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Veröffentlicht am 24.10.2023

Quinn & Takeru

Zodiac Love: Hope in Our Universe
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Andreas Dutters "Zodiac Love: Hope in our Universe ist ein fesselnder und inspirierender Roman, der das Thema des eigenen Weges verfolgt. Der Protagonist Quinn ist ein schüchterner und unsicherer Mensch, ...

Andreas Dutters "Zodiac Love: Hope in our Universe ist ein fesselnder und inspirierender Roman, der das Thema des eigenen Weges verfolgt. Der Protagonist Quinn ist ein schüchterner und unsicherer Mensch, der vor bedeutenden Entscheidungen in seinem Leben steht.

Quinns Begegnung mit Takeru, einem renommierten Astrologie-Kolumnisten, stellt seine Welt auf den Kopf. Takerus direkte Art fordert Quinn heraus und bringt ihn aus seiner Komfortzone. Die Chemie zwischen den beiden ist spürbar, und Takerus Interesse an Quinn ist kein Geheimnis. Doch Quinn hat noch weitere Herausforderungen zu bewältigen. Nach dem Schlaganfall seines Vaters findet er sich plötzlich in der Verantwortung für das Herrenbekleidungsgeschäft seiner Familie wieder. Die einflussreiche Kundschaft sowie die geheime Gesellschaft der Emerald Druids stellen eine Bedrohung für Quinn und das Geschäft dar. Was Quinn nicht ahnt: Takeru verschweigt ihm einige entscheidende Details über sich, die Quinn alles kosten könnten.

Dutters Schreibstil ist packend und hält den Leser von Anfang bis Ende gefesselt. Die Charaktere sind gut entwickelt und nachvollziehbar, was es leicht macht, sich mit ihren Herausforderungen und Erfolgen zu identifizieren. Quinns Reise der Selbstentdeckung und persönlichen Entwicklung ist inspirierend, und sein Durchhaltevermögen, Hindernisse zu überwinden, ist bewundernswert.

Der Roman behandelt auch Themen wie Liebe, Akzeptanz und die Bedeutung, sich selbst treu zu bleiben. Er erforscht die Komplexität von Beziehungen und die Herausforderungen, die entstehen, wenn Geheimnisse bewahrt werden. Dutter verwebt diese Themen geschickt in die Handlung und schafft so eine nachdenkliche und emotional berührende Geschichte.

Insgesamt ist “Hope in our Universe" ein wunderschön geschriebener Roman, der Romantik, Mystery und persönliches Wachstum vereint. Er ist ein Zeugnis für die Kraft, dem eigenen Weg zu folgen und sich selbst anzunehmen. Ich empfehle dieses Buch allen Fans von queeren New Adult Romanen und allen, die nach einer aufbauenden und fesselnden Lektüre suchen.

𝟻/𝟻 ⭐️

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2023

Jahresflop, leider!

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Die Geschichte wird aus der Perspektive von Avery erzählt, einer erfolgreichen Rockstar, die jedoch innerlich ausgebrannt ist. Sie kehrt zurück auf die Insel, auf der sie vor zehn Jahren im Surfcamp ihre ...

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Avery erzählt, einer erfolgreichen Rockstar, die jedoch innerlich ausgebrannt ist. Sie kehrt zurück auf die Insel, auf der sie vor zehn Jahren im Surfcamp ihre besten Freundinnen Isabella, Odina, Lee und Josie kennengelernt hat. Doch Josie ist damals spurlos verschwunden und Avery hat damit nie abschließen können.

Als Avery zurückkehrt, ist die Freundschaft zwischen den Mädchen zerbrochen. Jede hat ihr eigenes Leben und ihre eigenen Probleme. Doch als Avery neue Hinweise zu Josies Verschwinden entdeckt, weiß sie, dass sie die Hilfe ihrer einstigen Freundinnen braucht.

Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Wahrheit und müssen dabei nicht nur ihre Vergangenheit aufarbeiten, sondern auch ihre eigenen Dämonen bekämpfen.
Leider war ich von dem Buch One Second to Love" von Kristina Moninger sehr enttäuscht. Ein großer Kritikpunkt für mich waren die Charaktere. Sie blieben oberflächlich und eindimensional, sodass ich keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen konnte.

