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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2023

Magischer und spannender zweiter Fall

Detektei für magisches Unwesen – Da braut sich was zusammen
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"Peggory Jones sah in den grauen britischen Morgenhimmel. Er hielt sich im Schatten eines Maulbeerbaums verborgen und spähte zum Rosengarten des Buckingham Palace." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte: ...

"Peggory Jones sah in den grauen britischen Morgenhimmel. Er hielt sich im Schatten eines Maulbeerbaums verborgen und spähte zum Rosengarten des Buckingham Palace." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Lotte Schweizer konnte mich im letzten Jahr mit ihrem Auftakt der "Detektei für magisches Unwesen"-Reihe sehr überzeugen. Die Geschichte war durch und durch magisch und hat mir einfach viel Spaß gemacht, weswegen ich mich schon sehr auf mehr von der "unfreiwilligsten Bande der Welt" gefreut habe!

Inhalt mit eigenen Worten:
In Herr Piepenbrinks Juwelierladen wurde eingebrochen! Ausgerechnet die Rosenquarzstatue, an der er so lange gearbeitet hat, wurde entwendet. Doch Dorfpolizist Olaf konzentriert sich lieber auf seine Rockstarkarriere als auf den Fall. Da müssen Pola, Lulu und Jannik ran! Als sich dann auch noch reihenweise jede Frau, die im Dorfteich schwimmen war, in Olaf verliebt, ist den Dreien klar, dass da etwas Magisches vor sich gehen muss.

Der Schreibstil:
Lotte Schweizers Schreibstil las sich wieder einfach wunderbar. Es ist der Zielgruppe ab ungefähr 8 Jahren entsprechend einfach geschrieben, gefiel mir aber trotzdem sehr.
Auch im zweiten Band finden sich immer wieder Illustrationen von Alexandra Helm, was mir richtig gut gefällt!

Die Charaktere:
Lulu, Pola, Jannik, Peggory und Co gefallen mir richtig gut. Die Charaktere sind allesamt toll dargestellt und überzeugten mich sehr. Aber nicht nur die Hauptfiguren gefallen mir sehr, auch die Nebenfiguren sind richtig gut gelungen. Besonders die Leseratte Marianne hat es mir angetan, hach!

Die Story:
Der zweite Fall für die Truppe gefiel mir richtig gut. Es gilt herauszufinden, wer die Statue gestohlen haben könnte und warum sich auf einmal alle, die im Dorfteich schwimmen waren, in den Dorfpolizisten Olaf verknallen. Wie hängt das zusammen? Es ist einfach toll erzählt, die Story ist spannend, magisch und hat mich bestens unterhalten. Ich hatte so viel Spaß an der Seite von Pola, Lulu, Jannik und Co. zu ermitteln.
Innerhalb von kurzer Zeit habe ich die ersten zwei Drittel des Buches verschlungen, am liebsten hätte ich es in einem Rutsch gelesen, doch die Müdigkeit hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich hoffe so sehr, dass es mit der Truppe noch weitergehen wird!

Mein Fazit:
"Detektei für magisches Unwesen: Da braut sich was zusammen" ist ein toller und magischer zweiter Fall für Lulu, Jannik, Pola und Co. Ich habe mich so wunderbar unterhalten gefühlt und hatte viel Spaß mit dem Buch!

Veröffentlicht am 28.06.2023

Das Warten hat sich gelohnt

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
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"Es ging alles so schnell, dass Jeanne d'Arc nicht mal Zeit für einen Gedanken hatte, außer vielleicht für ein nicht sehr einfallsreiches "Verdammt!". Der Junge, Quinn, wirbelte mit einem seltsam ruhigen ...

"Es ging alles so schnell, dass Jeanne d'Arc nicht mal Zeit für einen Gedanken hatte, außer vielleicht für ein nicht sehr einfallsreiches "Verdammt!". Der Junge, Quinn, wirbelte mit einem seltsam ruhigen Gesichtsausdruck zu ihr herum und fegte sie mit einer einzigen Handbewegung von den Beinen." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Puh, ungefähr zwei Jahre ist es schon her, dass ich den ersten Band der neuen Trilogie von Kerstin Gier gelesen habe. Ich habe den Auftakt so sehr gemocht, es war spannend, interessant, magisch und ließ mich nur schwer los. Seitdem habe ich sehnsüchtig auf den zweiten Band gewartet und sobald dieser angekündigt war, stand er ganz oben auf meiner Wunschliste. Über das Vorab-Exemplar über NetGalley habe ich mich entsprechend unglaublich gefreut und mich so schnell wie möglich zwischen die digitalen Seiten gestürzt.

