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Veröffentlicht am 29.10.2016

Tolle Prota in einem sehr interessanten Weltenentwurf!

Ein Käfig aus Rache und Blut
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Meinung:
Am Anfang war ich noch etwas skeptisch, weil ich nicht so oft in diesem Genre unterwegs bin, aber dieses Buch hat mir gezeigt, dass ich unbedingt mehr Dämonenbücher verschlingen sollte! Den Einstieg ...

Meinung:
Am Anfang war ich noch etwas skeptisch, weil ich nicht so oft in diesem Genre unterwegs bin, aber dieses Buch hat mir gezeigt, dass ich unbedingt mehr Dämonenbücher verschlingen sollte! Den Einstieg in die Geschichte fand ich sehr gelungen, weil sich der gesamte Weltentwurf im Aufbau befindet und verständlich bzw. auch sehr anschaulich erklärt wurde! Der Schreibstil der Autorin hat mir auch unheimlich gut gefallen, weil man sich richtig in die Geschichte fallen lassen kann, die Welt um sich herum vergisst und man nur so durch die Seiten fliegt. Auch Aly, die Protagonistin, fand ich echt klasse, weil sie total authentisch war und man ihre Gefühle und Handlungen sehr gut nachvollziehen konnte. Ihre Lebenseinstellung hat mir einfach gefallen, auch wenn ich es trotzdem gut fand, dass diese sich im Verlauf der Geschichte ein wenig ändert und sie anfängt, über den Tellerrand hinauszuschauen und die Welt um sich herum mit anderen Augen zu sehen. Was mich dann vielleicht doch etwas gestört hat, war ihr Umgang mit ihren Verletzungen. Teilweise waren diese richtig schlimm, aber sie hat das nicht wirklich für voll genommen bzw. einfach hingenommen. Auch wenn ich sehr gerne aus Alys Sicht gelesen habe, war es trotzdem eine gute Abwechslung mal aus der Sicht von anderen Charakteren zu lesen und die Geschichte aus einen anderen Blickwinkel zu betrachten. Neben Alys 'Geschichte' haben sich auch noch andere Handlungsstränge herausgebildet, was die Geschichte noch einmal einen Ticken interessanter macht. Was mir auch richtig (!) gut während des Lesens gefallen hat, war, dass es keine Durststrecken gab, in denen es langweilig wurde. Es war durchgängig spannend und ständig ist etwas passiert. Wurde gerade eine Frage beantwortet, hat sich die nächste offene Frage aufgetan. An manchen Stellen konnte das Buch sogar richtig brutal werden und obwohl ich nicht damit gerechnet hatte, fand ich es doch gelungen, weil es einfach perfekt in den Weltenentwurf gepasst hat. Auch gab es einige unerwartete Wendungen, mit denen man nicht zwingend rechnet und so einen tollen Überraschungseffekt haben. Im Klappentext wird außerdem angedeutet, dass sich möglicherweise auch eine kleine Liebesgeschichte entwickelt, allerdings sollte man da nicht zu viel erwarten, weil man definitiv keine BÄM-jetzt ist die Liebe da-Liebesgeschichte bekommt. Ich hoffe man versteht, was ich meine. :D Am Ende hat man zum Glück keinen fiesen Cliffhänger, sondern ein relativ abgeschlossene Ende, auch wenn viele Fragen offen bleiben, die dann hoffentlich im nächsten Teil beantwortet werden! -

Cover:
Ja guuuut. Möglicherweise kann man das Cover jetzt nicht so gut auf dem Bild erkennen, aber okey. ^^ Ich mag die Gestaltung irgendwie total gerne und das fängt meiner Meinung nach schon bei dem tollen Schriftzug an. Die Person soll wahrscheinlich Aly darstellen und sie sieht immerhin auch ziemlich taff aus. Dass auch, der im Titel erwähnte "Käfig aus (...) und Blut" mit in das Cover eingebunden wurde, ist eine ziemlich gute Idee. Naja und der Hintergrund... dazu muss man nichts mehr sagen. :D Einfach traumhaft. ^^

Fazit:
Da ich kaum Kritikpunkte finden und mich die Geschichte bestens unterhalten konnte, hat mich dieses Büchlein definitiv von sich überzeugt und mir ganz nebenbei auch einen Weg zu anderen Geschichten eröffnet. Ich hatte vor dieser Geschichte noch nie was mit Dämonen gelesen, allerdings werde ich nun wohl öfter zu solchen Büchern greifen. Neben den tollen Schreibstil der Autorin, konnte mich auch der Weltenentwurf total begeistern.

Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.10.2016

Trotz ein paar Kritikpunkten ein spannendes Buch mit tollen Illustrationen!

Wenn du vergisst
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Meinung:
Auf dieses Büchlein war ich wirklich sehr gespannt, weil mich der Klappentext total neugierig gemacht, aber auch nicht zu viel verraten hat. Außerdem hatte ich zuvor noch nie ein Buch gelesen, ...

Meinung:
Auf dieses Büchlein war ich wirklich sehr gespannt, weil mich der Klappentext total neugierig gemacht, aber auch nicht zu viel verraten hat. Außerdem hatte ich zuvor noch nie ein Buch gelesen, dass auf jeder Seite so schön und passend zu Geschichte illustriert war, weshalb ich mich gleich noch einmal ein bisschen mehr gefreut habe, als ich es endlich lesen konnte. ^^ Auch wenn die Zeichnungen wunderschön sind, sollte man nicht schon vor dem Lesen in dem Buch herumblättern, da manche Illustration doch etwas spoilern können und das wollen wir ja nicht. :D Insgesamt ist es ziemlich schwierig, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben ohne zu spoilern, weshalb ich vor allem zu den Charakteren nicht zu viel sagen kann/möchte. Die Geschichte verfolgt man aus der Sicht von einem jungen Mädchen, was mir total sympathisch war, weil sie sich doch sehr authentisch verhalten hat und die Dinge, die ihr nicht ganz logisch erscheinen, hinterfragt. Insgesamt war es sehr spannend aus ihrer Sicht zu lesen, weil man genauso wenig wie sie weiß und die ganze Zeit zusammen mit ihr im Dunkeln tappt. Klar hätte man noch die Sichtweise eines anderen Charakters mit einbauen können, von dem man einige Dinge erfährt, die das Mädchen noch nicht weiß, allerdings wäre es dann auch nur halb so spannend gewesen. Von daher hat die Autorin in diesem Punkt alles richtig gemacht. Leider kam mir die Protagonistin in manchen Punkten kindlicher/jünger rüber, als sie in Wirklichkeit war, was ich ein bisschen schade fand. Der Schreibstil der Autorin war etwas anders. Kein schlechtes anders, aber eben etwas ungewohnt. Manchmal waren mir die Sätze ein bisschen zu kurz (nicht abgehackt), aber eben zu schnell abgewickelt. Ganz schwierig zu beschreiben. Es gab auch manchen Passagen, an denen ich das Buch einfach nicht zur Seite legen konnte, weil es zu spannend war und ich unbedingt wissen wollte, wie es nun weitergeht. Neben den vielen unbeantworteten Fragen, die einen während des Lesens nicht mehr loslassen, gab es auch eine Liebesgeschichte, wobei ich hier aber ganz ehrlich sagen muss, dass diese mich nicht wirklich packen konnte. Einerseits, weil sie nicht direkt im Fokus steht und andererseits wahrscheinlich auch wegen der bereits angesprochenen Problematik, dass mir dir Protagonistin jünger erschienen ist, als sie eigentlich war. Und auch wenn die Geschichte mit ihren knapp 230 Seiten nicht sonderlich lang ist, konnte die Autorin trotzdem eine spannende Story erzählen, die mich am Ende total traurig zurückgelassen hat, weil das Ende so fies war und es noch immer einige offene Fragen gibt, die ich unbedingt beantwortet haben will. Also hier ein Wort der Warnung: Wenn ihr dieses Büchlein lesen wollt, stellt sicher, dass auch schon der zweite Band neben euch bereit liegt! ^^

