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Veröffentlicht am 27.07.2022

Ganz große Buchliebe

A Place to Love
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Die Bücher von Lilly Lucas sind mir in den letzten Jahren immer und immer wieder begegnet, sodass ich neugierig wurde. Aus unterschiedlichen Gründen habe ich es aber nie geschafft, endlich mal eins von ...

Die Bücher von Lilly Lucas sind mir in den letzten Jahren immer und immer wieder begegnet, sodass ich neugierig wurde. Aus unterschiedlichen Gründen habe ich es aber nie geschafft, endlich mal eins von ihr in die Hand zu nehmen - bis dann der Kurzroman zur "Green Valley Love"-Reihe erschienen ist, den ich im letzten Jahr gelesen habe. Seit dem stehen alle Bücher auf meiner Wunschliste und ich habe mich sehr auf "A Place to Love", den Auftakt der "Cherry Hill"-Reihe, gefreut.

Juniper trägt seit dem plötzlichen Tod ihres Vaters vor drei Jahren die Verantwortung für die Obstfarm ihrer Familie. Zusammen mit ihren Schwestern und ihrer Mutter lebt und arbeitet sie auf Cherry Hill, sie liebt die Farm, doch leider steckt das Familienunternehmen in finanziellen Schwierigkeiten. Um für die Farm und ihre Familie zu sorgen, hat sie sogar ihre große Liebe Henry unter einem Vorwand sitzen gelassen, um seiner Zukunft nicht im Weg zu stehen. Lange Zeit hatten sie keinen Kontakt, doch dann taucht er auf einmal auf der Farm auf und bringt Junipers Gefühle vollkommen durcheinander..

Ich habe das Buch von der ersten Seite an geliebt. Die Atmosphäre auf der Obstfarm, das Kleinstadt-Setting, der Schreibstil, die Charaktere.. einfach alles.

Lilly Lucas erzählt die Geschichte im Ich-Erzähler aus Sicht der Hauptfigur Juniper, die von fast allen June genannt wird. Ihr Schreibstil las sich einfach wunderbar flüssig, ich hatte das Gefühl, ich flog nur so durch die Seiten, während die Zeit stehen blieb. Hauptsächlich schreibt sie von der Gegenwart, zwischendurch gibt es aber auch kurze Rückblicke in Junes Vergangenheit.

Die Autorin hat mich sofort in den Bann von Cherry Hill gezogen. Die Atmosphäre, das Farmleben, die Früchte, das Kleinstadtleben.. Es war einfach wunderbar und gefiel mir von Anfang an so gut! Ich kann es kaum erwarten, im zweiten Band erneut gedanklich dort hin zu reisen und muss gestehen, dass ich kurz davor war, das Buch direkt nach beenden noch einmal anzufangen.

June, ihre Familie, Henry, die Bewohner der Stadt.. alle Charaktere waren wunderbar dargestellt, konnten mich überzeugen, wirkten so unfassbar realistisch! Sie berührten mich, rissen mich mit. Ganz großes Kino, wirklich toll!

Auch von der Story kann ich eigentlich nur schwärmen. Es wird viel vom Leben auf Cherry Hill erzählt und ich habe mich wirklich an der Seite der Charaktere gefühlt. Das Leben dort bringt aber auch viel Stress für June mit sich, die die Verantwortung für die Farm trägt, die leider nicht ganz so gut läuft, wie sie sollte. Dazu dann noch das Gefühlschaos, das Henrys auftauchen auf Cherry Hill in ihr auslöst. Es war einfach nur toll zu lesen, wie June mit allem umgeht, wie wichtig ihr die Farm und ihre Familie ist. Manchmal konnte ich ihre Handlungen zwar nicht zu 100% nachvollziehen, aber das ist okay.
Der Handlungsverlauf ist stellenweise ehrlich gesagt etwas vorhersehbar, gestört hat mich das aber überhaupt nicht, da ich mich so gut unterhalten gefühlt habe, ich so sehr von der Geschichte mitgerissen wurde und ich mich so wohl auf dieser Farm gefühlt habe.

