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Venatrix

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2023

Hat mir gut gefallen

Lebensader Leitha
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Mit dieser Flussbiografie über die Leitha wird ein Fluss porträtiert, der viele Höhen und Tiefen erlebt hat: Grenzfluss, Wasserspender für die Dörfer an ihren Ufern und die Industrie sowie in letzter Zeit ...

Mit dieser Flussbiografie über die Leitha wird ein Fluss porträtiert, der viele Höhen und Tiefen erlebt hat: Grenzfluss, Wasserspender für die Dörfer an ihren Ufern und die Industrie sowie in letzter Zeit vermehrt Natur- und Freizeitraum, der auch immer öfter trocken fällt (also ohne Wasser ist).

Die Autoren Wolfgang Fingernagel und Manfred Pregartbauer nehmen ihre Leser mit auf eine rund 180 km lange Reise vom Ursprung in Lanzenkirchen, wo sie aus dem Zusammenfluss der Schwarza und Pitten entsteht, bis hin nach Mosonmagyaróvár (Ungarn), wo sie in die Kleine-Donau mündet.

Auf ihrer Reise können wir zahlreiche kulturhistorische Kleinode entdecken. Ihre Bedeutung als Grenzfluss zwischen dem damaligen österreichischen und ungarischen Teil der Donaumonarchie hat die Leitha längst verloren, dennoch zeugen Burgen, Befestigungen und Schlösser von der ehemaligen Wehrhaftigkeit. Zahlreiche Abbildungen und Fotos belegen diese Vergangenheit ebenso wie den bangen Blick in die Zukunft. Warum? Die Leitha ist nicht ganzjährig wasserführend, wie es eine EU-Verordnung für einen Fluss fordert: Hm, die EU schreibt einem Fluss vor, dass er Wasser führt? Möglichst sauber, mit gleichbleibenden Pegelstand etc.? Das klingt jetzt einmal nach „typisch EU-Bürokraten“ und hätte mich sehr interessiert. Leider bleibt es bei der (kryptischen) Erwähnung der EU-Verordnung.

Das Buch ist als Hardcover im Verlag Anton Pustet erschienen und enthält zahlreiche tolle Fotos und Abbildungen. Schon das Cover gefällt mir sehr gut. Auf der Vorsatzseite findet sich eine schematische Darstellung des Flusslaufes und den Ortsnamen links und rechts des Ufers.

Fazit:

Wer sich für Land und Leute dieser Region (Burgenland, Niederösterreich und Ungarn) interessiert, wird in diesem Buch auf beiderseits des Flusses gelegene faszinierende Orte stoßen, die einen Ausflug wert sind. Gerne gebe ich diesem Flussporträt 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.11.2023

Hat mich gut unterhalten

Ein Bild von einer Frau
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»Also, ich muss schon sagen, du bist dickköpfiger als ein alter Seemann, kleine Kraut!«


Viele von uns kennen jenes berühmt gewordene Foto von Ernest Hemingway (1899-1961), das ihn mit einem Blue Marlin ...

»Also, ich muss schon sagen, du bist dickköpfiger als ein alter Seemann, kleine Kraut!«


Viele von uns kennen jenes berühmt gewordene Foto von Ernest Hemingway (1899-1961), das ihn mit einem Blue Marlin und einer jungen Frau auf seinem Boot zeigt. Wie es zu diesem Schnappschuss gekommen ist, darüber schreibt Natascha Bub in ihrem Roman.

Die jungen Fotografin Insa Schönberg macht sich kurz nach dem Krieg mit einem alten Fahrrad von Göttingen aus auf den Weg nach Hamburg, um dort bei der bekannten Fotografin Rosemarie Pierer das Handwerk der Fotografin zu lernen. Insa ist 23 Jahre, unbekümmert, unerschrocken und glaubt fest an ihr Glück. Dennoch liegt ein Schatten auf ihrer Vergangenheit, denn ihr Vater ist ohne ein Wort zu verlieren aus ihrem Leben verschwunden. Die Suche nach ihm und dem „Warum“, wird sie zusätzlich anspornen.

Bei einer der zahlreichen Partys fordert sie den Verleger Ledig-Rowohlt zu einer Wette heraus: Sie will und wird den als unberechenbar geltenden Literaturnobelpreisträger Ernest Hemingway fotografieren. Wenig später schifft sie sich nach New York ein. Mit wenig mehr als der Kamera und ein paar Kleidungsstücken trifft sie am Big Apple ein - von Hemingway keine Spur.

