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Veröffentlicht am 15.04.2022

Gelungener New Adult Roman

With you I dream
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"With you I dream" hat mich als erstes wegen dem tollen Cover auf sich aufmerksam gemacht - ich liebe diese Blautöne! Über die Bücher von Justine Pust habe ich auch schon viel Gutes gehört und dieses hier ...

"With you I dream" hat mich als erstes wegen dem tollen Cover auf sich aufmerksam gemacht - ich liebe diese Blautöne! Über die Bücher von Justine Pust habe ich auch schon viel Gutes gehört und dieses hier hat mich gleich sehr angesprochen. Es klang nach einer sehr emotionalen und mitreißenden New Adult Story!

Mia verlässt New York, um ihr altes Leben hinter sich zu lassen - das Medizinstudium, das sie nicht glücklich macht, ihre Wohnung und ihren toxischen Ex-Freund. Sie kommt bei ihrer Schwester in Belmont Bay unter, einer kleinen Stadt in Idaho, die von Bergen, Wäldern und Seen umgeben ist. Dort will Mia zur Ruhe kommen und überlegen, was sie nun mit ihrem Leben anstellen soll. Ein neuer Mann steht dabei definitiv nicht auf dem Plan, doch schon bald klopft ihr Herz in Conners Nähe schneller. Ist sie überhaupt bereit, sich wieder jemandem zu öffnen? Und was zieht Conner immer wieder in die Tiefe der Wälder?

"With you I dream" behandelt sensible Themen, die manche Menschen triggern können. Bitte unbedingt vor dem Lesen die Triggerwarnung beachten, falls ihr mit manchen Themen Schwierigkeiten habt!

Ich war so gespannt auf "With you I dream" und als Jassy (@lowin1000) mich gefragt hat, ob wir das Buch als BuddyRead lesen wollen, habe ich sofort Ja gesagt. Wir haben das Buch in 2 Abschnitten gelesen und ich muss sagen, dass ich es wohl in einem Rutsch beendet hätte, wenn ich alleine gelesen hätte.

Justine Pusts Schreibstil las sich einfach unheimlich angenehm und ich hatte das Gefühl, nur so durch die Seiten zu fliegen. Ich glaube, ich habe das Buch in Rekordzeit beendet. Sie erzählt die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Mia und Conner im Ich-Erzähler, was mir sehr gefiel.

Das Setting in Belmont Bay, einer kleinen Stadt mitten in der Natur, fand ich großartig. Ich lese im Moment sehr gern Bücher, die in Kleinstädten spielen, ich mag diese Gemeinschaft und das sich die Leute kennen. Finde ich auch hier sehr gelungen. Die Natur dazu mochte ich ebenfalls und ich stelle mir die Berge, Seen und Wälder atemberaubend vor!

Die Geschichte von Mia und Conner ist alles andere als einfach. Beide Charaktere haben viel mitgemacht, ihr Verhalten, ihre Gedanken und Gefühle sind von der Vergangenheit geprägt. Es ist keine lockerleichte Lovestory, wie man anhand des Covers vermuten würde, nein. Es ist emotional, hart und behandelt einige sensible Themen.

Ich fand beide Figuren sehr gut und sehr überzeugend dargestellt und bis zu einem gewissen Punkt konnte ich mich wunderbar in sie hineinfühlen. Emotional fehlte mir ein Funke, der einfach nicht zu mir übergesprungen ist. Zwar konnten mich Mia und Conner schon berühren, nur so richtig mitgerissen haben sie mich einfach nicht, was ich schade fand und wo ich nicht so genau weiß, warum das so war. Sie sind wunderbar nachvollziehbare und überzeugende Figuren mit Tiefe und auch die vielen anderen Charaktere wie beispielsweise Mias Schwester oder die Stadtgemeinschaft, waren einfach toll.

Der Verlauf der Geschichte gefiel mir sehr. Ich mochte es, wie sich Mia und Conner und die Beziehung zwischen ihnen entwickelt haben und habe mich trotz der teilweise schweren Thematik, dessen Darstellung ich gelungen fand, gut unterhalten gefühlt. Ich wollte immer wissen, wie es weiter geht und hätte das Buch vermutlich in einem Rutsch verschlungen. Das Ende fand ich richtig gut und ich freue mich sehr auf den nächsten Besuch in Belmont Bay.