Im zweiten Band spielt eine andere Figur die Hauptrolle, die man hier schon kennengelernt hat. "A Place to Love" ist zwar irgendwie abgeschlossen, irgendwie aber auch nicht. Schwer zu erklären, ohne zu spoilern. Ich freu mich schon unfassbar auf die Fortsetzung, die glücklicherweise schon bald erscheinen wird.

Lange Rede, kurzer Sinn: "A Place to Love" hatte mich von der ersten Seite an und ich habe alles daran geliebt, sei es der Schreibstil, die Figuren, das Setting oder die Geschichte. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 25.07.2022

Absoluter Wohlfühlroman

Das Glück kommt in Wellen
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Ahh! Endlich habe ich es geschafft, "Das Glück kommt in Wellen" von Gabriella Engelmann in die Hand zu nehmen. Das Ende des ersten Bandes fand ich echt gemein offen und so war ich schon unfassbar gespannt, ...

Ahh! Endlich habe ich es geschafft, "Das Glück kommt in Wellen" von Gabriella Engelmann in die Hand zu nehmen. Das Ende des ersten Bandes fand ich echt gemein offen und so war ich schon unfassbar gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird.

Lina fühlt sich hintergangen. Zufällig hat sie eine Postkarte ihrer verschollenen Mutter Florence gefunden, scheinbar hatte ihre Großmutter all die Jahre doch Kontakt zu ihr und es Lina verheimlicht. Auch Jonas, der erste Mann, bei dem sie sich seit ihrer letzten Trennung fallen lassen konnte, scheint etwas zu verbergen und es gibt Hinweise, dass er mit Falk van Hove gemeinsame Sache macht..

Nach den Enthüllungen konnte ich es kaum erwarten zu erfahren, wie die Geschichte um Lina weiter geht. Am Anfang des ersten Bandes hatte ich ein paar Startschwierigkeiten und kam nicht ganz so leicht in die Geschichte rein, hier hatte ich aber überhaupt keine Probleme. Gabriella Engelmanns Schreibstil gefiel mir sehr, las sich sehr flüssig und auch echt schnell - noch an dem Tag, an dem ich mit dem Buch begonnen habe, habe ich es auch beendet.

Ich habe es geliebt, wieder nach Lütteby zurückzukehren. Auch wenn alles nur der Fantasie entspringt, liebe ich diesen kleinen Ort und ich habe mich gefühlt, als würde ich an Linas Seite durch die Stadt oder am Strand laufen. Kleinstadtsettings haben sich in letzter Zeit sowieso zu einem meiner Favoriten entwickelt und dieser Ort ist ganz weit oben bei meinen Lieblingen angesiedelt. Zu gern würde ich jetzt selbst an der Nordsee spazieren.. hach! Da kriegt man echt Sehnsucht nach dem Meer.

Auch die Gemeinschaft zwischen den Figuren finde ich einfach toll. Sie halten alle zusammen, egal ob in guten oder schlechten Zeiten. Sie sprechen über ihre Probleme, finden gemeinsam Lösungen und so weiter. Ich habe mich mit Lina, Sinje, Amelie und Co unglaublich wohl gefühlt, so ein bisschen, als würde ich dazu gehören. Die ganzen Figuren wirken wie aus dem Leben gegriffen und überzeugten mich vollkommen.

Die Geschichte besteht aus zwei verschiedenen Perspektiven. Einmal die Gegenwart, die aus Linas Sicht im Ich-Erzähler erzählt wird, und einmal die Vergangenheit, angefangen vor 48 Jahren. Von wem genau man dort liest, erfährt man erst später. Mir gefiel das richtig gut und ich fand es immer wieder spannend, in die Vergangenheit zu reisen, habe gerätselt, um wen es wohl geht und was dort passiert ist.
Aber auch die Gegenwart bietet ganz viel. Zum einen geht es um den Verrat von Linas Großmutter, zum anderen um den Verdacht, dass Jonas mit Falk van Hove unter eine Decke steckt und somit die aufkeimende Liebe zwischen ihm und Lina zum Scheitern verurteilt ist, aber auch ganz viele andere Probleme kommen dazu. Zwar ist es ruhig, es wird aber nie langweilig. Ich konnte richtig gut abschalten, habe mitgefiebert, habe mitgefühlt. Im Verlauf der Handlung gibt es zwar kaum große Überraschungen oder krasse Wendungen, keine Action oder Ähnliches, aber das braucht dieses Buch auch gar nicht, es besticht durch den Charme der Gemeinschaft, durch diese wundervolle Atmosphäre, das Meer.. Ich habe es wirklich geliebt!

