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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2022

Spannend und abenteuerlich

Welt der Spiegel
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Janina Jordan hat ein wirklich tolles Werk geschaffen. Geschickt und kreativ hat sie eine Welt erstellt, die alle phantastischen Kreaturen von denen je gesprochen wurde, vereint. Diese Welt scheint wunderschön ...

Janina Jordan hat ein wirklich tolles Werk geschaffen. Geschickt und kreativ hat sie eine Welt erstellt, die alle phantastischen Kreaturen von denen je gesprochen wurde, vereint. Diese Welt scheint wunderschön zu sein und auch die Reisenden, die unerwartet hineingebracht wurden, finden gefallen daran. Doch eine unheilvolle Person stellt eine große Bedrohung für die Spiegelwelt dar. Der Schattenkönig. Er droht die völlige Macht über diese Welt und ihre Bewohner an sich zu reißen und Angst und Schrecken über sie zu bringen. Die einzige Hoffnung, diesem furchtbaren Schicksal zu entkommen, liegt in den acht Reisenden. Acht junge Leute aus der Menschenwelt wie du und ich. In der Spiegelwelt erhalten sie Unterstützung von ihren Wächtern und auch besondere Kräfte begleiten sie auf ihrer Mission den Frieden zu bewahren.

Ich konnte das Buch nur wirklich schwer aus der Hand legen, so gespannt war ich auf die ständige Entwicklung der Geschichte. Acht Reisende als Hauptcharaktere klingt erstmal nach viel und ich hatte die Befürchtung, es würden zu viele verschiedene Rollen sein, doch der Autorin ist es gelungen, einem alle Figuren näher zu bringen, ohne zu wenig oder zu viel Input. Mir sind tatsächlich auch alle ans Herz gewachsen, mit ihren so verschiedenen Persönlichkeiten. Alle machen eine Entwicklung in dieser neuen Welt durch und erfahren nach und nach, mehr über sich selbst. Denn ihre ans Licht kommende Kräfte, stellen ein Spiegelbild zu ihrem Innersten dar.

Es war spannend zu verfolgen, wie sich die Protagonisten jeweils entwickeln und natürlich auch, wie sie sich untereinander verstehen würden. Sogar den Schattenkönig konnte man ein wenig kennenlernen und ich bin wirklich neugierig, was seine Beweggründe für all die Gewalt sind.

Ich freue mich sehr auf den nächsten Band, denn ich muss einfach wissen wie es weitergeht. Werden sie den Krieg gewinnen? Wie entwickeln sich ihre Kräfte und was werden sie können? Werden sie je wieder in ihr altes Leben zurückkehren?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2022

Wunderschön und bewegend

Die Lavendeljahre
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Inhalt/Klappentext: Isabelle Steinmann ist schwer krank und hat nur noch einen Wunsch: die große, einsame Villa in Frankfurt hinter sich zu lassen und eine letzte Reise anzutreten. Nach Frankreich, wo ...

Inhalt/Klappentext: Isabelle Steinmann ist schwer krank und hat nur noch einen Wunsch: die große, einsame Villa in Frankfurt hinter sich zu lassen und eine letzte Reise anzutreten. Nach Frankreich, wo sie während des Krieges aufwuchs und wo sie die Liebe ihres Lebens verlor. Kurzerhand heuert die exzentrische, alte Dame den Ex-Sträfling Ben Bäcker als Privatpfleger und Reisebegleiter an. Und obwohl Isabelles vernunftbegabte Tochter Carole ihrer Mutter nie nahestand, bangt sie nun um deren Verstand und Sicherheit. Notgedrungen schließt sie sich der seltsamen Truppe an. Sie kann nicht ahnen, dass die Reise in Isabelles geheimnisvolle Vergangenheit ihrer aller Leben für immer verändern wird ...

Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Es war wirklich angenehm zu lesen und alles war so schön beschrieben. Man wurde mit in die Leben der Charakter genommen und konnte alle auf ihre eigene Art und Weise verstehen lernen. Trotz der eigentlich traurigen Grundgeschichte, kam es einem nicht tragisch vor. Isabelle wusste, dass sie sterben würde und hat noch einmal das Beste aus ihrem Leben gemacht. Sie scheint eine wunderbare Persönlichkeit zu sein, die mir im echten Leben bestimmt sehr sympathisch gewesen wäre. Und ich hätte sie bewundert. Dafür wie stark sie trotz ihrer Vergangenheit ist und sie inspiriert mich, dankbar für alles zu sein und das Beste aus dem Leben zu machen. Es ist zu kurz, um nicht zu genießen was man hat.

Auch Ben ist mir ans Herz gewachsen. Trotz der Tragik die in seinem Leben Platz genommen hat, ist auch er, ein guter Mensch geblieben und hat sich nicht verändern lassen. Die Geschichte zeigt einem auf, dass schlimme Ereignisse, nicht gleich ein tragisches Ende sein müssen. Natürlich ist es traurig und es wird einen für immer verfolgen oder einen nicht mehr lange leben lassen, aber man kann dennoch mit einem guten Herzen und Liebe daraus hervorgehen.

Isabelles Beziehung zu ihrer Tochter Carole hat mich ebenfalls berührt. Ich weiß wie schwer Eltern-Kind-Beziehungen sein können und man nie wirklich aufhört, mehr darin zu entdecken, sich zu entfernen und sich wieder näherzukommen. Egal in welchem Alter, bleibt diese Liebe die tiefergreifendste Liebe und der Schmerz, die diese mit sich bringen kann, der schlimmste. Die Autorin hat einem diese Liebe authentisch nähergebracht und es war bewegend, dessen vorsichtigen und wackligen Entwicklungen zu beobachten.

Das Buch hat es nicht unbegründet in meine Jahreshighlights geschafft und ist ein absolutes Wohlfühlbuch von mir geworden. Eindeutige Leseempfehlung meinerseits!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2022

Eine wunderbar kreative Welt mit hohem Spannungsfaktor

Ich bin dein Schicksal
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Eine vor unseren Augen verborgene Welt, die ohne uns nicht überleben könnte.
Obskuris, die Heimat der Noctua. Wesen die unsere Angst benötigen um zu existieren,
uns jedoch keinen Schaden zufügen. Oder ...

