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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2024

Bin sehr begeistert

Lightlark
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"Isla Crown fiel oft durch Sternenpfützen bis an weit entfernte Orte. Immer ohne Erlaubnis und dem Anschein nach zu den schlimmsten Gelegenheiten." - Seite 7

Auf "Lightlark" von Alex Aster war ich unfassbar ...

"Isla Crown fiel oft durch Sternenpfützen bis an weit entfernte Orte. Immer ohne Erlaubnis und dem Anschein nach zu den schlimmsten Gelegenheiten." - Seite 7

Auf "Lightlark" von Alex Aster war ich unfassbar gespannt. Die Geschichte klang unheimlich gut, genau nach meinem Geschmack. Es lag eine Weile ungelesen im Regal, bis ich es dann zusammen mit der lieben Jassy (@lowin1000 auf Instagram) als BuddyRead gelesen habe. In der Zeit habe ich sehr Gemischtes darüber gelesen, sehr oft sogar eher Negatives. Trotzdem wollte ich mir natürlich meine eigene Meinung bilden.

Der Einstieg fiel mir echt leicht. Das Buch las sich toll, die Story und die Welt waren richtig interessant und ich mochte die Atmosphähre richtig gern. Ich war wirklich positiv überrascht und hätte nach dem ersten Abschnitt des BuddyReads so weiterlesen können.

Mit jedem gelesenen Abschnitt gefiel mir das Buch mehr. Die Story um die Flüche, die auf den Völkern des Königreichs liegen, der Wettkampf zwischen ihnen, um den Bann zu lösen.. es ist unglaublich spannend. Auch die Charaktere gefielen mir richtig gut, man wusste nie so genau, wer jetzt auf welcher Seite steht und alle waren so gut dargestellt!

Je weiter ich im Buch kam, desto begeisterter war ich. Die Entwicklungen der Story und von den Charakteren gefiel mir so unfassbar gut, ich war sprachlos, schockiert, vollkommen gefesselt. Wow. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass mir das Buch so gut gefallen würde!
Das Ende von "Lightlark" ist ein echt fieser Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen.

Mein Fazit:
Mit "Lightlark" konnte mich Alex Aster echt positiv überraschen. Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Buch so begeistern würde, ich kann es nur empfehlen und freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 26.01.2024

Knapp am Highlight vorbei

A Breath of Winter
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"Lautlos segelte ein Rabe durch die klirrend kalte Winternacht. Silbernes Licht schimmerte auf seinen tiefschwarzen Federn, dann schoben sich Wolken vor die Mondsichel." - Seite 5

"A Breath of Winter" ...

"Lautlos segelte ein Rabe durch die klirrend kalte Winternacht. Silbernes Licht schimmerte auf seinen tiefschwarzen Federn, dann schoben sich Wolken vor die Mondsichel." - Seite 5

"A Breath of Winter" habe ich spontan mit der lieben Jassy (@lowin1000 auf Instagram) als BuddyRead gelesen, eigentlich wollte ich mit dem Buch noch ein bisschen warten. Vorher hatte ich so viel Gutes darüber gelesen, habe öfter gehört, dass das Buch von einigen Leser*innen ein Jahreshighlight war.. ich war also richtig gespannt darauf.

Niemand soll wissen, dass Smilla eine Hexe ist, als sie sich der Söldnertruppe unter einem Vorwand anschließt. Sie will Rache. Rache für ihre vom Hexenschlächter ermordete Familie. Die Truppe um Gent wird auch schon bald auf den Schlächter angesetzt und macht sich auf die Suche nach ihm. Der Weg ist gefährlich, Walküren ziehen umher und greifen die Menschen an, das Land wurde von den Göttern verlassen. Während der Reise kommen Smilla und Gent sich langsam näher, obwohl sich beide dagegen wehren. Denn nicht nur Smilla hat ein Geheimnis, auch Gent verbirgt etwas Düsteres.

Nachdem ich so viel über das Buch gehört habe, war ich, wie oben schon gesagt, richtig gespannt, was mich hier erwarten wird. Der Einstieg ins Geschehen ist mir relativ leicht gefallen und ich mochte Carina Schnells Art zu Schreiben direkt sehr. Das Buch liest sich wunderbar flüssig und ich finde es toll, dass die Geschichte sowohl aus der Sicht von Smilla als auch aus der Sicht von Gent wiedergegeben wird.