Am Schluss passierte dann aber etwas, was mich echt überraschen konnte.. und dann war da auch schon die letzte Seite und ich konnte kaum glauben, dass es das für dieses Buch schon wieder war. Ich hätte am liebsten sofort weitergelesen und kann den Erscheinungstermin des dritten Bandes kaum erwarten, ich bin unfassbar gespannt, wie es jetzt weitergehen wird.

"Das Glück kommt in Wellen" ist ein absoluter Wohlfühlroman mit einer tollen Atmosphäre und einem wunderbaren Setting. Der erneute Ausflug nach Lütteby war mir eine wahre Freude, ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Ich freue mich so sehr auf mehr!

Veröffentlicht am 20.07.2022

Packender und sehr überzeugender Jugend-Fantasy-Roman

Das Buch der Seelen
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Mechthild Gläser zählt schon seit Jahren zu meinen LieblingsautorInnen und ich habe fast alle Bücher von ihr gelesen. Als ich dann "Das Buch der Seelen" entdeckt habe, war ich schon total gespannt darauf ...

Mechthild Gläser zählt schon seit Jahren zu meinen LieblingsautorInnen und ich habe fast alle Bücher von ihr gelesen. Als ich dann "Das Buch der Seelen" entdeckt habe, war ich schon total gespannt darauf und wusste, dass ich es eher früher als später lesen muss! Ich durfte es schon ein paar Tage vor dem Erscheinungstermin lesen, worüber ich mich unglaublich gefreut habe!

Elsie liebt das Fotografieren, die alten Kameras ihrer Vorfahren und die historischen Fotos in dem alten Album, welches sie als Kind auf dem Dachboden gefunden hat und seit dem wie ihren Augapfel hütet. Immer wieder betrachtet sie die Aufnahmen, spricht teilweise sogar mit ihnen und besonders das Bild des jungen Lords Aidan Storm hat es ihr angetan. Als Elsie dann in der Schule ein Referat über ihre Familie hält, die schon seit Generationen ein Fotostudio betreibt, möchte sie auch das Album präsentieren. Zu ihrem großen Schock fehlen plötzlich ein paar der Bilder - unter anderem auch das von Aidan, der ihr wenig später leibhaftig gegenüber steht..

Mechthild Gläsers Schreibstil mag ich wirklich sehr gern und auch dieses Buch las sich wieder wunderbar, sehr flüssig und total angenehm. Ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen, die mich bis zum Ende des Buches kaum losließ.

Erzählt wird einerseits aus der Perspektive von Hauptfigur Elsie im Ich-Erzähler. Elsie war mir sofort sympathisch, ich mochte sie richtig gern. Sie ist eher ruhig, brennt aber für die Fotografie, die alten Kameras und die historischen Aufnahmen ihrer Familie und man hat ihre Leidenschaft so richtig gespürt.
Auch die anderen Charaktere überzeugten auf ganzer Linie.

Andererseits wird im personalen Erzähler von der Vergangenheit ihrer Familie erzählt, was ich unfassbar interessant fand. Man erfährt nach und nach mehr über das, was jetzt in der Gegenwart passiert, und die Vergangenheit wird auch noch wichtig für die Handlung.

Die Story gefiel mir von Anfang an sehr. Fotografie spielt im ganzen Buch eine wichtige Rolle, ebenso wie Elsies Familiengeschichte und ihr altes Fotoalbum, aus dem ein paar Aufnahmen spurlos verschwunden sind. Wenig später begegnen Elsie diese Menschen im echten Leben! Doch nicht alle von ihnen sind freundlich gesinnt.. oder überhaupt menschlich. Mit jedem Kapitel wird es immer spannender und immer interessanter. Ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, was es mit allem auf sich hat, was da alles hinter steckt! Teilweise wurd es schon fast ein bisschen gruselig, muss ich gestehen. Es ist übernatürlich, düster und magisch. Der Handlungsverlauf überraschte mich, konnte mich meistens sehr überzeugen und ließ mich nicht los.
Es wurden Elemente von "Das Bildnis des Dorian Gray" eingebaut und der Roman spielt im Buch auch an manchen Stellen eine Rolle. Ich selbst kenne die Geschichte bisher tatsächlich nicht so richtig, weiß aber grob worum es geht und bin jetzt echt neugierig darauf.
Dazu gibt es noch eine kleine Liebesgeschichte. Diese ist aber sehr dezent im Hintergrund und fügt sich ganz wunderbar in den Rest ein. Gefiel mir richtig gut!

