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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2022

Nicht ganz so stark wie Band eins

Crescent City – Wenn ein Stern erstrahlt
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Zusammenfassung
Die letzte Schlacht ist gewonnen. Bryce und Hunt bekommen die Chance ein normales, gemeinsames Leben führen zu können. Da Jesibas Bibliothek entdeckt wurde, nimmt Bryce einen Job im Archiv ...

Zusammenfassung
Die letzte Schlacht ist gewonnen. Bryce und Hunt bekommen die Chance ein normales, gemeinsames Leben führen zu können. Da Jesibas Bibliothek entdeckt wurde, nimmt Bryce einen Job im Archiv der Fae an. Hunt bleibt bei der 33. Legion. Da Micahs Stelle nun frei ist, wird die Erzengelin Celestina für ihn eingesetzt. Sie lässt Hunt viel Freiraum und ist sehr fürsorglich. Doch als Bryce von einem Jungen erfährt, der besondere Fähigkeiten, keinerlei Zuflucht haben soll und zudem noch von den Rebellen gejagt wird, kann sie sich nicht mehr bedeckt halten. Auch sie macht sich auf die Suche und gerät immer näher an die Machenschaften der Rebellen.

Schreibstil und Lesegfühl
Wie man bereits von anderen Büchern von Sarah J. Maas gewohnt ist, waren die Beschreibungen wunderbar. Die Länge, die es bereits etwas im ersten Band gab, war hier im zweiten Band noch ausgeprägter vorhanden. Da Bryce nun offiziell Prinzessin ist, ging es nun auch öfter um die Machenschaften des Faekönigs. Schön war es zu lesen, dass sie ihre Fähigkeiten immer weiter ausbaut. Hier fand ich die Beschreibung sehr detailiert.

Charaktere
Hunt und Bryce sind nach wie vor wunderbare Charaktere und ein absolutes Power-Paar. Auch Ruhn, Flynn und Dec sind mir im Verlauf des Buches immer mehr ans Herz gewachsen. Vorallem Ruhn bekommt nun ebenfalls einen eigenen kleinen Handlungsstrang, was mir sehr gefallen hat. Zudem sehen wir Tharion und Ithan wieder und bekommen immer mehr Einblicke in die Verhaltensmuster der Wölfe sowie die Vorgänge am Blue Court. Es gibt viele neue sowie auch alte Verbündete an Bryce Seite jedoch auch neue Feinde oder solche, die zuerst so erscheien. So teffen wir auch erneut auf die Trianer von Sandriel, die nun auf einzelne Erzengel verteilt wurden, diese stellen die Einschätzungsgabe der gesamten Truppe auf eine große Probe. Wir lernen auch den Cousin von Ruhn aus den Avallen kennen, Cormac. Auch er ist ein ziemlich interessanter Charakter.
Und das Wichtigste überhaupt, auch diese Mal wird Danikas Leben erneut ausschlaggebend sein. Bryce merkt nach und nach, wie viel sie doch vor ihr geheim halten konnte. So beispielsweise eine Verbindung zu Sophie, einem Mädchen, mit dem der Epilog direkt startet. Sie hat ungeahnte Fähigkeiten, die für die Asteri sowie auch für die Rebellen ziemlich interessant sind. Doch sie hat eigene Pläne, die sich nur um die Sicherheit ihres Bruders Emile drehen. Hierfür ist sie zu allem bereit und
auch die Rebellen gehen ans Äußerste um ihn unter ihre Kontrolle zu bekommen.