Eine vor unseren Augen verborgene Welt, die ohne uns nicht überleben könnte.
Obskuris, die Heimat der Noctua. Wesen die unsere Angst benötigen um zu existieren,
uns jedoch keinen Schaden zufügen. Oder doch?
Die junge Erin besitzt die außergewöhnliche Gabe Noctua zu sehen und als ihr
attraktiver Kindheitsfreund und ranghoher Noctua Callahan Kymragh nach langer Zeit
wieder in ihr Leben eintrifft, taucht sie tiefer in seine Dimension ein, als sie je erwartet
hätte. Schnell erfährt sie mehr über die zehn Kartelle von Obskuris und bekommt die
Gelegenheit, deren Heimat mit eigenen Augen zu sehen. Schwebende, atemberaubend
schöne Schiffe und Wege die ihr sprichwörtlich bis zum Schwindel die Luft verschlagen.
Doch eine Bedrohung befällt ihre Menschenwelt und ist somit auch eine ernste Gefahr
für die Noctua. Gemeinsam mit Cal und seinen Freunden, sucht Erin nach dem
Ursprung des Bösen. Dass das Böse ihr näher ist als sie denkt, ahnt sie nicht. Als wäre
dies nicht genug, plagen noch weitere Sorgen Erins Privatleben. Nach und nach erfährt
sie mehr über den mysteriösen Autounfall ihrer Eltern, bei welchem sie zu einer Waisen
wurde. Dank der Unterstützung ihrer engsten Freunde, gelingt es ihr, mit den
unzähligen Sorgen umzugehen. Auf ihren nächtlichen Suchaktionen in Obskuris und in
ihren täglichen Ausflügen auf den Spuren ihrer Vergangenheit, findet sie überwiegend
weitere Rätsel als Antworten auf ihre Fragen.
Kira Licht hat es geschafft eine völlig neue Welt auf originelle Art und Weise zu
erschaffen, die ich so noch nicht gelesen haben. Das Worldbuilding mit den Schiffen
und ihren verschiedenen Merkmalen, konnte ich mir, dank ihrer Erzählweise, bildlich
vorstellen. Besonders mochte ich, ihre detaillierten Beschreibungen der verschiedenen
Wesen, wodurch ich mich wie Erin ekeln, fürchten oder amüsieren konnte. Erin war mir
als Charakter unglaublich sympathisch. Man lernt sie als eine Person kennen, die ihr
Päckchen zu tragen hat, jedoch das Beste daraus macht und hart für ihre Ziele arbeitet.
Dass sie ihr Hobby zum Nebenjob machen und dadurch an einer renommierten
Universität studieren kann, ist ziemlich inspirierend. In meinen Augen war sie eine
Ich bin dein Schicksal 2
authentische Figur, die auch mal aufbrausend sein konnte, sich im Nachhinein jedoch
dafür schuldig fühlte. Im echten Leben sind Menschen häufig zu stur, bei einer
Meinungsverschiedenheit ihr Unrecht zuzugeben, auch wenn sie wissen es ist falsch.
Deswegen habe ich es Erin nicht zum Vorwurf gemacht, ebenso stur zu sein wie viele
andere auch und mochte sie wegen ihrem guten Herzen dennoch sehr. Ihre Sorgen teilt
sie jederzeit mit ihren drei besten Freunden, jedoch wäre eine Person als ihr engster
Vertrauter ausreichend gewesen, um zu verhindern, dass Charaktere einem überflüssig
vorkommen.
Callahan wird weniger facettenreich nähergebracht als Erin, aber macht sich mit seinem
Charme schnell sympathisch. Er taucht zwar ziemlich plötzlich wieder in ihrem Leben
auf, doch da er für alles eine plausible Erklärung hat und auch seine Freunde und
Familie von seiner Liebe zu Erin wissen, gewann er mein Vertrauen. Ich fand es
allerdings ein bisschen schade, dass Erin und Cal nie wirklich über ihre Gefühle
füreinander gesprochen haben.
Die Idee des Buches hat mir sehr gefallen und auch die ganzen Mysterien haben für
ausreichend Spannung gesorgt. Da es aber ziemlich viele ungelüftete Geheimnisse
gibt, wird etwas sprunghaft je eines davon thematisiert, was zu ein wenig Verwirrung
hinsichtlich der Bedeutung führt. Mal scheint ihre Vergangenheit unheimlich wichtig zu
sein, dann ihre Karriere, die Bedrohung in ihrer Welt und schließlich wieder ihre Eltern.
Es war zwar interessant, an mehreren Stellen nach der Auflösung tüfteln zu können und
die verschiedenen Aspekte zu kombinieren, aber es war womöglich ein ticken zu viel,
wodurch vieles auch untergegangen ist.
Das Ende war schon etwas gemein und es wurde vermutlich mit Absicht darauf
abgezielt, besonders neugierig auf den nächsten Band zu machen…mit Erfolg. Ich hätte
auch ohne das dramatische Ende weiterlesen wollen, da vieles ungelüftet bleibt, doch
so bleibt mir nicht wirklich eine Wahl. Deswegen beiße ich jetzt bis März die Zähne
zusammen und hoffe, dass ich in Band zwei eine plausible Erklärung für dieses Ende
finde.
Zum formelleren Teil meiner Rezension kann ich sagen, dass ich das Cover sehr sehr
schön finde und es ein wenig schade finde, das Buch nur als Ebook zu haben und nicht
in meinem Regal sehen kann. Die Titelbedeutung konnte ich im Buch leider nicht
herausfinden, doch vielleicht wird das im nächsten Band deutlich. Der Schreibstil hat
mir wie gesagt gut gefallen, allerdings sind mir einige Rechtschreibfehler aufgefallen,
Ich bin dein Schicksal 3
was bei einem größeren Verlag schon sehr schade ist. Beim Lesen gestört hat es mich
trotzdem nicht.
Zusammenfassend gebe ich diesem Buch 3 von 5 Sternen, da die Geschichte sehr
spannend und originell ist, schließlich möchte ich auch weiterlesen, aber die Umsetzung
an manchen Stellen hapert und ich es kein zweites Mal lesen würde. Es war eigentlich
zu viel Input auf einmal und kein einziges Problem wurde auch nur ansatzweise gelöst.
Die Dialoge waren ebenfalls nicht besonders tiefgründig, sondern sehr knapp, repetitiv
und oberflächlich. Da mir aber die kreative Beschreibung von Obskuris und dessen
Bewohner so gefallen hat und auch Erin mir als Charakter sympathisch ist, freue ich
mich nicht nur wegen der Auflösung der Mysterien auf das nächste Buch.

