EIne humoristische Betrachtung
Menschen, Tiere und andere DramenWissenschaftsjournalist, Autor und Biologe Peter Iwaniewicz untersucht auf humorvolle Weise die ambivalente Einstellung der Menschen zu Tieren.
Ist man ein Tierhasser, wenn man Spinnen oder stechende ...
Wissenschaftsjournalist, Autor und Biologe Peter Iwaniewicz untersucht auf humorvolle Weise die ambivalente Einstellung der Menschen zu Tieren.
Ist man ein Tierhasser, wenn man Spinnen oder stechende Insekten verabscheut und diesen mit Fliegenpracker oder Gift zu Leibe rückt? Oder ein Tierliebhaber, wenn man Flocki & Co. mit Mäntelchen bekleidet im Kinderwagen herumkutschiert? Oder, gibt es das gesunde Mittelmaß?
Wie steht es mit den Menschen, die Schnecken einerseits als Delikatesse auf dem Teller mögen, andererseits den Artgenossen im Salatbeet mit Gartenschere, Bier und/oder Schneckenkorn den Garaus machen? Ganz schön verrückt, das Verhältnis Tier/Mensch.
Als Kolumnist in der Zeitschrift „Falter“ sind dem Autor allerlei skurrile Anfragen oder Beobachtungen untergekommen.
„Wenn ich meine Nachbarn auf raffinierte Weise töten will, welches stechende Insekt wäre dafür am besten geeignet. Und wie viele Exemplare sind dafür notwendig?“
Meine Meinung:
Ich musste häufig über die humorvolle Herangehensweise an dieses Thema lachen. Einige Leserbriefe zur Kolumne finde ich witzig.
Der Schreibstil ist witzig, ironisch und nimmt menschliche wie tierische Eigenheiten aufs Korn. Was dieses Buch nicht ist: Eine wissenschaftliche Abhandlung über tierisches und menschliches Verhalten.
Ein bisschen eigenartig finde ich, dass häufig als Quelle „Wikipedia“ angegeben ist, was einem angesehenen Journalisten wenig würdig ist. Hier hätte ich schon bessere Recherche erwartet. Einige Grammatik- und Tippfehler schmälern zudem mein Lesevergnügen.
Fazit:
Eine humoristische Betrachtung des ambivalenten Verhältnisses Mensch zu Tier. 4 Sterne