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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2023

a very risky gamble

The Inheritance Games
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Zusammenfassung
Avery Grambs ist 17 Jahre alt und hat ihre Mutter verloren. Jetzt liegt ihr Fokus darauf die Highschool fertig zu machen und optimalerweise ein Stipendium zu ergattern. Doch urplötzlich ...

Zusammenfassung
Avery Grambs ist 17 Jahre alt und hat ihre Mutter verloren. Jetzt liegt ihr Fokus darauf die Highschool fertig zu machen und optimalerweise ein Stipendium zu ergattern. Doch urplötzlich sitzt ein eingebildeter Typ vor ihr und verlangt ihre Begleitung zur Testamentseröffnung von einem gewissen Tobias Hawthorne. Hierbei fällt sie fast aus allen Wolken, als er seine gesamte Familie enterbt um es ihr zu vermachen. Doch eine Bedingung hat die ganze Sache. Avery muss ein ganzes Jahr in Hawthorne House verbringen, zusammen mit der frisch enterbten Familie. Doch Tobias Hawthorne hat ihr nicht nur sein Vermögen hinterlassen. Auch einen Brief, der nur noch mehr Fragen aufwirft.

Schreibstil
Jennifer Lynn Barnes schreibt in sehr angenehmen kurzen Kapiteln. Aus der Sicht von Avery erleben wir das Leben der High Society und die fantastischen Winkel von Hawthorne House. Mitreißend und spannend ist die Geschichte der Jungs und die Suche nach der Lösung des Rätsels des Tobias Hawthornes verpackt.

Charaktere
Avery ist eine sehr bodenständige, kluge junge Frau. Sie hat ihre Mutter verloren und ihre einzigen beiden Bezugspersonen sind ihre Freundin Max und ihre Halbschwester. Jeden Morgen trifft sie sich mit einem Obdachlosen im Park um mit ihm Schach zu spielen, wenn sie gewinnt, dann darf sie ihm ein Frühstück spendieren mit dem Geld, dass sie eigentlich gar nicht über hat. Nach der Schule stürzt sie sich in die Arbeit um auch etwas Geld mit nach Hause bringen zu können. Das Erbe sollte eigentlich wie ein Geschenk des Himmels wirken, aber es bringt für Avery viele neue, große Herausforderungen mit sich. Denen sie sich stellt.
Die Hawthorne Brüder. Jameson, Grayson, Nash und Xander. Sie alle unterscheiden sich total voneinander, doch eins verbindet sie. Die Neugier, wieso Avery nun die Alleinerbin sein soll. Während Nash und Xander die ganze Sache recht sportlich sehen, ist Grayson mehr als nur misstrauisch und wittert eine Gefahr für die gesamte Familie in Avery. Jameson hingegen ist komplett auf die Rätsel seines Großvaters fixiert und sieht in Avery eine Chance. Doch was ist das letzte große Rätsel von Tobias Hawthorne?

Fazit
Trotz das ich im Moment recht wenig Zeit zum Lesen hatte, bin ich immer wieder gut in das Buch gekommen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Details mit denen das Buch punktet, halfen mir sehr in das Buch zu kommen. Die Charaktere sind sehr liebvoll gestaltet und vor allem Avery hat bei mir, mit ihrer ruhigen, durchdachten Art, viele Pluspunkte gesammelt. Auch das Rätsel, welches sich durch das gesamte Buch zieht hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil.
Als kleine Randbemerkung möchte ich noch sagen, dass der Klappentext das Buch als Thriller ausweist. Hierzu habe ich nicht wirklich viele Anhaltspunkte gesehen. Leser, die den Thrill nicht so gerne mögen, sollten sich nicht davon abschrecken lassen.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

wichtige Themen, humorvoll

Elternabend
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Zusammenfassung
Sascha Nebel kommt sich vor wie in einem Film. Kaum sitzt er in dem Auto, dass er klauen sollte, erscheint eine Horde Klimaaktivisten. Eine davon entscheidet sich mit einem Baseballschlager ...