Auch das Setting hat es mir direkt angetan. Die Welt, die Carina Schnell hier erschaffen hat, ist echt interessant und das nordische Feeling gefiel mir unfassbar gut. Es ist kalt, es gibt Schnee, es gibt Hexen, Magie, Walküren und andere Wesen. Middangard mochte ich wirklich gern.

So richtig wollte die Begeisterung, von der ich so viel gelesen habe, bei mir aber nicht aufkommen. Ich weiß nicht genau, woran das lag, aber ein Highlight war "A Breath of Winter" für mich nicht.

Das könnte vielleicht daran liegen, dass die Story insgesamt auf mich einen eher ruhigeren Eindruck machte. Das ist per se nichts Schlechtes und gefiel mir hier auch gut, aber manchmal hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Kaum gab es mal actionreichere Szenen, waren die auch schon vorbei.
Die Entwicklung der Handlung gefiel mir dabei dennoch die ganze Zeit gut. Ich war gespannt, was es mit dem Schlächter auf sich hat und ob die Truppe um Gent und Smilla ihn fassen kann, war immer neugierig, wie sich alles entwickelt.

Für mich waren die Charaktere das Beste am ganzen Buch. Egal ob es die beiden Hauptfiguren Smilla und Gent waren oder jemand anderes aus der Söldnergruppe, sie alle waren toll dargestellt. Es wurde viel Wert auf die Entwicklung der einzelnen Figuren und ihre Beziehungen gelegt, auf die Dynamik in der Gruppe, wie sie zusammenwachsen. Das gefiel mir wirklich gut, die gesamte Charakterentwicklung hat mich echt abgeholt.

Auf den letzten Seiten konnte mich die Story dann auch endlich mehr packen, es wurde spannender, ließ mich nicht mehr los. Die Entwicklungen gefielen mir richtig gut, obwohl ich manches davon nicht sonderlich überraschend fand. Das Ende passte wunderbar zur Handlung, ist aber gleichzeitig auch etwas fies und ich bin ehrlich, ich musste ein klein wenig heulen. Der zweite Band der Reihe ist für September 2024 angekündigt und ich kann es kaum erwarten, den zu lesen.

Mein Fazit:
Auch wenn mich "A Breath of Winter" leider nicht ganz so begeistern konnte, wie viele andere, und es knapp am Highlight vorbeigeschrammt ist, ist es ein richtig guter Auftakt für die Reihe. Die Handlung ist zwar eher ruhiger, es wird aber viel Wert auf die Charaktere gelegt und die Entwicklungen gefielen mir richtig gut. Am liebsten würde ich sofort die Fortsetzung lesen. Kanns sehr empfehlen!

Veröffentlicht am 24.01.2024

Für mich nicht der Abschluss, den ich mir erhofft habe

Zodiac 2: Soldiers of the Sun
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"Ein farbloses Gesicht. Schwarze Augen mit silbrig schimmernden Schlangenpupillen. Rauchschwaden, die wie lebendige Wesen an einem Körper emporzüngeln." - Seite 5

Auf "Soldiers of the Sun" hatte ich mich ...

"Ein farbloses Gesicht. Schwarze Augen mit silbrig schimmernden Schlangenpupillen. Rauchschwaden, die wie lebendige Wesen an einem Körper emporzüngeln." - Seite 5

Auf "Soldiers of the Sun" hatte ich mich unglaublich gefreut und schon Wochen vor Erscheinen habe ich dieses Buch herbeigesehnt. Ich war so begeistert vom ersten Band der Dilogie, ich fand die Story so spannend, die Charaktere toll und die Idee, mit den Fähigkeiten, die an Sternzeichen gebunden sind, so interessant! Das Ende des ersten Bandes war ein Cliffhanger vom Feinsten!

Mir fällt es echt nicht leicht, diese Worte jetzt zu schreiben.. aber dieser zweite und abschließende Band konnte mich trotz all der Neugier und Vorfreude leider nicht überzeugen. Ich fand das Buch nicht schlecht, keine Frage, aber eben auch nicht besonders gut. Dazu aber gleich mehr.

