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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2016

Die Geschichte packt mich nicht...

Brennt die Schuld
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Meinung:
Vor allem im zweiten Teil merkt, dass der Titel der Reihe, welcher sich ja aus den einzelnen Buchtiteln zusammensetzt, wie Arsch auf Eimer passt. ^^ Vielleicht eine eher drastische Ausdrucksweise, ...

Meinung:
Vor allem im zweiten Teil merkt, dass der Titel der Reihe, welcher sich ja aus den einzelnen Buchtiteln zusammensetzt, wie Arsch auf Eimer passt. ^^ Vielleicht eine eher drastische Ausdrucksweise, allerdings entwickeln sich Zoe und ihre ständig vorherrschenden Schuldgefühle langsam aber sicher zum zentralen Teil der ganzen Geschichte. Un ja, dass ist durchaus als Kritik zu verstehen, weil mir das mit der Zeit leider doch etwas too much wurde. Klar gehört das zu einer Geschichte wie dieser dazu, allerdings hat es mich beim Lesen irgendwann angefangen zu nerven und mir ein bisschen den Spaß genommen.

Im Verlauf der Geschichte lernt man auch viele neue Charaktere kennen, weshalb man bei den vielen Namen echt aufpassen sollte, dass man niemanden verwechselt oder falsch zuordnet. In Zoe konnte ich mich ganz gut hineinversetzen und ihr Gefühlschaos gut verstehen, auch wenn ich, wie bei Band 1, immer noch der Meinung bin, dass sie mir als Charakter viel jünger und kindlicher erscheint, als sie eigentlich ist. Keine Ahnung woran das liegt, aber möglicherweise könnte das einfach an den Dingen, die sie sagt, liegen. Ein weiterer Knackpunkt ist hierbei wohl die Beziehung zwischen Elias und Zoe, die für mich nicht sehr überzeugend wirkt und mich einfach nicht mitreisen kann. Für mich ist da leider null Gefühl und bei mir kommt eher das Feeling einer Kindergarten-Beziehung auf, auch wenn das doch etwas übertrieben dargestellt ist.

Der Schreibstil der Autorin war insgesamt sehr flüssig geschrieben, wenig anspruchsvoll und dementsprechend ganz gut zu lesen. Auch im zweiten Teil sind die Buchseiten wieder mit vielen Illustrationen geschmückt, wobei mir beim erneuten durchblättern aufgefallen ist, dass vor allem in der zweite Hälfte der Geschichte die Illustrationen nachlassen. Meistens wird dann nur noch der Rand gestaltet und mit wenigen kleinen Illustrationen gearbeitet, was ich im Nachhinein ein wenig Schade fand.

Auch im zweiten Teil bleib es weiter spannend und man möchte wissen, wer den nun Mayas Mörder war. Neben vielen Fragen, die nun endlich beantwortet werden, tun sich auch neue Fragen und einen menge Fragezeichen auf. Zoe versucht auf eigene Faust herauszufinden, was in jener Nacht wirklich passiert ist und deckt so einige Geheimnisse auf. Trotzdem endet der erste Teil mit einem, meiner Meinung nach, sehr fiesen Cliffhanger und man möchte unbedingt wissen wie es weitergeht.

Cover:
Auch das zweite Cover ist wieder sehr gelungen und sticht einem direkt ins Auge. Durch die vielen kleinen Skizzen, die man schon auf dem Cover zu sehen bekommt, erhält man ein Gefühlt für das, was einem in dem Buch erwartet. Außerdem bin ich immer noch Fan von der Idee, dass die Cover aller drei Teile zusammen ein eigenes Bild ergeben und so der perfekte Blickfang im heimischen Bücherregal sind.

Fazit:
Auch im zweiten Teil bleibt es weiter spannend. Irgendwie. Zumindest möchte man weiterhin wissen, wer Mayas Mörder ist, wobei man der Antwort in diesem Band kein Stück näher kommt. Ergo bekommt man eher den typischen Lückenfüller alias Band 2 einer Trilogie. Wie schon im ersten Teil kann ich Zoe nicht richtig ernst nehmen, da sie mir einfach zu kindlich erscheint und die Beziehung zu ihrem Freund nicht wirklich von Gefühlen lebt.