Sympathie konnte weder Avery noch Jake in mir hervorrufen. Ich konnte leider überhaupt nichts mit ihnen anfangen, und ihre Liebesgeschichte hat mich daher nicht berührt. Ihre Handlungen und Entscheidungen waren oft nicht nachvollziehbar für mich, dadurch konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen und ihre Motivationen nicht verstehen.
Auch die Handlung selbst war enttäuschend. Obwohl das Verschwinden von Josie als zentrales Thema angepriesen wurde, wurde diesem kaum Raum gegeben. Es fehlte an Spannung und Uberraschungen, die die Geschichte interessanter gemacht hätten.

Der Schreibstil der Autorin war ebenfalls ein großer Minuspunkt für mich. Obwohl ich ihn in anderen Büchern von ihr als sehr angenehm empfunden habe, war es hier genau das Gegenteil. Er war oft holprig und unbeholfen, sodass ich mich beim Lesen regelrecht durchquälen musste. Deswegen bin ich nach wenigen Kapiteln auf das Hörbuch umgestiegen, was es etwas angenehmer gemacht hat da die Sprecherin eine sehr sympathische Stimme hat.
Alles in allem war "One Second to Love" für mich eine große Enttauschung. Die schwachen Charaktere, die langweilige Handlung und der schwierige Schreibstil konnten mich nicht überzeugen. Ich hatte mir von dem Buch mehr erhofft und wurde letztendlich enttäuscht. Ich kann das Buch daher leider nicht weiterempfehlen, werde aber dem nächsten Band trotzdem eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Konnte mich leider nicht überzeugen

Das Gästezimmer
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In "Das Gästezimmer" von Clémence Michallon wird die Geschichte eines Serienkillers aus der Perspektive der Frauen erzählt, die ihm am nächsten stehen. Aidan, der Witwer, wird von allen als perfekter Vater ...

In "Das Gästezimmer" von Clémence Michallon wird die Geschichte eines Serienkillers aus der Perspektive der Frauen erzählt, die ihm am nächsten stehen. Aidan, der Witwer, wird von allen als perfekter Vater und Nachbar angesehen. Doch nur "Rachel" kennt seine dunkle Seite, da er sie seit fünf Jahren in seinem Schuppen gefangen hält.

Als Aidan gezwungen ist umzuziehen, überredet Rachel ihn, sie mit ins neue Haus zu nehmen. Sie wird im Gästezimmer untergebracht, wo sie die meiste Zeit ans Bett oder die Heizung gekettet verbringt, in Erwartung des Moments, in dem sie fliehen kann. Doch dann lernt Aidan Emily kennen, eine junge Barkeeperin. Plötzlich fürchtet Rachel, dass Aidan sie töten wird, um sie loszuwerden.

Die Grundidee der Geschichte ist interessant und verspricht Spannung. Die Perspektive aus Sicht der Frauen, die Aidan nahestehen, ist ungewöhnlich und bietet einen neuen Blickwinkel auf die Geschichte eines Serienkillers. Die Autorin schafft es, die Ängste und Gefühle der Protagonistinnen gut darzustellen und den Leser in ihre Situation hineinzuversetzen.

Allerdings konnte mich das Buch nicht komplett begeistern. Obwohl die Geschichte anfangs spannend ist, verliert sie im Verlauf an Fahrt. Die Handlung zieht sich teilweise und es fehlt an überraschenden Wendungen, die mich hätten fesseln können. Auch die Charakterentwicklung bleibt eher oberflächlich, sodass ich keine wirkliche Verbindung zu den Protagonistinnen aufbauen kann.

Der Schreibstil von Clémence Michallon ist anfangs gewöhnungsbedürftig, was mir den Einstieg in die Geschichte etwas erschwert hat. Die kurzen Kapitel und Perspektivwechsel tragen zwar zur Dynamik der Geschichte bei, aber insgesamt fehlt es mir an Tiefe und Emotionalität. Die düstere Atmosphäre der Geschichte wird zwar gut eingefangen, ein gewisser "Wow"-Faktor hat sich bei mir jedoch nicht eingestellt, der das Buch wirklich mitreißend gemacht hätte.