Zusammenfassung
Sascha Nebel kommt sich vor wie in einem Film. Kaum sitzt er in dem Auto, dass er klauen sollte, erscheint eine Horde Klimaaktivisten. Eine davon entscheidet sich mit einem Baseballschlager auf das frisch geklaute Auto einzuschlagen. Zu allem Unglück taucht vor ihm auch noch die Polizei auf, welche eigentlich die Klimaaktivisten im Auge hatten. Sascha und der schlägerschwingenden Aktivistin, welche er schnell Wilma tauft, bleibt keine andere Wahl als Flucht. Doch kaum, dass sie dieser Situation entflohen sind, sehen sich beide einem Elternabend ausgesetzt. Spontan schlüpfen sie in die Rollen von Lutz und Christin Schmolke, welche bisher bei keinem Elternabend anwesend waren und dessen Kind der größte Rüppel der Klassenstufe ist.
Hierbei möchte ich auf die Triggerwarnung zu Anfang des Buches hinweisen. Es werden sensible Themen behandet, welche bei diesem Umriss und dieser Grundgeschichte nicht so schnell zu vermuten sind.

Schreibstil
Elternabend war mein erstes Buch von Fitzek. Der Schreibstil war überaus humorvoll und unterhaltend. Die Schauplätze wurden detailliert beschrieben und die Charakterzeichnung hat mit gut gefallen. Lediglich eine sehr subjektive Kleinigkeit hat mich etwas gestört und das waren die Rückblenden, welche die Geschichte nicht weiterbrachten.

Charaktere
Sascha Nebel sitzt mit einer Hortensie bewaffnet in einem eigens geklauten Auto und will sich nur auf dem Weg zu seiner Tochter Lara machen, da diese heute Geburtstag hat. Sascha habe ich als sehr sympathischen Charakter wahrgenommen. Er hat eine schwierige Vergangenheit, die sein normales Leben hauptsächlich durch Fremdeinwirkung aus den Fugen hat geraten lassen. Er analysiert die Menschen um sich und zeigt sich als sehr feinfühliger Charakter.
Wilma/Christin ist ebenfalls ein sympathischer Charakter. Nachdem sie ihren eigentlichen Plan, der Autodemolierung nicht vollständig zu Ende bringen konnte. Findet sie sich als Mutter des Hector Schmolke auf einem Elternabend wieder.

Fazit
Die Geschichte hält auf jeden Fall einiges für die Lachmuskeln bereit. Dies ist dem Protagonisten Sascha sowie auch den faszinierenden Nebencharakteren geschuldet. Fitzek schafft es eine äußerst wichtige Thematik humor- und dennoch gefühlvoll zu verpacken. Es war spannend zu sehen, wie die Probleme des kleinen Hector ans Licht traten und Sascha parallel seine eigenen Päckchen bearbeiten konnte.

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Veröffentlicht am 06.08.2023

starker zweiter Band

The Darkest Gold – Die Verräterin
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Achtung, die Rezension erhält Spoiler auf Band 1.
Zusammenfassung
Auren ist den Schneepiraten entkommen. Dennoch findet sie sich in der nächsten Gefangenschaft wieder. Die Armee des vierten Königreichs ...

Achtung, die Rezension erhält Spoiler auf Band 1.
Zusammenfassung
Auren ist den Schneepiraten entkommen. Dennoch findet sie sich in der nächsten Gefangenschaft wieder. Die Armee des vierten Königreichs unter Führung des Kommandanten Riss eskortiert sie nun zu Midas. Doch bestimmt nicht mit den besten Absichten.
Schreibstil
Wie auch schon im ersten Band schreibt Raven Kennedy unfassbar bildlich. Dieser Band bietet viele Einblicke in die Gefühlswelt und die Vergangenheit von Auren. Mittig im Buch habe ich leider eine kleine Länge verspürt.
Charaktere
Auren macht in diesem Teil eine große Veränderung mit. Sie entwickelt sich stark. Steht nun langsam für sich ein. Auch dieser Teil zeigt, wie loyal sie ist. Sie steht für Bekannte ein und findet nach wie vor ihren Silberstreif.
Riss als Kommandant der vierten Armee kam mir anfangs äußerst bedrohlich rüber. Doch auch er hat seine Geheimnisse und ist ein unfassbar interessanter Charakter. Ich würde mich freuen im nächsten Band noch mehr über ihn zu erfahren.
Die vierte Armee ist mir auch sehr ans Herz gewachsen, besonders einige Charaktere haben das Lesen spaßig gemacht. Die Eigenheit und die Offenheit, mit der Auren eingebunden wurde waren toll.
Fazit
Auch der zweite Band der „the darkest Gold“-Reihe konnte mich überzeugen. Zwischenzeitlich hat mich die Handlung etwas an Das Reich der sieben Höfe erinnert, jedoch nur im Groben. Ich werde die Reihe weiterhin verfolgen und bin gespannt, was Raven Kennedy sich für uns überlegt hat.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