"Das Buch der Seelen" spielt in Schottland, was mir als Setting richtig gut gefiel. Die alten Häuser und Landschaften konnte ich mir wunderbar vorstellen.

Das Ende schließt die Geschichte gut ab, es bleiben keine Fragen offen. Wie die meisten Bücher der Autorin handelt es sich auch hier um einen Einzelband. Am Schluss verlief mir persönlich die Handlung ein bisschen zu einfach/zu problemlos und ich muss ehrlich sagen, dass ich mir da eine etwas andere Lösung gewünscht hätte. Das ist allerdings auch Geschmacksache und meckern auf recht hohem Niveau.

"Das Buch der Seelen" ist wieder ein packender Jugend-Fantasy-Roman von Mechthild Gläser, der mich kaum losließ. Die Autorin konnte mich sehr überzeugen und ich muss mir das Buch früher oder später auf jeden Fall noch als Print fürs Regal besorgen.

Veröffentlicht am 18.07.2022

Magisch, verrückt, voller Spaß

Das Haus zwischen den Welten
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Im letzten Jahr habe ich "Das Haus am Rande der Magie gelesen und sehr gemocht. Es war eine tolle Geschichte für Kinder, voller Magie und sehr verrückt. Obwohl ich schon länger nicht mehr zur Zielgruppe ...

Im letzten Jahr habe ich "Das Haus am Rande der Magie gelesen und sehr gemocht. Es war eine tolle Geschichte für Kinder, voller Magie und sehr verrückt. Obwohl ich schon länger nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, hatte ich sehr viel Spaß mit dem Buch. Auf die Fortsetzung habe ich mich schon sehr gefreut. Man hätte den ersten Band zwar auch so stehen lassen können, doch ich war so neugierig, was Neun, Eiderdaus und Co. in "Das Haus zwischen den Welten" erleben werden.

Neun und ihre Freunde konnten den Fluch, der auf dem Haus lag, endlich brechen. Genau rechtzeitig zur nächsten Hüpfkästchenmeisterschaft! Doch das Haus ist nervös und bekommt einen Schluckauf - mit jedem Hicks landen sie in einer anderen Welt. Nichts scheint dem Haus zu helfen, ihre einzige Möglichkeit, etwas gegen diesen schrecklichen Schluckauf zu finden, besteht darin, den Turm am Ende der Zeit zu befragen. Um dorthin zu kommen, müssen sie allerdings ein paar echt knifflige und gefährliche Rätsel lösen..

Obwohl meine Erinnerungen an den ersten Band sehr blass waren, fiel mir der Einstieg in die Geschichte superleicht. Amy Sparkes Schreibstil mochte ich schon im ersten Band und auch hier las er sich sehr flüssig und angenehm.

Sie erzählt im personalen Erzähler aus Sicht von Neun. Neun, Eiderdaus, Erik, Dr. Löffel und eigentlich auch alle anderen Figuren sind irgendwie total verrückt und gefielen mir unheimlich gut. Sie überzeugten mich, zwar sind sie insgesamt ein bisschen blass, doch so richtig gestört hat das nicht.

Die Geschichte fand ich einfach richtig toll. Sofort ist man mitten im Geschehen, das magische Haus ist nach der langen Flugpause nervös, bekommt einen Schluckauf und schleudert Neun, Eiderdaus und Co. immer wieder in eine neue Welt. Schnell muss eine Lösung her! Dazu kommt eine magische Hüpfkästchenmeisterschaft und ein Turm voller Rätsel und Gefahren. Ihr seht, es ist einfach echt verrückt, magisch und macht mega viel Spaß! Mit jedem Kapitel wird es spannender und man merkt kaum, wie die Zeit beim Lesen vergeht.