"With you I dream" ist ein gelungener New Adult Roman, den ich trotz schwerer Thematik sehr gerne gelesen habe. Ich liebe das Kleinstadtfeeling und die Natur! Nur emotional sprang der letzte Funke leider nicht so über, wie ich es mir gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 14.04.2022

Gelungener Auftakt

A River of Royal Blood – Rivalinnen
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Ein grausamer Wettkampf zwischen zwei Schwestern um den Thron, Magie.. "A River of Royal Blood: Rivalinnen" klang nach einer unheimlich spannenden Geschichte und als ich das Buch zum ersten Mal gesehen ...

Ein grausamer Wettkampf zwischen zwei Schwestern um den Thron, Magie.. "A River of Royal Blood: Rivalinnen" klang nach einer unheimlich spannenden Geschichte und als ich das Buch zum ersten Mal gesehen und mir die Inhaltsangabe durchgelesen habe, wollte ich es am liebsten sofort lesen!
Außerdem ist das Cover einfach nur toll, ich könnte es die ganze Zeit ansehen.

Als Kinder waren Isa und Eva unzertrennlich, doch nun ist nur noch Rivalität zwischen ihnen. Sie sind Erbrivalinnen und müssen in einem Kampf auf Leben und Tod um den Thron kämpfen. Isa kann Licht und Gedanken manipulieren und sieht sich schon jetzt als zukünftige Königin. Eva fürchtet sich vor ihrer Blut-und-Knochen-Magie, doch um zu überleben, muss sie lernen, diese endlich zu beherrschen und ihre Angst und die Liebe zu ihrer Schwester hinter sich lassen..

Nach den ersten Seiten des Prologs hatte ich die Befürchtung nur schwer in die Geschichte eintauchen zu können. So viele unbekannte Namen und Wörter! Immer wieder stolperte ich darüber und es las sich überhaupt nicht schön. Zum Glück war meine Angst unbegründet, nach diesen holprigen paar Seiten las es sich angenehmer und ich konnte wunderbar in diese unheimlich interessante Welt eintauchen. Das Worldbuilding gefiel mir richtig gut und ich fand nicht nur die Welt, sondern auch die Magie unfassbar interessant!

Die Geschichte ist an sich eher ruhiger. Man lernt die Welt und die Magie kennen, bekommt viele Erklärungen, aber nie so, dass man sich davon erschlagen fühlt, sondern immer im richtigen Maß. Es war einfach nur interessant zu erfahren, wie die Magie und das Herrschaftssystem funktioniert und ich war immer total neugierig, was Eva als Nächstes herausfindet. Zwischendurch gab es auch ein paar actionreichere Szenen, die dem Buch Spannung gaben, die sich unterschwellig durch die gesamte Geschichte zog. Am liebsten hätte ich "A River of Royal Blood: Rivalinnen" in einem Rutsch verschlungen und besonders am Ende fielen mir die Lesepausen sehr schwer.

Der Handlungsverlauf ist unvorhersehbar und brachte einige Überraschungen mit. Mit den Entwicklungen hätte ich nie im Leben gerechnet! Am liebsten würde ich sofort den zweiten Band lesen, das Ende macht unheimlich neugierig auf die Fortsetzung, die hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt.

Erzählt wird das Buch, abgesehen von Prolog und Epilog, im Ich-Erzähler aus Sicht von Eva. Amanda Joys Schreibstil las sich, wie gesagt, nach dem eher holprigen Anfang sehr flüssig und angenehm.

Eva gefiel mir als Hauptfigur sehr, ich mochte ihre Art gerne. Eigentlich möchte sie nur frei sein, nicht am Hof leben müssen und vor allem niemanden verletzen. Ihre Blut-und-Knochen-Magie will sie nicht, genau so wenig wie den Kampf mit ihrer Schwester. Ihre Entwicklung im Lauf des Buches gefiel mir, ich fand sie sehr nachvollziehbar und überzeugend. Auch die anderen Figuren gefielen mir sehr. Ich muss allerdings sagen, dass mich keiner so richtig mitreißen konnte, ich kam ihnen nicht so nah, wie ich es mir gewünscht habe, dieser Funke sprang nicht über.

