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Veröffentlicht am 31.05.2022

Gelungener Abschluss

Das verratene Herz
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Vor ein paar Monaten habe ich gemeinsam mit Jassy (@lowin1000 auf Instagram) den ersten Band der neuen Dilogie von Stefanie Hasse gelesen. Zwar konnte mich "Der verbotene Wunsch" nicht so begeistern, wie ...

Vor ein paar Monaten habe ich gemeinsam mit Jassy (@lowin1000 auf Instagram) den ersten Band der neuen Dilogie von Stefanie Hasse gelesen. Zwar konnte mich "Der verbotene Wunsch" nicht so begeistern, wie erhofft, doch ich bzw wir waren schon sehr gespannt auf "Das verratene Herz, den zweiten und abschließenden Band, den wir nun wieder zusammen gelesen haben.

Princeps Valerian sah keine andere Möglichkeit, als seinen Wunsch auf die Tontafel zu schreiben und somit Princepa Malena zur Gefühllosigkeit zu verdammen. Seitdem plant Malena beeinflusst von ihrer Vertrauten Circe einen Krieg. Valerian, Aries, Taipa und Cheveyo versuchen alles, um die alte Malena zurückzuholen und den Krieg zu verhindern, doch um das zu schaffen und den Fluch zu brechen, müssen sie alle vier Göttergaben miteinander vereinen..

Ich muss sagen, dass es mir etwas schwergefallen ist, wieder in die Geschichte rein zu kommen. Zwischen den beiden Büchern lag zwar nicht allzu viel Zeit, doch trotzdem war nicht mehr alles zu 100% präsent und ich musste mich erst wieder reindenken.

Die Handlung setzt direkt am Ende des ersten Bandes an und ich glaube, es wäre besser, die Bücher direkt hintereinander zu lesen. Nach ein paar Kapiteln war ich aber wieder voll drin.
Von Anfang an war die Geschichte richtig interessant und ich war sehr neugierig, wie alles zusammenhängt, wie sich die Geschichte entwickeln wird und ob Valerian, Aries, Taipa, Cheveyo und Co. den Krieg, den Malena beeinflusst von Circe plant, verhindern können, ob sie die alte Malena zurückholen und den Fluch, hinter dem viel mehr steckt, als man ahnt, brechen können.

Stefanie Hasse erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven im personalen Erzähler was sehr gut zur Geschichte passte. Am Anfang kam ich da teilweise ein wenig durcheinander, das lag aber eher an meiner Konzentration als am Buch selbst und legte sich sehr schnell. Ihr Schreibstil las sich gewohnt flüssig, sehr angenehm und gefiel mir richtig gut.

Je weiter ich im Buch kam, desto interessanter fand ich es. Die Erkenntnisse waren teilweise überraschend, teilweise allerdings auch absehbar, dadurch aber nicht weniger spannend zu verfolgen. Mit jedem Kapitel, jedem unserer BuddyRead-Abschnitte, fand ich die Geschichte spannender und ich war so neugierig, wie alles enden wird.
Im ersten Band hatte ich das Gefühl, dass alles ganz schön langsam vorangeht, hier war es genau das Gegenteil. In der Story selbst vergeht manchmal innerhalb von wenigen Seiten eine riesige Zeitspanne und dadurch fühlt es sich an, als ob sich gewisse Dinge viel zu schnell entwickeln, weil man einfach diese Zeitspanne nicht so wirklich fühlt.. falls das einen Sinn ergibt. Abgesehen davon empfand ich den Handlungsverlauf aber als überzeugend, sehr interessant und ich fand "Das verratene Herz" stärker als "Der verbotene Wunsch".

Im Gegensatz zum ersten Band wurde ich hier auch mit den Charakteren warm. Sie konnten mich teilweise echt mitreißen und bis zu einem gewissen Punkt auch berühren. Ich habe mitgefiebert, ob Aries, Valerian und Co. Malena retten können. Ich konnte mich zwar nicht vollständig in sie hineinversetzen, doch sie konnten mich wirklich überzeugen und gefielen mir richtig gut.

