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Veröffentlicht am 29.09.2022

Ein komplexer Krimi der sich für mich in die Länge zog

Der Wintermordclub
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Jedes Jahr im Dezember organisieren die Martins,die das Le Petit Hôtel an der Côte d'Azur führen,ein Krimidinner für pensionierte Polizisten,Ermittler,Rechtsmediziner und Kriminologen.Meisten beißen sich ...

Jedes Jahr im Dezember organisieren die Martins,die das Le Petit Hôtel an der Côte d'Azur führen,ein Krimidinner für pensionierte Polizisten,Ermittler,Rechtsmediziner und Kriminologen.Meisten beißen sich die sechs Pensionäre die Zähne dabei aus-sofern sie noch welche haben denn alle sind Ü-70.Aber als plötzlich eine richtige Leiche im Weinkeller liegt stehen die Pensionäre plötzlich nach langer Zeit wieder in einem echten Mordfall.

Der Schreibstil ist sehr leicht,bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Die Spannung steigert sich langsam bleibt aber dann auf einer Höhe stehen.

Fazit:Dieser Krimi beherbergt 81 kürzere Kapitel die in sieben Tage unterteilt sind und wird aus den unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten erzählt.Da hatte ich zu Beginn etwas Probleme mit den Namen.Aber nach zwei,drei Kapitel wurde dies für mich immer besser.Zuallererst wurde ich mit den verschiedenen Gäste die beim Krimidinner mitmachen bekannt gemacht.Die Pensionäre stehen mal mehr mal weniger wackelig auf ihren Beinen oder haben das eine oder andere Gebrechen.Und deshalb kommt öfters der leicht schwarze Humor zum Vorschein so dass ich auch mal zwischendurch lächeln musste.Da die betagten Kriminaler aus verschiedenen EU Ländern kommen wird die Story international.Die Geschichte machte mich nachdenklich und auch irgendwie traurig da sich das Thema unter anderem sich auch um die Gebrechen im Alter handelt.Die Frage lautet daher:Ist man nächstes Jahr wieder mit dabei?Ich fand es sehr gut dass der Autor dieses Thema angesprochen hat.So wurde der Krimi für mich zwischendurch auch emotional.Die Geschichte wird spannend und meiner Meinung nach aufregend da es sich auch zusätzlich um einen Vorfall von vor zwanzig Jahren geht.So wurde dieser Krimi für mich komplex weil er mehrere Handlungsstränge beinhaltet.Allerdings gab es dann doch die eine und andere Länge für mich und die Story zog sich meiner Meinung nach in die Länge.Atmosphärisch ist dieser Krimi dichter geschrieben gerade auch im letzten Drittel.Ich vergebe für dieses Buch drei Sterne.

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Veröffentlicht am 22.09.2022

Der Traum von Bali - Der Traum vom Glück?

Das Glück findet dich auf Bali
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Lena's Vertrag in der Redaktion wird nicht verlängert.Und so ist sie quasi von heute auf morgen arbeitslos.Mit Susanne,ihrer besten Freundin,wollte sie kurzfristig für drei Wochen nach Bali fliegen.Aber ...

Lena's Vertrag in der Redaktion wird nicht verlängert.Und so ist sie quasi von heute auf morgen arbeitslos.Mit Susanne,ihrer besten Freundin,wollte sie kurzfristig für drei Wochen nach Bali fliegen.Aber dann hat Susanne einen Unfall und Lena muss alleine nach Bali.Gleich auf dem Flughafen begegnet sie Surflehrer Tim und ab da begegnen sich die zwei immer wieder.Sie lernt Land und Leute kennen und schätzen.Wird sie ihr Glück auf Bali finden?

Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und die Spannung baut sich langsam auf blieb aber dann auf einer Höhe stehen.