"A River of Royal Blood: Rivalinnen" ist ein gelungener Auftakt der Reihe, der mich zwar nicht restlos begeistern konnte, aber mich unfassbar neugierig auf Band 2 macht. Die Welt ist sehr interessant und ich freue mich schon auf die nächste Reise dorthin.

Veröffentlicht am 11.04.2022

Spannender zweiter Fall

Der dreizehnte Mann
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Vor einiger Zeit wurde mir überraschend der erste Band der Reihe um Eberhardt und Jarmer zugesendet. Eigentlich lese ich keine Krimis, da ich "Die siebte Zeugin" dann aber sowieso da hatte, wollte ich ...

Vor einiger Zeit wurde mir überraschend der erste Band der Reihe um Eberhardt und Jarmer zugesendet. Eigentlich lese ich keine Krimis, da ich "Die siebte Zeugin" dann aber sowieso da hatte, wollte ich zumindest kurz reingucken.. das Buch ließ mich nicht mehr los und ich war so gespannt auf den zweiten Fall, der mit "Der dreizehnte Mann" nun endlich erschienen ist.

Rocco Eberhardt wird von Timo Krampe und der Reporterin Anja Liebig beauftragt, nach Timos verschwundenem Freund Jörg Grünwald zu suchen. Eigentlich ein Fall für die Polizei, doch nachdem Rocco ihre Geschichte gehört hat, nimmt er sich ihnen an. Timo und Jörg wollten ein Interview geben, in dem ein skandalöser Fall von Kindesmissbrauch aufgedeckt werden könnte, bei dem die Jugendämter Pflegekinder bewusst an pädophile Männer vermittelt haben. Als dann eine Wasserleiche gefunden wird, bei der es sich vermutlich um den vermissten Jörg handelt, deutet alles auf Mord hin und das nun möglicherweise auch Timo in Gefahr schwebt..

Endlich ein neuer Fall für Eberhardt und Jarmer! Wie schon im ersten Band konnte mich das Autorenduo schnell in den Bann der Geschichte ziehen und ließ mich kaum los. Das Thema ist nicht ohne und ist tatsächlich von einer wahren Geschichte inspiriert. Von Anfang an ist es unheimlich spannend zu lesen und ich war so neugierig, was Eberhardt und Jarmer alles bei ihren Ermittlungen herausfinden, was mit Jörg Grünwald geschehen ist und was es mit dem Missbrauchsskandal auf sich hat. Es fiel mir nicht leicht, das Buch aus den Händen zu legen und man merkt einfach, dass Florian Schwiecker und Michael Tsokos ganz genau wissen, wovon sie schreiben. Der Handlungsverlauf ist unvorhersehbar und die Entwicklungen überraschten und überzeugten mich sehr, es ist erschreckend, was da nach und nach ans Tageslicht kommt!

Der Hauptfall um Timo, Jörg und den Skandal wurde abgeschlossen, im Hintergrund gibt es aber einen weiteren Handlungsstrang, der im ersten Band schon begonnen hat und hier weitergeführt wurde. Das blieb aber auch wirklich sehr im Hintergrund, wurde eher angedeutet, und ich bin so neugierig, was da noch passieren wird. Hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung.

Erzählt wird die Geschichte wieder im personalen Erzähler aus verschiedenen Perspektiven, was wunderbar zur Story passte und sehr viel Spannung rein brachte. Auch die wirklich sehr kurzen Kapitel von teilweise nur ein bis zwei Seiten machten das Ganze noch spannender und sorgten dafür, dass ich rasend schnell durch die Seiten flog, ohne dabei aber gehetzt zu wirken. Der Schreibstil las sich sehr flüssig und gut.

Die Charaktere, zu viele um auf Einzelne einzugehen, sind gewohnt überzeugend und in meinen Augen authentisch dargestellt. Zwar hatte ich auch hier wieder das Gefühl, dass ich den Figuren nicht so nahe kommen kann, wie ich es mir wünsche, so richtig gestört hat mich das aber nicht. Rocco Eberhardt und Justus Jarmer sind ein tolles Duo, welches ich sehr gerne bei ihren Ermittlungen begleitet habe.