Inhalt mit eigenen Worten:
Feen, Portale, die einen in eine Parallelwelt führen, magische Kräfte.. so langsam hat sich Quinn daran gewöhnt und lebt sich in seinem neuen Leben ein. Doch je mehr er über seine Fähigkeiten und den Saum erfährt, desto mehr Geheimnissen kommt er auch auf die Spur. Matilda, die er eigentlich davor beschützen will, ist ihm dabei eine riesige Hilfe. Gemeinsam stoßen sie auf eine Geheimgesellschaft, die irgendwas mit Quinns Vater zu tun hat. Stecken sie etwa hinter seinem Tod?

Der Schreibstil:
Kerstin Giers Schreibstil liest sich wie gewohnt einfach nur toll. Sie schreibt wunderbar flüssig, total angenehm. Ich mag ihren Stil unglaublich gern! Wie auch schon der erste Band der Trilogie wird auch "Vergissmeinnicht: Was bisher verloren war" abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptfiguren Quinn und Matilda im Ich-Erzähler erzählt, was mir sehr gefällt.

Die Charaktere:
Quinn und Matilda mag ich als Hauptfiguren total, sie gefallen mir zusammen so gut! Sie sind wunderbar und sehr realistisch dargestellt und ich konnte mich gut in sie hineindenken. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich toll und auch die Entwicklung der beiden Figuren selbst mag ich. Gemeinsam kommen sie immer mehr Geheimnissen auf die Spur und ergänzen sich dabei in meinen Augen richtig gut.
Auch sämtliche anderen Figuren sind toll dargestellt.

Die Story:
Ich muss zugeben, dass ich richtig Angst hatte, nicht wieder in die Story hineinzufinden - immerhin lagen zwischen den beiden Bänden für mich jetzt rund 2 Jahre. Am Anfang hatte ich auch wirklich das Gefühl, dass ich zu viel aus dem ersten Band vergessen habe, doch glücklicherweise kamen in den ersten Kapiteln nach und nach die Erinnerungen zurück und der Einstieg fiel mir leichter. Nach dem etwas holprigen Start war ich dann aber voll drin in der magischen Story voller Portale, Feen, Geheimnisse, magischen Fähigkeiten und Co.
Schnell wurde es spannend und ich war so neugierig, was für Abenteuer in diesem Band auf Matilda und Quinn warten, was für Geheimnisse sie diesmal entschlüsseln müssen. Der Handlungsverlauf ist in größten Teilen unvorhersehbar und packte mich. Zwar nie so, dass ich nicht mit dem Lesen aufhören konnte, aber so, dass ich mich bei jeder Lesepause drauf gefreut habe, weiterzulesen. Je weiter ich im Buch kam, desto spannender wurde es. Die Entwicklung der Handlung gefiel mir so gut und ich hatte so viel Spaß beim Lesen!
Als ich dann die letzten Seiten erreicht habe, hätte ich am liebsten direkt zum dritten Band der Reihe gegriffen. Hoffentlich lässt dieser nicht ganz so lange auf sich warten, ich bin so neugierig, wie die Story ausgehen wird und was noch alles auf unsere beiden Hauptfiguren wartet!

Mein Fazit:
Das Warten auf "Vergissmeinnicht: Was bisher verloren war" hat sich gelohnt, es ist ein sehr guter zweiter Band für die Trilogie. Band 1 konnte mich zwar etwas mehr begeistern, aber auch hier hatte ich viel Spaß, die Story war spannend und die Charaktere toll. Ich freu mich auf Band 3!

Veröffentlicht am 27.06.2023

Macht verdammt neugierig auf Band 2

Anatomy
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"Der Frosch war tot, daran gab es keinen Zweifel. Er war es bereits, als Hazel Sinnett ihn fand. Sie hatte gerade ihren täglichen Spaziergang nach dem Frühstück gemacht, als sie das Tier auf dem Gartenweg ...

