Hier dreht sich alles um die Abfallwirtschaft
KehrausEin Schwammerlsucher hat am Rande des Altstoffzentrum eine Leiche gefunden. Bei Onkel Franz und seinem Freund und Spezi Albert, beide Pensionisten, ist die Neugier groß und so machen sich die zwei Hobbydetektive ...
Ein Schwammerlsucher hat am Rande des Altstoffzentrum eine Leiche gefunden. Bei Onkel Franz und seinem Freund und Spezi Albert, beide Pensionisten, ist die Neugier groß und so machen sich die zwei Hobbydetektive auf Spurensuche und kommen zweifelhaften Müllgeschäften auf die Spur.
Der Schreibstil ist leicht, bildhaft aber er ist nicht ganz so zügig zu lesen. Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und die Spannung steigert sich während des lesens bleibt dann aber auf einer gewissen Höhe stehen.
Fazit: Dieser Krimi mit seinen 13 Kapiteln spielt sich in einer kleinen Gemeinde im Innviertel ab. Der österreichische Dialekt ist allgegenwärtig sei es durch Wörter oder Sätze oder durch Redewendungen. Dabei ist die Schreibweise etwas eigen und hat ihren ganz eigenen Charme. aber ich bin gut damit zurecht gekommen. Die Story wird aus den unterschiedlichen Sichtweisen der einzelnen Protagonisten erzählt. Zwischendurch ist mir die Story eher wie eine Erzählung vorgekommen. In diesem Krimi geht es um Provinzpolitiker, Stammtischgespräche (jeden Dienstag) bei dem sich die Herrenrunde gerne in die Angelegenheiten der Polizei einmischen und um Vetternwirtschaft. Die Story hat zeitweise ihre Längen so dass sich der Krimi dadurch für mich persönlich dann doch hinzog. Ich finde dass man sich beim lesen für diesen Krimi Zeit lassen sollte. Mit viel Lokalkolorit und feinem Humor gewürzt, dazu verschrobene und für diesen Ort typische Protagonisten ist der Inhalt dieses Buches meiner Meinung nach wie ein kleines und feines Schmuckstück das man lieben sollte. Onkel Franz und Albert sind von ihrer manchmal schusseligen Art sehr sympathisch und ich hatte die zwei während des lesens liebgewonnen. Ich persönlich bin aber leider nicht richtig in das Buch hinein gekommen und auch die Spannung blieb für mich eher im Hintergrund. Deshalb gab es meiner Meinung für mich auch keine richtigen Höhen und Tiefen. Ich hatte mir dann doch mehr erhofft. Dieser Krimi ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht meiner Ansicht nach nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen. Ich vergebe für dieses Buch
drei Sterne.