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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2018

Genial!

Blutige Fesseln
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Angie ist ein absolutes Miststück und ich bin absolut nicht damit einverstanden was da am Ende mit ihr passierte bzw. nicht passierte.

Karin Slaughter hat erneut einen fantastischen Thriller abgeliefert, ...

Angie ist ein absolutes Miststück und ich bin absolut nicht damit einverstanden was da am Ende mit ihr passierte bzw. nicht passierte.

Karin Slaughter hat erneut einen fantastischen Thriller abgeliefert, der einen hochsympathischen und äußerst überzeugenden Will Trent zeigt.

Ein wahnsinnig guter Thriller, der mit seiner psychologischen Raffinesse und Charakteren der Extraklasse punktet. Hier ist absolutes Lesevergnügen garantiert!

Veröffentlicht am 31.12.2017

Licht in tiefer Nacht - Come Sundown

Licht in tiefer Nacht
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Rundherum ein äußerst gelungener Roman. Im typischen NR Stil verfasst und mit Figuren die aus dem Leben gegriffen sind. Da war von Thriller über Romanze bis hin zum normalen Roman einfach alles vertreten.

Die ...

Rundherum ein äußerst gelungener Roman. Im typischen NR Stil verfasst und mit Figuren die aus dem Leben gegriffen sind. Da war von Thriller über Romanze bis hin zum normalen Roman einfach alles vertreten.

Die herrliche Landschaft Montanas konnte ich beim Lesen buchstäblich vor meinem inneren Auge sehen. Die Frühlingshafte Luft schmecken, den kalten Winter fühlen. War einfach nur schön. Und meine Vermutung, wer der Böse hier ist, hat sich am Ende auch bestätigt! Juhu!

Nora Roberts bietet hier eine breite Palette an Figuren, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Da ist von der Großstadtpflanze, über die Naturschönheit bis hin zum scheuen und etwas langsam tickenden Cowboy alles dabei.

Und das Zusammenspiel der Charaktere ist dann auch nochmal sehr gut gelungen. Da wird eine Mixtur aus modernem Leben und alten Werten geboten – einfach schön.

Für Nora Roberts Fans ein Muss, keine Frage. Für schöne Lesestunden ist dieser Roman hervorragend geeignet. Da bleibt kein Auge trocken, es gibt Spannung und ein wenig Nervenkitzel und alles präsentiert in der Natur von Montana. Lesen!

Veröffentlicht am 28.12.2017

Ein schwacher Abschluss -die Autorin kann es definitiv besser!

Rosenstunden
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Dieser letzte Teil der Rose Harbor Inn Serie ist unglaublich dunkel und so gar nicht wie all die anderen Bücher davor. Die habe ich zumeist buchstäblich über Nacht verschlungen und bin dabei bestens unterhalten ...

Dieser letzte Teil der Rose Harbor Inn Serie ist unglaublich dunkel und so gar nicht wie all die anderen Bücher davor. Die habe ich zumeist buchstäblich über Nacht verschlungen und bin dabei bestens unterhalten worden.

Hier hat es eine Weile gedauert bis ich durch war und der Unterhaltungsfaktor war nicht ganz so groß wie sonst bei dieser Serie.

Der Schreibstil blieb unverändert, keine Frage. Sanft, stellenweise ein bisschen sehr patriotisch, aber durchaus gut lesbar. Bis die Autorin die Stimmung ein gutes Stück ins Dunkle hat abgleiten lassen.

Sicher, ein Kriegsgebiet und der Einsatz von Soldaten ist keine leichte Sache und sollte nicht leichtfertig abgehandelt werden. Aber hier war es dann ein Ticken zu viel.

Es gibt durchaus einige wunderschöne und herrliche Szenen und Dialoge in diesem Roman, aber auch viele die hart an die Grenze zum Kitschigen gingen oder wo Unsicherheiten zu stark hervorgehoben wurden, dass es einfach nicht mehr schön war.

Schade, dieser Serienabschluss war nicht wirklich mein Ding. Daher von mir nur eine durchschnittliche Bewertung.


Veröffentlicht am 23.12.2017

Das Mädchen im Eis - guter Kriminalfall

Das Mädchen im Eis
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Die Tochter einer reichen adligen Familie wird tot aufgefunden. Brutal ermordet und übelst zugerichtet. Für Erika Foster der erste Fall seit dem Tod ihres Mannes. Doch die Familie der Ermordeten legt ihr ...

Die Tochter einer reichen adligen Familie wird tot aufgefunden. Brutal ermordet und übelst zugerichtet. Für Erika Foster der erste Fall seit dem Tod ihres Mannes. Doch die Familie der Ermordeten legt ihr Steine in den Weg und auch ihr Chef Marsh ist nicht gerade die Hilfsbereitschaft in Person. Und da Erika etwas ungewöhnliche Ermittlungsmethoden hat und sich nicht so leicht den Mund verbieten lässt, geschweige denn Befehle erteilen, steht ihr schon bald massiver Ärger ins Haus. Und auch der Killer hat sich an ihre Fersen geheftet und macht ihr das Leben schwer.

Robert Bryndza hat einen ruhigen, aber direkten Schreibstil und zeigt dem Leser auf den Punkt eine Welt, in der Macht, Geld und Titel mehr wert zu sein scheinen, als alle Vorschriften und Regeln der Polizei zusammen.