"Soldiers of the Sun" setzt quasi nahtlos an den ersten Band an. Nach den Ereignissen in Mexiko misstrauen die anderen Lunaris June und zeigen offen ihre Verachtung, geben ihr die Schuld an allem. June wird unter Beobachtung gestellt und darf sich nur noch in Begleitung von einem der Lunaris im Anwesen bewegen, das Verhältnis zu Jackson, dem Anführer, ist ebenfalls schwierig. Dann taucht auch noch ausgerechnet Drake auf, der eine Nachricht von Phoenix, der zu einem Shadow geworden ist, für sie hat. Er will sie unbedingt sehen und hat einen Plan. Doch kann sie ihm überhaupt noch trauen?

Ich habe ein Stück weiter oben ja schon gesagt, dass mich "Soldiers of the Sun" leider nicht so überzeugen konnte, wie es der erste Band tat. Alles ist so negativ, das Verhalten der Figuren war irgendwie.. keine Ahnung, was ich davon halten soll. Sie wirkten so anders auf mich als im ersten Band. Ständig gab es irgendwelche kindischen Streitereien oder Machogehabe und das passte nicht zu dem, wie ich die Figuren im ersten Band erlebt habe. Dadurch konnte ich dieses Mal auch keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen, wurde nicht warm mit ihnen.

Nur selten kam das durch, was ich am ersten Band so mochte: Figuren, die mich überzeugten, toller Humor, der mich zum Grinsen oder sogar Lachen brachte. Es gab diese Momente, aber das war leider wirklich selten und ich kann die Szenen vermutlich an einer Hand abzählen.

Auch die Story litt da leider drunter. An sich war ich die ganze Zeit richtig gespannt, was es mit den Shadows auf sich hat, ob Phoenix und Arizona gerettet werden können, wollte mehr über die Lunaris und ihre Fähigkeiten erfahren. Im ersten Band fand ich das alles so interessant und spannend, hier wurde es leider etwas in den Hintergrund gedrängt. Ständig ging es nur um Streitereien in der Gruppe oder darum, dass Jackson sich wie ein Macho aufführt und June für sich haben will - diese eingebaute "Lovestory" und das Weiterführen der Dreiecksgeschichte zwischen June, Jackson und Phoenix war für mich auch nicht ganz nachvollziehbar, da June sich doch eigentlich schon entschieden hatte. Ja, es gab eine Erklärung dafür, aber ganz ehrlich? Das passte für mich einfach absolut nicht, war nicht nachvollziehbar für mich und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass das irgendwie wichtig für die Story war.

Aber auch hier gab es Szenen, die sich für mich mehr nach dem angefühlt haben, was mir im Auftakt der Dilogie so gefallen hat. Auf den letzten Seiten rückte das wieder in den Vordergrund und besonders der Epilog gefiel mir richtig gut - für mich war das sogar das Beste am ganzen Buch. Das Ende war an sich spannend, wirkte aber auf mich zu einfach und zu schnell abgehandelt. Die Geschichte ist damit abgeschlossen.

Ich weiß nicht genau, ob meine Erwartungen an dieses Buch einfach zu hoch waren, weil mich der erste Band so begeistern konnte, ob es einfach der falsche Zeitpunkt war oder ob das Buch einfach nichts für mich war. Auf jeden Fall hat es mich nicht so überzeugt, wie ich es mir gewünscht habe, und ich hoffe, dass ich das okay rüberbringen konnte - mir fällt dieser Beitrag nämlich wirklich nicht leicht.

Mein Fazit:
"Soldiers of the Sun" war für mich persönlich nicht der Abschluss, den ich mir für die Dilogie gewünscht habe. Mir fehlte einfach das, was mir am ersten Band so gut gefallen hat, es war so negativ und die Handlung um die Lunaris und Shadows wurde in meinen Augen von unnötigen Streitereien zu sehr in den Hintergrund gerückt. Es gab ein paar Momente, die mir echt gut gefallen haben und die mich auch mehr an das erinnert haben, was ich am ersten Band so mochte, aber das reichte leider nicht, um mich richtig zu überzeugen.

Veröffentlicht am 17.01.2024

Spannende Dark Fantasy mit Vampiren

Die Schwarze Königin
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"Die beschlagenen Hufe trommelten unablässig über den lichten Waldboden und hinterließen tiefe Abdrücke, rissen die grün bewucherte Krume auf und schleuderten harzduftende Erde davon. - Seite 9

Auf "Die ...