Insa durchstreift die Straßen von New York nach lohnenden Fotomotiven und dann gelingt ihr ein außergewöhnlicher Schnappschuss: Auf einer Straßenkreuzung entdeckt sie, ihre Rollei immer schussbereit, eine in sich gekehrte ältere Frau, erkennt in sie als Greta Garbo, reagiert in Bruchteilen von Sekunden und drückt ab. Das Fotos von der alternden Schauspielerin, die „Die Göttliche“ genannt und sich längst aus dem Business zurückgezogen hat, geht als Titelbild des Magazins „Life“ um die Welt.

Nach diesem Foto erhält sie die begehrte Adresse von Hemingway und reist nach Kuba. Man kennt natürlich den trinkfesten »Cheminguey«. Allerdings dauert es eine geraum Zeit, bis sie ihm persönlich gegenübersteht. Der alternde Schriftsteller spielt zwar alle seine Allüren aus, lässt aber Insa bei sich wohnen. Wie wird es Insa gelingen, den Schriftsteller zu einer Fotosession zu überreden?

Meine Meinung:

Die Nachkriegsjahre sind für viele junge Menschen Jahr des Aufbruchs. So auch für Insa Schönberg, deren reales Vorbild die bekannte Fotografin Inge Schönthal-Feltrinelli ist. Wie die Autorin Natascha Bub im Nachwort erzählt, ist dieser Roman eine fiktive Geschichte, die doch im Kern wahr ist.

Beide Hauptfiguren, also Feltrinelli und Hemingway, bieten eine Fülle von Anekdoten und Möglichkeiten, eine fesselnde Geschichte zu erzählen. Das ist der Autorin in diesem penibel recherchierten Roman vortrefflich gelungen. Das eine oder andere ist gut dazu erfunden, manche historische Begebenheit ein wenig „gebogen“, um im Roman den richtigen Platz zu erhalten. Natascha Bub schafft es mit ihrer wortgewaltigen Schilderung, die dennoch die Leichtigkeit der Aufbruchstimmung der jungen Insa verkörpert, ein rasanten farbenprächtiges Kopfkino ablaufen zu lassen. Ich konnte direkt die erotisch aufgeladene Hitze Kubas spüren und das Meer riechen. Die durchzechten Nächte mit und ohne Hemingway zeigen ein unbekümmerte junge Frau, wie sie so wohl nur durch die Nachkriegsjahre entstehen konnte.

Schmunzeln muss ich über den Titel „Ein Bild von einer Frau“. Den kann man nämlich unterschiedlich interpretieren. Erstens ganz sachlich: ein Bild/Foto, das von einer Frau gemacht worden ist oder, gemäß der Redewendung „Ein Bild von einem Mann“ als Kompliment. Wobei bei einem Mann eher Bewunderung im Sinne „der ist ein ganzer Kerl“ (was auch immer hier sehr subjektiv hineininterpretiert wird) mitschwingt.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem schwungvollen, farbenprächtigen, penibel recherchierten historischen Roman eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.11.2023

Genuss statt Leistung

Skitouren-Schmankerl
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Der Doyen des Alpinjournalismus, Thomas Neuhold, stellt in diesem Buch „seine“ liebsten 100 Skitouren vor. Dabei hat er - wie er sagt - eine höchst subjektive Auswahl getroffen. Sein Motto lautet: „Genuss ...

Der Doyen des Alpinjournalismus, Thomas Neuhold, stellt in diesem Buch „seine“ liebsten 100 Skitouren vor. Dabei hat er - wie er sagt - eine höchst subjektive Auswahl getroffen. Sein Motto lautet: „Genuss statt Leistung“.

Seit einigen Jahren erfreut sich das Skitouren-Gehen immer größerer Beliebtheit. Deshalb sind bereits zahlreiche Bücher über diesen, vom Hobby weniger Freaks zu einem Sport für viele, gewordene Freizeitbeschäftigung, erschienen. Leider zeigen es auch die Unfallzahlen, dass sich immer mehr Menschen in die verschneite Landschaft begeben, ohne ausreichend vorbereitet zu sein. Deswegen ist es Thomas Neuhold ein Herzensanliegen, den Skitourengehern, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene, die wichtigsten Verhaltensregeln zu predigen. Ja, predigen ist wohl der richtige Ausdruck, denn man kann es nicht oft genug sagen: Auf die richtige Planung kommt es an. Was nützt die beste (teuerste) Ausrüstung, wenn man die Regeln Lawinen- und Wetterkunde nicht kennt? Eben!

Jede Tour enthält eine verbale Beschreibung, Informationen zu Ausrüstung und Einkehr, ein Foto und eine Kartenskizze, nicht ohne die nochmalige Aufforderung, jede Tour auch ordentlich zu planen.

