Profilbild von ViEbner

ViEbner

Lesejury Star
offline

ViEbner ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ViEbner über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2017

Herrliches Südstaatendrama in Neuauflage

Ein Hauch von Skandal
0

Über zwei Handlungsstränge wird die Geschichte von Jade und Dillon über viele Jahre hinweg erzählt, ehe sie sich in der Handlungsgegenwart zu einem Handlungsstrang zusammenschließen. Beiden wurde vom Leben ...

Über zwei Handlungsstränge wird die Geschichte von Jade und Dillon über viele Jahre hinweg erzählt, ehe sie sich in der Handlungsgegenwart zu einem Handlungsstrang zusammenschließen. Beiden wurde vom Leben schwer mitgespielt, und beide haben ihre Prinzipien und Vorstellungen, wie es weitergehen soll.

Es gibt Figuren, die würde man am liebsten nehmen, schütteln und dann kräftig an die Wand schmeißen. Jades Mutter Velta ist so eine. Kalt, verbittert und egal was in ihrem Leben schiefgelaufen ist oder es gerade tut, es ist die Schuld ihrer Tochter.

Das war ein absolut klasse geschriebener Roman mit zwei tollen Hauptfiguren und der tollen Kulisse der Südstaaten. Eigentlich mag ich von der Autorin nur ihre Thriller, aber dieses Buch hat es gewaltig in sich. Lesen!

Veröffentlicht am 10.06.2017

Good As Gone - WOW!

Good as Gone
0

Amy Gentry´s writing style is simple but effective. She uses a clear but direct language which is from the first line to the last sensitive as well as blunt. She tells during the ongoing story some thoughts ...

Amy Gentry´s writing style is simple but effective. She uses a clear but direct language which is from the first line to the last sensitive as well as blunt. She tells during the ongoing story some thoughts Julie´s mother Anna has, as well as Julie herself which let you feel that the answer to all this isn´t quite as nice and easy to understand as you would like it.
And to be honest, I was shell shocked when the plot came to that scene and I started to realize that it was only one thought, one feeling a little girl had, that made things worse.

I read this book in one single swoop practically overnight. For fans of this genre a must-read, that is for sure.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Wonderful - just wonderful

Deathline - Ewig dein
0

Guess I will never see butterflies and red poppy the same way. This book was wonderful, magical and with a beautiful love story. And the end …

Janet Clark writes simple but effective. She uses a tradition, ...

Guess I will never see butterflies and red poppy the same way. This book was wonderful, magical and with a beautiful love story. And the end …

Janet Clark writes simple but effective. She uses a tradition, not unlike the Indians, in which the life after death plays a big role. Being in unison with nature, to respect anything that earth provides and to be grateful for what every nature is willing to give humans – that is the consent I got from this novel.

Veröffentlicht am 05.06.2017

Guter, solider Thriller.

Die Bestimmung des Bösen
1

Eine feine Ironie schimmert durch die Handlung, die sich auf feinfühlige, aber auch offene Weise mit dem Bösen im Menschen und dem sogenannten warrior gene (MAO-A) befasst.

Was mich besonders begeistert ...

Eine feine Ironie schimmert durch die Handlung, die sich auf feinfühlige, aber auch offene Weise mit dem Bösen im Menschen und dem sogenannten warrior gene (MAO-A) befasst.

Was mich besonders begeistert an diesem Thriller, ist die Art wie die Autorin Wissen der Biologie sowie der Kriminalbiologie verwendet, ohne dabei belehrend oder gar besserwisserisch zu erscheinen. Gut, zu Anfang ist das so zur Verfügung gestellte Wissen etwas trocken, und es braucht ein wenig Geduld um sich an den Ton zu gewöhnen. Doch später wird das absolut faszinierend.

Julia Corbin´s Sprach- und Schreibstil ist klar, komplex und mit der anfangs schon erwähnten feinen Ironie versehen. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen und die Spannung wird durch die vielen Szenenwechsel und Sprünge zwischen der Handlungsgegenwart und der Vergangenheit erzeugt.

Die Autorin scheint ein Händchen für die Erschaffung der unterschiedlichsten Figuren zu haben.

Im Ganzen gesehen ist Die Bestimmung des Bösen ein schöner Thriller, der ein paar Schwachstellen hat, den Leser nebenbei einiges über die Natur des Menschen lehrt, biologische Fakten beibringt und das ganz ohne dabei lehrhaft zu sein. Zwar fehlt diesem Buch der Wow-Effekt, aber durch die abwechslungsreiche Story und die Mischung aus Psychologie und kriminalistischer Basis wird das wieder ausgeglichen. Für Thriller- und Krimifans eine klare Empfehlung.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Perfekt für einen entspannten Lesenachmittag!

Die Wellington-Saga - Versuchung
0

Der Roman ist aus der personalen Perspektive von Georgia und Alejandro geschrieben. Von Beginn an fällt auf, dass der Autor einen unglaublich vielfältigen und ungewöhnlichen Wortschatz hat. Da werden die ...

Der Roman ist aus der personalen Perspektive von Georgia und Alejandro geschrieben. Von Beginn an fällt auf, dass der Autor einen unglaublich vielfältigen und ungewöhnlichen Wortschatz hat. Da werden die Orte, Figuren und Szenen auf eine Art beschrieben, die sehr unterhaltsam zum einen und sehr intensiv zum anderen sind.

Intrigen, Hass, heimliche Sehnsüchte, Trauer und Sorgen sind hier gekonnt zu einer Welt des Luxus, der Fassade und des Ehrgeizes verwoben. Wer ganz oben mitspielt und sich dort halten will, der muss auch mal lächelnd auf einer Party erscheinen und Small Talk betreiben. Die Welt von Wellington ist auf Perfektion getrimmt. Schönheitsoperationen an der Tagesordnung und nahtlose Bräune wird als ganz normal betrachtet. Alles Dinge, die Georgia ganz und gar nicht teilt. Ihre natürliche Schönheit fällt daher umso mehr auf.

Gut, man darf bei diesem Roman keinen allzu großen Tiefgang erwarten. Weder was die Handlung angeht, noch die Charaktere. Und trotzdem hat mich dieser Roman begeistert und über Stunden hinweg nicht losgelassen. So leicht und einfach war der Schreibstil. So herrlich unterhaltsam die Wortwahl.

Georgia ist eine liebenswerte und überaus begabte junge Frau. Sie spürt viele Dinge oftmals schon weit im Voraus, was ihrem argentinischen Kollegen natürlich ein Dorn im Auge ist. Der Lifestyle von Wellington ist nicht der ihre, auch wenn sie sich bis zu einem gewissen Grad anpassen kann. Cricket ist ein intrigantes Miststück, die aus Eifersucht und falschem Stolz heraus so gut wie alles tut, um sich ihren Platz an der Seite eines gewissen Mannes zu sichern. Und Billy, wow, der Mann ist der beste schwule Freund den frau sich wünschen kann.

Was für ein wunderschöner Roman. Die perfekte Lektüre für einen faulen Nachmittag in der Sonne oder am Pool. Für mich absolut entspanntes Lesevergnügen und die Vorfreude auf den zweiten Band ist schon jetzt riesig.