einer der Angestellten?Die Autorin hat diese Komponente sehr gut umgesetzt.Ein Amulett und Symbole spielen nebenbei auch eine Hauptrolle. Aber was sie mit dem Fall zu tun hat möchte ich nicht verraten.Zu Beginn ist mir dieser Krimi etwas "schwerfällig" vorgekommen das hat sich nach der Hälfte des Buches dann gelegt.Zeitgleich ist die Spannung gestiegen.
Es ist ein guter Krimi der mich im Laufe des Buches immer mal wieder in die Straßen von Wien mitnahm.Dieses Buch ist der elfte Band einer bisher elfteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen der Leser braucht nicht unbedingt das Vorgängerbuch zu kennen.

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