„Gut geplant, gut vorbereitet und gut ausgerüstet macht eine Skitour in Summe einfach mehr Spaß. Risikomanagement hat auch einen hedonistischen Faktor. Lasst euch nicht stressen, auch von der Gruppe nicht. Das Leistungsprinzip soll im Tal bleiben, niemand muss dem anderen etwas beweisen. Im Gegenteil: Wer Bedenken oder eigene Probleme nicht thematisiert, handelt fahrlässig und gefährdet sich und andere. Die Anzahl der Herzerl und Likes stehen übrigens dann auch nicht auf dem Grabstein.“

Das Buch ist in Klappenbroschur erschienen und enthält auf Vorsatz- Nachsatzseiten jeweils eine Landkarte, in der die 100 Touren eingezeichnet sind.

Fazit:

Diesem Buch, in dem Thomas Neuhold seine 100 liebsten Skitouren zeigt, gebe ich gerne 4 Sterne.

Veröffentlicht am 14.11.2023

Fesselnd bis zur letzten Seite

Böse Stimmen. Ein Fall für Sina Engel
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KHK Sina Engels Leben verläuft nun wieder in ruhigeren Bahnen. Nach dem gewaltsamen Tod von Carlo, ihrem Kollegen, Lebenspartner und Vater ihrer kleinen Tochter beginnt sie langsam wieder zu leben und ...

KHK Sina Engels Leben verläuft nun wieder in ruhigeren Bahnen. Nach dem gewaltsamen Tod von Carlo, ihrem Kollegen, Lebenspartner und Vater ihrer kleinen Tochter beginnt sie langsam wieder zu leben und hat sich in Matthias, wieder einen Kollegen, verliebt.

Blöderweise ist sie den Anzüglichkeiten ihres neuen Chefs, Frank Watzlawski, ausgesetzt, der kein gutes Haar an ihr lässt und sie bedrängt „bei einem Abendessen ein persönliches Gespräch mit ihm zu führen“. Das und ein anonymer Brief, in dem der Absender mitteilt, dass „das Spiel beginnt“, nagt an ihrem Selbstwertgefühl. Es wird nicht bei dem einen Brief bleiben und noch weiß niemand, welches Spiel gemeint ist. Doch nach einem weiteren Brief, in dem Sina aufgefordert wird, sich zwischen „Mann oder Frau“ zu entscheiden, wird, weil sie die Aufforderung ignoriert, ein junges Paar ermordet. Wenig später erneut ein Brief, diesmal soll sie sich zwischen „jung oder alt“ entscheiden.

Neben der katastrophalen beruflichen Situation hat es die alleinerziehende Mutter einer knapp 15 Monate alten Tochter nicht einfach. Der Spagat zwischen fordernden Arbeit, Überstunden und dem schlechten Gewissen, wenn sie Clara in die Kinderbetreuung bringt, ist schon aufregend genug. Die private Situation spitzt sich durch eine mögliche Erkrankung ihre Mutter, die gemeinsam mit ihrem Mann Sina nach Kräften unterstützt, zu. Zusätzlich belasten sie das Auftauchen von Matthias‘ Ex-Freundin und die Eheprobleme ihrer Schwester Natascha.

Weitere Briefe und Morde folgen. Fieberhaft wird nach dem Mörder gesucht und während Sinas Team zu ihr hält und alles Menschenmögliche unternimmt, den Täter zu entlarven, fällt ihr Watzlawski in den Rücken und wirft ihr Unfähigkeit vor, enthält ihr aber jede Unterstützung vor. Als sie sich in einem weiteren Brief zwischen „Clara und Matthias“ entscheiden soll, wird sie von Watzlawski der Leitung der Ermittlungen enthoben, nur um sie Matthias zu übergeben.

Wird Sina die Aufforderung wieder ignorieren?

Meine Meinung:

Für mich ist dieser Krimi der erste von Sina Engel. Wie konnte diese Reihe bislang an mir vorüber gehen? Ich muss die drei Vorgänger schleunigst nachlesen.

Der Krimi steigert die Spannung von Brief zu Brief. Und auch die privaten Nebenbaustellen tragen zum Nervenkitzel bei. Leider kann Sina nicht aus ihrer Haut heraus und hört sich geduldig die Eheprobleme ihrer Schwester an. Die hätte ich an ihrer Stelle genauso in Schranken gewiesen wie Nathalie, Matthias Ex-Freundin.