starker Auftakt

The Darkest Gold – Die Gefangene
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Zusammenfassung
Gold. Gold an die Wänden. Gold auf dem Boden. Gold das Gesteck. Gold der Weinkelch. Gold sind die Stäbe der Käfigs und Gold ist auch Auren. Sie ist die Favoritin des Königs. Midas hat sie ...

Zusammenfassung
Gold. Gold an die Wänden. Gold auf dem Boden. Gold das Gesteck. Gold der Weinkelch. Gold sind die Stäbe der Käfigs und Gold ist auch Auren. Sie ist die Favoritin des Königs. Midas hat sie goldgeküsst. Hat sie gerettet und ihr versprochen, sie zu beschützen. Doch dieser Schutz heißt auch, dass sie die Sicherheit des Käfigs nicht verlassen darf. Doch sie wünscht sich sehr dem Käfig mal zu entkommen, die Freiheit zu genießen. Doch als Verrat und Krieg näher an das Schloss kommen, sieht Auren schnell, was für ein Preis diese Freiheit haben kann. Wird sie ihr Geheimnis verstecken können? Wird sie irgendwann wieder in Sicherheit sein? Wird sie Midas wiedersehen?

Schreibstil
Der Schreibstil von Raven Kennedy ist sehr bildlich und vulgär. Sie beschreibt einige Szenen ziemlich brutal und vor allem die Frauen werden stark sexualisiert. Hier sollte jede/r Leser/in wissen worauf er/sie sich einlässt. Schaut hierfür bitte noch einmal in die Triggerwarnungen. Eine Kostprobe des derben Schreibstils bietet direkt die erste Seite.

Charaktere
Auren ist eine Gefangene. Sie sitzt in ihrem goldenen Käfig und wartet darauf, dass der König Zeit für sie hat. Selbst empfindet sie das jedoch nicht so. Ständig sucht sie nach ihrem „Silberstreif“, dem Funken Hoffnung. Zu Anfang der Geschichte kommt sie mir sehr naiv und dem König hörig vor. Sie vertraut ihm vollkommen. Doch der Fakt, dass Midas sie goldgeküsst hat und sie seine Favoritin ist, lässt sie in den Augen seiner Feinde sehr kostbar aussehen. Sie scheint ein gutes Druckmittel zu sein. So wird sie schnell zum Spielball in der Geschichte. Auren, die bisher keine Entscheidungen selber treffen musste, die durch die Annehmlichkeiten in einem Schloss sehr verwöhnt ist, hat nun keine Wahl mehr, sie muss kämpfen oder sie Welt Orea wird über sie gewinnen.

König Midas hat bereits einen steinigen Weg hinter sich, denn er ist nicht als Adliger geboren, sondern hat sich in einem günstigen Moment der Thronfolgerin als Mann angeboten. Denn in Orea dürfen nur Menschen mit besonderen Fähigkeiten einen Thron besteigen. Und Midas kann alltägliche Sachen in Gold verwandeln. So bestieg er schnell den Thron und führte Höhenläuten aus den Schulden. Schnell schmiedete er Pläne und Allianzen. Doch eben diese Allianzen und Pläne riefen Feinde auf den Plan.