Fazit:Dieser Roman beinhaltet 43 Kapitel die mit jeweils einer Blumensorte überschrieben sind.Die Story selbst ist eher ein wenig chaotisch und Lena's Art auch.Manchmal kam sie mir wie ein Teenager vor obwohl sie doch schon Mitte zwanzig ist.So kam es dass mich die Geschichte zwischendurch nervte.An gewissen Stellen wurde dann die Story für mich unruhig obwohl die Autorin die Szenen eher ruhig beschrieb.Die Gerüche und die Stimmen/Geräusche von Bali konnte ich mir sehr deutlich vorstellen.Mir kam es zeitweise so vor als ob ich sie beim lesen "hören" könnte.Meiner Meinung nach ist diese Geschichte wie ein kleiner Reisebericht geschrieben.So interessant dies auch sein mag so ergab sich meiner Meinung nach dann doch die eine oder andere Länge.Die Themen gehen von Massentourismus über Luxusresorts bis hin zu den Alltagssorgen der Einwohner.Atmosphärisch war dieses Roman für mich persönlich eher unterkühlt da fehlte es mir an Tiefe.Dieser (Liebes)Roman ist sehr gut als Urlaubslektüre geeignet aber meiner Meinung nach vermisste ich das gewisse Extra.So bin ich nie richtig in die Story hinein gekommen was ich sehr schade fand.Dieses Buch hat mich nicht richtig überzeugen können und vergebe daher drei Sterne.

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Dieser Cosy-Krimi hat mich nicht richtig überzeugen können

Je süßer das Gift
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Meg's Freundin Clara nimmt sie auf eine luxuriöse Gartenreise zu den schönsten Gärten Südenglands mit.In dieser zehnköpfigen Gruppe fungiert Meg als Gartenexpertin.Aber bald nach der Abreise gibt es einige ...

Meg's Freundin Clara nimmt sie auf eine luxuriöse Gartenreise zu den schönsten Gärten Südenglands mit.In dieser zehnköpfigen Gruppe fungiert Meg als Gartenexpertin.Aber bald nach der Abreise gibt es einige mysteriöse Unfälle.Es endet damit dass Meg eine Leiche in einem Liliengarten entdeckt.Sie war auch ein Gruppenmitglied dieser Reisegesellschaft.Die Polizei glaubt an Selbsmord da sie Gift und Tabletten in der Handtasche gefunden hat.Meg ist sich da aber nicht so sicher...

Der Schreibstil ist leicht,bildhaft und fast schon locker zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi hinein.Die Spannung bleibt aber auf einer Höhe stehen.

Fazit:Ich kenne die Vorgängerbücher nicht trotzdem bin ich gut in die Story hinein gekommen.Es gibt keine Rückblenden was ich schade fand.Mich persönlich waren die Dialoge mit der Zeit zu lang.Dadurch hatte ich das Gefühl dass sich die Story sehr hinzog.So wurde die Spannung meiner Meinung nach herausgenommen.Nach der Hälfte des Buches nimmt sie ein klein wenig an Fahrt auf.Die Kapitel werden fast ausschließlich aus Meg's Sichtweise erzählt.So ergaben sich für mich zwei Handlungsstränge die sich zur Mitte der Story hin verbanden.Leider bekam ich von den Gärten oder Landschaften wenig zu "sehen".Die Atmosphäre in diesem Buch kam mir dabei etwas unterkühlt vor.Dieser Krimi lebt von seinen Dialogen und ist deshalb meiner Meinung nach zwar gut für zwischendurch aber gefesselt hatte mich die Story zu keiner Zeit.Leider hatte ich mir mehr von diesem Krimi viel mehr erhofft und ich war zum Schluss dann doch enttäuscht.Dieser Cosy-Krimi mit seinen 36 Kapitel ist der achte Band einer bisher achtteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.Ich vergebe knappe drei Sterne.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Ein solider Krimi nicht nur für Berg-und Kletterfans

Vermisst
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Monika Trautner ist seit kurzem in Rente.Jetzt hat sie endlich Zeit für's klettern.Ihr Enkel Liam möchte unterdessen dass Monika ihm hilft seine Freundin Susi zu finden die beim Bergsteigen plötzlich verschwunden ...

