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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zuckersüße Liebesgeschichte in Paris! ♥

Paris, du und ich
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Meinung:
Eigentlich könnte ich meine Meinung ganz kurz und knapp machen und hätte alles gesagt, aber ich glaube nicht, dass für euch (die unglücklichen Menschen da draußen, die dieses wundervolle Buch ...

Meinung:
Eigentlich könnte ich meine Meinung ganz kurz und knapp machen und hätte alles gesagt, aber ich glaube nicht, dass für euch (die unglücklichen Menschen da draußen, die dieses wundervolle Buch noch nicht gelesen haben) ein: 'Ich LIEBE es!' reicht. ^^ Nach 'Ein Sommer und vier Tage' bin ich mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen und wurde definitiv nicht enttäuscht. Diesmal befinden wir uns in Paris, der Stadt der Liebe, und haben zwei Charakter, die das Wort liebe wohl kaum noch hören können. Die Geschichte verfolgen wir aus der Sicht der sechzehnjährigen Emma, die ich sofort ins Herz geschlossen habe, als sie auch nur das erste Mal erwähnt hat, dass sie ein totaler Bücherfreak ist. Sie ist ein Charakter, mit dem man sich einfach schnell identifizieren kann, da sie z.B. in Sachen Liebe sehr gutgläubig ist, was wahrscheinlich bei vielen jungen Mädchen der Fall ist. Zusammen mit ihr durchlebt man die hässlichen, aber auch die schönen Seiten der Liebe, was mir einfach unheimlich viel Spaß gemacht hat. Dann wäre da noch der männliche Gegenpart: Vincent. Er ist total verrückt und lustig drauf, weshalb ich ihn einfach mögen musste. Trotzdem hat auch er seine sensiblen Seiten und Probleme, die ihn umso authentischer gemacht haben. Auch mit Vincent hat Andriana Popescu wieder einen Charakter geschaffen, in den man sich einfach verlieben musste und durchgängig am schwärmen war. Wer in dieser Geschichte nach Spannung sucht, dürfte seine Zeit verschwenden, da es sich mit 'Paris, du und ich' um die volle Ladung Romantik handelt. Wenn man sich also einfach mal komplett fallen lassen und abschalten will, ist man hiermit perfekt bedient und schlägt das Buch mit einem breiten Grinsen zu - so wie ich. Auch Paris kommt in der Story rund um Emma und Vincent nicht zu kurz und wird so ausgiebig und detailreich beschrieben, dass man das Gefühlt hat, als würde man gerade selbst durch die Straßen Paris' wandern. Spätestens nachdem man das Buch beendet hat, ist man dabei seinen eigenen Urlaub nach Paris zu planen - glaubt mir. :D Neben Emma und Vincent gibt es auch noch einen anderen Charakter, den ich sehr lieb gewonnen habe und der einen wichtigen Platz in der Geschichte einnimmt. Auch mit dem Ende des Buches war ich sehr zufrieden, obwohl ich natürlich traurig war, weil die Geschichte schon wieder vorbei war. :/

Cover:
Das Cover mag ich ganz gerne, weil es irgendwie so süß aussieht, mit Paris und den ganzen Blümchen verschwommen im Hintergrund. Im Fokus steht ein Mädchen, was mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit Emma darstellen soll. Leider finde ich aber nicht, dass das Gesicht von dem Mädchen auf dem Cover zu der Emma passt, die ich in der Geschichte kennen gelernt habe. Auf dem Cover sieht sie mir einfach zu unscheinbar und langweilig aus.

Fazit:
Auch ihr neustes Jugendbuch konnte mich mit tollen Charakteren und sehr detailreichen Beschreibungen auf ganzer Linie überzeugen. Zusammen mit den Charakteren verliebt man sich in die Liebe und schlägt das Buch mit einem breiten Grinsen auf den Lippen zu. Öfter hatte ich das Bedürfnis Emma ihre Rolle in der Geschichte streitig zu machen und ihr Vincent vor der Nase wegzuschnappen. Ob ich verrückt bin? Vielleicht? Aber dafür restlos begeistert und mit einer rosaroten Brille auf der Nase! ♥

Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Solides Buch mit einer tollen Message!