"Der dreizehnte Mann" ist ein spannender zweiter Fall für Eberhardt und Jarmer, der mich wieder sehr überzeugen und packen konnte. Ich hoffe, es wird nicht ihr letzter Fall sein!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 29.03.2022

Fesselnde queere NA Romance

Was wir von Quallen lernen können
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"Was wir von Quallen lernen können" hat mich hauptsächlich durch den Titel und das Cover dazu gebracht, es lesen zu wollen - ich liebe Quallen und war gespannt, was für eine Rolle sie in dem Buch spielen. ...

"Was wir von Quallen lernen können" hat mich hauptsächlich durch den Titel und das Cover dazu gebracht, es lesen zu wollen - ich liebe Quallen und war gespannt, was für eine Rolle sie in dem Buch spielen. Die Inhaltsangabe habe ich dann ehrlich gesagt nur überflogen, ich wusste, es ist ein queerer NA Roman, das reichte mir.

Henry schwärmt schon lange für den Barkeeper in dem Pub, in dem er und seine Freunde regelmäßig an Quizabenden teilnehmen. Sein Allgemeinwissen und seine Faszination fürs Meer, besonders für Quallen, sind da sehr hilfreich, bei seiner Unsicherheit und beim Flirten bringt ihm all das Wissen aber nichts. So hat er Max bisher nur beobachtet, bis er eines Abends seinen ganzen Mut zusammen nimmt und ihm seine Nummer zusteckt. Mit einer Nachricht rechnet Henry nicht, umso erstaunter ist er, als Max ihm am nächsten Tag tatsächlich schreibt und ein Date will! Henry könnte nicht glücklicher sein, doch als Max sich immer wieder vor ihm verschließt, kommen ihm langsam Zweifel..

Hach, was soll ich sagen.. es war halb 2 in der Nacht, als ich mir Notizen zu meinen Gedanken über das Buch gemacht habe, was ich kurz vorher beendet hatte. Ich wollte gar nicht so lange lesen, habe mir bei jedem neuen Kapitel gesagt, dass das jetzt das Letzte für den Abend ist, konnte den Reader aber einfach nicht zur Seite legen.. bis ich mir irgendwann gedacht habe, dass ich das Buch jetzt auch zu Ende lesen kann, weil ich eh kurz vorm Schluss war. Ich denke, das sagt einiges.

Die Geschichte von Henry und Max konnte mich schnell in ihren Bann ziehen. Henry ist ein echt niedlicher, schüchterner und etwas nerdiger junger Kerl, den ich einfach nur mögen und in den ich mich wunderbar einfühlen konnte und mich manchmal sogar selbst wiedergefunden habe. Max, der Barkeeper in Henrys Stammpub, wirkte wahrscheinlich eine ähnliche Wirkung auf mich aus wie auf Henry. Er gibt nichts von sich preis, ist sehr verschlossen, gleichzeitig aber einfach liebenswürdig und ich war so neugierig, was ihm wohl widerfahren ist, weswegen er Henry immer wieder wegstößt. Die Beziehung zwischen ihnen gefiel mir sehr.
Sie beide und auch die anderen Figuren, wie zum Beispiel Henrys Clique, konnten mich sehr überzeugen, sie wirkten auf mich sehr authentisch und ich habe mich wohl bei ihnen gefühlt.

Katharina Wolf erzählt die Geschichte hauptsächlich aus Sicht von Henry im Ich-Erzähler, was ich sehr mochte. Ihr Schreibstil las sich toll, sehr flüssig und richtig schnell, sodass ich nur so durch die Seiten flog.

Der Handlungsverlauf konnte mich sehr überzeugen, echt mitreißen und berühren. Ich war so neugierig, was Max bloß erlebt hat und ob er und Henry eine Zukunft haben oder an Max Verschlossenheit scheitern. Die Auflösung kam für mich überraschend. An einem gewissen Punkt hatte ich zwar schon eine Vermutung, mit dem, was tatsächlich passiert ist, hätte ich aber nicht gerechnet und auch anders habe ich die Entwicklungen zum Schluss nicht kommen sehen. Das Ende schließt die Geschichte gut ab, "Was wir von Quallen lernen können" ist ein Einzelband.

Manche der behandelten Themen sind nicht ohne, am Anfang des Buches gibt es deswegen einen Verweis auf eine Triggerwarnung, die man hinten im Buch finden kann. Wie authentisch die schwule Liebesgeschichte ist, kann und möchte ich nicht beurteilen, mir gefiel sie aber und es gab wohl auch Sensitivity Reader

"Was wir von Quallen lernen können" ist eine wirklich fesselnde queere NA Romance, die mich sehr unterhalten und berühren konnte. Das wird sicher nicht mein letztes Buch der Autorin bleiben!