Ich gebe dem Buch (nett gemeinte) 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Ein solide Geschichte... wobei der Klappentext zu viel verspricht

Blind Walk
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Meinung:
Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen muss, da die Geschichte genau meinen Geschmack entsprach. Leider wurde ich in dieser Hinsicht dann doch ...

Meinung:
Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen muss, da die Geschichte genau meinen Geschmack entsprach. Leider wurde ich in dieser Hinsicht dann doch ziemlich enttäuscht, da der Klappentext in diesem Fall einfach zu viel verspricht und falsche Hoffnungen weckt. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich nicht näher darauf eingehen, kann aber sagen, dass mir die Auflösung der Story nicht gefallen hat, weil sie einfach nicht meinen Erwartungen an das Buch entspricht. Kurz gesagt, war die Auflösung total am Thema vorbei.

Ich hatte natürlich auf viel Spannung gehofft, die auch vorhanden war, aber dann leider nicht sehr oft. Man merkt bei diesem Buch schon deutlich, dass es sich um ein Jugendbuch handelt.

Die Geschichte ließt man vorrangig aus zwei verschiedenen Perspektiven (pro neues Kapitel), wobei man meistens aus Lida's Sicht ließt. Lida war mir ganz sympathisch, weil sie sich für andere eingesetzt hat und sehr fokussiert ist. Allerdings fand ich ihre ständigen Gefühlswechsel manchmal echt anstrengend. In der einen Minute heißt es noch: "Ich rede nie wieder mit ihm." und keine zwei Minuten später kann sie nicht mehr ohne die Person, mit der sie ja eigentlich nie wieder reden wollte.

Auch beim 'Blind Walk' dabei waren Jesper (Lida's Freund), Thore, Natascha, Joy, Birk und Isabel. Hierbei fand ich es sehr gut, dass jeder von ihnen eine prägnante Eigenschaft hatte und man so die Namen leichter einer Person zuordnen konnte. Die Mischung der Charaktere war dementsprechen sehr gelungen und nicht langweilig.

Neben Lida's Sicht verfolgt man auch die einer anderen Person, über welche man nur Stück für Stück mehr erfährt.

Erstaunlicherweise hat es sogar eine Liebesgeschichte mit in die Story geschafft, die ich allerdings eher solide fand. Ich weiß nicht, ob die wirklich nötig war, da sie sowieso nicht zwingend in die Geschichte passt und sich nebenbei viel zu schnell bzw. unrealistisch entwickelt hat.

Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr flüssig zu lesen, sodass ich schnell mit diesem etwas dickeren Büchlein fertig war.

Cover:
Auch wenn das Cover ziemlich schlicht gehalten wurde, gefällt es mir richtig gut. Es hat etwas spannungsgeladenes und wirkt ziemlich mysteriös, was zwar nicht zwingend zur Geschichte, aber immerhin zum Klappentext passt. Die Äste auf dem Cover stellen eine gute Verbindung zur Geschichte dar, welche in einem Wald spielt und dementsprechend gut gewählt wurden.

Fazit:
Die Charakter waren spannend und die Story hatte Potenzial, was leider nicht ganz so genutzt wurde, wie ich es mir gewünscht hätte. Zusammenfassend war ich einfach etwas enttäuscht, da der Klappentext doch irgendwie mehr verspricht, als man letztendlich bekommt. Trotzdem eine solide Story, die allerdings auch vom richtigen Publikum gelesen werden sollte.

Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 04.12.2016

Spannungsgeladene Fortsetzung!

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Meinung:
Da ich Band 1 erst vor kurzer Zeit gelesen habe, ist mir der Einstieg in die Geschichte recht leicht gefallen. Selbst wenn man den ersten Teil bereits vor längerer Zeit gelesen hat, sollte es ...

Meinung:
Da ich Band 1 erst vor kurzer Zeit gelesen habe, ist mir der Einstieg in die Geschichte recht leicht gefallen. Selbst wenn man den ersten Teil bereits vor längerer Zeit gelesen hat, sollte es da keine Schwierigkeiten geben, da Band zwei nahtlos an die Geschehnisse aus Teil 1 anknüpft.

Im zweiten Teil ließt man nicht mehr nur noch aus der Perspektive von Elias & Laia, sondern auch aus Helena's Sichtweise, was einem dementsprechend viele Blickwinkel auf die Geschichte ermöglicht. Auch wenn ich eher nicht so gerne aus verschiedenen Perspektiven lese, muss man einfach anmerken, dass es für die Geschichte ganz vorteilhaft war.