"Die beschlagenen Hufe trommelten unablässig über den lichten Waldboden und hinterließen tiefe Abdrücke, rissen die grün bewucherte Krume auf und schleuderten harzduftende Erde davon. - Seite 9

Auf "Die Schwarze Königin" habe ich mich richtig gefreut. Seit es angekündigt wurde, stand das Buch ziemlich weit oben auf meiner Wunschliste. Düstere Fantasy mit Vampiren, Intrigen, Alchemie und das aus der Feder von Markus Heitz? Das konnte eigentlich nur gut werden!

Len hätte niemals gedacht, dass er eines Tages von Vampiren verfolgt wird.. doch so kommt es und anstatt auf einem harmlosen Busausflug nach Prag befindet er sich schon bald auf der Flucht. Denn er ist ein Drăculești, ein Nachfahre von Vlad II, der als Feind der Vampire galt. Sein Auftauchen sehen die Blutsauger als Zeichen dafür, dass die Schwarze Königin zurückkehrt.
An Lens Seite ist die ehemalige Geschichtsprofessorin Jolana Černá und seine Bekannte Klara, mit der er übers Internet Kontakt hält. Die Recherchen der Truppe führt sie weit zurück in die Vergangenheit auf die Spur von Barbara von Cilli, die sich zusammen mit Vlad, dem Vater des "Pfählers", dem Kampf gegen die Vampire verschrieben hat.

Markus Heitz hat hier einen echt spannenden und komplexen Dark-Fantasy-Roman erschaffen, der mich echt überzeugen konnte. Sein Schreibstil liest sich gewohnt flüssig und richtig angenehm und ich konnte gut in die Geschichte eintauchen.

Die Story besteht aus zwei verschiedenen Handlungssträngen. Zum einen haben wir da die Gegenwart um Len, dessen Busreise nach Prag zu einer Flucht vor Vampiren geworden ist. Ich fand es richtig interessant zu lesen, wie er, die Professorin und Klara recherchieren, was sie alles über die Vergangenheit, die Vampire und die Schwarze Königin herausfinden. Dazu gab es ordentlich Spannung, denn immerhin wird Len von Vampiren gejagt..
Len, die Professorin und Klara mochte ich richtig gerne, ich fand sie grandios und sehr realistisch dargestellt, sie überzeugten mich sehr.

Im zweiten Handlungsstrang reisen wir in die Vergangenheit, genauer gesagt ins 15. Jahrhundert zu Barbara von Cilli, die sich gemeinsam mit Vlad dem Kampf gegen die Blutsauger verschrieben hat. Auch hier gibt es wirklich viel Interessantes zu entdecken, es gibt Alchemie, Geheimnisse, Intrigen und ebenfalls spannende Kämpfe.
Auch Barbara und Vlad wussten von sich zu überzeugen und sind toll dargestellt.

Das Ganze fügt sich zu einer recht komplexen Geschichte voller historischer Fakten zusammen, für die man doch etwas mehr an Konzentration benötigt. Dadurch habe ich relativ lange dafür gebraucht, was aber mehr an meinen Konzentrationsproblemen als am Buch selbst lag. Die Story ist wie gesagt richtig interessant, bietet Vampire, Alchemie, Geheimnisse, Spannung, actionreiche und blutige Szenen und hatte mich voll im Griff. Nur das Ende fand ich persönlich ein wenig zu abrupt, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Sehr cool fand ich auch den kurzen Auftritt von Charakteren, die aus anderen Reihen von Markus Heitz bekannt sind. Ich weiß nicht, ob ich alle erkannt habe, aber ich mag so was immer richtig gern!

Mein Fazit:
"Die Schwarze Königin" ist ein komplexer Dark-Fantasy-Roman voller historischer Fakten, Vampire, Geheimnisse und viel mehr. Die Story ist so interessant, spannend und konnte mich echt überzeugen.

Veröffentlicht am 29.12.2023

Düster, blutig und hochspannend, hat mich sehr gefangen genommen

Written in Blood
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"Es ist eine halbe Stunde nach Mittag und es gibt immer noch keinen Hinweis auf die Kutsche, also werden die Banditen langsam unruhig. Dasselbe gilt für mich." - Seite 5

Dark Academia, Magie, verbotene ...

"Es ist eine halbe Stunde nach Mittag und es gibt immer noch keinen Hinweis auf die Kutsche, also werden die Banditen langsam unruhig. Dasselbe gilt für mich." - Seite 5

Dark Academia, Magie, verbotene Liebe und eine Protagonistin, die von Rache angetrieben wird.. wie hätte ich "Written in Blood" widerstehen sollen? Es klang so gut, ich musste das Buch einfach lesen!