Fazit
Die Handlung dieses Buches hat mich, wie auch der erste Teil, einfach nur begeistert. Es gab viele überraschende Wendung und krasse Erkenntnisse. Zu Anfang und Zwischenzeitlich habe ich einige Längen verspürt, was diesen Teil doch recht langatmig gemacht hat. Natürlich hat sich das Leben unserer Protagonisten stark verändert. Hunt ist nun kein Sklave mehr und Bryce ist offiziel als Fae-Prinzessin anerkannt. Insgesamt hat dieser Teil viel mit einer Suche zu tun, aus der sie sich mal wieder nicht herraushalten können. Erst nach und nach stoßen sie auf Informationen, die aufdecken, weshalb Danika und auch Sophie manche Sachen genauso gemacht haben. Die große Enthüllung am Ende des Buches hatte ich nicht so erwartet. Genauso wenig den Showdown, der darauf folgt. Ich freue mich sehr, dass nun auch alte Bekannte ins Spiel kommen, bin allerdings gespannt, wie Sarah J. Maas diese beiden Storys vereinen möchte. Der Band endete mit einem Cliffhanger, es waren noch unfassbar viele Handlungsstränge offen und ich bin bei jedem total gespannt auf den Ausgang.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

guter Debütroman

Zwei Herzen unter acht Millionen
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Zusammenfassung
Franny ist Interior Designer, sie richtet Räume nach den Wünschen ihrer Kunden ein. Doch als das Start-Up, für dass sie arbeitet, sie urplötzlich kündigt, steht sie vor einer großen Existenzfrage. ...

Zusammenfassung
Franny ist Interior Designer, sie richtet Räume nach den Wünschen ihrer Kunden ein. Doch als das Start-Up, für dass sie arbeitet, sie urplötzlich kündigt, steht sie vor einer großen Existenzfrage. Völlig aufgelöst packt sie ihre Sachen an der Arbeit zusammen und macht sich auf den Weg nach Hause. Doch als wäre ihr tag noch nicht schlimm genug passiert in der U-Bahn noch ein riesiges Missgeschick, sodass sie auf die Hilfe von anderen Leuten angewiesen ist. Tatsächlich kommt ihr er gutaussehende Hayes Montgomery zu Hilfe. Doch die Begegnung der Beiden bleibt nicht unentdeckt, sodass sie sich noch einmal über den Weg laufen müssen.

Schreibstil & Gestaltung
Der Schreibstil von Kate Spencer ist wirklich sehr humorvoll und flüssig. Die knapp 460 Seiten waren sehr schnell ausgelesen. Das Cover gefällt mir recht gut. Die abgebildete Skyline wird auch zu Anfang jedes Kapitels noch einmal als Lineart aufgegriffen. Die Kapitel werden abwechselnd aus Sicht von Franny und Hayes erzählt.

Charaktere
Franny ist ein sehr aufgewecktes Mädchen, was sich wirklich auch für die kleinen Dinge im Leben interessieren kann. Hayes dagegen leitet eine Firma und braucht in jedem Tag seine Routine. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Franny lässt Gefühle zu und zeigt sie offen, während Hayes jede Gefühlsregung unter Verschluss hält. Auch in der Ausarbeitung der Charaktere gibt es große Unterschiede. Von Franny bekommen wir als Leser sehr viel aus dem Leben und ihrem Hintergrund mit. Hayes ist dagegen recht platt gestaltet. Hier erfahren wir nichts aus der Vergangenheit und was ihn zu dem Menschen hat werden lassen. Auch der Grund für seinen Drang zur Routine bleibt uns verborgen, was ich wirklich sehr schade fand.
Die Nebencharaktere, vor allem die beiden besten Freundinnen von Franny, haben mir recht gut gefallen, auch wenn mir auch hier die Ausarbeitung nicht ausgereicht hat.

Zusammenfassung
Die Geschichte beginnt recht abrupt. Man befindet sich direkt in der Situation, dass Franny ihr letztes Gespräch mit ihren Vorgesetzen hat. Franny gefiel mir recht gut als Hauptcharakter, ihre Einstellung und ihr Humor haben mich sehr unterhalten. Die Geschichte basiert hauptsächlich auf Klischees und Zufällen, welches das Buch zwar unterhaltsam aber auch unrealistisch wirken lässt. Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen. Es ist ein schönes Buch für Zwischendurch und ein guter Debütroman.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 30.05.2022

Sehr informativ

Selbst.Zufrieden
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Zusammenfassung
Selbst.Zufrieden thematisiert den Wunsch eines Jeden, gemocht und akzeptiert zu werden. Hierbei entwickeln manche ein Verhaltensmuster namens People Pleasing. Dieses beschreibt den Drang, ...