Obwohl sich Elias & Laia nun auf der Flucht befinden, tauchen wieder viele altbekannte, aber auch unzählig neue Charaktere auf. Eigentlich ganz interessant für den Verlauf der Geschichte, aber irgendwann wurden es einfach zu viele neue Charaktere bzw. Namen. Ich bin einfach nicht mehr hinterher gekommen und war fast durchgängig am überlegen, welchen Namen ich jetzt welchem Charakter zuordnen muss. Dass war auf die Dauer leider ziemlich nervig und hat mir dann doch ein bisschen die Lust am Lesen genommen. Allgemein ist der Weltenentwurf ziemlich umfangreich gehalten, dass ich auch bei einigen Städten bzw. Orten mit Namensproblemen zu kämpfen hat. Man sollte sich dementsprechend stark auf das Buch einlassen und die Konzentration hoch halten.

Der Schreibstil von Sabaa Tahir lässt sich auch im zweiten Teil sehr flüssig und rasant lesen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieser Frau 'Langeweile' ein Fremdwort ist. Während der gesamten Geschichte ist die Spannung immer extrem hochgehalten und man kommt gar nicht dazu, auch nur mal kurz durchzuatmen. Da bleibt einfach kein Platz mehr für langweilige und unnötige Längen. Versteht mich nicht falsch - das ist wirklich gut, aber total krass. Andauernd passiert irgendeine neue Wendung (mit denen man nicht immer rechnet) und die mögliche Langeweile wird im Keim erstickt. Vor allem im letzten viertel der Geschichte hat die Autorin noch so einige unerwartete Wendungen zu bieten, bei denen man aus dem staunen gar nicht mehr rauskommt. Man start einfach nur fassungslos auf das Buch und denkt sich 'Ne, oder?!'. :D Auch wenn sich manchmal trotzdem ein paar altbekannter Klischees bedient wurde, kann ich guten Gewissens ein großes Lob für so viele gelungene Überraschungen aussprechen!

Das Ende hat mir insgesamt auch sehr gut gefallen, da es keinen mega fiesen Cliffhanger gab, was wohl die meisten unter uns freuen dürfte. Klar gibt es zum Schluss noch einige offene Fragen, aber man kann das Buch erstmal halbwegs beruhigt zur Seite legen.

Cover:
Auch das Cover vom zweiten Teil finde ich sehr gelungen. Klar sieht man auch hier wieder (mehr oder weniger) ein Gesicht, aber da es mit dem Cover verschmilzt, finde ich das überhaupt nicht schlimm. Außerdem passt das Büchlein mit diesem Design ziemlich gut zu Band 1 und zusammen sehen die beiden Bücher im Regal echt toll aus.

Fazit:
Insgesamt hat mir der zweite Band wirklich gut gefallen, was vor allem an dem grandiosen Spannungsaufbau der Geschichte lag. Durchgängig gab es eine neue Wendung und Langeweile war eher ein Fremdwort. Leider wurden es mir im Verlauf der Geschichte einfach zu viele Namen und ich bin nicht mehr wirklich hinterher gekommen, was ich total Schade fand. Trotzdem bin ich mit dem zweiten Teil wirklich sehr zufrieden und warte nun gespannt auf den dritten Band.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Abenteuer
  • Fantasie
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2016

Leider bin ich mit zu hohen Erwartungen an die Geschichte herangegangen.

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
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Meinung:
Auf dieses Buch war ich schon Monate vor dem eigentlichen Erscheinungstermin aufmerksam geworden, weshalb ich ziemlich lange auf die Geschichte hingefiebert hatte und meine Erwartungen auch entsprechend ...

Meinung:
Auf dieses Buch war ich schon Monate vor dem eigentlichen Erscheinungstermin aufmerksam geworden, weshalb ich ziemlich lange auf die Geschichte hingefiebert hatte und meine Erwartungen auch entsprechend hoch waren. Im Endeffekt kann ich jetzt sagen, dass ich leider zu große (!) Erwartungen hatte und mich so sehr auf die Geschichte gefreut hatte, dass ich im Endeffekt doch ein bisschen enttäuscht war. Das Buch war keineswegs schlecht, aber einfach nicht das, was ich mir gewünscht hätte.

