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Venice

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2022

Alles nur ein Traum

Die Schule der verrückten Träume 1: Die Schule der verrückten Träume
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Johanna ist in der Schule oft unausgeschlafen und schläft während des Unterrichts sogar manchmal ein. In ihren Träumen verwandelt sie sich in Galakto-Jo, einer Superheldin die zur Stelle ist wenn sie gebraucht ...

Johanna ist in der Schule oft unausgeschlafen und schläft während des Unterrichts sogar manchmal ein. In ihren Träumen verwandelt sie sich in Galakto-Jo, einer Superheldin die zur Stelle ist wenn sie gebraucht wird.

In den Ferien soll sie also statt mit ihrem nervenden kleinen Bruder den Urlaub am Strand verbringen eine Schule besuchen in der sie lernen soll ihre Träume besser zu beherrschen. Schon die Anreise wird dabei zum Erlebnis.

Zusammen mit anderen Anträumern, Fortgeträumten und Ausgeträumten erlebt sie tolle Abenteuer und rettet am Ende sogar die Schule vor bösen Angreifern.

Das Buch ist kindgerecht, angenehme Schriftgröße, einfacher und lebendiger Schreibstil. Die Illustrationen in Schwarz-Weiß zeigen Szenen aus dem Buch und lockern das Buch mit seinen 208 Seiten gut auf. Das Cover zeigt Johanna am Dachfenster mit ihrer Traumfigur am Himmel.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Ist das die Zukunft

Auf See
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Yadas Vater hat vorausschauend vor etlichen Jahren eine schwimmende Stadt gegründet die möglichst autark in der Ostsee schwimmt. Doch mit den Jahren ist der Glanz dieser Vision verblasst. Yada hat immer ...

Yadas Vater hat vorausschauend vor etlichen Jahren eine schwimmende Stadt gegründet die möglichst autark in der Ostsee schwimmt. Doch mit den Jahren ist der Glanz dieser Vision verblasst. Yada hat immer stärker den Drang den ewigen Kontrollen und Routinen zu entkommen. Eines Tages stößt sie auf brisante Unterlagen über die Hintergründe dieser schwimmenden Stadt.

Auf dem Festland dagegen kämpft Helena mit ihrer plötzlichen Berühmtheit als neu entdeckte Künstlerin und Gründerin einer Sekte. Sie tingelt von Wohnung zu Wohnung und hat kein festes Ziel.

Auf den ersten Blick erschließt sich nicht wie die beiden Protagonisten zusammengehören. Das wird erst nach und nach offenbar.

Der Schreibstil abwechselnd aus Sicht von Yada und Helena ist gewöhnungsbedürftig. Zum einen blieben mir die Hintergründe von Yadas und Helenas Leben eher wage und die Personen arg konstruiert. Trotzdem bleibt ein gewisser Spannungsbogen bis zur Auflösung erhalten.

Das Cover fällt auf alle Fälle aus dem Raster und wirkt etwas aus der Zeit gefallen. Auf alle Fälle ein etwas anderes Buch zu einem ernsten Thema.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Häkel Henri

Mörderische Masche
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Henris Frau Maike kommt bei einem Unglücksfall mit einem wild gewordenen Bullen ums Leben. Er ist am Boden zerstört und kann sich kaum noch aufraffen. Doch da ist noch der Handarbeitsladen seiner Frau ...

Henris Frau Maike kommt bei einem Unglücksfall mit einem wild gewordenen Bullen ums Leben. Er ist am Boden zerstört und kann sich kaum noch aufraffen. Doch da ist noch der Handarbeitsladen seiner Frau nebst einer Angestellten, das Frollein und einem Strick- und Häkelkreis. Am liebsten möchte er den Laden so schnell wie möglich loswerden doch ungeahnt weiß das Frollein dies zu verhindern. So rafft er sich eines Tages auf den Häkelkreis zu besuchen und findet überraschenderweise Gefallen an der Handarbeit. Darüber hinaus freundet er sich mit den Damen an die noch dazu finsteren Machenschaften auf der Spur sind. Er beginnt wieder einmal an dem Unglück zu zweifeln denn seine Frau wäre nie über eine Wiese gelaufen auf der ein Bulle steht. War da doch noch mehr im Spiel?

Der Schreibstil ist locker, trotz des eher traurigen Themas mit humorvollen Details und lässt sich schnell lesen. Als Krimi würde ich das Buch allerdings nicht beschreiben eher als ein Roman zum Thema Trauerbewältigung. Die Personen werden gut beschrieben, ein wenig Spannung ist vorhanden. Für einen leichten Sommer Roman gut zu lesen jedoch ohne Tiefgang.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Der Eichhörnchenblick

Bleibt Oma jetzt für immer?
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Als die Oma von Klara und Anton nach einem Unfall kurzfristig in das Gästezimmer der Familie zieht geht jeder von einem vorübergehenden Aufenthalt aus bis der Fuß wieder heil ist. Doch bald wird klar, ...

Als die Oma von Klara und Anton nach einem Unfall kurzfristig in das Gästezimmer der Familie zieht geht jeder von einem vorübergehenden Aufenthalt aus bis der Fuß wieder heil ist. Doch bald wird klar, Oma hat sich verändert und erkennt selbst, dass sie wohl ein Sieb im Kopf hat. Der Alltag mit einer an Demenz erkrankten alten Frau ist nicht einfach und bringt den Alltag durcheinander mir kleinen und großen Katastrophen.

Der Einblick in ein Leben mit einer Demenz kranken Frau ist hier aus Sicht der Kinder recht einfach und teilweise lustig beschrieben. Die Entscheidung der Eltern die Kinder in die Entscheidungen mit einzubeziehen ist gut da besonders Anton die Situationen gut erfasst und einen besonderen Draht zur Oma hat.

Das die Oma am Ende stirbt zeigt, dass auch dieses schwierige Thema in einem Kinderbuch einfühlsam erzählt werden kann.

Ein sehr bewegendes Buch mit einfachen kindgerechten Worten über ein ernstes Thema.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Die Wut der Jugend

Der Geruch von Wut
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Alex hat sich nach einem Autounfall und Koma zurück ins Leben gekämpft. Seine Mutter, selbst schwer verletzt an seiner Seite. Der Vater der den Wagen in den Fluß gesteuert hat ist tot. Bei Recherchen über ...

Alex hat sich nach einem Autounfall und Koma zurück ins Leben gekämpft. Seine Mutter, selbst schwer verletzt an seiner Seite. Der Vater der den Wagen in den Fluß gesteuert hat ist tot. Bei Recherchen über den Unfall stößt Alex auf den Namen eines Mannes der den am Unfall beteiligten Lieferwagen gefahen hat.

Da sein bisheriges Leben in Trümmern liegt sinnt Alex nach Rache und möchte den Mann finden. Sein Freund macht ihn mit einer Gang bekannt, den Black Boys die gegen Ausländer protestieren. Sie versprechen Alex bei der Suche nah dem Mann zu helfen, verlangen im Gegenzug jedoch seine Unterstützung für ihre Aktionen.

Alex, ein eher schüchterner unsicherer Teenager erkennt wohl, dass die Aktionen der Black Boys falsch sind, ist jedoch so in seiner Trauer um den Verlust des Vaters und der Wut auf den beteiligten Mann gefangen, dass er dabei mitmacht.

In kurzen knappen Kapiteln wird die Geschichte erzählt. Der Schreibstil ist einfach, die Charaktere bleiben allerdings auch recht flach.

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