Cover:
Das Cover finde ich ziemlich interessant, weil es schon zeigt, auf was für tolle Illustrationen wir uns im Inneren des Buches freuen dürfen. Was ich allerdings am Besten finde, ist die Tatsache, dass alle drei Teile der Trilogie mit dem Cover zusammen ein Bild ergeben. Das finde ich immer unglaublich kreativ und kann mega schön aussehen. Außerdem ergeben auch alle drei Titel einen ganzen Satz! -

Fazit:
Ein riesiges Lob an die Illustratorin, der es gelungen ist, die Geschichte mit vielen tollen Zeichnungen perfekt zu untermauern. Die Story war teilweise unglaublich spannend, weil man genauso wenig wie die Protagonistin weiß, wobei mir diese manchmal kindlicher/jünger vorkam, als sie eigentlich war. Leider konnte mich die Liebesgeschichte auch nicht wirklich packen und der Schreibstil war auch an manchen Stellen eher gewöhnungsbedürftig, aber keinesfalls schlecht. Insgesamt ein ziemlich spannendes Buch, was an manchen Stellen noch ein bisschen ausbaufähig ist.

Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.10.2016

Leider gab es einige Probleme mit dem Schreibstil der Autorin und unsympathischen Charakteren!

Sieben Nächte in Tokio
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Meinung:
Auf dieses Buch war ich doch sehr gespannt, da Titel und Klappentext eine schöne Story vor der Kulisse Tokios versprechen. Da ich schon andere Büche gelesen habe, die in Tokio bzw. Japan spielen, ...

Meinung:
Auf dieses Buch war ich doch sehr gespannt, da Titel und Klappentext eine schöne Story vor der Kulisse Tokios versprechen. Da ich schon andere Büche gelesen habe, die in Tokio bzw. Japan spielen, kann ich meiner Meinung nach gut einschätzen, wie gut bzw. wie schlecht dieser Handlungsort mit in die Geschichte eingebaut wurde. Wenn ich es also mit eben diesen Büchern vergleiche, muss ich ehrlicherweise sagen, dass man zwar mitbekommt, dass man sich in Tokio befindet, aber wer sich eine detailreiche Beschreibung Tokios erhofft, ist hier doch eher fehl am Platz. Zu Beginn des Buches hatte ich ein paar Startschwierigkeiten, weil auf einmal so viele Namen auf mich eingeprasselt sind, die ich erstmal zuordnen musste und mir der Schreibstil auch nicht sofort zugesagt hat. Irgendwie so steif geschrieben bzw. waren vorrangig die Gespräche zwischen den Charakteren ein bisschen lieblos und die Antworten so kurz gehalten. Ich hoffe, man kann mir einigermaßen folgen. ^^ Sophia, die Protagonistin der Geschichte fand ich eigentlich ganz nett, auch wenn sie mir manchmal zu naiv und gutgläubig war oder manchmal Dinge gesagt bzw. getan hat, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, weshalb ich mich nicht immer mit ihr identifizieren konnte. Trotzdem war sie mir mit Abstand noch der sympathischste Charakter, da ich ihre Freunde Mika und David, aber vor allem David nicht wirklich ausstehen konnte. David war mir so unglaublich unsympathisch, dass ich ihm am liebsten eine geknallt hätte. Er war total abwertend gegenüber seinen Mitmenschen, ziemlich arrogant und hatte einen wirklich großen Verschleiß an Freundinnen. Jamie fand ich sogar ganz süß, da er zwar lässig, aber auch emotional sein konnte. Neben Sophia's Freunden, war auch ihrer Familie ein angemessener Platz in der Geschichte zugeteilt, was mir gut gefallen hat, weil es so auch noch andere Handlungsstränge gab, die man mitverfolgen konnte. Insgesamt kann man also sagen, dass man in der Geschichte viele Charaktere kennen lernt, die allerdings nicht alle zwingend sympathisch sein müssen. Was mir auch gut gefallen hat, war die Stoppuhr, die an jedem neuen Kapitel abgebildet war und gezeigt hat, wie Sophia's Tage bis zum Umzug zurück in die USA immer näher rücken. So wurde die Abschiedsthematik noch einmal besser unterstütz, auch wenn sie schon in der Geschichte eine große und emotionale Rolle gespielt hat. Das Ende hat mir ganz gut gefallen und man könnte sogar einen Folgeband schreiben, was ich aber als total unnötig empfinden würde, da die Geschichte auch so schon ein ausreichendes Ende hat.