Twylla war als Protagonistin eigentlich ganz sympathisch, auch wenn sie in manchen Situation irgendwie nicht ganz nachvollziehbar und loyal gehandelt hat. Teilweise war sie zu sehr auf sich bedacht und hat die Gefühle ihrer Mitmenschen unter ihre eigenen gestellt. Das war natürlich nicht durchgängig so, nur ist diese unschöne Charaktereigenschaft immer mal wieder durchgeblitzt, was dann eben doch ein paar Sympathiepunkte gekostet hat. Über die anderen Charaktere möchte ich jetzt nicht so viel sagen, weil ich dann möglicherweise einiges vorweg nehmen würde, allerdings hat mir gut gefallen, dass es eine interessante Mischung gab und man auch seine typischen Hass-Charaktere hatten, die vor allem in solch einer Geschichte nicht fehlen sollten.

Die Idee hinter der Geschichte hat mir total zugesagt, nur gibt es für mich schon im Weltenentwurf ein paar Kritikpunkte. Irgendwie verstehe ich nämlich bis jetzt noch nicht, wie ich mir das ganze Setting in dieser Welt vorstellen soll, auch wenn es im Buch eine tolle Landkarte gibt. Ich weiß gar nicht, ob ich mit Setting jetzt den richtigen Begriff gewählt habe, aber leider weiß ich eben selbst nach Beendigung des Buches nicht, ob es in dieser Welt, in der Twylla aufgewachsen gibt, fantasy-lastige Elemente gibt oder nicht. Eigentlich müsste sowas ganz eindeutig sein, aber in dieser Geschichte gab es einige Andeutungen, die teilweise wiederlegt oder nicht weiter ausgeführt bzw. erklärt wurden. Ich habe ja die leise Hoffnung, dass mir der zweite Band in dieser Angelegenheit etwas Licht in's Dunkel bringen wird.

Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen, auch wenn mir irgendwie dieses ich-werde-von-der-Geschichte-total-mitgerissen - Gefühl gefehlt hat. Durchgängige Spannung sollte man jetzt auch nicht zwingend erwarten, auch wenn ich mit einigen Wendungen dann doch positiv überrascht wurde, was bei vielen Büchern meistens nicht der Fall ist.

Insgesamt habe ich gerade mit ziemlich viel Kritik um mich geworfen, was die Geschichte in ein viel schlechteres Licht rückt, als es eigentlich berechtigt ist. Ich glaube, dass das größte Problem einfach meine zu hohen Erwartungen waren und ich deswegen einfach ein bisschen enttäuscht war. Möglicherweise kann die Autorin mit den Folgebänden das Ruder noch einmal rumreisen, denn das Potential dazu hat sie allemal.

Cover:
Ahh! Das Cover ist so traumhaft schön! Das fängt schon bei den tollen Farbkombinationen an, die für das Cover gewählt wurden. Das 'Reagenzglas' passt perfekt zur Geschichte und wurde außerdem durch seine glänzende Optik besonders hervorgehoben. Auch die Folgebände sind im gleichen Stil gehalten, weshalb die Bücher zusammen im Regal bestimmt ganz toll aussehen werden. -

Fazit:
Leider bin ich einfach mit zu hohen Erwartungen an die Geschichte herangegangen und wurde deshalb dann doch etwas enttäuscht. Die Geschichte konnte mich im Endeffekt einfach nicht richtig mitreisen, obwohl das Potential dafür definitiv vorhanden ist. Ich bin gespannt, ob sich die Autorin in den Folgebänden noch etwas steigern kann und meine Erwartungen dieses Mal erfüllt werden.

Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.10.2016

Kauft es! Lest es! Liebt es! ♥_♥

Begin Again
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Meinung:
Okay - Butter bei die Fische. Der Klappentext ist ja schon irgendwie der Inbegriff eines klischeemäßigen New Adult Buches und auch im Verlauf der Geschichte wird sich nicht viel daran ändern, ...

