Frankfurt im Hochsommer. Die Staatsanwältin Greta Vogelsang hat Bereitschaftsdienst und wird zum Main gerufen wo eine Leiche rausgefischt wurde. Schnell wird klar, es handelt sich um den Zollfander Lars Mathissen. Dieser war bekannt als schwieriger Kollege, Einzelgänger und nicht bereit sich an die Reihenfolge für Verdachtsmeldungen zu halten.

Tatsächlich hat Greta Vogelsang in letzter Zeit wieder Mails von ihm erhalten die sie nicht so ernst genommen hat. Die eher halbherzigen Ermittlungen der Polizei verlaufen bald im Sande, der Tot wird als bedauerlicher Unfall eingestuft und der Fall abgelegt. Doch Greta hat ein merkwürdiges Gefühl und bleibt gegen den Willen der eigenen Kollegen am Ball.

Als noch eine 2 Leiche gefunden wird, gerät Greta Vogelsang selbst in die Schusslinie. Erst jetzt wird klar, an welcher Geschichte der Zollfahnder dran war.

Das Buch ist in 3 Handlungsstränge eingeteilt die anfangs eher verwirren da ein Zusammenhang nicht gleich zu erkennen ist. Unklar bleibt die Geschichte von Greta Vogelsang deren Mutter an Demenz erkrankt ist und die Greta öfters unterwegs einfangen muss sowie das Trauma dass sie erlitten hat.

Das Setting in Frankfurt hat mir gefallen da ich hier lebe und die Örtlichkeiten kenne. Der Schreibstil mit schlichten Sätzen und den kurzen Kapiteln führt gut in die Geschichte ein. Durch etliche Nebenkriegsschauplätzen hat die Geschichte jedoch etwas an Spannung verloren.

Das Cover mit den alten Kränen und einem Teil der Skyline in grün gehalten wirkt schlicht und doch recht auffällig.

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Nur einen kurzen Moment der Unachtsamkeit, ein Mann stolpert über die Hundeleine von Sophies Hund und Sophie verschüttet ihren gerade gekauften Kaffee auf das Hemd des Mannes. Monate später, zurück in Hamburg schleicht sich der Fremde in Sophies Träume. In ihrer Ehe kriselt es schon während sie in den Träumen mit dem fremden Mann versinkt.

Als sie es nicht mehr aushält bucht sie kurzentschlossen ein Ferienhaus auf Rügen und begibt sich auf die Suche nach dem Unbekannten. Und tatsächlich findet sie ihn und freundet sich mit ihm an. Doch wird die Bekanntschaft in der Realität so intensiv wie in ihren Träumen?

Da sie unabhängig ist und es ihr so gut in dem Ferienhaus auf Rügen und der netten Vermieterin gefällt, mietet sie sich für die nächsten Monate dort ein. Ihrem Beruf als Übersetzerin französischer Klassiker kann sie auch dort nachgehen und sie trifft sich weiterhin mit Anton der flüchtigen Bekanntschaft. Am Ende greift sie selbst zu Stift und Papier und beginnt ein Buch zu schreiben. 'Dieses Buch ist für dich'

Der Schreibstil dieses schmalen Buches ist sehr poetisch, literarisch und wirkt seltsam distanziert und ich konnte keine Verbindung zu Sophie aufbauen. Für zwischen durch ein gutes Buch. Das Cover ist sehr zurückgenommen, eine Frau auf dem Rücken liegend im Wasser, passend zum Inhalt des Buches wo Sophie auf Rügen mit der Vermieterin jeden Morgen im Meer schwimmen geht.

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Eine amerikanische Durchschnittsfamilie irgendwann zwischen jetzt und bald. Die Tochter Cat lebt in Florida das von Überschwemmungen heimgesucht wird. Ihr Freund, Vertreter von Bacardi, ist häufig auf Events unterwegs. Ihr Traum ist es Influencerin zu werden. Aus Langeweile legt sie sich eine Tigerpython zu die sie lässig um die Schultern legt.