Insgesamt ist "Das Gästezimmer" von Clémence Michallon eine interessante Idee, die jedoch nicht vollständig überzeugt. Die Geschichte bietet zwar Spannung, aber es fehlt an überraschenden Wendungen und einer tieferen Charakterentwicklung. Wer auf der Suche nach einem soliden Thriller ist, kann einen Blick riskieren, sollte jedoch keine allzu großen Erwartungen haben.

𝟹/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Dieses Ende…

The Things we leave unfinished
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"The things we leave unfinished" von Rebecca Yarros ist eine fesselnde und emotionale Geschichte, die mich von Anfang bis Ende gut unterhalten hat. Die Autorin schafft es, die Leser in die Welt von Georgia ...

"The things we leave unfinished" von Rebecca Yarros ist eine fesselnde und emotionale Geschichte, die mich von Anfang bis Ende gut unterhalten hat. Die Autorin schafft es, die Leser in die Welt von Georgia Stanton eintauchen zu lassen um ihre Gefühle und Gedanken hautnah zu erleben.

Georgia kehrt nach einer schmerzhaften Scheidung in ihre Heimat Colorado zurück, um sich um den literarischen Nachlass ihrer Urgroßmutter, der erfolgreichen Liebesromanautorin Scarlett Stanton, zu kümmern. Dabei stößt sie auf das unvollendete Manuskript ihrer Urgroßmutter, das die Geschichte ihrer eigenen großen Liebe erzählt, die sie während des Zweiten Weltkriegs fand und verlor.

Parallel dazu befindet sich Noah Harrison, ein erfolgreicher Autor, auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Er bekommt die einzigartige Chance, das letzte Manuskript seines literarischen Idols zu vollenden. Doch Georgia steht ihm im Weg und lässt ihn nicht ohne ihren Segen schreiben. Die Beziehung zwischen Georgia und Noah entwickelt sich langsam und authentisch. Ihre Dialoge sind voller Spannung und Leidenschaft, und ich konnte die Anziehungskraft zwischen den beiden förmlich spüren.

Die Geschichte wechselt geschickt zwischen den beiden Zeitebenen hin und her und enthüllt nach und nach die Geheimnisse und Schicksale der Charaktere. Die Beschreibungen der Kriegszeit sind detailliert und einfühlsam, und ich konnte mich gut in die damalige Zeit hineinversetzen.

Was diesen Roman jedoch besonders macht, ist das überraschende Ende. Ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, dass es mich völlig unerwartet getroffen hat. Rebecca Yarros schafft es, die Leser bis zur letzten Seite in Spannung zu halten und mit einer Wendung zu überraschen, die ich so nicht erwartet hätte. Es ist ein Ende, das zum Nachdenken anregt und noch lange im Gedächtnis bleibt.

Die Sprache der Autorin ist wunderbar und poetisch. Ihre Worte sind voller Emotionen und berühren tief. Sie schafft es, die Gefühle der Charaktere auf den Leser zu übertragen und eine Atmosphäre zu schaffen, die mich mitgerissen hat.

"The things we leave unfinished" ist ein Roman über Liebe, Verlust und die Kraft der Vergebung. Er hat mich zum Lachen und zum Weinen gebracht und mich bis zur letzten Seite gefesselt. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der eine emotionale und überraschende Liebesgeschichte sucht.

𝟺,𝟻/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 06.10.2023

Captain Cosmic Blue

An Ocean so Wide
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"An Ocean so Wide" ist ein fesselnder Liebesroman, der die Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt. Die Geschichte dreht sich um Amy, eine Meeresbiologiestudentin, die mit dem berühmten Street-Art-Künstler ...

"An Ocean so Wide" ist ein fesselnder Liebesroman, der die Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt. Die Geschichte dreht sich um Amy, eine Meeresbiologiestudentin, die mit dem berühmten Street-Art-Künstler Ezra an einem Artikel für den Valentinstag arbeiten soll.

Amy ist eine starke und engagierte junge Frau, die nicht an die Liebe glaubt. Sie ist fokussiert auf den Schutz der Meere und möchte unbedingt einen Artikel darüber schreiben. Doch um diese Chance zu bekommen, muss sie zuerst den Artikel über die Liebe abgeben, den sie mit Ezra zusammen schreiben soll.