Alkas Eltern wurden in ihrer Kindheit direkt vor ihren Augen von Magiern ermordet. Sie und ihre jüngere Schwester konnten fliehen und wurden von einer Rebellengruppe aufgenommen. Alka ist selbst Magierin und wurde deshalb dafür ausgebildet, sich in die Blackwater Academy einzuschleichen, die angesehenste Akademie für Magier der Republik. Sie will Rache, die Schule in Schutt und Asche legen und die Hierarchie komplett verändern. Um ihr Ziel zu erreichen, muss sie sich allerdings anpassen, über ihre Herkunft lügen und sogar töten. Zum ersten Mal findet sie Freunde, Liebe. Kann sie ihr Ziel erreichen? Sind die Magier vielleicht doch nicht alle so schlecht, wie ihr beigebracht wurde?

Als ich auf der Suche nach einem neuen Currently Reading war, war mir eigentlich mehr nach Romance, doch "Written in Blood" hat mich quasi angesprungen, weswegen ich es endlich vom Stapel ungelesener Bücher befreit habe. Schon die ersten rund 100 Seiten mochte ich sehr gerne.

Die Welt gefiel mir richtig gut, die Magie und auch die Akademie sind richtig interessant und ich war gespannt, mehr darüber zu lesen. Die Atmosphäre ist gleich sehr düster und es wird schnell brutal und blutig. Damit hatte mich "Written in Blood" dann direkt und wenn ich ein bisschen mehr Lesezeit gehabt hätte, hätte ich das Buch vermutlich innerhalb von maximal 2 Tagen verschlungen, so waren es ein paar Tage mehr.

Andrew Shvarts erzählt die Geschichte um Alka, die sich unter falschen Namen in die angesehene Blackwater Academy schleicht, komplett aus ihrer Sicht und im Ich-Erzähler. Dabei springt er immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit und zeigt, wie Alka zu der geworden ist, die sie heute ist. Sein Schreibstil las sich flüssig und gefiel mir gut.

Alka mochte ich als Hauptfigur richtig gern und ich konnte mich wunderbar in sie hineindenken. Sie war mir sympathisch, ich konnte ihre Gedanken und Handlungen sehr gut nachvollziehen. Sie ist echt toll dargestellt und auch die vielen anderen Figuren gefielen mir.
Es gab tolle Freundschaften und auch eine wirklich schöne Lovestory, die mich überraschen konnte, die aber nicht zu viel Raum einnahm und sich wunderbar in die Geschichte eingefügt hat.

Die Handlung mochte ich auch von Anfang an sehr gerne. Es geht spannend los und wird mit jedem Kapitel, mit jeder Seite spannender. Das Buch ist von Anfang an sehr düster und diese Grundstimmung bleibt, was aber richtig gut passte. Die Akademie und die Welt der Magier in dieser Geschichte waren richtig interessant und auch wenn ich mich teilweise an andere Bücher erinnert gefühlt habe, gefiel mir das Ganze unfassbar gut. Die Handlung entwickelt sich grandios und es gab einige Entwicklungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet habe. Es ist durchweg sehr brutal und blutig, das hatte ich bei einem Jugendbuch ab 14 so nicht erwartet, aber es war einfach stimmig zur Handlung und konnte mich richtig überzeugen.

Was mich ebenfalls überrascht hat, war, dass es queer wurde. Ich will an dieser Stelle nicht zu viel sagen, aber ich habe mich unfassbar gefreut und mir gefiel dieser Aspekt der Handlung sooo gut! Ahhh!

Auf den letzten rund 60 Seiten hatte ich ungelogen durchweg Gänsehaut. Ich habe so mitgefiebert, mitgefühlt, wurde mitgerissen, habe atemlos über den Seiten gehangen und mich kaum getraut zu blinzeln. Wie gut war das bitte?! Ich bin echt begeistert!

"Written in Blood" ist ein Einzelband. Einerseits find ich es echt gut, nicht wieder eine neue Reihe anzufangen, andererseits hätte ich zu gern noch mehr aus dieser Welt und von Alka und Co. gelesen.

Mein Fazit:
"Written in Blood" konnte mich echt begeistern. Die Story gefiel mir unheimlich gut, ich wurde mitgerissen, die düsteren und blutigen Vibes haben mich gefangen genommen und es wurde immer spannender, je weiter ich im Buch kam. Ich kann es nur empfehlen.