Die Idee war toll, die Umsetzung stellenweise nicht ganz
Nordlicht: Im Bann des kalten LeuchtensIch fand die Idee wirklich, wirklich gut. Magier in der modernen Welt, die teilweise 2000 Jahre alt sind, und davon auch noch mehrere unterschiedliche Arten.
Der Plott war auch echt gut. Es blieb eigentlich ...
Ich fand die Idee wirklich, wirklich gut. Magier in der modernen Welt, die teilweise 2000 Jahre alt sind, und davon auch noch mehrere unterschiedliche Arten.
Der Plott war auch echt gut. Es blieb eigentlich konstant spannend, weil man immer irgendwelche Fragen im Kopf hatte, auf die man eine Antwort haben wollte. Allerdings war es stellenweise etwas verwirrend und ich bin nicht ganz mitgekommen. Auch gab es zwei Momente, wo mir die Handlung "geschrieben" vorkam, und nicht so, als würde sie "natürlich vor sich hinfließen".
Am Ende wurde auch alles gut aufgelöst, es bleiben allerdings noch Fragen übrig, die hoffentlich in der Fortsetzung beantwortet werden.
Die Charaktere habe ich alle ins Herz geschlossen. Vor allem Elle, da sie nicht ständig stark und perfekt war, sondern viele Fehler hatte. Man sollte öfter solche Protagonistinnen haben. Auch die anderen Elementarmagier (bis auf Simon) fand ich toll. Natürlich auch fast alle anderen Figuren, da sie alle gut ausgearbeitet waren.
Das Buch ist aus mehreren Perspektiven geschrieben worden, deren Wechsel allerdings nicht gekennzeichnet worden ist, deshalb war ich manchmal auf Grund der plötzlichen Wechsel aus der Bahn geworfen.
Was ich auch sehr toll fand, war, dass LGBTQIA+ vorkommt. Und das war das erste Buch, dass ich gelesen habe, in dem Polygamie thematisiert wird, was ich auch sehr gut finde.
Die sensiblen Inhalte, die erwähnt werden, wurden (mMn) gut eingebaut und dementsprechend sensibel behandelt. Vielleicht kamen sie etwas zu kurz.
Ich würde das Buch jedem Fantasyfan empfehlen, der ein Buch über Magie (sogar Elementarmagie) zu unserer Zeit lesen möchte.