Der Romantikanteil war hier sehr niedrig. Im ersten Band war die Lovestory zwischen Malena und Aries doch recht präsent, hier merkte man davon kaum mehr was. Es entwickelte sich zwar die ein oder andere Liebesgeschichte, die mir auch echt gut gefielen, doch diese waren wirklich sehr im Hintergrund.

Das Ende ließ mich echt zufrieden zurück und machte mich richtig glücklich. Manches ging mir zwar ein wenig zuproblemlos, doch insgesamt mochte ich das Ende.

"Das verratene Herz" ist ein gelungener Abschluss für die Dilogie. Die Geschichte war spannend und echt interessant, die Figuren überzeugten mich und insgesamt fand ich das Buch ein gutes Stück stärker als seinen Vorgänger. Ich kann die Reihe sehr empfehlen und hatte Spaß damit.

Veröffentlicht am 26.05.2022

Fesselnd, machte mich sprachlos - ich bin begeistert!

LADY SMOKE
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Nach dem Ende des ersten Bandes konnte ich es kaum erwarten, weiterzulesen. Ich war so gespannt, wie die Geschichte um Theodosia und Co. weitergehen wird! Auch "Lady Smoke" habe ich wieder in einer Leserunde ...

Nach dem Ende des ersten Bandes konnte ich es kaum erwarten, weiterzulesen. Ich war so gespannt, wie die Geschichte um Theodosia und Co. weitergehen wird! Auch "Lady Smoke" habe ich wieder in einer Leserunde in mehreren Abschnitten gelesen.

Theodosia konnte zwar aus dem Palast fliehen, doch in Sicherheit ist sie noch lange nicht. Sie will Astrea und die Astreaner von der Herrschaft des grausamen Kaisers befreien und sich die Krone ihrer Mutter zurückholen. Mit Søren, dem Sohn des Kaisers, hat sie zwar einen wertvollen Gefangenen, doch um gegen den Kaiser und die kalovaxianische Armee anzutreten, fehlt ihr die nötige Streitkraft. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als eine strategische Heirat - noch nie zuvor hat eine astreanische Königin das getan! Schafft sie es, einen anderen Weg für die Freiheit zu finden, ohne sich selbst zu verlieren?

Der Wiedereinstieg in diese düstere Welt voller Intrigen und Grausamkeit fiel mir sehr leicht, was sicher auch daran lag, dass ich die beiden Bücher relativ schnell hintereinander gelesen habe. Die Handlung setzt wenige Tage nach dem Ende des ersten Bandes an, Theodosia, Blaise, Artemisia und Heron befinden sich an Bord von Drachenfluchs Schiff, Søren wurde von ihnen als Geisel genommen.

Wir haben das Buch in 6 Abschnitten gelesen und schon nach dem ersten hätte ich am liebsten direkt ohne Pause weitergelesen - Laura Sebastian konnte mich von Anfang an unglaublich packen, ganz anders als im ersten Band, und mit jedem weiteren Abschnitt fielen mir die Lesepausen schwerer. Ihr Schreibstil las sich wieder sehr angenehm und flüssig, die Geschichte wird im Ich-Erzähler aus Sicht von Theodosia erzählt.

Die Story ist eher ruhig, schnell werden jedoch Fragen und Probleme (erneut) aufgeworfen, wodurch es trotzdem von Anfang an sehr spannend war. Ähnlich also wie im ersten Teil, der insgesamt ja auch eher ruhiger war, wo aber trotzdem sehr viel passiert ist. Mit jedem Kapitel fand ich das Buch spannender und interessanter, die Stimmung ist wieder ziemlich bedrückend und auf der düsteren Seite und was da teilweise passierte, machte mich sprach- und fassungslos, hat mich schockiert. Gleichzeitig gab es aber auch schöne Szenen, die mich Lächeln ließen.
Die Entwicklung der Handlung war teilweise absehbar, teilweise aber auch echt überraschend. Das Vorhersehbare hat mich dabei überhaupt nicht gestört, da das, was passierte, einfach unglaublich gut war und mich vollkommen überzeugen konnte. Je näher es zum Ende ging, desto spannender und packender wurde es, ich wurde mit jeder Seite mehr mitgerissen, es gab Action und die Erkenntnisse und Wendungen machten mich sprachlos, haben mich schockiert. Ich hatte Tränen in den Augen, hing atemlos über den Seiten.

