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Veröffentlicht am 19.05.2020

Leider nicht immer wieder das Buch und ich

Immer wieder du und ich
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"Immer wieder du und ich", geschrieben von Juliet Ashton, ist ein Liebesroman, der die Tücken der Zeit und des Augenverschließens aufzeigt.

Klappentext:
Kate liebt Charlie. Charlie liebt Kate. Das war ...

"Immer wieder du und ich", geschrieben von Juliet Ashton, ist ein Liebesroman, der die Tücken der Zeit und des Augenverschließens aufzeigt.

Klappentext:
Kate liebt Charlie. Charlie liebt Kate. Das war schon immer so. Sie sind füreinander geschaffen. Aber es ist kompliziert: Denn stets ist Charlie gerade vergeben, wenn Kate bereit ist. Und umgekehrt. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege, auf Partys, Hochzeiten und Beerdigungen. Vergessen können Kate und Charlie einander nicht. Aber ist es nicht irgendwann zu spät für die große Liebe? Oder bietet ihnen das Leben noch eine zweite Chance?

Das Cover ähnelt dem, von "Ein letzter Brief von dir" und verbindet so sehr schön beide Werke der Autorin.

Nach dem Bestseller "Ein letzter Brief von dir", den ich bereits nicht einfach zu Lesen fand, habe ich mich trotzdem für dieses Buch entschieden, da ich die Story von dem Bestseller wirklich schön fand. Interessant ist es zu sehen, dass auch in diesem Werk der Autorin Briefe erneut eine sehr wichtige Rolle spielen. Somit sind nicht nur die Cover, sondern auch die Inhalte an sich auf ihre eigene Art miteinander verknüpft.

Die Geschichte von Kate und Charlie ist eine komplizierte, was bereits im Klappentext deutlich gemacht wird. Wie kompliziert sie wirklich ist, wurde mir erst beim Lesen bewusst.
Auch wenn die ein oder andere Hürde mich zum Schmunzeln gebracht hat, war es doch ab einem gewissen Moment sehr langatmig für mich.
Für mich liegt es am Aufbau der Geschichte, den abgehackten Zeitsprüngen und zum Teil leider auch am Schreibstil.
Generell werden beide Charaktere sehr schön dargestellt und aufgebaut und auch an der Entwicklung beider kann der Leser wundervoll teilhaben. Die Nebencharaktere erfahren ebenfalls eine interessante Stellung und haben von Ashton alle einzigartige Merkmale bekommen. Was ich sehr schön fand, war die Entwicklung von Kates Mutter, die zu Anfang noch sehr engstirnig war und zum Ende des Buches endlich ihr wahres Ich gefunden hat.
Auch wenn Vergeben im Leben eine große Rolle spielt, finde ich dennoch, dass es in diesem Buch zu häufig passiert. Sei es, dass einer der Charaktere immer wieder bewusst Intrigen ausheckt oder sich in Lügen verstrickt, wird ihr doch jede Einzelne verziehen und vergessen. Das ist für mich ein wenig weit hergeholt und fast utopisch. Es mag Menschen geben, die fast alles verzeihen, aber hier ist es schon das ein oder andere Mal zu viel des Guten.
Was mich sehr berührt hat. waren die angekündigte Beerdigung und der Schlussteil. Beide Male hatte ich das Gefühl, einer vollkommen anderen Autorin gegenüberzusitzen. Vielleicht sind Juliet Ashtons Werke einfach nichts für mich.

Im Großen und Ganzen finde ich die Geschichte an sich, die Entwicklung der Protagonisten und Nebenrollen sehr schön. Nur leider haben Aufbau und Struktur dieses Buch zu einem langatmigen Prozess gemacht, durch den ich mich stellenweise kämpfen musste.

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