Der Bruder, Cooper, Insektenforscher und wird nich müde die Eltern vom Klimawandel zu überzeugen, lebt im heißen trocknen Kalifornien. Ausgerechnet er verliert durch einen Zeckenbiss und heftiger Infektion seinen rechten Unterarm. Er hadert mit dem Schicksal, kann sich mit seinem neuen Leben nicht arrangieren.

Die Mutter, Ottilie, lebt den Traum einer amerikanischen Hausfrau mit Pool im Garten. Um etwas zu tun, stellt sie die Ernährung auf Insekten um und schafft sich Heuschrecken an die jedoch alle sterben. Der Vater, Frank, ist Arzt ständig beschäftigt, spielt kaum eine Rolle.

Erzählt wird, etwas überspitzt, der Alltag der Familie zu Zeiten des Klimawandels. Fast ein Familienroman, wäre es nicht von T.C. Boyle mit seinem ironischen Schreibstil. Die Mischung aus schwarzem Humor und ruhigen Erzählabschnitten hat mir gut gefallen. Ein Buch passend für die Zeit ohne erhobenen Zeigefinger.

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3 Generationen, 3 Frauen und ein kleiner Dorfladen bilden das Gerüst für diesen Roman.
1965 Glory Ann ist schwanger und es ist Gewissheit, dass ihr Mann nicht mehr nach Hause kommt. Der Vater ist Pastor und befürchtet sein Ansehen zu verlieren wenn seine Tochter alleine ein Kind großzieht. Kurzerhand verheiratet er sie mit dem Besitzer der Old Depot Grocery der willig ist das fremde Kind als sein eigenes anzunehmen und für die Frau zu sorgen. Liebe spielt dabei keine Rolle. Es dauert eine ganze Zeit bis Glory Ann das Gute in dem Ladenbesitzer erkennt.
Das Kind, Rosemary wächst mit einem liebevollen Vater und einer Schwester in dem kleinen Laden auf bis es dort zu einem Unglück kommt und der Vater ums Leben kommt.

Heute steht Sarah, die Tochter von Rosemary, vor den Trümmern ihres erfolgreichen Lebens abseits der Familie. Ihr Mann ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Um Trost zu finden fährt sie zu ihrer Mutter und Großmutter. Fest entschlossen in dem kleinen Ort zu bleiben und den Laden weiterzuführen. Dieser ist inzwischen durch nahegelegene Supermärkte in Bedrängnis geraten und die Einnahmen reichen kaum um das Leben von Glory Ann zu finanzieren.
Sie findet schnell heraus, dass Rosemary bereits nach Käufern für das Grundstück sucht, Rosemary diese jedoch schnell wieder vom Hof jagt.

Zwischen den Erlebnissen der drei Frauen in den unterschiedlichen Zeitebenen erfährt man zwischen den Zeilen, dass vieles ungesagt bleibt und alle Frauen ein Geheimnis hüten. Erst am Ende wird die Wahrheit aufgedeckt.

Der Erzählstil ist sehr einfühlsam, ruhig und voller Emotionen, die Personen werden gut beschrieben. Die Kapitel mit den unterschiedlichen Zeitebenen sind gut voneinander abgetrennt, stören aber manchmal den Lesefluß. Gerade zum Ende hin hat das Buch allerdings auch einige Längen und es ist kein Fortschritt zu erkennen.

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Ich habe diese Reihe erst mit diesem Band kennengelernt und finde das Buch auch für Erwachsene ganz witzig. Die Idee mit dem neuen Comic Format gefällt mir.

Adeles Eltern beschließen, Adele in ein Ferienlager zu schicken, in reiner Natur, ohne Fernsehen und Konsole soll sie dort die Zeit verbringen. Doch Adele findet einen Weg den anderen Kindern der Gruppe 'lustige Wasserratten' den Aufenthalt zu verderben. Dabei scheint jedes Mittel recht und sie wirbelt alle auf. Die Betreuer haben ihre liebe Not mit der wilden Adele fertig zu werden

Die Zeichnungen sind sehr lustig gestaltet, der Text für ein Kinderbuch genau richtig. Allerdings wirken die Kapitel wie abgehackt und teilweise auch sehr grausam und gewalttätig.

Witzig finde ich ihren imaginären Freund, das Gespenst das immer an ihrer Seite ist und sie teilweise noch anstachelt.

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