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 01.10.2022

Hübsche Engel, teuflische Freundschaften und Liebe trotz aller Hindernisse

Heavenly Love
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Ein gutaussehender Schutzengel mit eigenen Träumen wird gegen seinen Willen dazu beauftragt ein ziemlich stures Mädchen zu beschützen. Schnell treffen die beiden charakterstarken Persönlichkeiten unsanft ...

Ein gutaussehender Schutzengel mit eigenen Träumen wird gegen seinen Willen dazu beauftragt ein ziemlich stures Mädchen zu beschützen. Schnell treffen die beiden charakterstarken Persönlichkeiten unsanft aufeinander und ein Zusammenleben scheint nicht mehr in Frage zu kommen. Jedoch holt die Vergangenheit den hübschen Trace und sein Schützling ein und stellt die beiden auf harte Proben die sie gemeinsam durchstehen müssen. Eine weitere Rolle spielt der attraktive Teufel Ron, ebenfalls mit einer dunklen Vergangenheit, der die beiden unerwartet kennenlernt, ohne zu wissen, dass sich dadurch alles für ihn verändern wird.

Die Autorin Marybee hat mich in ihrem Buch Heavenly Love auf ein spannendes Abenteuer mitgenommen und mich mit wunderschönen Liebesbekundungen schmunzeln lassen. Die Buchidee hat mir wirklich gefallen und ich fand das Setting mit den verschiedenen übernatürlichen Kreaturen sehr originell. Anfangs waren mir die Charaktere wegen ihrer Arroganz ein wenig unsympathisch, jedoch gefielen sie mir im Laufe des Buches immer besser und wurden auch nahbarer, da jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Alle haben im Laufe der Geschichte eine Entwicklung durchgemacht und sind sich trotz der grundsätzlich verschiedenen Naturen näher gekommen.

Das Thema Freiheit und die verschiedenen Auffassungen davon, wird einem subtil im Laufe des Buches näher gebracht, was ich persönlich sehr schön finde. Auch wie die Protagonisten Stück für Stück ihren persönlichen Traum von Freiheit zu erfüllen versuchen, ist inspirierend, nach der Freiheit im eigenen Leben zu schauen.

An manchen Stellen hat mir der Schreibstil nicht ganz so gut gefallen, da er meiner Meinung nach zu sehr erzwungen malerisch wirkte. Auch der beste Freund von Trace hat in meinen Augen seine Rolle nicht erfüllt und war eher überflüssig als unterstützend, weswegen es ,,nur'' vier von fünf Sternen gibt.

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