Zusammenfassung
Selbst.Zufrieden thematisiert den Wunsch eines Jeden, gemocht und akzeptiert zu werden. Hierbei entwickeln manche ein Verhaltensmuster namens People Pleasing. Dieses beschreibt den Drang, die eigenen Gefühle und Erwartungen hinter denen von Familie, Freunden, Kollegen oder Bekannten anzustellen. In ihrem Buch erklärt Emma Reed Turrell die verschiedenen Arten der People Pleaser, die Entstehung und die heutigen Verhaltensmuster.

Gestaltung
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Der Titel passt perfekt zu dem Buch und der Thematik. Die Gestaltung des Titels mit den beiden verschiedenen Schriftarten finde ich äußerst harmonisch. Ebenfalls erwähnenswert finde ich den linksdrehenden Buchrücken, sodass das Buch auch im liegenden Zustand im Regal sehr schön aussehen wird. Ein echter Blickfang.

Schreibstili
Der Schreibstil hat mir ehrlicherweise etwas zu schaffen gemacht. Emma Reed Turrell verwendet teilweise recht lange und verschachtelte Sätze, sodass ich diese manchmal doppelt lesen musste, um den Sinn zu verstehen. Ab der Hälfte hatte ich mich dann etwas daran gewöhnt. Dennoch muss ich sagen, dass die Autorin die Thematik sehr gut und feinfühlig vermittelt hat. Auch ich habe mich in so manchem Pleaser-Profil ansatzweise gesehen. Sehr schön fand ich ebenfalls, dass die verschiedenen theoretischen Erklärungen mit Fallbeispielen ihrer Klienten erläutert wurden. Die Fallbeispiele wurden sehr schön fließend in den Text integriert. Während des Lesens hatte ich durchgängig das Gefühl, dass Emma Reed Turrell sehr ehrlich und offen spricht. Sie beschönigt nichts und sagt offen heraus ihre Ansicht bzw. die möglichen Ursachen.

Fazit
SELBST.Zufrieden ist ein sehr informatives Buch, welches ich wahrscheinlich noch einige Male zur Hand nehmen werde.
Da der verschachtelte Schreibstil etwas hinderlich beim Lesen war, würde ich das nächste Mal sehr viel mehr Zeit einplanen. Dennoch ist es eine Empfehlung für alle, die ständig nur Ja-Sagen oder merken, dass sie selbst in ihrem Alltag etwas zu kurz kommen. Dieses Buch lädt dazu ein alte Verhaltensweisen zu hinterfragen, sich selbst zu reflektieren und die Zukunft zu verändern.

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  • Thema
  • Umsetzung
  • Cover
Veröffentlicht am 14.05.2022

Wie viel Macht willst du Anderen über dich geben?

Wie willst du leben?
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Zusammenfassung
Sam geht auf die Murphy High und er möchte sein Abschlussjahr nur irgendwie hinter sich bringen und überstehen. Denn leider wird er aufgrund seiner Sexualität gemobbt. Drahtzieher hierbei ...

Zusammenfassung
Sam geht auf die Murphy High und er möchte sein Abschlussjahr nur irgendwie hinter sich bringen und überstehen. Denn leider wird er aufgrund seiner Sexualität gemobbt. Drahtzieher hierbei ist sein ehemals bester Freund Phil und die Schwimmmannschaft um ihn herum. Einzig und allein Margo, seine beste Freundin steht immer zu ihm. Die Zeit während der Schule ist schlimm für ihn, er kapselt sich ab und ist nur anwesend, wenn es sein muss. Dafür gestaltet er sich seine Freizeit angenehmer. Auf der Datingplattform *Date chatet und verabredet er sich häufig zu Treffen. Alles nichts Festes, bis Dreamer ihm schreibt und seine Worte Sam unter die Haut gehen.