Am Schluss hätte ich fast direkt zum dritten Band gegriffen. Was für ein Ende, wow! Ich freue mich schon unglaublich auf "Ember Queen" und bin unfassbar gespannt, wie das Ganze enden wird.

Von den Charakteren bin ich ebenso begeistert wie von der Story. Sie konnten mich so überzeugen, waren unfassbar gut dargestellt, haben mich mitgerissen und konnten mich schockieren. Besonders Theodosia und ihre Entwicklung mochte ich sehr, aber auch die vielen anderen Figuren sind einfach toll!

Der Auftakt der Trilogie war knapp kein Highlight für mich, mit "Lady Smoke", dem zweiten Band, konnte mich Laura Sebastian dafür echt begeistern. Die Story hat mich so gefesselt, machte mich sprachlos, riss mich mit. Ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie alles in "Ember Queen" enden wird.

Veröffentlicht am 25.05.2022

Erschreckend, bedrückend, realistisch.. ließ mich nicht mehr los

Roxy
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Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gespannt ich auf "Roxy" von Neal und Jarrod Shusterman war. Ich mag die Bücher, die ich bisher von Neal Shusterman gelesen habe, unheimlich gerne und dieses hier klang ...

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gespannt ich auf "Roxy" von Neal und Jarrod Shusterman war. Ich mag die Bücher, die ich bisher von Neal Shusterman gelesen habe, unheimlich gerne und dieses hier klang unfassbar interessant!

Als Isaac nach einer Verletzung Roxy begegnet, zieht sie ihn sofort in seinen Bann. Mit ihr fühlt er sich besser als jemals zuvor. Doch Roxy ist kein normales Mädchen, sie ist eine Droge, hergestellt um den Menschen ihre Schmerzen zu nehmen. Dafür wird sie geliebt, doch sie nimmt nicht nur Schmerzen, sondern kann auch absolut tödlich sein..

Vorab gibts von mir einen Hinweis. "Roxy" behandelt schwierige Themen, bitte lest das Buch nur, wenn ihr euch bereit dazu fühlt. Am Ende des Beitrags werde ich ein paar davon nennen.

Der Einstieg fiel mir superleicht und schnell zogen mich Neal und Jarrod Shusterman in den Bann dieser Geschichte, in der sie Drogen und Medikamente zum Leben erwecken. Das Thema ist, wie schon gesagt, unfassbar interessant und ließ mich kaum los.
Ich habe das Buch im BuddyRead über mehrere Tage gelesen, manchmal habe ich es verflucht, es nicht an einem Stück lesen zu können, gleichzeitig war ich aber auch echt froh, manches erst einmal sacken zu lassen und mit jemanden darüber reden zu können. Es ist wirklich kein einfaches Buch!

Der Schreibstil las sich flüssig und richtig angenehm. Die Autoren erzählen die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, zum einen aus der Sicht der Drogen/Medikamente, zum anderen aus der Sicht von Isaac und seiner Schwester Ivy, die ebenfalls eine große Rolle spielt.
Interessant fand ich es, dass die Sicht der Drogen/Medikamente im Ich-Erzähler geschrieben ist und den Lesenden teilweise direkt anspricht, die Sicht der Geschwister aber im personalen Erzähler.

Die Geschichte ist anders als alles, was ich bisher gelesen habe, aber gut anders. Ich fand es faszinierend und erschreckend zu lesen, wie Isaac immer mehr in den Bann von Roxy gezogen wurde. Es ist so krass wie schnell Isaac in den Kontakt mit "Roxy" kam, einem starken Schmerzmittel. Die Entwicklung war unfassbar realistisch, was das Ganze noch erschreckender und eindrucksvoller machte.
Auch die Geschichte um Ivy, die mit ihren ganz eigenen Problemen kämpft, fand ich sehr interessant und nicht weniger packend.
Von Anfang an ist eigentlich klar, auf was es zum Teil hinauslaufen wird, doch der Weg war so interessant und spannend. Die ganze Zeit hatte ich die Hoffnung, dass es sich vielleicht doch noch anders entwickelt.. Andere Teile der Handlung waren aber für mich absolut unvorhersehbar und konnten mich überraschen. Das Buch machte mich sprachlos, meine Augen klebten teilweise am Papier fest. Es ist wirklich harter Stoff, sehr düster und bedrückend.