Monika Trautner ist seit kurzem in Rente.Jetzt hat sie endlich Zeit für's klettern.Ihr Enkel Liam möchte unterdessen dass Monika ihm hilft seine Freundin Susi zu finden die beim Bergsteigen plötzlich verschwunden ist.Die Polizei hat die Suche nämlich schon nach ihr aufgegeben.Wie gut dass Liam's Vater eine Detektei führt und ihn in den Fall einbindet.Kurz danach ist Liam in einen Fortgeschrittenenkurs für Kletterer untergekommen obwohl er noch nie geklettert ist.Aber nur so kann er die anderen Kursbesucher auf den Zahn fühlen.Monika passt auf ihren Enkel auf der quasi zwei linke Hände hat.Aber zusammen sind sie ein unschlagbares Gespann.

Der Schreibstil ist sehr leicht,bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und die Spannung steigert sich im Laufe des Buches.

Fazit:Der 34 Kapitel lange Krimi spielt sich im Allgäu ab.Die Story wird aus Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt.Besonders gut fand ich Liam der mir auf Anhieb sehr gefallen hat.Obwohl sich die Geschichte um Monika,seiner Oma,dreht stach Liam meiner Meinung nach hervor.Ich fand es schön dass das Thema "älter werden" von der Autorin immer mal wieder angesprochen wird.In unserer heutigen Zeit wird es ja eher hintenangestellt.Aber ich erfuhr so ganz nebenbei noch einiges über das klettern und das war recht interessant.Es geht dabei in die Tannheimer Berge die von der Autorin sehr gut und schön beschrieben wird.Die Story wird ab ca.der Mitte des Buches spannender weil die Gruppenmitglieder samt Kletterführer alle komplex angelegt sind.So kam ich nach und nach ins rätseln wer wohl hinter Susi's Verschwinden steckt.Meiner Ansicht nach war mir die Geschichte insgesamt etwas zu "kühl" und zu "glatt".Da hätte ich mir etwas mehr Gefühl gewünscht.Es ist ein solider Regionalkrimi der zwischendurch etwas Dialekt bietet und genau richtig für zwischendurch ist.Ich vergebe daher drei Sterne.Es ist der erste Band einer zweiteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Ein unterhaltsamer und leichter Roman

Ein Herz für Männer
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Meta ist Ende zwanzig und will vorerst nicht's mehr mit Männern zu tun haben.Sie wohnt in einem Mehrfamilienhaus irgendwo in Köln.Sie kennt jeden der Bewohner mit all ihren Problemen.Das findet Meta sowieso ...

Meta ist Ende zwanzig und will vorerst nicht's mehr mit Männern zu tun haben.Sie wohnt in einem Mehrfamilienhaus irgendwo in Köln.Sie kennt jeden der Bewohner mit all ihren Problemen.Das findet Meta sowieso viel spannender.

Der Schreibstil ist leicht und eher ruhig.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Roman hinein.Die Spannung erhöht sich langsam und bleibt dann auf einer gewissen Höhe stehen.

Fazit:Dieser Roman wird zu Beginn aus Meta's Sichtweise erzählt geht aber dann kapitelweise zu den Hausbewohnern über um dann wieder zu Meta zurückzukehren wobei nur sie von sich aus erzählt.Das fand ich recht interessant.Ich konnte mir so jeden einzelnen Hausbewohner vorstellen. In diesem Haus gibt es Lügen,Intrigen,Geheimnisse und Affären.Die einzelnen Handlungsstränge verweben sich dabei mal mehr mal weniger immer wieder miteinander und trotzdem finde ich dass jeder Strang für sich eine eigene Geschichte darstellt.Der Roman ist meiner Meinung nach,trotz dass er ziemlich ruhig geschrieben ist, kurzweilig und doch irgendwie spannend.Mir kam es zeitweise so vor als ob ich selbst im Treppenhaus saß und Mäuschen spielte.
Dieser Roman ist aus dem Leben gegriffen mit all seinen Gefühlen,Begegnungen,Hilfsbereitschaft und Nachbarn die in jeder Stadt oder Ort vorkommen könnten-Klatsch und Tratsch inklusive.Das Ende hatte es nochmals in sich.Ich finde dass es mal ein ganz anderer Roman ist und irgendwie wollte ich am liebsten weiterlesen.Für zwischendurch und als Urlaubslektüre ist dieses Buch sehr gut geeignet.Ich vergebe für diese Geschichte drei Sterne.

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