Cover:
Das Cover finde ich ganz gut gewählt, weil es ziemlich passend zur Geschichte ist. Schließlich befinden wir uns in Tokio, einer riesigen Metropole, und was passt da besser dazu, als das pulsierende Nachtleben mit seinen vielen Farben? Nur das Mädchen finde ich ein bisschen komisch, aber da es zum restlichen Cover passt, kann ich mich damit noch anfreunden. ^^

Fazit:
Auch wenn ich mit dem Schreibstil und einigen Charakteren doch so meine Probleme hatte, konnte mich die Autorin gut mir ihrer Geschichte unterhalten und hat vor allem die Abschiedsthematik gut verarbeitet. Leider wurde in dieser Geschichte vergleichsweise wenig auf den Handlungsort eingegangen, wobei das ja auch eher Geschmackssache ist, ob man gerne mehr oder eben weniger von seiner Umgebung erfahren möchte.

Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.09.2016

Gelungene Fortsetzung, die dem ersten Teil in keinster Weise nachsteht!

Geteiltes Blut
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Meinung:
Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich freue sagen zu dürfen, dass der zweite Teil von Bitter & Sweet kein Lückenfüller-Band ist und dementsprechend nicht dem Klischee des schlechten zweiten ...

Meinung:
Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich freue sagen zu dürfen, dass der zweite Teil von Bitter & Sweet kein Lückenfüller-Band ist und dementsprechend nicht dem Klischee des schlechten zweiten Bandes entspricht! Wuhu! :D Diesbezüglich hatte ich wirklich große Bedenken, aber Linea Harris konnte mich mit einer gelungenen Fortsetzung überzeugen, die nahtlos an den ersten Teil anknüpft und das hohe Niveau halten kann. Auch im zweiten Jahr an der Winterfold Akademie ist wieder einiges los und rätselhafte Dinge geschehen - es wird wieder spannend. Im zweiten Teil hatte Jillian mit einem ziemlich großen Gefühlschaos zu kämpfen, weshalb es einige Passagen im Buch gab, wo ich mir vorstellen kann, dass sie manchen zu langatmig sein werden, da einfach nicht viel passiert. Ich fand diese Passagen allerdings ziemlich gelungen, da ein Protagonist für mich immer so authentisch wie möglich sein soll, und wenn sich der Charakter gerade nun einmal in einer berechtigten Depri-Phase befindet, dann sollte man das als Leser auch merken. Wie unrealistisch wäre es denn, wenn es einem selbst richtig schlecht geht, nach zwei Minuten aber wieder alles in Ordnung ist? Von daher hat die Autorin in diesem Punkt alles richtig gemacht. Auch der Schreibstil war wieder sehr angenehm zu lesen und man fliegt regelrecht durch die Seiten. Neben altbekannten Charakteren kommen auch neue hinzu und bringen nochmal ein bisschen frischen Wind in die Geschichte. Da ich euch aber nicht zu viel verraten möchte, belasse ich es mal dabei. ^^ Trotzdem kann ich versprechen, dass eine ziemlich coole Persönlichkeit hinzukommt, die total liebenswert ist und von mir aus schon im ersten Band hätte dabei sein können. :D Der Klappentext verspricht wieder eine spannende Geschichte, die man definitiv bekommt. Es gibt wieder einige actionreiche und spannende Szenen, aber auch einige unerwartete Handlungen, mit denen ich so echt nicht gerechnet habe und mir deshalb umso besser gefallen haben. Im Verlauf der Geschichte mach Jillian auch eine ziemlich positive Wandlung durch, da sie dazu lernt und auch eigene Fehler einsieht, was mich total gefreut hat, da ich sehr gerne aus der Sicht von Charakteren lesen, die nicht total eintönig sind, sondern sich auch verändern und aus Fehlern lernen. Insgesamt bietet auch der zweite Teil wieder eine gute Mischung aus Liebe, Spannung und Dramatik und ist somit eine gelungene Fortsetzung für diejenige, die auch schon den ersten Teil nicht aus der Hand legen konnten.

