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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2020

1001 Nacht

Zorn und Morgenröte
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In Zorn und Morgenröte nimmt uns Renée Ahdieh mit auf eine Reise in die Welt aus 1001 Nacht. Wir begleiten ein junges Mädchen namens Shahrzad auf einem geplanten Rachezug gegen den Kalifen Chalid. Diese ...

In Zorn und Morgenröte nimmt uns Renée Ahdieh mit auf eine Reise in die Welt aus 1001 Nacht. Wir begleiten ein junges Mädchen namens Shahrzad auf einem geplanten Rachezug gegen den Kalifen Chalid. Diese nimmt sich, aus ihr unerfindlichen Gründen, jede Nacht ein neues Mädchen zur Frau um sie am nächsten Morgen hinrichten zu lassen. So auch die beste Freundin von Shazi. Von ihrer Trauer geleitet meldet sie sich freiwillig um seine Frau zu werden. Doch ihre wahre Intention ist definitiv Rache. Nur wie soll man einen Menschen ein Leid zufügen, der sich doch nicht wie das erwartete Monster verhält? Was soll man machen, wenn die Gründe selbst nach einem langen Aufenthalt im Schloss noch unergründlich erscheinen?

Mir hat das Buch gut gefallen. Es bietet eine gute Mischung aus Fantasy und Romantik. Vor allem das Ende macht mir sehr neugierig auf den zweiten Band. Jedoch muss ich leider auch sagen, dass vor allem unsere Protagonistin es nicht geschafft hat, mir sympathisch zu werden. Shazi ist ein tapferen und starkes Mädchen, welches ihren Weg im Leben kennt und sich nicht so leicht erschüttern lässt. Mir ist bewusst, dass es von der Autorin gewollt war, jedoch konnte ich ihren Hochmut vor allem in der Anfangszeit so gar nicht nachvollziehen. Sie war sich der Sache, dass sie gegen einen Mann bestehen würde, der so viele Mädchen auf dem Gewissen hat, so sicher bestehen kann. Hiermit konnte ich mich persönlich nicht identifizieren, jedoch hat sich ihr Verhalten gebessert.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

wundervolle Zitate

Das Herz von Paris
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"Das Herz von Paris" von Caroline Vermalle ist ein total schöner und harmonischer Roman, welcher dem Leser den Wunsch auf eine Reise nach Paris beschert. Wir begleiten Guillaume, welcher sowohl Reisegruppenführer ...

"Das Herz von Paris" von Caroline Vermalle ist ein total schöner und harmonischer Roman, welcher dem Leser den Wunsch auf eine Reise nach Paris beschert. Wir begleiten Guillaume, welcher sowohl Reisegruppenführer als auch Autor ist, auf der Suche nach dem wahren Herz von Paris sowie auch, wie wäre es auch anders möglich, aus der Suche nach der großen Liebe. Guillaume ist bereits Vater. Jedoch sieht er seinen Sohn nur intervallweise. Er ist nach wie vor noch total verliebt in die Mutter des Kleinen, nur steht ein anderer Mann im Weg. Als seine beste Freundin Edie an seinem Geburtstag verkündet, dass sie nach New York ziehen möchte ändert sich jedoch sein Augenmerk. Sie beide arbeiten bei I LOVE PARIS. Als ihre Chefin jedoch einen Burnout erleidet sind Guillaume und Edie auf sich gestellt und müssen versuchen den Laden alleine zu schmeißen. Sie lassen sich viele Neuerungen einfallen um besonders der ersten Truppe zu gefallen.

Es ist ein wunderbares Buch zum Entspannen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Da das gesamte Werk aus der Sicht von Guillaume geschrieben ist, bekommt man einen perfekt ausgearbeiteten Einblick in die Welt von Paris. Es werden Plätze beschrieben und Details verraten, an die man sonst so niemals hätte gelangen können. Die einzelnen Passagen wurden mit einer Sinnbildlichkeit ausgeschmückt, dass sie den Leser im das Paris des Buches katapultiert haben. So viele angestrichene Zitate hatte ich schon lange nicht mehr. Ein richtiges Wohlfühlbuch.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

großartige Dilogie

Flying High
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Flying High ist ein mitreißender zweiter Band. Wie auch schon in Falling Fast geht es um die Protagonisten Hailee und Chase. Das Buch knüpft an dem Ende des ersten Buches an. Hailee kämpft noch immer mit ...

Flying High ist ein mitreißender zweiter Band. Wie auch schon in Falling Fast geht es um die Protagonisten Hailee und Chase. Das Buch knüpft an dem Ende des ersten Buches an. Hailee kämpft noch immer mit den Geistern der Vergangenheit. Während Chase versucht mit den Erwartungen seiner Familie klar zu kommen. Flying High thematisiert die Problematik der Selbstfindung und -verwirklichung.
Unsere beiden Protagonisten nehmen ihren Weg durch den Alltag und stellen sich mehr oder weniger bewusst die Frage nach der Zukunft und ihren Zielen. Weiterhin geht es auch um Erwartungen von anderen Menschen und wie man diese sowie eigenen Vorstellung miteinander vereinbart.

Ich finde die Fortsetzung gelungen. Das Einzige, was mich gestört hat ist, dass die Charaktere teilweise sehr aneinander vorbei geredet haben und wirklich jeder erst die Gedanken und Gefühle zurück nehmen wollte. Es wurden sich Sorgen gemacht und dennoch nicht richtig hingeschaut.