Schreibstil & Gestaltung
Der Schreibstil von Riley Blind ist flüssig und leicht. Man fliegt nur so durch die Geschichte. Die Autorin greift die Themen Homosexualität, Selbstfindung und -akzeptanz sowie Leistungsdruck in ihrem Debüt auf und setzt sie sehr gut um. Trotz der Leichtigkeit beim Lesen hat es mir nicht an Tiefgründigkeit gefehlt. Die Protagonisten wurden häufig mit ihren Ängsten und Unsicherheiten konfrontiert und hatten die Möglichkeit daran zu wachsen und stärker zu werden. Eben diese Gefühlslagen wurde sehr feinfühlig umgesetzt, sodass ich sogut wie immer mitfühlen konnte.
Die Gestaltung des Buches ist sehr liebevoll. Neben diesem wunderschönen Cover, schmücken auch Ausschnitte eines Notizbuches die Anfänge der Kapitel. Diese geben dem Leser bereits einen kleinen Einblick in die Geschehnisse des kommenden Kapitel.

Charaktere
Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt. Einzig und allein im Prolog und Epilog kommen mal andere Charaktere zu Wort.
Die restlichen Kapitel werden aus der Sicht von Sam und von Sasha erzählt.
Sam ist angehender Musiker und möchte im nächsten Jahr gerne an die Julliard gehen. Hierfür engagiert er sich bei verschiedenden außerschulischen Gruppen. So hilft er bei der Schülerzeitung und in der Theatergruppe.
Sasha ist der Starschwimmer der Mannschaft der Murphy High und ein absoluter Mädchenschwarm. Schon früh sah sein Vater sein Talent und forderte Sasha immer mehr. In Audrey seiner festen Freundin hat auch Sasha jemand, der immer an seiner Seite ist. Doch Sasha ist in ihrer Gegenwart alles andere als entspannt und das scheint auch Audrey zu merken.
Audrey und Margo waren die beiden Nebencharaktere, welche mir am Besten gefallen haben. Beide sind den anderen Schülern einen großen Schritt voraus, schauen auf die Person und nicht auf Aussagen, die gegen die Person geschossen werden.

Bei allen Charaktere, bis auf einen Bestimmten, konnte ich eine Entwicklung sehen. Jeder Einzelne war gut ausgearbeitet, leider fehlten mir gelegentlich ein paar Hintergrundinformationen zur Vergangenheit. Zudem kamen mir die Ziele der Protagonisten nicht wie solche vor. Sam will zwar an die Julliard und weiß, dass er komponieren kann. Er steckt jedoch gerade in einer schwiergen Schaffensphase. Leider zeigt er recht wenig Amtitionen dort auch wieder rauszukommen. Zudem muss ich leider auch sagen, dass ich mit Sam nicht so schnell warm geworden bin. Erst als er die Leute um sich herum mehr wertschätzen konnte, habe ich ihn vollends in mein Herz geschlossen.
Auch Sasha hat einen Traum, den er gerne verwicklichen würde, wenn es mit dem Schwimmen nicht funktioniert. Von dieser Leidenschaft merkt man leider neben der Einrichtung des Zimmers und einer kleinen Szene sehr wenig.

Fazit
Da es mein erstes queeres Buch war, bin ich ohne Erwartungen in das Buch gestartet. Zu Anfang wird direkt eine Triggerwarnung für die Themen Homophobie und Mobbing ausgesprochen.
Die zentrale Frage des Buches ist "Wie willst du leben?". Eben dieser Frage müssen sich Sam und Sasha, sowie jedoch einzelne Mensch auch, täglich stellen. Wie viel Einfluss sollen anderen Menschen auf unser Leben haben? Wie viel Macht sollen wir Anderen über uns geben? Die Umsetzung der Findung hat mir sehr gut gefallen. Einige Aspekte konnte ich mir jedoch bereits zuvor denken, so hatte ich es bereits in der Vermutung, dass das Buch mit einem krassen Cliffhanger enden würde.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein sehr starkes Debüt ist, mit sehr viel Potential für die nächsten Teile.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

klare Empfehlung

CARE
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Zusammenfassung
In "Care" von Brooke McAlary geht es darum, mehr auf sich selbst und seine Umwelt zu achten. Somit können kleine Effekte in Form von Wellen ausgelöst werden, welche Andere mitzureißen und ...