Cover:
Das Cover finde ich schon wie beim ersten Teil sehr gelungen, weil es so schön schlicht ist und mit dem Farbtupfer nochmal so einen tollen Eyecatcher hat. - Ich habe dezent das Gefühl, das der Piper Verlag (bzw. ivi) solche Cover sehr gerne mag. ^^

Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung, die definitiv an den ersten sehr guten Teil anknüpfen und überzeugen kann. Es wird wieder sehr actionreich, aber auch dramatisch und einige neue Charaktere finden ihren Weg in die Geschichte. Es gab einige Handlunge, mit denen ich nicht gerechnet hätte und dementsprechend überrascht war. Suchtstoff für alle Fans der Mythos Academy - Reihe!

Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Lovestory für Zwischendurch!

Lucy und Ryan
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Meinung:
Der Klappentext von diesem kleinen Büchlein hört sich eigentlich ziemlich 08/15 an, was bei diesem Genre aber auch keine Seltenheit ist. Trotzdem kann ich nach dem Lesen sagen, dass man doch ein ...

Meinung:
Der Klappentext von diesem kleinen Büchlein hört sich eigentlich ziemlich 08/15 an, was bei diesem Genre aber auch keine Seltenheit ist. Trotzdem kann ich nach dem Lesen sagen, dass man doch ein wenig mehr und vielleicht sogar ein bisschen was anderes bekommt, als der Klappentext verspricht. Insgesamt hatte ich die Geschichte rund um Lucy & Ryan sehr schnell verschlungen, was zum einen an der geringen Seitenanzahl, aber auch an dem flüssigen Schreibstil der Autorin lag. Sowohl Lucy, als auch Ryan konnten mich total fesseln, weil sie beide sehr interessante Charaktere waren, die nach außen vielleicht ganz taff wirken, aber doch eine schwere Last mit sich rumtragen und es nicht so einfach haben, wie es auf den ersten Blick scheint. Auch wenn Ryan als dieser typische BadBoy dargestellt wird, war er das in meinen Augen kein bisschen und ich mochte ihn richtig gerne. Er war mir unglaublich sympathisch, weil er richtig nett zu seinen Mitmenschen sein kann und ich auch verstanden habe, wieso er manche Dinge tut, bei denen er die ganze Zeit gezweifelt hat. Bei meiner ausführlichen Beschreibung könnte man glatt meinen, dass man mehr aus Ryans Sicht gelesen hat, was aber tatsächlich nicht der Fall war. Einen großen Teil der Geschichte verfolgt man nämlich aus Lucy' Sicht. Das Buch hat insgesamt ziemlich viel emotionale Tiefe, was man im Klappentext zwar schon erahnen kam, aber im Buch erst so richtig rüber gekommen ist. Es gab auch einige Nebencharakter, denen jetzt aber nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde, weshalb ich mit ihnen auch nicht wirklich warm geworden bin. Ausschließlich Anne fand ich noch ganz gut, weil sie ziemlich lustig war. Das Ende fand ich zwar ganz zufriedenstellend, auch wenn mich dieses unnötige Hin & Her gestört hat. Im Endeffekt gab es für die Handlungen am Ende keine gerechtfertigte Begründung, weshalb die Geschichte meiner Meinung nach unnötig in die Länge gezogen wurde und ich dementsprechend ein wenig Schade fand.

Cover:
Das Cover ist zwar unter den ganzen anderen New Adult Bücher nichts Besonderes mehr, aber trotzdem finde ich es gut gewählt, weil es eben zu dem Genre, aber auch zu der Geschichte passt. Außerdem finde ich die Farbkombination von orange und blau irgendwie ganz schön.

Fazit:
Insgesamt hatte ich wirklich Spaß beim Lesen der Geschichte von Lucy und Ryan und war total überrascht, dass das Buch doch mehr emotionale Tiefe hat, als man auf den ersten Blick glauben mag. Ausschließlich das Ende hätte man etwas kürzer gestalten können, da es für mich nur unnötig in die Länge gezogen wurde und der perfekte Abschluss schon verstrichen war.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.