Veröffentlicht am 24.03.2022

Überzeugender Auftakt

Cards of Love 1. Die Magie des Todes
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"Cards of Love: Die Magie des Todes" ist durch eine Buchbox bei mir eingezogen, aber auch ohne diese Box wäre es früher oder später in meinem Regal gelandet. Venedig, Tarot, ein rätselhafter Todesfall ...

"Cards of Love: Die Magie des Todes" ist durch eine Buchbox bei mir eingezogen, aber auch ohne diese Box wäre es früher oder später in meinem Regal gelandet. Venedig, Tarot, ein rätselhafter Todesfall und ein mysteriöses Hotel.. es klang einfach wie für mich gemacht!

Als Giulietta die Nachricht erhält, dass ihr Vater bei einem Überfall in Venedig gestorben ist, kann sie es nicht fassen. Ihr Vater hasst diese Stadt, würde niemals dort hinfahren und hielt auch sie immer von dort fern. Trotz seiner Warnung, nicht nach Venedig zu fahren, egal was auch passiert, macht sie sich auf den Weg dorthin, um mehr über seinen Tod zu erfahren. Sie kommt im Luxushotel ihres Onkels unter und schnell merkt sie, dass es dort seltsam zugeht. Wer sind die mysteriösen Schauspieler aus dem ersten Stock, von denen sie sich ausdrücklich fernhalten sollte, die aber ein ungewöhnliches Interesse an ihr und ihrer Tarotkunst haben?

Schon nach den ersten rund 100 Seiten war mir klar, dass ich "Cards of Love: Die Magie des Todes" mögen werde. Es beginnt sehr spannend und mysteriös, das Setting und die wichtige Rolle der Tarotkarten gefiel mir sehr.

Nena Tramountani erzählt die Geschichte im Ich-Erzähler aus der Perspektive von Giulietta und einer weiteren, zu Beginn noch unbekannten Person. Ihr Schreibstil gefiel mir sehr, er las sich total flüssig und hat mich direkt nach Venedig an Giuliettas Seite gezogen.

Ich war so gespannt, wer die zweite Ich-Perspektive ist, was es mit dem Tod von Giuliettas Vater und den mysteriösen Schauspielern im Hotel wirklich auf sich hat und was die Tarotkarten für eine Rolle bei dem Ganzen spielen. Nach den ersten rund 100 Seiten musste ich eine Lesepause machen, abends vor dem Schlafen wollte ich nur noch ein paar Kapitel weiterlesen und bin nur so durch den Rest des Buches geflogen, ohne zu merken, wie die Zeit vergeht. Erst nach den letzten Sätzen konnte ich wieder aus der Geschichte auftauchen und habe mich richtig erschrocken, als es schon halb 3 Nachts war.

Der Handlungsverlauf ist so spannend und packend! Immer wieder passierte etwas, was ich nicht erwartet hatte, die Rolle der Tarotkarten hat mich sehr überrascht und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, an Giuliettas Seite die Geheimnisse zu ergründen.

"Cards of Love: Die Magie des Todes" ist der Auftakt einer Reihe und ich bin so froh, dass der zweite und so weit ich weiß abschließende Band nicht allzu lange auf sich warten lässt - das Ende bringt ein neues großes Problem mit sich und ich bin so gespannt, wie das wohl gelöst wird! Am liebsten würde ich ja sofort weiterlesen..

Das Einzige, was mich nicht so richtig begeistern konnte, waren die Charaktere. Versteht mich nicht falsch, sie waren alle sehr gut dargestellt, handelten vollkommen nachvollziehbar und überzeugten mich.. ich habe nur trotzdem nicht so richtig Zugang zu ihnen gefunden und sie konnten mich nicht ganz so berühren oder mitreißen, wie ich es mir gewünscht hätte. Warum das so war, kann ich leider nicht sagen.

"Cards of Love: Die Magie des Todes" ist ein überzeugender Auftaktband. Die Idee gefiel mir sehr, die Umsetzung war richtig spannend und konnte mich so packen, dass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen habe.

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