Unheimlich spannende und interessante Fortsetzung
Starsight - Bis zum Ende der GalaxieVor einigen Monaten habe ich den Auftakt der Reihe gelesen und sehr gemocht, es zählte zu meinen Monatshighlights und ich konnte es kaum erwarten, dass "Starsight: Bis zum Ende der Galaxie", der zweite ...
Vor einigen Monaten habe ich den Auftakt der Reihe gelesen und sehr gemocht, es zählte zu meinen Monatshighlights und ich konnte es kaum erwarten, dass "Starsight: Bis zum Ende der Galaxie", der zweite Band, erscheint. Ich war so neugierig, wie es mit Spensa und Co. weitergehen wird.
Als das Buch dann endlich bei mir ankam, wollte ich eigentlich so schnell wie möglich damit beginnen. Ich kam nicht sofort dazu, als ich es dann endlich in die Hand nehmen konnte, kam ich überhaupt nicht in die Geschichte rein..
So lag "Starsight: Bis zum Ende der Galaxie" dann leider ein paar Wochen ungelesen im Regal, es war einfach der falsche Zeitpunkt, bis es mich vor ein paar Tagen dann packte - diesmal so richtig, wie ich es vom ersten Teil in Erinnerung hatte.
Spensa hat immer davon geträumt, als Raumschiff-Pilotin ihren Heimatplaneten vor den Krell zu schützen, genau wie ihr Vater, bevor er zum Verräter erklärt wurde. Sie wollte die Wahrheit darüber herausfinden, sie konnte es einfach nicht glauben. Als sie ihr Ziel erreicht hat, wartet Ernüchterung auf sie: Das, was erzählt wurde, war tatsächlich die Wahrheit. Doch dafür stellte sich so viel mehr über den Krieg gegen die Krell als Lüge heraus. Um ihre Heimat zu retten, muss sie auf eine gefährliche Mission voll Ungewissheit..
Ich muss sagen, dass meine Erinnerungen an den ersten Band nicht mehr ganz so präsent sind - vielleicht kamen meine Startschwierigkeiten auch mit davon, wobei mir das jetzt beim Lesen tatsächlich gar nicht allzu viel machte. Die wichtigsten Details kamen zum Glück im Lauf der ersten Kapitel zurück.
Beim jetzigen Leseversuch konnte ich direkt und ohne große Probleme in die Geschichte eintauchen. Brandon Sandersons Schreibstil las sich sehr gut, richtig flüssig. Er erzählt hauptsächlich aus Sicht von Spensa im Ich-Erzähler, zwischendurch gibts aber immer mal wieder ein Kapitel aus anderen Perspektiven, die einiges Interessantes mitbrachten.
Die Story setzt ein paar Monaten nach den Ereignissen des ersten Bandes an und es geht direkt sehr spannend los. Spensa macht sich getarnt auf eine gefährliche Mission ins Ungewisse. Das Buch ist in 5 Abschnitten geteilt und mit jedem beendeten Kapitel fielen mir die Lesepausen schwerer, bis ich das Buch am Ende gar nicht mehr weglegen konnte und die letzten beiden Abschnitte in eins verschlungen habe - fast atemlos hing ich über den Seiten, weil es so spannend war!
Die Entwicklungen sind interessant und boten so viel mehr, als es erst den Anschein und als ich erwartet hatte. Die Handlung konnte mich richtig mitreißen, hat mir sogar Gänsehaut bereitet. Es gefiel mir so gut!
Das Ende kam dann viel zu früh und ist ein fieser Cliffhanger. Wie wird es nur weitergehen? Ich kann den dritten Band kaum erwarten!
Auch die Charaktere gefielen mir richtig gut. In Spensa konnte ich mich wunderbar hineinversetzen, sie ist eine total interessante Figur. M-Bot habe ich schon im ersten Band sehr cool gefunden und er hat mich manchmal echt zum Lachen gebracht. Auch die kleine Schnecke mag ich sehr. Dazu kommen einige neue Figuren, die mich ebenfalls allesamt komplett überzeugen und zum Teil richtig überraschen konnten.
Nach Schwierigkeiten zum Start konnte mich "Starsight: Bis zum Ende der Galaxie" sehr überzeugen. Es ist eine unheimlich spannende und noch interessantere Fortsetzung voller Entwicklungen, die ich so nicht kommen sah. Ich kann Teil 3 kaum erwarten!