"Roxy" bietet auch wirklich sehr viel Stoff zum Nachdenken. Es zeigt auf, wie nah man manchmal an der Grenze zur Sucht gerät, wie leicht es manchen Menschen gemacht wird, an wirklich starke und, bei Missbrauch, gefährliche Medikamente zu kommen. Dabei habe ich mich aber nicht so gefühlt, als würde das Buch generell die Nutzung von Schmerzmitteln und Co. verteufeln.
Auch abseits von dem Drogen/Medikamentenmissbrauch gibt es einiges, worüber ich beim Lesen und auch nach Beenden des Buches nachgedacht habe.
Es ist ein Buch, was eigentlich jeder lesen sollte, gleichzeitig aber nicht jeder lesen kann, da es wirklich triggert.

"Roxy" ist ein erschreckendes, bedrückendes, realistisches und wirklich heftiges Buch, welches schwierige Themen behandelt und sehr zum Nachdenken anregt. Es zog mich komplett in seinen Bann, ließ mich kaum los, machte mich sprachlos und hat mich wirklich sehr begeistert und beeindruckt. Ich kann es nur empfehlen, falls man sich mit diesen Themen auseinandersetzen kann und will.

Behandelte Themen: Drogen und Medikamentenmissbrauch, Sucht, Alkohol, Tod, Depressionen und weitere.

Veröffentlicht am 24.05.2022

Gefiel mir einen Tick besser

Disney Villains 2: Das Biest in ihm
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Vor einigen Monaten habe ich den ersten Band der "Disney Villains"-Reihe gelesen und obwohl mich dieser nicht begeistern konnte, wollte ich die Reihe unbedingt fortführen! Ewig hat es gedauert, doch als ...

Vor einigen Monaten habe ich den ersten Band der "Disney Villains"-Reihe gelesen und obwohl mich dieser nicht begeistern konnte, wollte ich die Reihe unbedingt fortführen! Ewig hat es gedauert, doch als dann endlich der zweite Band bei mir eingezogen ist, blieb dieser nicht lange ungelesen.

Wie man schon am Titel erkennen kann, erzählt "Das Biest in ihm" "Die Schöne und das Biest" aus der Sicht des Prinzen, der sich nach und nach in ein Monster verwandelt. Doch wie kam es zu diesem Fluch?

Die rund 200 Seiten habe ich in kurzer Zeit in einem Rutsch verschlugen. Der Schreibstil las sich einfach und schnell.

Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht des Biests, viel aus der Vergangenheit, wo es noch ein Prinz war, wie es verflucht wurde und sich nach und nach verwandelt. Außerdem gibt es noch einen Handlungsstrang um die Hexenschwestern, die schon im ersten Teil auftauchten. Die Geschichte fand ich insgesamt interessant und auch durchaus spannend zu lesen, doch richtig begeistern konnte mich das Buch nicht. Ich bin neugierig, wie die Handlung um die Hexenschwestern weitergeht, die Hauptstory ums Biest wurde abgeschlossen.

Die Charaktere handelten im Großen und Ganzen nicht unglaubwürdig, konnten mich persönlich aber nicht mitreißen. Sie waren okay, werden mir so aber wohl nicht lange im Kopf bleiben.

Insgesamt gefiel mir "Das Biest in ihm" ein Ticken besser als "Die Schönste im ganzen Land", konnte mich für kurze Zeit unterhalten, aber nicht begeistern. Da die Hintergrundstory um die Hexenschwestern neugierig macht, werde ich die Reihe aber trotzdem noch weiterführen.

Veröffentlicht am 19.05.2022

Toller Abschluss

Midnight Princess 2: Wie der Tag so dunkel
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Vor ein paar Monaten habe ich den Auftakt der "Midnight Princess"-Reihe gelesen und echt gern gemocht. Ich war schon unfassbar gespannt, wie die Geschichte um Vanya, Kenric und die beiden verfluchten Reiche ...

