Die sechs Kraniche
Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)Kurze Rezension: 4 Sterne ⭐️Die Geschichte war interessant und die Welt war toll gestaltet. Die Protagonistin hatte eine unglaubliche Charakterentwicklung und ist sehr selbstreflektiert. Anfangs hatte ...
Kurze Rezension: 4 Sterne ⭐️Die Geschichte war interessant und die Welt war toll gestaltet. Die Protagonistin hatte eine unglaubliche Charakterentwicklung und ist sehr selbstreflektiert. Anfangs hatte mich das Buch weiterhin an ein Märchen von früher erinnert, dann aber eine ganz andere Wendung genommen. Der Plot Twist war für mich zwar zum Teil vorhersehbar, aber trotzdem gut ausgearbeitet und spannend. Ein paar Dinge, haben für den Punkt Abzug geführt.
Ausführliche Meinung: (Spoiler ⚠️)
Das Shiori gleich zu Anfang verheiratet werden soll, an einen Mann den sie nicht kennt und daran kein Interesse hat, konnte ich nachvollziehen. Auch das sie ihre Kräfte verbarg, um nicht verbannt zu werden. Warum und wie der Drachenjunge aber in ihren See gekommen ist, war mir etwas schleierhaft. Das sie dann von ihrer Stiefmutter verzaubert wurde und ihre Brüder zu Kranichen gemacht wurden, gab mir dieses Märchenhafte, denn dort ist es doch immer die böse Stiefmutter. Den Fluch mit dieser Schale auf dem Kopf, fand ich sehr gewöhnungsbedürftig. Um ehrlich zu sein konnte ich mir anfangs nicht richtig vorstellen, wie das aussehen sollte. Auch das sie kein Wort sagen durfte, war für mich anfangs komisch, aber sie wusste sehr gut damit umzugehen. Das die “böse” Stiefmutter, die sie verflucht hatte, Shiori letztendlich nur beschützen wollte, fand ich eine gute Idee für den Plot. Auch das sie ihr zur Hilfe eilt und ihr hilft vor den Demonen zu fliehen, hat unterstrichen, dass Raikama nur das beste für Shiori wollte, aber die Perle es nicht zuließ. Ich denke der Drache und seine Perle werden im zweiten Teil noch eine wichtige Rolle spielen.