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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2019

Stasi

Schatten der Toten
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Bastide Larcan ist in viele krumme Geschäfte verwickelt, auch als Stasi Spion hat er gearbeitet. Seit Eva Kellermann, eine andere Stasi-Spionin, ermordet wurde, ist auch er in Gefahr. Judith Kepler, seine ...

Bastide Larcan ist in viele krumme Geschäfte verwickelt, auch als Stasi Spion hat er gearbeitet. Seit Eva Kellermann, eine andere Stasi-Spionin, ermordet wurde, ist auch er in Gefahr. Judith Kepler, seine Tochter, arbeitet als Tatortreinigerin und überlegt, ob sie das Angebot ihres Chefs, die Firma zu übernehmen, annehmen soll. Die Vergangenheit mit den Verbrechen ihres Vaters holen sie wieder ein. Soll sie nach Odessa zu ihrem Vater oder ihre eigene Karriere voranbringen?
Der Beruf des Tatortreinigers wurde besonders durch die TV Reihe interessant. Was diese Menschen sehen und aushalten müssen ist schon bewundernswert. So ist auch Judith eine starke Frau und der Thriller bringt dieses gut herüber.
Aktuelle und vergangene Politik, die Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit und ein spannender Handlung sind die Zutaten zu diesem Thriller.

Veröffentlicht am 06.08.2019

drei Schwestern

Eine eigene Zukunft
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Aus dem andalusischen Spanien kam Emilio Arenas nach New York. Dort schaffte er es zum Restaurantbesitzer mit dem er seine Familie über Wasser halten konnte. Doch nun ist er tot, seine Frau Remedios ist ...

Aus dem andalusischen Spanien kam Emilio Arenas nach New York. Dort schaffte er es zum Restaurantbesitzer mit dem er seine Familie über Wasser halten konnte. Doch nun ist er tot, seine Frau Remedios ist völlig weltfremd und kommt mit der Situation überhaupt nicht klar. Seine drei Töchter, Victoria, Mona und Luz, bisher einzig mit sich selbst und ihrem Aussehen beschäftigt, haben nun die Aufgabe, das Restaurant am laufen zu halten und das Überleben der Familie zu sichern.
Das New York im Jahr 1936 wird, wie auch das Leben der Familie Arenas, sehr bildhaft herüber gebracht. Man lebt und fühlt mit ihnen mit. Das Cover passt hervorragend zur Geschichte.

Veröffentlicht am 06.08.2019

mitten im Nirgendwo

Deathland Dogs
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Mitten im Nirgendwo lebt Jeet. Als Junge wurde er in den Deathlands von wolfsähnlichen Hunden großgezogen, nun ist er wieder unter Menschen, die am Rande dieses Gebietes, im Nomansland leben. Sein Onkel ...

Mitten im Nirgendwo lebt Jeet. Als Junge wurde er in den Deathlands von wolfsähnlichen Hunden großgezogen, nun ist er wieder unter Menschen, die am Rande dieses Gebietes, im Nomansland leben. Sein Onkel und Ziehvater Starry ist seine Bezugsperson und als er von dem Anführer des Clans den Auftrag erhält, die Geschichte des Clans aufzuschreiben, wendet er sich an Starry. Jeet ist einer der wenigen, die Lesen und Schreiben können und als ein Mensch mit Instinkten wie ein Hund hatte er einige Kämpfe zu bestreiten.
Ein Leben in der düsteren Zukunft, Kämpfe mit unterschiedlichen Clans, der Zusammenhalt der noch verbliebenen Menschen bestimmt die Handlung des spannend geschriebenen Jugendbuches.

Veröffentlicht am 06.08.2019

pure Abenteuerlust

Sag dem Abenteuer, ich komme
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Lea Rieck ist eine vielseitig interessiert junge Frau und ihr bisheriges Leben drehte sich um ihre Karriere. Inzwischen ödet sie die Arbeit im Verlag immer mehr an. Wo andere sich nach einem anderen Job ...

Lea Rieck ist eine vielseitig interessiert junge Frau und ihr bisheriges Leben drehte sich um ihre Karriere. Inzwischen ödet sie die Arbeit im Verlag immer mehr an. Wo andere sich nach einem anderen Job umsehen krempelt sie ihr Leben komplett um. Sie kündigt Job und Wohnung und macht sich mit ihrem Motorrad alleine auf die Reise. Zuerst nach Thailand, dann soll es weiter gehen, rund um die Welt. Sie trifft auf Gefahren, benötigt Hilfe und trifft auf viele interessante Menschen.
Ihre Erlebnisse auf der Reise, die Menschen und Länder werden auch dem Stubenhocker sehr anschaulich nahegebracht. Die unbändige Abenteuerlust kommt gut herüber, dass einem als allein reisende Frau keine Gefahr droht, ist jedoch recht naiv.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Loslassen können

Das Haus meiner Eltern hat viele Räume
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Auch wenn man als Kind schon lange nicht mehr im Elternhaus gewohnt hat, so ist der Verkauf, das Loslassen vom alten Zuhause, schwer. Ursula Ott beschreibt in ihrem Ratgeberbuch wie sie selbst damit klargekommen ...

Auch wenn man als Kind schon lange nicht mehr im Elternhaus gewohnt hat, so ist der Verkauf, das Loslassen vom alten Zuhause, schwer. Ursula Ott beschreibt in ihrem Ratgeberbuch wie sie selbst damit klargekommen ist. Ihr Vater ist schon vor einiger Zeit gestorben und die Mutter in einem Alter in dem sie sich nicht mehr um das große Haus am Bodensee kümmern kann. Es wird Zeit für eine Wohnung mit Betreuungsangebot, wenn es nötig ist. Eine vernünftige Entscheidung, auch wenn sie schwer fällt. Die Kinder haben bereits andere Prioritäten, keiner wird das Haus mit Leben füllen. So nehmen sie die liebgewonnenen Gegenstände unter die Lupe und entscheiden in aller Ruhe, was damit geschehen soll.
Das Loslassen vom Elternhaus ist für die Eltern wie auch die Kinder schwierig. Hier wird geschildert, wie man diesen Vorgang in Würde durchführt.