Vor ein paar Monaten habe ich den Auftakt der "Midnight Princess"-Reihe gelesen und echt gern gemocht. Ich war schon unfassbar gespannt, wie die Geschichte um Vanya, Kenric und die beiden verfluchten Reiche enden wird und konnte es kaum erwarten, dass "Midnight Princess: Wie der Tag so dunkel" endlich erscheint.

Vanya wurde vom König zu seiner Favoritin gewählt, eine Position, die sie niemals wollte. Sie wollte bloß einen Beweis für ihre Eltern, dass sie auch ohne eine Ehe wunderbar klarkommt, und so schnell wie möglich wieder zurück nach Hause in ihren Turm. Doch als sie den Heiler Kenric kennenlernt, gerät ihr Plan ins schwanken, denn sie entwickelt Gefühle für ihn, die sie nicht länger leugnen und unterdrücken kann, obwohl ein grausamer Fluch über ihre Liebe liegt. Der König will sie jedoch ganz für sich. Als die Giftmorde weitergehen, ist es für Vanya nicht mehr sicher und sie muss fliehen. Schon bald steht sie vor der Entscheidung, ob sie das Geheimnis um ihre Herkunft lüftet oder alles opfert, was ihr wichtig ist..

Endlich konnte ich "Midnight Princess: Wie der Tag so dunkel" anfangen, ich habe mich so sehr auf das Buch gefreut! Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Obwohl meine Erinnerungen an den ersten Band nicht mehr ganz so klar waren, fand ich mich sofort und ohne Probleme an der Seite von Vanya und Kenric wieder. Nach und nach kamen dann auch die Details zurück und ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, wie die Story enden wird.

Asuka Lioneras Schreibstil las sich wieder wunderbar und gefiel mir richtig gut. Wie schon im ersten Band erzählt sie die Geschichte im Ich-Erzähler aus Sicht der beiden Hauptfiguren Vanya und Kenric, was ich sehr mochte. Später kommt noch kurzzeitig eine weitere Perspektive dazu.

Die beiden Protagonisten gefielen mir unglaublich gut. Vanya ist eine starke junge Frau, die einfach nur ihr Leben leben möchte, ohne das ihr dort ständig jemand reinpfuscht oder sie in eine Ehe gedrängt wird, die sie gar nicht will. Sie ist mutig, steht für sich ein, sagt, was sie denkt. Ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen und mochte sie sehr gern. Auch Kenric gefiel mir richtig gut, er ist verschlossen, öffnet sich aber langsam und man erfährt, warum er so geworden ist, wie er ist. Vanya und Kenric gefielen mir unglaublich gut zusammen und ich hätte tatsächlich nichts dagegen gehabt, noch mehr von ihnen zu lesen.
Auch die anderen Figuren wie Zahid, Lorienne, Paleia und Co. sind toll dargestellt und konnten mich überzeugen.

Die Story gefiel mir von der ersten Seite an wieder sehr gut und ich hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen. Es konnte mich sofort in seinen Bann ziehen, ich fand die Geschichte um die zwei Reiche, auf denen ein Fluch liegt, der nur von der hundertsten Prinzessin gebrochen werden kann, unheimlich interessant und der Weltenaufbau gefiel mir sehr.
Der Handlungsverlauf war für mich von Anfang an sehr spannend und zum größten Teil unvorhersehbar. Ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, ob Vanya und Kenric eine Lösung finden, wie sie zusammen sein und den Fluch brechen können! Ich hatte am Ende des ersten Bandes so viele Fragezeichen im Kopf, die sich hier alle nach und nach auflösten, meine Neugierde wurde mit jeder Seite größer und es fiel mir schwer, den Reader aus der Hand zu legen. Die letzten rund 15% hatten es dann noch einmal besonders in sich, ich klebte förmlich am Buch fest, war sprachlos und wurde einfach absolut mitgerissen. Was für ein Finale!

"Midnight Princess: Wie der Tag so dunkel" ist ein gelungener Abschluss für die Dilogie, der mich vollkommen von sich überzeugen konnte. Die Story war spannend, der Weltenaufbau interessant und die Figuren toll dargestellt, gefiel mir richtig gut!