Das Ende schließt die Geschichte zum Teil ab, lässt aber die ein oder andere Frage offen, es ist also Potenzial für einen dritten Band da. Irgendwo habe ich auch gelesen, dass es eine Trilogie werden soll, konnte dazu jetzt aber nichts weiter finden. Ich bin gespannt, eine weitere Fortsetzung würde mich sehr freuen.

"Das Haus zwischen den Welten" ist eine tolle Fortsetzung. Es ist magisch, verrückt und macht einfach nur Spaß!

Veröffentlicht am 15.07.2022

Heißer und düsterer Auftakt

Kings of Venom
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Nach ein paar eher enttäuschenden Büchern bahnte sich bei mir eine Leseflaute an. Kein Buch sprach mich mehr an, ich war genervt und total demotiviert. Ich war schon kurz davor, der Flaute nachzugeben, ...

Nach ein paar eher enttäuschenden Büchern bahnte sich bei mir eine Leseflaute an. Kein Buch sprach mich mehr an, ich war genervt und total demotiviert. Ich war schon kurz davor, der Flaute nachzugeben, als meine Gedanken immer wieder zu "Kings of Venom: Zwischen uns gefangen" wanderten.. also habe ich mir den Kindle geschnappt, angefangen zu lesen und gehofft, dass mich das Buch packen und vor der Leseflaute bewahren kann.

Bevor ich jetzt anfange zu erzählen, wie mir das Buch gefallen hat, möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei "Kings of Venom: Zwischen uns gefangen" um einen Dark Romance Roman handelt. Es geht heftig zur Sache, ist voller Gewalt und Se* - definitiv nichts für Lesende unter 18 Jahren und man sollte sich unbedingt vorher die Triggerwarnung anschauen, wenn man auf sensible Themen reagiert!

Rachel sitzt im Café der Mall, als eine Schießerei losbricht und sie auf einmal gejagt wird. Sie weiß nicht, was mit ihr geschieht, was das Ganze soll. Als sie sich auf das Motorrad eines tätowierten Fremden setzt und mit ihm flüchtet, ahnt sie nicht, dass die Schießerei erst der Anfang war. Plötzlich findet sie sich in Handschellen in einer traumhaften Villa wieder, dem Oberhaupt einer kriminellen Gang gegenüber, der Antworten von ihr fordert, die sie nicht geben kann. Gleichzeitig erwecken gleich zwei der Männer eine dunkle Begierde in ihr. Wem kann sie noch trauen?

Wow. "Kings of Venom: Zwischen uns gefangen" war all das, was ich mir erhofft habe, und noch so viel mehr! Packend, dunkel, grausam, heiß.. Christina Rain hat mich so sehr an das Buch fesseln können, dass ich den Reader erst sehr sehr spät in der Nacht weglegen konnte, als mich die Müdigkeit schon doppelt sehen ließ. Als ich das Buch beendet habe, hätte ich schreien können, da ich unbedingt weiterlesen wollte, und ich habe Band 2 direkt vorbestellt.
Die Story ist wirklich atemberaubend spannend, weder Rachel noch der Lesende hat so wirklich die Chance auf eine kurze Pause um Luft zu holen und das Ganze zu verarbeiten. Zusammen mit den wirklich wunderbar geschriebenen unglaublich heißen expliziten Szenen war das eine süchtig machende Mischung von der ich unbedingt mehr will!

Christina Rains Schreibstil las sich toll und sie hat wunderbar vielschichtige Charaktere erschaffen, die mich vollkommen überzeugen konnten. Ich freue mich schon sehr darauf, sie im zweiten Band wieder zu treffen.

"Kings of Venom: Zwischen uns gefangen" ist ein heißer und düsterer Auftakt, der einfach nur süchtig macht. Band 2 ist vorbestellt und wird sicher nicht lange ungelesen bleiben, wenn er erscheint.




Anmerkung: Die Rezension wartet schon ein bisschen länger in meinen Entwürfen, zu dem Zeitpunkt war Teil 2 noch nicht erschienen. Mittlerweile ist dieser aber erhältlich und von mir auch schon gelesen.