Battle Island
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Meinung:
Als ich den Klappentext zu 'Battle Island' gelesen hatte, musste ich sofort an 'Die Tribute von Panem' denken, weshalb sofort klar war, dass ich diese Geschichte lesen muss. Die Ironie an der ...

Meinung:
Als ich den Klappentext zu 'Battle Island' gelesen hatte, musste ich sofort an 'Die Tribute von Panem' denken, weshalb sofort klar war, dass ich diese Geschichte lesen muss. Die Ironie an der ganzen Sache ist, dass 'Die Tribute von Panem', sowie Schauspielerin Jennifer Lawrence in dem Buch erwähnt werden. ^^ Die TV Show Battle Island soll allerdings eher einer Schatzsuche entsprechen und Gewalt gegen Mitspieler wird sofort mit dem Rauswurf geahndet. Man verfolgt die Geschichte zum größten Teil aus der Sicht von Lou (dritte Person), wobei auch andere Charaktere zu Wort kommen. Die Kapiteleinteilung ist etwas 'komplizierter' gehalten, da man manchmal in der Zeit Hin und Her springt und auch die Handlungsorte ständig wechseln. Das fand ich aber nicht weiter störend, weil man so einen guten Überblick bekommen hat und durch die Zeitsprünge eine gewisse Spannung aufgebaut wurde, sodass man immer weiterlesen wollte. Lou mochte ich als Protagonistin ziemlich gerne, weil sie einen gesunden Menschenverstand hat und weiß, wem sie trauen kann und merkt, wenn ein falsches Spiel gespielt wird. Auch anderen Charakteren wurde eine angemessene Menge an Aufmerksamkeit geschenkt, sodass man nicht mit blassen Nebencharakteren zu kämpfen hatte, sondern auch über sie einige Hintergrundinformationen bekam. Was mir ziemlich gut gefallen hat, war das Thema, welches Peter Freund mit seiner Geschichte aufgegriffen hat. Mit Battle Island zeigt er, wie viel in TV Shows eigentlich manipuliert und gefaked wird, nur um höhere Einschaltquoten zu bekommen. Diese Thematik war meiner Meinung nach die Message des Buches und ist bei mir auch sehr gut angekommen, da der Autor besagte Problematik entsprechend ausgeschmückt hat. Manchmal waren mir leider die Emotionen zu wenig beschrieben bzw. kamen einfach nicht die passenden Gefühle zum Ausdruck, was ich an manchen Passagen etwas schade fand. Ein Kritikpunkt der mit den fehlenden Emotionen einhergeht, waren manche Handlunge, die ich irgendwie unpassend fand bzw. nicht sauber geklärt und einfach schnell abgehackt wurden. Auch wenn ich mit manchen Wendungen gerechnet habe, gab es wiederum welche, die mich eher überrascht haben und mir deswegen umso mehr gefallen haben. Auch wenn am Ende für mich noch eine relativ wichtige Frage offen bleibt, wurde das Ende gut gelöst und ist durchaus gelungen. Manchmal muss es eben Fragen geben, die unbeantwortet bleiben. :D

Cover:
Obwohl ich eigentlich keine Menschen auf dem Cover mag, mochte ich es hier umso mehr. Irgendwie könnte man glatt denken, dass es ein Filmcover ist, was ich ziemlich passend finde, da es ja auch eine Fernsehshow ist, die man in der Geschichte verfolgt. Die Farbgebung finde ich auch ganz toll, da es so düster und unheimlich wirkt und damit perfekt zur Geschichte passt.

Fazit:
Ich glaube, dass ich mir noch ein bisschen mehr Spannung gewünscht hätte bzw. mir einfach dieses spannungsgeladene Feeling gefällt hat - diese Atmosphäre. Trotzdem habe ich die Geschichte gerne gelesen und fand es toll, dass in einem Jugendbuch eine so wichtige Message, in diesem Fall die Manipulation bei Fernsehshows, mit eingebaut wurde, was teilweise wirklich beängstigend ist.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Ansätze - nur leider scheitert es an der Umsetzung.

Für jetzt und immer?
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Meinung:
Ehrlich gesagt bin ich ziemlich froh, dass ich das Buch nun endlich beendet habe, da ich wirklich lange an dieser doch recht kurzen Geschichte gesessen habe. Ich glaube an dem Satz merkt man schon, ...

