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Venice

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2022

Was es heißt ein Mensch zu sein

Der Mann, der vom Himmel fiel
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Wie aus dem Nichts taucht Thomas Jerome Newton in Kentucky auf mit der Mission seine Heimat zu retten. Der Fremde ist ein eigenartiges Wesen und wirkt kaum menschlich. Dennoch findet er Freunde und es ...

Wie aus dem Nichts taucht Thomas Jerome Newton in Kentucky auf mit der Mission seine Heimat zu retten. Der Fremde ist ein eigenartiges Wesen und wirkt kaum menschlich. Dennoch findet er Freunde und es gelingt ihm viel Geld zu verdienen den er möchte seinen Heimatplaneten retten der durch Dürreperioden zu einem Ödland geworden ist.
Trotz aller theoretischer Vorbereitung auf seinen Einsatz fällt es ihm am Ende schwer als Mensch zu leben und er verfällt bald in eine Depression aus Einsamkeit und Alkohol.

Ich kannte weder den Schriftsteller, Walter Tevis noch das Buch und war überrascht, einen Science Fiction Roman aus dem Jahre 1988 vorzufinden mit erschreckender Realität zur heutigen Zeit.
Der Schreibstil ist literarisch und erzählt von der typischen amerikanischen Mittelschicht aber auch den Visionen der Wissenschaft.

Das Cover ist typisch für Bücher des Diogenes Verlages recht einfach gestaltet mit der Abbildung eines schwebenden Menschen in der Galaxy

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Silberstreif am Horizont

Ich bin Joy
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Joy ist es gewohnt in der ganzen Welt zu wohnen. Mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester waren sie schon an den exotischsten Orten. Doch nachdem ihr Großvater einen Unfall hatte, ziehen sie zu ihm ...

Joy ist es gewohnt in der ganzen Welt zu wohnen. Mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester waren sie schon an den exotischsten Orten. Doch nachdem ihr Großvater einen Unfall hatte, ziehen sie zu ihm ins Haus und die beiden Kinder sollen das ersten Mal in ihrem Leben in eine Schule.

Während die eine bestens zurecht kommt, bleibt Joy als unbeliebter Einzelgänger zurück. Sie flüchtet sich unter die große Eiche die auf dem Schulhof steht. Dort trifft sie auf Benny und findet erstmals einen Gleichgesinnten. Als sie erfahren, dass die Eiche gefällt werden soll um Platz für eine neue Schule zu machen, beschließen die beiden die Eiche zu retten. Ihre Aktion gefällt nicht jedem doch sie erreichen ihr Ziel.

Eine schöne Geschichte, kindgerecht erzählt in der es auch um das Anderssein und Naturschutz geht. Auch für ältere Kinder ein nettes Buch.

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Veröffentlicht am 17.07.2022

ein Jahrhundert

Violeta
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Violeta del Valle wird als einziges Mädchen der Familie während der Spanischen Grippe geboren und ist sehr wild und ungezogen. Erst ein irisches Kindermädchen kann sie bändigen und wird bis zum Schluss ...

Violeta del Valle wird als einziges Mädchen der Familie während der Spanischen Grippe geboren und ist sehr wild und ungezogen. Erst ein irisches Kindermädchen kann sie bändigen und wird bis zum Schluss ihre Vertraute bleiben. Der Vater ist ein Geschäftsmann dessen gewagte Geschäfte während der Weltwirtschaftskrise aber nicht mehr aufgehen. Als letzte Konsequenz wählt er den Selbstmord. Die Familie findet Zuflucht im Süden des Landes wo sie unerkannt ein neues einfaches Leben aufbaut.

Als langen Brief erzählt Violeta ihrem Enkel Camilo die Ereignisse ihres Lebens, ihrer Familie und ihre Liebschaften. Aber auch die politischen Unruhen in Südamerika sind immer wieder Thema. Ein Wechsel zwischen Diktatur und Demokratie. Ein typischer Roman von Isabel Allende nach dem Geisterhaus. Der Schreibstil blumig und lebhaft. Am Ende wird es etwas pathetisch wenn Violeta am Ende ihres Lebens während der Coronakrise im Jahre 2020 auf ihr Leben blickt, wer ihr noch geblieben ist und welchen Weg ihr Enkel eingeschlagen hat.

Man kann herrlich eintauchen in die Geschichte und den Alltag einen Moment vergessen. Ich habe es fast bedauert das es zu Ende war

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Veröffentlicht am 17.07.2022

gefährlicher Podcast

Das Letzte, was du hörst
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Sarah liebt den Podcast des Frauenflüsterers Marc Maria Hagen und möchte nicht eine Folge verpassen. Ihrem Freund passt das gar nicht.
Roya ist auf dem Weg zu einer Bekannten die ihrem Leben ein Ende setzen ...

Sarah liebt den Podcast des Frauenflüsterers Marc Maria Hagen und möchte nicht eine Folge verpassen. Ihrem Freund passt das gar nicht.
Roya ist auf dem Weg zu einer Bekannten die ihrem Leben ein Ende setzen will und Roya eine SMS schickt. Durch die Ablenkung fährt sie gegen einen Baum.

Carola Barreis macht sich auf den Weg zu dem Unfallort und verspricht Roya nach der Bekannten zu suchen. Doch sie findet nur eine Frau erhängt an einem Baum mit Ohrhörern aus denen der Podcast Hörgefühlt läuft. Neugierig macht sie sich auf die Suche was hinter diesem geheimnisvollen Podcast steckt von dem so viele angetan sind.

Die einzelnen Kapitel und verschiedenen Handlungsstränge machen es einem anfangs nicht leicht den Überblick zu behalten. Am Ende wird ein grausames Geheimnis gelüftet die Motive der Morde jedoch nicht komplett aufgeklärt.

Der Schreibstil ist packend, eine Grundspannung lässt einem immer weiter lesen und teilweise gruseln. Trotzdem kommt dieses Buch nicht an andere Bücher von Andreas Winkelmann heran.

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Veröffentlicht am 16.07.2022

ein Jahrhundert

Violeta
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Violeta del Valle wird als einziges Mädchen der Familie während der Spanischen Grippe geboren und ist sehr wild und ungezogen. Erst ein irisches Kindermädchen kann sie bändigen und wird bis zum Schluss ...

Violeta del Valle wird als einziges Mädchen der Familie während der Spanischen Grippe geboren und ist sehr wild und ungezogen. Erst ein irisches Kindermädchen kann sie bändigen und wird bis zum Schluss ihre Vertraute bleiben. Der Vater ist ein Geschäftsmann dessen gewagte Geschäfte während der Weltwirtschaftskrise aber nicht mehr aufgehen. Als letzte Konsequenz wählt er den Selbstmord. Die Familie findet Zuflucht im Süden des Landes wo sie unerkannt ein neues einfaches Leben aufbaut.

Als langen Brief erzählt Violeta ihrem Enkel Camilo die Ereignisse ihres Lebens, ihrer Familie und ihre Liebschaften. Aber auch die politischen Unruhen in Südamerika sind immer wieder Thema. Ein Wechsel zwischen Diktatur und Demokratie. Ein typischer Roman von Isabel Allende nach dem Geisterhaus. Der Schreibstil blumig und lebhaft. Am Ende wird es etwas pathetisch wenn Violeta am Ende ihres Lebens während der Coronakrise im Jahre 2020 auf ihr Leben blickt, wer ihr noch geblieben ist und welchen Weg ihr Enkel eingeschlagen hat.

Man kann herrlich eintauchen in die Geschichte und den Alltag einen Moment vergessen. Ich habe es fast bedauert das es zu Ende war

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