Ezra scheint Amy vom ersten Moment an zu hassen und sie ist verzweifelt, da sie nicht nur mit ihm arbeiten muss, sondern auch noch Inspiration für den Artikel finden muss. Doch dann bietet Ezra überraschenderweise seine Hilfe an und hilft Amy dabei, die Liebe aus völlig neuen Blickwinkeln zu betrachten.
Die Chemie zwischen Amy und Ezra ist spürbar und ihre Beziehung entwickelt sich auf eine authentische und glaubwürdige Weise.

Der poetische Schreibstil von Stefanie Santer ist einfach zauberhaft. Ihre Beschreibungen sind so bildhaft und lebendig, dass man sich direkt in die Geschichte hineinversetzt fühlt. Man spürt förmlich den salzigen Meereswind auf der Haut und hört das Rauschen der Wellen. Die Autorin schafft es, die Emotionen der Charaktere auf eine ganz besondere Art und Weise zu transportieren. Man kann die Verzweiflung und die Unsicherheit von Amy spüren und gleichzeitig auch die Wärme und den Charme, den Ezra ausstrahlt.

Besonders beeindruckend ist auch die Art und Weise, wie Stefanie Santer das Thema Liebe behandelt. Sie zeigt, dass Liebe nicht immer einfach ist und dass es auch Rückschläge und Hindernisse geben kann. Aber sie zeigt auch, dass Liebe etwas Wunderbares sein kann, das uns verändert und uns neue Perspektiven eröffnet. Durch Ezras Hilfe öffnet sich Amy für neue Blickwinkel und erkennt, dass Liebe nicht immer perfekt sein muss, sondern dass es auch um Verständnis, Akzeptanz und Unterstützung geht.

Die Handlung ist gut durchdacht und entwickelt sich stetig weiter. Es gibt einige überraschende Wendungen, die den Leser immer wieder fesseln und neugierig machen. Man möchte unbedingt wissen, wie es mit Amy und Ezra weitergeht und ob sie es schaffen, ihre Differenzen zu überwinden. Die Geschichte ist spannend und gleichzeitig auch sehr emotional. Man lacht, bangt und hofft mit den Charakteren mit.

Ein weiterer Aspekt, der in "An Ocean so wide" besonders hervorsticht, ist die Liebe zum Meer und dessen Bewohnern. Die Protagonistin Amy ist eine engagierte Meeresbiologiestudentin, die sich leidenschaftlich für den Schutz der Meere einsetzt. Ihre Liebe und ihr Respekt für die Unterwasserwelt sind in jeder Zeile spürbar. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Autorin das Thema des Meeres- und Umweltschutzes in die Geschichte einfließen lässt. Es ist offensichtlich, dass sie sich gründlich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und es geschickt in die Handlung integriert.

Stefanie Santer gelingt es, die Schönheit und Vielfalt des Meeres glaubhaft zu beschreiben. Die Autorin vermittelt nicht nur Wissen über die Meeresökologie, sondern weckt auch das Bewusstsein für den Schutz und die Erhaltung dieses wertvollen Ökosystems.

Die Verbindung zwischen der Liebe zum Meer und der Liebe zwischen Amy und Ezra wird auf eine wunderbare Art und Weise hergestellt. Durch ihre gemeinsame Arbeit an dem Artikel für den Valentinstag entdecken beide eine neue Leidenschaft und eine gemeinsame Vision. Sie erkennen, dass ihre Liebe zum Meer sie verbindet und dass sie gemeinsam viel bewirken können.

"An Ocean so wide" ist somit nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine Hommage an die Schönheit und Bedeutung der Meere. Stefanie Santer schafft es, den Leser für dieses Thema zu begeistern und zum Nachdenken anzuregen. Eine wunderbare Kombination aus Romantik und Umweltbewusstsein, die das Buch zu etwas Besonderem macht.

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält. Es ist eine Geschichte über Liebe, Veränderung und den Mut, sich auf Neues einzulassen. Stefanie Santer hat mit diesem Roman bewiesen, dass sie eine talentierte Autorin ist, die es versteht, ihre Leser zu berühren. Die Kombination aus ihrem poetischen Schreibstil und der tiefgründigen Handlung macht es zu einem absoluten Lesegenuss. Eine Empfehlung für alle, die gerne romantische und gleichzeitig tiefgründige Geschichten lesen.

𝟻/𝟻 ⭐️

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