Meinung:
Okay - Butter bei die Fische. Der Klappentext ist ja schon irgendwie der Inbegriff eines klischeemäßigen New Adult Buches und auch im Verlauf der Geschichte wird sich nicht viel daran ändern, aber (!) kennt ihr solche Bücher, in denen euch diese Klischees rein gar nichts ausmachen? Nein? Na dann habt ihr mit 'Begin Again' den lebenden Beweis gefunden, der euch in dieser Angelegenheit vom Gegenteil überzeugen wird! :D Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich anfangen soll, weil es echt schwierig ist, eine Rezension zu einem Buch zu schreiben, an dem man keinen Kritikpunkt finden kann. Klar war es in vielen Punkten klischeemäßig, aber es hat einfach nicht gestört und die Geschichte in meinen Augen sogar noch abgerundet. Ich bin ausgesprochen gut in die Geschichte gestartet, was zum einen an dem gut gewählten Anfang (zusammen mit Allie treffen wir zum ersten Mal auf Kaden) und zum anderen an den unglaublich tollen Schreibstil von Mona Kasten lag. Die Frau hat's echt drauf, den Leser mit ihrem Schreibstil in den Bann zu ziehen und so eine Sogwirkung zu entwickeln, dass man Stunden später die letzte Seite zu Ende ließt und das Buch sprachlos zuschlägt. Ich wirke schon fast, wie ein kleines Fangirl, aber es war einfach so unglaublich flüssig und vor allem humorvoll geschrieben, dass ich öfter Mal laut lachen musste und dass obwohl es in der Geschichte nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen ist. Wenn ich mir jetzt also einfach mal Denise ihr Bewertungssystem zu eigen machen und das Buch mit drei Adjektiven beschreiben müsste, wären es wohl diese drei: lustig, romantisch und dramatisch. Die Geschichte von Allie und Kaden konnte in so viele Punkten auf ganzer Linie überzeugen, was schon bei der Entwicklung der Charaktere anfängt. Ich finde es ganz toll, dass sich Allie, aber auch Kaden, im Verlauf der Geschichte immer weiterentwickeln und dazu lernen. Mich nervt es nämlich immer total, wenn Buchcharaktere nur auf der Stelle treten und nicht die geringste Wandlung durchmachen. Allie lässt sich nicht gerne den Mund verbieten und sagt, was sie denkt. Naja und Kaden ist eben Kaden. Geschaffen, um die Frauenwelt zum schmachten zu bringen. Klar ist er auf dem ersten Blick dieser typisch BadBoy, aber eigentlich versteckt er sich nur hinter dieser Fassade und ist somit ein ziemlich interessanter Charakter. Neben Allie und Kaden gab es auch noch ganz tolle Nebencharakter, die die Geschichte hervorragend ergänzen und in 'Trust Again' möglicherweise eine größere Rolle spielen (Dawn und Spencer -). Neben altbekannten Klischeewendungen, gab es auch welche, die mich total unvorbereitet getroffen und mich fassungslos zurückgelassen haben.

"Scheiß auf die Regeln, Allie, flüsterte er. Die waren zum Scheitern verurteilt, als ich dich zum ersten Mal gesehen habe."

Cover:
Das Cover finde ich einfach traumhaft. Klar ist es im New Adult Genre nichts revolutionäres, aber trotzdem hat es etwas, was mich sofort in seinem Bann gezogen hat. Dieses schlichte weiß und dann sieht man, wie durch Pinselstriche, das eigentlich Cover. Eine wirklich tolle Idee! - Außerdem muss ich hier auch mal erwähnen, wie sehr mir die Titelwahl des Buches gefällt. Der Titels passt einfach perfekt zu der gesamten Geschichte und hört sich nebenbei auch noch richtig toll an. :D

Fazit:
Ich konnte (und möglicherweise wollte) an dieser Geschichte einfach keinen Kritikpunkt finden. Klar ist es in einigen Angelegenheiten wieder sehr klischeemäßig, nur hat mich das bei diesem Büchlein einfach null gestört. Der Schreibstil von Mona überzeugt auf ganzer Linie und ist genauso humorvoll, wie dramatisch. 'Begin Again' ist eine dieser Geschichten, die einem nach stundenlangen Lesen mit einem dümmlichen Grinsen im Gesicht und einer rosaroten Brille auf den Augen zurücklässt. (P.s.: Ich übernehme keine Haftung für eventuelle Eifersuchtsanfälle gegenüber Allie, weil sie einen Kaden hat und ihr nicht. :p)

Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

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  • Gefühl