Gelungener dritter Band
Like Ice We Break"Reiche Chicks sind reiche Chicks. Das ergibt keinen Sinn, klar, aber für mich schon. Ich meine, ich sehe sie an, und sie sind einfach genau das." - Seite 11
Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich war mir ...
"Reiche Chicks sind reiche Chicks. Das ergibt keinen Sinn, klar, aber für mich schon. Ich meine, ich sehe sie an, und sie sind einfach genau das." - Seite 11
Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich war mir lange Zeit nicht sicher, ob ich "Like Ice We Break" lesen will. Den ersten Band der "Winter Dreams"-Reihe mochte ich wirklich gern, vom zweiten Teil war ich hingegen einfach nur genervt. Da ich das Setting und den Schreibstil von Ayla Dade aber sehr mag, habe ich mich nach langem Überlegen für das Buch entschieden.
Inhalt mit eigenen Worten:
Gwen lebt für das Eislaufen und als ihr die renommierte iSkate kündigt, bricht für sie eine Welt zusammen. Ihr einziger Ausweg, damit ihr hartes Training nicht umsonst war, ist es, wenn sie in Zukunft mit einem Partner läuft, dabei wollte sie immer als Einzelläuferin siegen. Als wäre das nicht schon genug, wäre ihr zukünftiger Partner ausgerechnet Oscar. Oscar ist neu in Aspen, er kommt von der Straße und wurde von den Addingtons adoptiert, nachdem sie ihn auf dem Eis laufen sehen haben. Nach einer peinlichen Begegnung auf einer Party wollte Gwen ihm eigentlich nie wieder begegnen. Zwischen den beiden scheint es zwar zu knistern, Oscar verbirgt aber etwas vor ihr und für den Paarlauf braucht es Vertrauen.. Doch wie kann man jemanden vertrauen, wenn man noch nicht mal sich selbst traut?
Der Schreibstil:
Ayla Dades Schreibstil las sich wie gewohnt hervorragend und unheimlich flüssig. Ich mag ihre Art zu Schreiben wirklich gern, sie schaffte es sofort, mich erneut in den Bann von Aspen zu ziehen. Sie erzählt die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Gwen und Oscar, was ich ebenfalls sehr mochte.
Das Setting:
Ich liebe das Setting! Ich bin überhaupt kein Wintermensch, aber das winterliche Aspen schafft es immer wieder, mich in seinen Bann zu ziehen. Die Kleinstadt-Gemeinschaft finde ich wundervoll, sie lädt zum Wohlfühlen und erzeugt zumindest bei mir eine ganz tolle Atmosphäre.
Die Charaktere:
Nach "Like Fire We Burn" hatte ich ehrlich ein bisschen Angst, dass mir die Charaktere das Buch wieder kaputtmachen. Erst sah es auch ein bisschen so aus, mit Oscar, der männlichen Hauptfigur, wurde ich so überhaupt nicht warm und auch mit Gwen hatte ich ein paar Probleme. Ich kann das gar nicht so wirklich greifen, was mich da "gestört" hat.. irgendwann legte es sich aber und obwohl mich Gwen und Oscar nicht so sehr packen konnten, wie die Hauptfiguren aus Band 1, gefielen sie mir doch ganz gut.
Insgesamt sind die Charaktere überzeugend dargestellt und gefielen mir ziemlich gut.
Die Story:
Am Anfang des Buches gibt es eine Triggerwarnung, da einige triggernde Inhalte auftauchen und das Buch nicht unbedingt die leichteste Kost ist. Mir gefiel es, wie Ayla Dade mit diesen Themen umgegangen ist, wie sie sie in die Geschichte eingeknüpft hat. Der Ablauf entspricht einer typischen NA-Romance. Das ist nichts Schlimmes, man kann das Rad immerhin nicht neu erfinden. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und ließ mich gerade in der zweiten Hälfte nur schwer wieder los. Im Handlungsverlauf wurde es noch richtig spannend, was ich so an sich nicht kommen sehen habe, anderes war wiederum sehr vorhersehbar. Insgesamt gefiel mir die Geschichte echt gut.
Mein Fazit:
"Like Ice We Break" ist ein gelungener dritter Band für die "Winter Dreams"-Reihe. Ich liebe das Setting und den Schreibstil und sowohl die Geschichte als auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Auf den vierten Band bin ich schon sehr gespannt.