Jedoch finde ich, dass das Buch dennoch sehr gut zeigt, was trotz Fürsorge und Liebe alles schief gehen kann. Die Fehler in der Kommunikation sowie auch die individuelle Trauerbewältigung. Eindeutig eine Empfehlung

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Ein Ort zum Verlieben.

Falling Fast
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In Falling Fast geht es um Hailee. Sie leidet unter Angststörungen. Nach einem tragischen Ereignis verspricht sie ihrer Schwester, dass sie in den nächsten drei Monaten mutiger sein wird. Sie erstellt ...

In Falling Fast geht es um Hailee. Sie leidet unter Angststörungen. Nach einem tragischen Ereignis verspricht sie ihrer Schwester, dass sie in den nächsten drei Monaten mutiger sein wird. Sie erstellt sich gedanklich eine Art Liste, die sie abhacken will. Als sie in der Nähe eines kleinen Örtchens namens Fairwood kommt, muss sie den Friedhof besuchen. Ihr bester Freund Jesper, den sie allerdings nie persönlich kennengelernt hatte, liegt dort begraben. Aus Zufall lernt sie auch seinen besten Kumpel kennen sowie die anderen Freunde aus Schulzeiten. Lange bleiben wollte sie dennoch nicht. Durch einen Motordefekt ist sie jedoch gezwungen auszuharren. Sie lernt dieses Dorf und die Bewohnern kennen und lieben.
Wo sie dann doch mehr Zeit als gewollt in Fairwood verbringen muss, kann sie auch das Versprechen gegenüber Jesper einlösen. Somit macht sie sich auf die Suche nach seinem Manuskript, welches sie probelesen sollte. Auf der Suche kommt sie nicht nur Chase, dem besten Freund von Jesper ziemlich Nähe, auch er scheint immer näher an ihr Geheimnis zu kommen.

Ich liebe Fairwood und die Bewohner dort. Sie strahlen sie eine Liebe und Offenheit aus. Beth, Charlotte, Lexi... sie alle habe ich ins Herz geschlossen. Die beiden Protagonisten waren wie geschaffen füreinander. Chase war mir direkt sympathisch. Er ist aufopferungsvoll und hat stets nur das Wohl der anderen im Sinn. Er schützt die, die ihm wichtig sind und lernt aus seinen Fehlern. Bei Hailee hingegen habe ich ein wenig länger gebraucht um warm zu werden. Sie ist die Schüchterne, welche versucht mutiger durchs Leben zu gehen und nicht zu viel von sich zu verraten. Insgesamt ist sie ein unglaublicher Kopfmenschen. Sie zerdeckt alles. Dadurch, dass das Geheimnis so lange gewarrt wird habe ich erst in der Mitte einen Verdacht gehabt und konnte aus einigen kleinen Aussage schlau werden. Denn das eigentliche Geheimnis wird uns als Leser erst am Ende verraten.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Schnell gelesen und in die hinterste Ecke verbannt

Heartbreak Letters. 16 Gründe, dich zu hassen
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Heartbreak Letters eine Geschichte, die auf den 16 Briefen von Natalie an ihren Ex-Freund Dan schreibt. In diesen Briefen schildert sie ihre Eindrücke von der Beziehung und der Zeit danach. Hierbei stellt ...

Heartbreak Letters eine Geschichte, die auf den 16 Briefen von Natalie an ihren Ex-Freund Dan schreibt. In diesen Briefen schildert sie ihre Eindrücke von der Beziehung und der Zeit danach. Hierbei stellt sich Natalie stetig als Opfer dar und Dan als Betrüger.

Aber zuerst zu dem Charakteren. Natalie ist ein zickiges, berechnendes, eifersüchtiges, teils manipulatives Mädchen, welches genau seinen Gegenüber einschätzen kann. Sie kommt aus einer reichen und erfolgreichen Familie. Sie scheint insgesamt unzufrieden mit ihrem Leben zu sein, denn sie hat eine Neigung zum Alkohol und vor allem zu dramatischen Auftritten. In ihrer Freizeit zieht sie sich in ihr Atelier zurück um an ihrer Zukunft als aufstrebende Künstlerin zu arbeiten. Ihre Projekte haben zwar etwas geniales, aber auch verstörendes an sich.

Der Gegensatz dazu ist Dan. Der mir anfangs wie ein normaler Typ vorkam. Doch im Laufe des Buches wurde er immer unsympathischer. Dan wird nie richtig beschrieben, aus der Handlung kann man jedoch sehen, dass er gutaussehend sein muss, denn haufenweise Mädels stehen auf ihn. Naja, nennen wir es so, er scheint nicht damit zurecht zukommen.
Dan bekommt natürlich auch neben den Briefen die Möglichkeit dem Leser seine Version der Dinge zu vermitteln.

Für mich war das Buch absolut nichts. Ich habe die Taten unserer Protagonisten nicht nachvollziehen können. Leider weiß ich auch nicht, was ich aus dem Buch mitnehmen kann.
Zwischen zeitlich gibt es Chat Verläufe und E-Mail Verkehr in einer kompett wirren Reihenfolge, die ich nicht teilweise nicht zur Story zuordnen konnte.
Im letzten Kapital, also mit dem letzten und 16 Brief von Natalie, wird auch der Hintergrund aufgelöst. Die gesamte Reaktion auf die Auflösung ist mir komplett suspekt. Und die Briefe waren für mich nur ein Psycho-Spielchen.

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