Fazit
Die Sage von König Midas war mir bereits flüchtig bekannt. Ein Mann, der alles, was er anfasst in Gold verwandelt. Auch Menschen. Einzige Ausnahme hiervon schien Auren zu sein. Sie begleiten wir als Protagonistin. Die anfängliche Naivität legte sie im Verlauf des Buches ab, um gegen Ende zumindest für sich einstehen zu können. Einige Handlungen von Auren konnte ich dennoch nicht nachvollziehen. Die Reihe umfasst insgesamt fünf Bände und hiermit wurde ein solider Grundstein gelegt. Ich freue mich auf den zweiten Band und bin gespannt, welche Wesen und Fähigkeiten sich offenbaren.

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Veröffentlicht am 08.07.2023

Ergreifend

Bis zum Himmel und zurück
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Zusammenfassung
Katja ist Drehbuchautorin und schreibt für eine Polizeiserie namens „Wache Mitte“ das Skript. Der Beruf ist von tempoärem Stress geprägt, da sie bei plötzlichen Änderungswünschen in kürzester ...

Zusammenfassung
Katja ist Drehbuchautorin und schreibt für eine Polizeiserie namens „Wache Mitte“ das Skript. Der Beruf ist von tempoärem Stress geprägt, da sie bei plötzlichen Änderungswünschen in kürzester Zeit ihre Geschichte anpassen muss. Doch sie will nicht ewig für eine Polizeiserie schreiben, ein Familiendrama wäre super. Doch lieber nicht ihr eigenes. Plötzlich steht ihre kleine Halbschwester Jella vor ihrer Haustür, von deren Existenz nicht wusste, ihre Mutter meldet sich nach Ewigkeiten bei ihr und auch ihrem Vater ist etwas passiert. Zu allem Überfluss ist da auch noch Joost, der sie zu verstehen scheint und der ihre aktuelle „Beziehung“ zu ihrem Kumpel Ratko etwas durcheinanderbringt.

Schreibstil
Catharina Junk hat einen sehr humorvollen Schreibtstil. Katja nimmt sich selber nicht allzu ernst, auch wenn ihre Lage und ihre Probleme es dennoch sind. Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt, sodass man den Problemen von Katja sehr gut folgen kann. Die Themen sind nicht leicht, dennoch arbeitet Catharina Junk diese sehr gut und gefühlvoll auf.

Charaktere
Katja ist sehr introvertiert und lebt etwas zurückgezogen. Sie liebt es Geschichten zu schreiben und so in eine andere Welt zu fliehen. In den Geschichten verarbeitet sie zudem Probleme, die sie beschäftigen. Ein zetrales Ereigns in ihrer Familiengeschichte hat sie nachhaltig verändert. Nicht nur sie, sondern ihr gesamtes Leben, nichts ist wie es war. Schon früh musste sie Verantwortung übernehmen und fand dann dennoch die Kraft sich von der Familie zu distanzieren. Als nun Jella von ihr steht und ihr mitteilt, dass sie dringend mitkommen muss, weil ihrem Vater etwas zugestoßen ist, muss sich Katja entscheiden ob sie sich erneut in die Umlaufbahn begeben will oder Angst vor einem erneuten Kometenhagel hat. Den auch wenn sie therapiert ist, kann Kajta erneut alte Wunden aufreißen.

Zahlreiche Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Darunter zählte ich Jella, als liebenswerte kleine Halbschwester, Joost, als verständnisvollen Loveinterest, aber vor allem Ratko, mit seiner liebenswerten, verpeilten Art.


Fazit
„Bis zum Himmel und zurück“ ist ein sehr emotionales Buch. Es thematisiert hauptsächlich die psychischen Probleme, die resultieren können, wenn ein Familiengebilde auseinander bricht, weiterhin ist der wirklich interessante Beruf der Protagonistin immer Präsent und die Astrologie spielt ein ebenfalls sehr großes Thema. Die Geschichte konnte mich oft zum Lachen bringen. In jeder Zeile war aber dennoch der Schmerz von Katja zu spüren, sodass ich total ergriffen vom Ende war.

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