Meinung:
Ehrlich gesagt bin ich ziemlich froh, dass ich das Buch nun endlich beendet habe, da ich wirklich lange an dieser doch recht kurzen Geschichte gesessen habe. Ich glaube an dem Satz merkt man schon, dass mir das Buch nicht richtig zugesagt hat und ich mich eher dazu zwingen musste, meinen kindle zur Hand zu nehmen, als dass ich Spaß beim lesen hatte. Da das aber das erste Buch der Autorin war, kann ich die eine oder andere Schwäche an der Geschichte verstehen und schließlich kann nicht jeder Autor bei seinem ersten Werk alles richtig machen. An sich war die Geschichte eigentlich sogar ganz nett auch wenn die Story jetzt nichts Neues war, da es Geschichten à la unbeliebte Streberin und möchtegern BadBoy verlieben sich ineinander schon zu Haufe gibt. Den Schreibstil der Autorin fand ich ganz okay, auch wenn es mir nicht so zugesagt hat, dass man als Leser öfter mal angesprochen wurde und im Text manchmal Klammern eingebaut wurden, in denen irgendwelche Randbemerkungen standen, die man auch einfach mit in den Text hätte einbauen können und so eher störend waren. Beim Lesen ist der Funke irgendwie nicht übergesprungen bzw. war da einfach nicht diese typische Atmosphäre, die man bei manchen Szenen erwartet. Leider hatte ich auch einige Problemen mit den Charakteren bzw. mit Fatih. Immer wieder ist es vorgekommen, dass er sich, in dem was er denkt oder tut, total widerspricht, was mich irgendwann einfach nur noch genervt hat. Vor allem was seine Gefühle angeht, konnte er sich echt nicht entscheiden und wenn er eben noch Meinung A war, war er auf der nächsten Seite schon wieder Meinung B. Außerdem hat mir nicht gefallen, dass er sich als harten Kerl darstellt und dann aber bei Problemen Weg läuft oder nicht den Mut hat sich einzugestehen, dass er schlichtweg Mist gebaut hat. Neben Fatih ließt man auch noch aus der Sicht von Anna und vielleicht 1/2 Mal aus der von Jenny, die mir sympathischer war als Fatih, obwohl sie eigentlich der Charakter ist, den man als Leser nicht so mögen sollte. Anna fand ich sogar ganz okay und manchmal war es sogar richtig lustig, wenn man aus ihrer Sicht gelesen hat. Irgendwie war das Zeitgefühl der Charaktere auch ein bisschen komisch. (Zum Beispiel sagt Fatih während er auf der Suche nach seinem Klassenzimmer ist, dass Montage scheiße sind und als er dann zwei Seiten später den Klassenraum betritt heißt es: "Ich hatte HEUTE MORGEN recht gehabt, dieser Montag war verflucht." Das wirkt ja fast so, als ob seitdem 6 Stunden vergangen sind.) Manchmal habe ich auch einige Rechtschreibfehler gefunden (und ich finde sonst nie welche), was dann aber nicht an der Autorin sondern am Lektorat liegt. Zum Ende hin hat mir das Buch dann besser gefallen, was wahrscheinlich auch daran lag, dass die Autorin auf o.g. Klammern verzichtet hat. Ich denke, dass die Autorin auf jeden Fall Potenzial hat, nur dass es eben bei diesem Buch noch nicht ganz geklappt hat.

Cover:
Auch wenn das Cover nichts Besonderes ist, finde ich es trotzdem passend, weil es eben zu der Geschichte und seinem Genre passt. Außerdem finde ich es gut, dass die Gesichter der beiden Personen durch die Sonne verdeckt wird und man seiner Fantasie noch ein bisschen freien Lauf lassen kann.

Fazit:
Leider konnte ich nur wenige positive Aspekte an der Geschichte entdecken und wurde doch eher etwas enttäuscht. Man muss der Autorin zugute halten, dass es ihr erstes Werk war und trotzdem hätte man Logikfehler vermeiden können. Teilweise waren mir Charaktere, die dazu da sind, dass man sie hasst, sympathischer, als die vermeintlichen Sympathieträger. Da ist definitiv noch Potenzial nach oben.

Ich gebe dem Buch 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dieses Buch macht süchtig!