Zusammenfassung
In "Care" von Brooke McAlary geht es darum, mehr auf sich selbst und seine Umwelt zu achten. Somit können kleine Effekte in Form von Wellen ausgelöst werden, welche Andere mitzureißen und somit die Welt ein kleines Stückchen besser machen. Hierbei geht es nicht um teure, zeitintensive Aktivitäten. Es geht darum, dass viele kleine Handlungen die eigene und die fremde Wahrnehmung stark verändern können. So kann beispielsweise ein kurzes Kompliment oder eine belanglose Interaktion einen großen Einfluss auf das Gefühl der Wertschätzung haben.
Die Kapitel sind in unterschiedliche Themen eingeteilt, neben Kapiteln wie beispielsweise Güte, Ehrfurcht und Natur haben Bewegung und Heilen ebenfalls einen Schwerpunkt gefunden. Nach jedem Kapitel gibt die Autorin Umsetzungsvorschläge für den Alltag mit. Dies sind kleine Vorschläge, die die Fürsorge einfach in den Alltag einkehren lassen. Ganz kleine Dinge für die man nicht mal Geld in die Hand nehmen muss und die dennoch das eigene Leben und das Leben anderer Menschen so sehr bereichern können.

Die gesamte Gestaltung ist sehr liebevoll. Die Covergestaltung lässt sich auf einen, im Buch oft thematisieren Effekt zurückführen. Der Welleneffekt entsteht immer dann, wenn wir mit der Fürsorge auch andere Menschen erreichen und diese dann ebenfalls mehr Fürsorge walten lassen. Eben diese Wellen stellt das Cover für mich dar. Die Kapitel sind in verschiedenen Farben klar voneinander abgegrenzt. Die stärksten Zitate aus dem laufenden Text werden manchmal separat noch einmal aufgezeigt und teils auch mit Illustrationen unterstützt.

Schreibstil
Der Schreibstil von Brooke McAlary gefällt mir sehr gut. Es wirkt sehr vertraut, wie sie von ihren eigenen Erfahrungen spricht und welche Aktivitäten ihr geholfen haben noch mehr Fürsorge zu betreiben. Sie beschreibt auch, dass sie es nicht als selbstverständlich sieht, dass man direkt alle Vorschläge konsequent durchsetzen kann und dass selbst das Nichtstun mit harter Arbeit und Willenskraft verbunden ist.
Ihre Ausführungen brachten mich oftmals zum Schmunzeln, zum Stauen und zum Nachdenken. Es ist ein wunderbarer Ratgeber mit vielen Hindergrundinformationen, welche die vorgebrachten Angaben stützen.
Zentraler Ansatz der Autorin ist es, den Leser auf die Schnelllebigkeit aufmerksam zu machen. Sie bietet Möglichkeiten aus dieser zu entfliehen und zeigt vor allem auf die technischen, internetfähigen Geräten unserer Zeit sowie die Lebenszeit, welche wir gewinnen, wenn wir das Handy einfach mal eine Stunde länger ruhen lassen. Doch dies alles sind nur Vorschläge, nie soll ein Zwang daraus werden. Brooke McAlary betont immer wieder, dass man sich lieber bewusst spontan entscheiden sollt eine Auszeit für die Selbstfürsorge zunehmen.

Fazit
Dieses wirklich wunderschöne Buch hat mir sehr gut gefallen. Brooke McAlary spricht viele wichtige und interessante Themen an. Hierbei ist es ganz normal, dass man sich nicht immer mit Allem identifizieren und in den Alltag einbinden kann. "Care" hat bei mir Interesse, Neugier und ein Gefühl der Bestätigung hervorgerufen, da man die ein oder andere Handlung ebenfalls wiederentdeckt hat, welche sich auch im eigenen Alltag bereits etabliert hat. Das Buch wird mich noch eine ganze Weile begleiten, nicht nur als Blickfang im Regal, sondern auch die Vorschläge im Alltag.

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