"Der Frosch war tot, daran gab es keinen Zweifel. Er war es bereits, als Hazel Sinnett ihn fand. Sie hatte gerade ihren täglichen Spaziergang nach dem Frühstück gemacht, als sie das Tier auf dem Gartenweg entdeckte." - 3%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Schon bevor "Anatomy: Eine Liebesgeschichte" auf Deutsch erschienen ist, stand das Buch auf meiner Wunschliste. Ich habe mich direkt in das Cover verliebt und die Story um eine junge Frau im 19. Jahrhundert, die unbedingt Chirurgin werden will, hat mich unfassbar neugierig gemacht. Leider musste das Buch dann viel zu lange auf dem SuB auf mich warten, irgendwie war nie der passende Zeitpunkt.

Inhalt mit eigenen Worten:
Edinburgh 1817: Lady Hazel Sinnetts größter Wunsch ist es, als Chirurgin arbeiten zu dürfen - doch als Frau ist das unmöglich. In ihrer Not verkleidet sie sich als Mann und nimmt an den Vorlesungen teil, bis sie aufliegt. Doch der Dozent Dr. Beecham lässt sich auf einen Deal mit ihr ein. Sie muss die medizinische Prüfung bestehen, dann darf sie bei ihm studieren. Dabei steht ihr der Auferstehungsmann Jack Currer zur Seite, der Leichen ausgräbt, um sie zu Lehrzwecken zu verkaufen. Doch schon bald fallen ihr immer mehr Auffälligkeiten an den Leichen auf und Hazel findet sich in einem Netz aus Geheimnissen wieder..

Der Schreibstil:
Dana Schwartz Art zu Schreiben gefiel mir gut. Der Schreibstil las sich flüssig, ich kann an dieser Stelle weder etwas besonders Positives noch etwas Negatives dazu sagen. Sie erzählt die Story im personalen Erzähler, was gut passte. Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder Ausschnitte aus einem Buch, welches in der Story öfter vorkommt, oder auch von anderen Texten, was mir gut gefiel.

Das Setting:
"Anatomy: Eine Liebesgeschichte" spielt in Edinburgh im Jahr 1817 und wird als Regency Romance beworben.. es ist aber nicht die typische Regency Romance. Statt großen Bällen, Kleidern und Prunk gibt es hier medizinische Vorlesungen, das Untersuchen von Leichen oder Patienten, Geheimnisse, Intrigen.. und das gefiel mir richtig, richtig gut!

Die Charaktere:
In Hazel konnte ich mich wunderbar hineindenken. Die junge Frau hat den Traum, Chirurgin zu werden, doch im 19. Jahrhundert ist das für Frauen ein Ding der Unmöglichkeit. Sie soll heiraten und "brav sein". Doch Hazel kämpft für ihren Traum, was ich sehr bewundert habe. Ich mochte sie richtig gern. Die anderen Figuren gefielen mir auch gut, doch Hazel fand ich am stärksten, sie ist mir im sehr präsent im Gedächtnis geblieben.

Die Story:
Wie gesagt, "Anatomy: Eine Liebesgeschichte" wird unter anderem als Regency Romance beworben, ist aber so viel mehr als das. Das Hauptthema ist die Medizin und Hazels Wunsch Chirurgin zu werden, es geht um Feminismus, es gibt viele Geheimnisse, eine um sich schlagende Krankheit, es gibt sogar Thrillerelemente. An sich hätte das Buch ein richtiges Highlight für mich werden können, doch irgendwie sprang der letzte Funke nicht über. Es gefiel mir richtig gut, versteht mich da nicht falsch, doch es begeisterte mich nicht so, wie ich es mir gewünscht habe, fesselte mich einfach nicht.
Der Handlungsverlauf ist spannend, manches konnte ich mir zwar denken, im Großen und Ganzen fand ich es aber eher nicht vorhersehbar. Die Lovestory habe ich ehrlich gesagt nicht so ganz gefühlt, das mag aber vielleicht auch einfach daran liegen, dass eben dieser Funke nicht auf mich übersprang, keine Ahnung. Das Ende macht unfassbar neugierig auf den zweiten Band, der im September auf Deutsch erscheinen soll - ich kann es kaum erwarten!

