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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2020

Verwirrend

RegenTropfenGlück
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Ich bin mit größeren Erwartungen an das Buch gegangen. Im Buch geht es um Nisha und Ben. Beide haben ein Problem. Einer mit sich selber und der Vergangenheit und der andere mit seinem Umfeld. Das Problem ...

Ich bin mit größeren Erwartungen an das Buch gegangen. Im Buch geht es um Nisha und Ben. Beide haben ein Problem. Einer mit sich selber und der Vergangenheit und der andere mit seinem Umfeld. Das Problem von Ben wird sehr schnell erleuchtet. Man kann das Problem, welches Ben hat sehr gut zu verstehen. Mein Problem mit dem Buch war Nisha. Ich hab sie nie so richtig verstanden, da ihr Problem erst auf den letzten 100 Seiten aufgelöst wird. Zur Verteilung des Buches muss ich sagen, dass sie schlagartig sehr sehr sympathisch wurden, als sich alles aufklärte.

Ich finde es an und für sich eine süße Geschichte, aber ich konnte wegen der vielen Fragezeichen während des Lesens nicht mehr Sterne verteilen.

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Veröffentlicht am 19.08.2022

Mamazipation

Ein Sommer nur für mich
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Zusammenfassung
Amy ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Nachdem ihr Ehemann sie vor drei Jahren sitzen ließ, schmeißt sie den Haushalt, den Unterhalt, die Renovierung des Hauses und zu guter ...

Zusammenfassung
Amy ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Nachdem ihr Ehemann sie vor drei Jahren sitzen ließ, schmeißt sie den Haushalt, den Unterhalt, die Renovierung des Hauses und zu guter Letzt auch die Erziehung ihrer Kinder komplett alleine. Als er plötzlich vor ihr steht und sie anfleht ihm die Möglichkeit zu geben den Kindern der Vater zu sein, den sie verdienen, steht sie vor der Frage, ob sie diese Auszeit wirklich will. Doch die Aussicht in den Sommerferien mal zu entspannen und eventuell auch das ein oder andere Buch zu lesen, stimmt die Bibliothekarin schlussendlich um. Sie entscheidet sich dafür eine Fortbildung in New York zu machen. Dort stellt sie ihr selbstentwickeltes Konzept vor und lernt den hübschen Bibliothekar Daniel kennen. Zudem wird sie von ihrer Freundin Talia in ein komplett neues Projekt verwickelt, mit dem sich ihr Leben einmal komplett auf den Kopf stellt.

Schreibstil
Kelly Harms hat einen wunscherbar humorvollen Schreibstil. Ich hab mich beim Lesen sehr wohl in dem Buch gefühlt. Sowohl die Einträge von Corrie in ihr Lesetagebuch, als auch die Chatverläufe und der eigentlichen Story waren mit viel Witz verpackt. Ich hab mit den Charakteren mitfiebern können und musste am Ende kurz auch eine Träne verdrücken.

Charaktere
Amy ist eine tolle Protagonistin und aufopferungsvolle Mutter. Sie hat in den letzten Jahren viel zurückstecken müssen und freut sich über die kurze Atempause. In erster Zeit denkt sie viel an ihre Kinder, doch nach und nach verliert sie sich immer mehr in das Leben in der Großstadt und in die Projekte.
John, Amys Noch-Ehemann, war mir so gar nicht sympathisch. Er hat einfach so sein Frau mit den Kindern, einem renovierungsbedürfigen Haus und ohne Job sitzen gelassen. Zuerst gibt er sich reumütig. Dann fand ich, dass die Stimmung schwankte und er ihr quasi die Schuld zugeschoben hat oder es zumindest versuchte.
Corrie und Joe, die beiden Kinder von Amy und John, sind wirklich nett. Die Ereignisse ihres Sommers bekommen wir nur durch die Lesetagebuchausschnitte von Corrie mit. Mit dem Lesetagebuch versucht Amy ihre Tochter vom Lesen zu begeistern. Das Gegenteil dazu ist Joe, er ist 12. Jahre und interessiert sich sehr für Naturwissenschaften.
Die beiden Freundinnen Talia und Lena sind mir auch sehr ans Herz gewachsen. Talia arbeitet in einer Redaktion und bringt die Zeitschrift PURE BEAUTY raus. Lena war mal eine Nonne und ist nun Lehrerin an der selben Schule wie Amy. Beide bringen eine gute Portion Schwung und Humor in die Story. Sie ermutigen Amy dazu, ihr Leben zu genießen und nicht ständig an die Verpflichtungen aus ihrem Alltag zu denken.
Zu guter Letzt muss ich noch Daniel erwähnen. Er ist der gutaussehende Schulbibliothekar, der auf dem Klappentext versehentlich Patrick genannt wird. Auch er war mir direkt sympathisch. Aufgeschlossen geht er auf Amy zu und findet mit seinen charmanten Sprüchen und Intellekt, schnell den Weg in Amys Herz.