The Deal – Reine Verhandlungssache
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Meinung:
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich so recht anfangen soll. Schon am Klappentext kann man sofort erkennen, dass es sich hier wahrscheinlich um ein typisches New Adult Buch dreht, was alle ...

Meinung:
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich so recht anfangen soll. Schon am Klappentext kann man sofort erkennen, dass es sich hier wahrscheinlich um ein typisches New Adult Buch dreht, was alle altbekannten Klischees vom Anfang bis zum Schluss bedienen wird. Wie ich befürchtet hatte, konnte die Autorin nicht auf diese Klischees verzichten und trotzdem mochte ich die Geschichte unheimlich gerne, was irgendwie einen Widerspruch darstellt, wenn man bedenkt, dass ich diese Klischees hasse. Ich weiß nicht wieso, aber das Buch konnte mich gleich zu Beginn in den Bann ziehen und wäre ich nicht so unglaublich müde gewesen, hätte ich es an einem Stück durchgesuchtet. Ich wollte ständig wissen, was als nächstes passiert und konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Man verfolgt die Geschichte zum einen aus Hannahs Sicht, die gerne mal ihre Meinung sagt und nicht die schüchterne und prüde Studentin ist, wie wir sie aus anderen Büchern kennen. Abwechselnd zu Hannah ließt man noch aus Garretts Sicht, der Hannah besagten Deal vorschlägt, um den sich die ganze Geschichte dreht und ein ziemlich hartnäckiger und vor allem selbstbewusster Kerl ist. Auch wenn er der typische BadBoy der Geschichte sein soll, habe ich ihn nicht so wahrgenommen, was vor allem an seinen Gedanken und Handlungen liegt, die eben nicht diesen typischen Klischee entsprechen. Beiden Charakteren wurde wieder altbekannte 'schwere Vergangenheit' aufs Auge gedrückt, welche allerdings sehr wichtig für den Verlauf der Story war. Spannend, Emotional und Gefühlvoll. Das sind drei Worte, mit denen sich 'The Deal' aus meiner Sicht gut beschreiben lässt. Die Atmosphäre der Geschichte war irgendwie eine ganz besondere, was wahrscheinlich nicht zuletzt an den Schreibstil der Autorin lag. Bei den ersten paar Seiten war ich noch etwas skeptisch, was den Schreibstil anging. Man hat gemerkt, dass die Autorin selbst erst in die Geschichte reinfinden muss, aber dann hat es sich super lesen lasen und ich hatte dieses doch relativ dicke Buch schon in kurzer Zeit ausgelesen. Wenn ich so auf die Geschichte zurückblicke, würde ich niemals vermuten, dass das Buch ca. 450 Seiten hat, weil die Geschichte leider so schnell vorbei war, wie sie angefangen hat. Was mir auch gefallen hat, war dass die Autorin versucht hat, den Leser an manchen Stellen hinzuhalten und die Erwartungen zu erhöhen, was wahrscheinlich einer der Gründe war, wieso ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Auch wenn es noch einige Nebencharaktere gab, hatte ich immer nur Augen für Garrett und Hannah, was jetzt aber nicht bedeuten soll, dass den Nebencharakteren keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Einige von ihnen fand ich auch sehr interessant, weshalb ich mich umso mehr freue, dass die Geschichte rund um Hanna und Garrett in diesem Buch ihren Abschluss findet und man sich im zweiten Teil über einen Nebencharakter aus dem ersten Teil als Protagonisten freuen kann.

Cover:
Das Cover finde ich sehr gelungen, weil man gleich auf Anhieb sieht, was man für eine Geschichte in der Hand hält und außerdem ist es so schön sommerlich. Ich finde es richtig toll, dass alles in orangenen, roten und gelben Tönen gehalten wurde, weil das Zusammenspiel der Farben richtig toll ist. -

Fazit:
Insgesamt konnte mich die Geschichte komplett in ihren Bann ziehen und das obwohl das Buch teilweise wieder einige Klischees bedient hat, was meistens mein größter Kritikpunkt ist. Beide Charaktere waren mir unheimlich sympathisch und das Buch leider viel zu schnell ausgelesen. Echter Suchtstoff!

Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte mit tollem Setting und erfrischendem Ende!