Mein Fazit:
"Anatomy: Eine Liebesgeschichte" begeisterte mich leider nicht so, wie ich es mir erhofft habe. Trotzdem ist es eine tolle Geschichte, die Medizin, Liebe, Feminismus und sogar Thrillerelemente in sich vereint und verdammt neugierig auf den zweiten Band macht.

Veröffentlicht am 23.06.2023

Wunderbarer Auftakt!

Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Das begabte Kind
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"Am Abend vor der Sommersonnenwende saßen fünf Mädchen versteckt in einem Baumhaus. Die Hütte, die zu stabil und eigentlich auch viel zu schön war, um als solche bezeichnet zu werden, wurde von den knorrigen ...

"Am Abend vor der Sommersonnenwende saßen fünf Mädchen versteckt in einem Baumhaus. Die Hütte, die zu stabil und eigentlich auch viel zu schön war, um als solche bezeichnet zu werden, wurde von den knorrigen Armen einer dreihundert Jahre alten Eiche gehalten." - Seite 15

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich liebe Geschichten mit Hexen und "Der Hexenzirkel Ihrer Majestät: Das begabte Kind" klang nach einem Buch, welches mich sehr überzeugen könnte. Ich war so neugierig!

Inhalt mit eigenen Worten:
Niamh, Leonie, Helena und Elle sind schon befreundet, seit sie Kinder waren. Sie haben zusammen im Bürgerkrieg unter den Hexen gekämpft und versuchen nun, irgendwie wieder in ihr Leben zu finden. Doch sie haben alle ihr Päckchen zu tragen, Niamh trauert um ihre große Liebe, Leonie hat einen Zirkel für Hexen of Color gegründet, Helena ist die Hohepriesterin des Hexenzirkel Ihrer Majestät und Elles Tochter entwickelt auch langsam Hexenkräfte, dabei weiß Elles Mann überhaupt nichts darüber, dass sie eine Hexe ist. Zu allem übel gibt es eine Prophezeiung über ein begabtes Kind, welches das Ende der Hexen herbeiführen soll - und alles deutet darauf hin, dass es bald so weit ist.

Der Schreibstil:
Juno Dawson erzählt die Geschichte aus der Perspektive der vier Hexen Niamh, Helena, Elle und Leonie im personalen Erzähler, was mir unfassbar gut gefallen hat. Der Schreibstil las sich toll, sehr flüssig und angenehm.

Die Charaktere:
Wow, die verschiedenen Charaktere sind so facettenreich und wirklich toll dargestellt! Niamh, Helena, Elle und Leonie haben meine Aufmerksamkeit direkt auf ihre Geschichte gezogen. Sie alle sind unterschiedlich, haben ganz unterschiedliche Leben und Ziele. Sie gefielen mir richtig gut! Auch die weiteren Figuren sind einfach toll dargestellt und es gibt so viel Diversität in diesem Buch!

Die Story:
Es hat ein bisschen gedauert, bis ich richtig in der Geschichte drin war, aber das Buch hat meine Neugier von Anfang an bei sich behalten. Ich war so gespannt, was es mit der Prophezeiung um das begabte Kind auf sich hat, was alles passieren wird, ob man etwas über die Vergangenheit und den Krieg erfährt, der zwischen den Hexen und Hexern herrschte. Es ist eine meiner Meinung nach ziemlich komplexe Story, für die ich stellenweise viel Konzentration brauchte, aber es gefiel mir so gut! Der Handlungsverlauf ist unvorhersehbar und brachte einige Überraschungen mit sich. In der zweiten Hälfte konnte ich das Buch dann kaum noch aus der Hand legen. Am Anfang fand ich die Handlung ziemlich ruhig, doch je weiter ich im Buch kam, desto mehr steigerte sich die Spannung, bis ich schon fast atemlos über den Seiten hing.. und dann war es auch schon zu Ende! Am liebsten hätte ich sofort mit dem zweiten Band begonnen, den habe ich aber leider noch nicht im Regal.

Mein Fazit:
"Der Hexenzirkel Ihrer Majestät" ist ein wunderbarer Auftakt für die Reihe. Hexen, Diversität, Spannung.. das Buch gefiel mir richtig gut und ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen!