Fazit
Ich habe das Buch total genossen. die Erlebnisse von Amy wurden nie langweilig. Meist konnte ich ihre Gedanken und Gefühl gut nachvollziehen. Es war ein wirklich leichtes Buch mit einer doch so wichtigen Botschaft: Auch wenn man Kinder hat, braucht man sein eigenes Leben nicht komplett vernachlässigen. Ich bin positiv überrascht und kann das Buch als Sommerlektüre für den Strand nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Schnell gelesen und in die hinterste Ecke verbannt

Heartbreak Letters. 16 Gründe, dich zu hassen
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Heartbreak Letters eine Geschichte, die auf den 16 Briefen von Natalie an ihren Ex-Freund Dan schreibt. In diesen Briefen schildert sie ihre Eindrücke von der Beziehung und der Zeit danach. Hierbei stellt ...

Heartbreak Letters eine Geschichte, die auf den 16 Briefen von Natalie an ihren Ex-Freund Dan schreibt. In diesen Briefen schildert sie ihre Eindrücke von der Beziehung und der Zeit danach. Hierbei stellt sich Natalie stetig als Opfer dar und Dan als Betrüger.

Aber zuerst zu dem Charakteren. Natalie ist ein zickiges, berechnendes, eifersüchtiges, teils manipulatives Mädchen, welches genau seinen Gegenüber einschätzen kann. Sie kommt aus einer reichen und erfolgreichen Familie. Sie scheint insgesamt unzufrieden mit ihrem Leben zu sein, denn sie hat eine Neigung zum Alkohol und vor allem zu dramatischen Auftritten. In ihrer Freizeit zieht sie sich in ihr Atelier zurück um an ihrer Zukunft als aufstrebende Künstlerin zu arbeiten. Ihre Projekte haben zwar etwas geniales, aber auch verstörendes an sich.

Der Gegensatz dazu ist Dan. Der mir anfangs wie ein normaler Typ vorkam. Doch im Laufe des Buches wurde er immer unsympathischer. Dan wird nie richtig beschrieben, aus der Handlung kann man jedoch sehen, dass er gutaussehend sein muss, denn haufenweise Mädels stehen auf ihn. Naja, nennen wir es so, er scheint nicht damit zurecht zukommen.
Dan bekommt natürlich auch neben den Briefen die Möglichkeit dem Leser seine Version der Dinge zu vermitteln.

Für mich war das Buch absolut nichts. Ich habe die Taten unserer Protagonisten nicht nachvollziehen können. Leider weiß ich auch nicht, was ich aus dem Buch mitnehmen kann.
Zwischen zeitlich gibt es Chat Verläufe und E-Mail Verkehr in einer kompett wirren Reihenfolge, die ich nicht teilweise nicht zur Story zuordnen konnte.
Im letzten Kapital, also mit dem letzten und 16 Brief von Natalie, wird auch der Hintergrund aufgelöst. Die gesamte Reaktion auf die Auflösung ist mir komplett suspekt. Und die Briefe waren für mich nur ein Psycho-Spielchen.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Langweilig, Charakterlos und Willkürlich

Aufstieg und Fall des Wollspinners William Bellman
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Der Aufstieg und Fall von William Bellman hat ein wunderschönes Cover. Den Klappentext fand ich auch recht ansprechend. Dennoch musste ich dieses Buch abbrechen. Der Protagonist, William Bellman, wurde ...

Der Aufstieg und Fall von William Bellman hat ein wunderschönes Cover. Den Klappentext fand ich auch recht ansprechend. Dennoch musste ich dieses Buch abbrechen. Der Protagonist, William Bellman, wurde mir einfach nicht sympathisch. Dieser ist zu Anfang des Buches nicht ein Junge, der nur albern heißt Albernheiten im Kopf hat. Um sich zu beweisen, schießt er eine Krähe vom Baum. Ihre Artgenossen spielen auch im weiteren Buch eine federführende Rolle. Das Buch ist im weiteren Verlauf von sehr vielen Zeitsprüngen geprägt. Schon im nächsten sind wir einig Jahre später. Im Verlauf des Buches verliert William einige seiner engsten Bezugspersonen. Das Dahinscheiden nimmt William mit einer fühlen Ignoranz zur Kenntnis. Da er nur Augen für seine Firma hat vernachlässigt er seine Familie. Im Verlauf wird einem dann klar, dass William Bellman sind nur auf eine Angelegenheit konzentrieren kann, der Rest rückt dann in den Hintergrund.

Ich hatte mit dem Buch zu kämpfen, weil mir wie schon erwähnt, der Protagonist unsympathisch war und ich sein Handeln nicht nachvollziehen konnte. Sachlich betrachtet muss er für alle ein anständiger Kerl gewesen sein. Doch da man ihn genauer sieht ist es anders. Des Weiteren kam ich nicht mit den Zeitsprüngen klar, da diese meist auch spät aufgelöst wurden.

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