1000 Brücken und ein Kuss
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Meinung:
Ich habe das Buch zwar erst vor wenigen Minuten beendet, musste jetzt aber sofort diese Rezi schreiben, weil ich einfach total geflasht bin. Schon als ich auf dem Klappentext gelesen hatte, dass ...

Meinung:
Ich habe das Buch zwar erst vor wenigen Minuten beendet, musste jetzt aber sofort diese Rezi schreiben, weil ich einfach total geflasht bin. Schon als ich auf dem Klappentext gelesen hatte, dass die Geschichte in Venedig spielt, war ich sofort Feuer und Flame, da ich selbst vor wenigen Tagen das erste Mal in Venedig war und diese Stadt einfach der Wahnsinn ist. Es hat riesigen Spaß gemacht mit Emily durch Venedig zu wandern und an seinen eigenen Besuch zurückzudenken, was mir dank des tollen und bildlichen Schreibstils der Autorin ein leichtes war. Die Autorin hat die Stadt genau so dargestellt, wie ich sie selbst erlebt hatte und genau das hat mir unglaublich gut gefallen. Die vielen Menschen, die ganzen kleinen verwinkelten Gasen aber auch andere Merkmale Italiens hat sie gekonnt in die Geschichte eingebracht. Vielleicht könnte das einigen Leuten negativ aufstoßen, wenn ich jetzt sage, dass der Klappentext kaum offenbart, worum es in dem Buch eigentlich wirklich geht und dass man beim lesen total überrascht wird, als die Story auf einmal einen völlig unerwarteten Weg einschlägt, aber genau das hat mir richtig gut gefallen! Da ich euch aber nicht spoilern möchte, werde ich darauf nicht weiter eingehen. ;D Die Geschichte ließt mal in der ersten Hälfte aus der Sicht von Emily und die restliche Hälfte aus der Sicht von Luca. Auch wenn diese Unterteilung mal anders und etwas ungewohnt war, fand ich das trotzdem ganz interessant. Beide Charaktere waren mir auf Anhieb sympathisch auch wenn ich einfach mal sagen muss, dass beide irgendwie zu perfekt dargestellt wurden. Da haben mir einfach die Ecken und Kanten gefehlt. Auch konnte ich manchmal ihre Gedankengänge einfach nicht nachvollziehen. Luca war teilweise zuuu gutgläubig und von den Stimmungswechseln möchte ich gar nicht erst anfangen. Trotz ihrer kleinen Fehler habe ich gerne aus ihrer Sicht gelesen. Neben Emily und Luca gab es noch einige toll ausgearbeitete Nebencharaktere, die nicht zu blass waren und die man einfach hassen oder aber auch lieben musste. Je nachdem von wem wir jetzt reden. :D Rückblickend muss ich zwar leider wieder sagen, dass die Geschichte mal wieder einige Klischees auf Lager hatte, aber mit einer Sache konnte mich das Buch komplett begeistern: dem Ende. Die Story endet genau so, wie ich es NICHT erwartet hätte und genau das hat mir extremst gefallen. Ich wurde ausnahmsweise mal nicht in meiner Vermutung bestätigt, was mich irgendwie riesig gefreut hat. Es gab zwar ein paar kleine Kritikpunkte, aber das Ende konnte mich einfach komplett überzeugen. ^^

Cover:
Das Cover finde ich sehr gut getroffen, weil es passend zur Geschichte gestaltet wurde und einen kleinen Einblick in das wunderschöne Venedig gibt. Toll finde ich auch, dass auf das typische Merkmal von Venedig, die Gondeln, nicht verzichtet wurde. Ich bin auch ein bisschen froh, dass man das Mädchen auf dem Cover, die wahrscheinlich Emily darstellen soll, nur von hinten sieht. Ich mag einfach keine Gesichter auf Covern.

Fazit:
Auch wenn ich mit beiden Charakteren ein paar Probleme hatte und das eine oder andere Klischee bedient wurde, konnte mich die Geschichte vor allem mit dem Ende begeistern. Es ist so erfrischend, wenn es mal eine Ende gibt, mit dem man so nicht gerechnet hat. Außerdem mochte ich das Setting total gerne, wobei die Autorin gekonnt das Feeling von Venedig eingefangen hat.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.