Veröffentlicht am 20.06.2023

Spannendes Magiekonzept und eine gelungene Story

Treason of Thorns - Kalte Magie, flammender Zorn
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"Auf meinem Nachttisch steht eine mit Spitze verzierte Hochzeitseinladung. Da weiß ich mit absoluter Gewissheit, dass meine Mutter nicht mehr zurückkommt. Es war unvermeidlich, aber bisher ist es mir stets ...

"Auf meinem Nachttisch steht eine mit Spitze verzierte Hochzeitseinladung. Da weiß ich mit absoluter Gewissheit, dass meine Mutter nicht mehr zurückkommt. Es war unvermeidlich, aber bisher ist es mir stets gelungen, das Unvermeidliche zu ignorieren." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Treason of Thorns: Kalte Magie, flammender Zorn" hat mich mit dem wundervollen Cover direkt in seinen Bann gezogen. Auch die Geschichte um magische Häuser klang unfassbar interessant, ich könnte mich nicht daran erinnern, schon etwas Ähnliches gelesen zu haben.

Inhalt mit eigenen Worten:
Bis ihr Vater den König verraten hat, lebte Violet Sterling in einem der sechs Großen Häuser Englands. Magische Häuser, die dem Land mit ihrer Magie entweder positives oder negatives bringen können. Violet sollte die nächste Hüterin werden, sie hat eine tiefe Verbindung zu Burleigh House, es macht sie glücklich. Doch nach dem Verrat ihres Vaters musste sie ins Exil, sie durfte nicht mehr ins Haus und auch keinen Kontakt zu ihrem Vater haben. Nach seinem unvermeidlichen Tod hat sie die Chance, endlich wieder zurückzukehren - doch Burleigh House ist komplett verändert. Es strahlt einen tiefen Schmerz und Trauer aus, seine Magie bringt Unglück über das Land. Violet muss sich entscheiden, wie weit sie gehen wird, um Burleigh House zu retten..

Der Schreibstil:
An sich mochte ich die Art zu Schreiben von Laura Elyse Weymouth ziemlich gern. Der Schreibstil las sich flüssig und angenehm. Leider schaffte die Autorin es aber nie, mich zu 100% zu fesseln, außerdem hatte ich oft das Gefühl, relativ lange für das Buch zu brauchen. Ob es jetzt am Buch selbst lag oder einfach daran, dass es nicht ganz der passende Zeitpunkt war, kann ich aber nicht sagen.

Das Setting:
"Treason of Thorns: Kalte Magie, flammender Zorn" ist ein historischer Fantasyroman und spielt zum größten Teil in Burleigh House und seiner Umgebung. Ich mochte das Setting richtig gerne und fand die Geschichte um die Häuser, die Magie, richtig interessant!

Die Charaktere:
Violet gefiel mir als Hauptfigur ziemlich gut, ich konnte mich gut in sie hineinfühlen. Insgesamt überzeugten mich die Figuren zum größten Teil, sie handelten meistens nachvollziehbar. So richtig sprang der Funke aber nicht über, sie konnten mich nicht mitreißen und manche Charaktere fand ich auch ehrlich gesagt etwas blass.

Die Story:
Die Geschichte gefiel mir insgesamt richtig gut. Wie schon gesagt fand ich die Story um die magischen Häuser unfassbar interessant und auch das dazugehörige Magiesystem, welches fest mit diesen Häusern verknüpft ist, war richtig spannend! Ich habe sehr gern darüber gelesen.
Der Handlungsverlauf ist durchgehend spannend und (ich wiederhole mich) interessant, ich war immer neugierig, was als Nächstes auf Violet wartet, ob sie es schaffen kann, Burleigh House zu retten, bevor es zu spät ist. Schon die ganze Idee dahinter fand ich richtig gut, die Umsetzung ist sehr gelungen.
Leider konnte mich das Buch aber zu keinem Zeitpunkt zu 100% packen, irgendwas fehlte mir einfach, was ich nicht richtig benennen kann.. ansonsten hätte es wirklich ein Highlight werden können!

Mein Fazit:
"Treason of Thorns: Kalte Magie, flammender Zorn" ist ein richtig interessanter historischer Fantasyroman mit einem spannenden Magiekonzept und einer gelungenen Story. Leider sprang der letzte Funke nicht über, trotzdem konnte mich die Autorin aber sehr überzeugen.