Als Leser erfährt man auch die krausen Gedanken des Täters, weiß aber lange seinen Namen nicht. Er steigert sich von Seite zu Seite, von Brief zu Brief, in seine Rachegelüste hinein. Ganz kurz, vor dem ersten Doppelmord, hatte ich ja Watzlawski als Täter in Verdacht. Einen Mann, der alles tut, um eine fähige Kollegin, die nicht auf seine Avancen einsteigt, zu desavouieren. Doch die derben Ausdrücke mit denen er Sina Engel beschimpft, passen nicht zu ihm und für bipolar halte ich ihn nicht. Für einen großen A allerdings schon. Ich denke, in einem der nächsten Fälle wird er über sich selbst stolpern.

Silke Ziegler gelingt es, einen Krimi zu schreiben, den man kaum aus der Hand legen kann. Ich freue mich auf die drei Vorgänger, die in der Städtischen Bücherei vorrätig sind.

Fazit:

Gern gebe ich diesem spannenden Krimi 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.11.2023

Regt zum Nachdenken an

Überraschungsangriff
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Als am 28. Februar 2018 eine Armada von Staatsanwälten und Polizeibeamten sich frühmorgens unter falschen Angaben den Zutritt zu den Büros verschaffen, gerät die Welt des Bundesamt für Verfassungsschutz ...

Als am 28. Februar 2018 eine Armada von Staatsanwälten und Polizeibeamten sich frühmorgens unter falschen Angaben den Zutritt zu den Büros verschaffen, gerät die Welt des Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, kurz BVT, aus den Fugen. In einer in der Zweiten Republik noch nie dagewesenen Kommandoaktion werden die diensttuenden Beamten mit folgenden Worten bedroht:

"Nehmen Sie sofort Ihre Hände von der Tastatur und vom Telefon und treten Sie zurück. Ich bin Angehöriger der Generaldirektion, und somit Ihr Vorgesetzter. Sie werden daher meinen Weisungen folgen. Sollten Sie versuchen, zu telefonieren oder auf andere Art jemanden zu verständigen, können Sie gleich mit der Staatsanwältin weiterreden. Dies wird Ihnen als Widerstand gegen eine Amtshandlung oder als Begünstigung ausgelegt und es droht Ihnen eine Anzeige und ein Strafverfahren."

Wenig später sind Zentralschlüssel, Zutrittskarten sowie willkürlich Computer, Mobiltelefone und Akten beschlagnahmt.

Wie es zu diesem Überraschungsangriff kommen konnte, wer welche Fäden gezogen hat und wer Nutznießer dieser höchst dubiosen Aktion war/ist, versucht der damalige Leiter des BVT Peter Gridling mit diesem Buch, das gleichzeitig Aufarbeitung und Abrechnung ist, nachzuvollziehen. Gridling nennt jene Namen, die er für Draht- und Strippenzieher hält, die eine Nähe zum damaligen Innenminister Kickl haben.

Gefallen hat mir, wie Peter Gridling die ganze Causa inklusive parlamentarischen Untersuchungsausschuss so objektiv wie ihm möglich war, dargestellt hat. Dazu hat auch die Einführung des fiktiven Journalisten beigetragen, der die Zerstörung einer wichtigen Behörde durch politische Ränkespiele einer Partei quasi „hautnah“ miterlebt hat.

Dass bei einem Regierungswechsel eigene Parteigänger, Freunde und Günstlinge in meist hohe Positionen gehievt werden und dafür langgediente Mitarbeiter der scheidenden Regierung entweder auf ein Abstellgleis oder gleich gänzlich abserviert werden, ist grundsätzlich nichts Neues - weder in Österreich noch anderswo. Was aber doch neu und erschreckend ist, ist die Methode, mit der hier vorgegangen wurde. Dieser Einblick hinter die Kulissen von Politikerinterventionen und Machtspielen ist informativ und erschreckend zugleich. Es ist beruhigend, dass dieses Buch erscheinen konnte.

Der Schaden, den diese Aktion angerichtet hat, ist allerdings kaum wiedergutzumachen. Allein die Umbenennung in Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) sowie das Austauschen von Führungskräften oder Türschildern wird nicht genügen. Man wird sich das Vertrauen im In- und Ausland schwer erarbeiten müssen. An den Folgen, ausländische Nachrichtendienste haben Österreich als nicht 100% vertrauenswürdig eingestuft, wird das Land noch zu kiefeln haben, wie Terrorismusforscher Nicolas Stockhammer in seinem Buch zum Terroranschlag vom 2. November 2020 „Trügerische Ruhe“ dargelegt hat. Vermutlich wären Informationen zu dem Attentäter früher an die maßgeblichen Stellen geleitet worden.

Fazit:

Man könnte versucht sein, an Österreichs Rechtsstaatlichkeit zu zweifeln. Dass das Buch erscheinen kann, versöhnt einen wieder mit der österreichischen Justiz. Ein wichtiges Buch, dem ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung gebe.