Für mich war das stellenweise sehr seltsam anmutend, dass die Aristokratie Englands scheinbar der Polizei vorschreiben kann und darf, wie diese ihre Arbeit zu verrichten hat. Bzw. in welche Richtung diese überhaupt ermitteln soll. Daher hoffe ich mal inständig, dass dies ein fiktionales Element gewesen ist. Alles andere wäre mehr als eigenartig.

Abgesehen davon, hab ich diesen Krimi absolut genossen. Und um ehrlich zu sein, ich habe es bis zum Schluss nicht gewusst, wer der Bösewicht war, obwohl der Autor sich exakt an die für einen Thriller / Krimi geltenden Regeln gehalten hat, was den Spannungsaufbau und die Figurenverteilung angeht. Und trotzdem war ich von jeder unerwarteten Wendung überrascht, hab die psychologische Finesse dahinter bewundert und mir regelrecht die Zunge wundgebissen vor Spannung, wenn Erika mal wieder auf einer ihrer eigenmächtigen Touren war.

Die Aristokratie macht es der Polizei nicht gerade leicht, den Mörder einer der ihren zu finden. Gegen Ende wird dem leicht irritierten Leser dann auch klar, warum. Ich hab da oftmals meinen Kopf geschüttelt, aber als ich dann die entsprechende Schlüsselszene las, wurde mir klar warum das so und nicht anders aufgelöst wurde und dass es im Grunde für diesen Krimi auch keine andere Lösung gab.

Erika hat mich sehr beeindruckt. Sie ist durch die Hölle gegangen, hat nichts mehr zu verlieren und hört auf nichts und niemanden als ihren Instinkt und die Fakten, die sie nach und nach ermittelt. Das passt einigen der Oberen natürlich gar nicht. Und als sie endlich die Lösung hat, ist ihr genauso wie dem Leser auch klar, warum vieles so lief, wie es gelaufen war.

Ein rundherum gelungener Krimi, der brutale Szenen und tolle Dialoge hat und mit einer Protagonistin punktet, die eine normale Frau wie du und ich ist. Schön ja, aber nicht überirdisch. Wer den Autor noch nicht kennt, ist dieses Buch eine gute Gelegenheit dazu.



Veröffentlicht am 18.12.2017

Ein gelungener Weihnachtsroman.

Weihnachten in Briar Creek
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Das war, keine Frage, ein wunderbar zu lesender Roman. Allerdings haben mich schon nach kurzer Zeit die ständigen Wiederholungen über Kara´s und Nate´s Singlestatus bzw. der Tatsache gestört, dass er offensichtlich ...

Das war, keine Frage, ein wunderbar zu lesender Roman. Allerdings haben mich schon nach kurzer Zeit die ständigen Wiederholungen über Kara´s und Nate´s Singlestatus bzw. der Tatsache gestört, dass er offensichtlich keine leichte Kindheit hatte und Weihnachten für ihn ein absoluter Graus ist. Entschuldigung Frau Miles, aber nach dem ersten Mal lesen dieser Figureninformation hatte ich das durchaus im Kopf.

Die Autorin hat einen sehr schön zu lesenden Schreibstil der wundervoll fließend ist und mit viel Feingefühl die eine oder andere dunkle Seite der Vergangenheit beleuchtet. Trotzdem wird der Roman dadurch nicht unnötig beschwert und lässt sich vom Leser beinahe über Nacht lesen. Zumindest mir ging es so.

All der Schnee, die weihnachtliche Dekoration und die entsprechende Stimmung in der Handlung haben auch mich so richtig auf diese Jahreszeit eingestimmt. Mir lief immer regelrecht das Wasser im Munde zusammen, wenn ich eine Szene mit den Schneeflockenplätzchen las oder es wieder um das Lebkuchenhaus von Kara ging. Lecker!

Kara ist eine Frau die einfach nicht nein sagen kann und sich oftmals gehörig übernimmt mit dem was sie sich vorgenommen hat.
Ihre jüngere Schwester ist eine quengelige, wohl etwas verwöhnte und sehr anspruchsvolle Person, die es keinen Deut kümmert ob ihre große Schwester gerade bis zum Hals in Arbeit steckt oder nicht. So lange sie Kara´s Zusage, ihr bei ihrer Hochzeit im Frühjahr zu helfen, aus dieser herausleiern kann, ist ihr alles recht. Aber Kara ihre Hilfe beim Backen anbieten? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Warum auch? Hauptsache, sie bekommt was sie will ohne selbst groß etwas dafür tun zu müssen.

Ja, Kara tat mir oft leid. Eine kleine Schwester die kein Ende mit ihren Forderungen kennt und eine Mutter, für die Ermutigung wohl ein Fremdwort ist.

Ein sehr gelungener Roman, der den Stress der Vorweihnachtszeit sehr schön zeigt, die adventliche Stimmung perfekt einfängt und dabei noch so ganz nebenbei einige dunklere Seiten der Figuren hat. Wären die vielen unnötigen Wiederholungen nicht gewesen, dann hätte ich dem Buch bestimmt noch mehr Sterne gegeben. Am besten selbst lesen und sich ein eigenes Urteil bilden.

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