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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2025

Spannende Wendungen, viele Herausforderungen

Froststerne (Romantasy-Trilogie, Bd. 2)
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Der zweite Band war etwas schwächer, dennoch konnte mich die Geschichte erneut für sich begeistern. Erfahre unten im Text genaueres zu meiner Meinung.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des zweiten Bandes ...

Der zweite Band war etwas schwächer, dennoch konnte mich die Geschichte erneut für sich begeistern. Erfahre unten im Text genaueres zu meiner Meinung.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des zweiten Bandes ist genauso zauberhaft wie das des Ersten. Die Ähnlichkeit der Motive tut der Wirkung keinen Abbruch. Im Gegenteil, durch sind sie miteinander verbunden und zeigen, dass die Geschichte weiter fortgeschritten ist. Die Schrift und die Schneeflocken sind durch eine Prägung stärker hervorgehoben, was man allerdings nur beim Print-Cover sieht. Das Bild erweitert sich, wenn man den Buchrücken und den hinteren Buchdeckel gemeinsam öffnet.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach etwas Eingewöhnungszeit fand ich gut in das Geschehen hinein. Ich traf auf Elvy, Tomte Teda und Simàja, die weiterhin auf ihrer Mission waren. Somit wurde die Geschichte nahtlos von Band 1 fortgesetzt. Schnell musste ich wieder über die schlagfertigen und dynamischen Dialoge schmunzeln.

Elvys Gefühlsempfinden ist manchmal ein klein wenig nervig, weil sie emotional schnell hoch geht. Anderseits kann man es ihr in dieser Situation nicht übelnehmen, da sie unbedingt ihre große Liebe retten möchte. Simàja war für mich der Ruhepol, wobei auch sie anders konnte. Die Geschehnisse in der zweiten Hälfte des Buches bewies das. Mit Tomte Teda tat ich mir einige Zeit ziemlich schwer. Sie war mir zu missmutig und negativ, zum Glück änderte sich das wieder.

In diesem Band traten einige neue Völker in Aktion, die ich vorher noch nicht gekannt hatte oder nur erwähnt wurden. Aus Spoilergründen nenne ich keine Namen, damit du alle selbst kennenlernen kannst. Die Ersten mochte ich sehr, die Zweiten waren schwer einschätzbar, wobei Angst alles komplizierter gemacht hatte. Die Dritten waren mir in ihren Regeln zu festgefahren und blind.

Ich muss gestehen, dass sich das Buch im Mittelteil für mich unnötig in die Länge zog. Ja, es wurden Verbündete gefunden. Manche mehr sympathisch, manche weniger. Gleichzeitig fühlte ich mich ein wenig hingehalten. Immerhin schloss sich der Kreis bei so mancher Person, sodass es zu kleinen AHA-Momenten kam. Parallel zu den Geschehnissen rund um die Suche nach Verbündeten im Kampf gegen die Yrsa, ging es auch mit Evys Träumen weiter. Im Prinzip war dies ein eigener Handlungsstrang, in dem Elvy einiges lernte. Allerdings wurde sie immer sturer und verlor die Gefahren aus den Augen. Sie wollte Eric so unbedingt retten, dass sie alle Vorsicht über Bord warf. Wie das Ganze ausging kann ich dir nicht verraten, das musst du selbst lesen.

Während des Verlaufs gab es einige aufregende Wendungen mit wichtigen Folgen. Vor allem letztere fanden im letzten Drittel statt und konnten meine Neugier fesseln. Ich fieberte beinahe ununterbrochen mit und war äußerst gespannt, ob es Simàja gelingen wird. Ein bestimmter geheimnisvoller neuer Protagonist faszinierte mich nebenbei sehr.

Je näher das Ende kam, umso höher wurde das Spannungslevel. Ich war gespannt, wie die Geschichte ausgehen wird. Es gab ein paar Wendungen, die mich ziemlich überraschten. Im selben Moment feierte ich die Charakterstärke und den Willen einer bestimmten Person. Nun ging alles ganz schnell voran und das Ende kam. Ich war traurig und erleichtert zugleich. Nach dem Cliffhanger freue ich mich auf Band 3, weil ich wissen möchte wie es weiter geht.

Mein Fazit:
Der zweite Band rund um die Froststerne, Elvy und Simàja konnte mich durch spannende Wendungen für sich begeistern. Im Mittelteil gab einige Kapitel die das Geschehen in die Länge zogen und ein Gefühl des Zeitschindens mit sich brachten. Danach konnten mich die Ereignisse wieder fesseln und sorgten vor allem im letzten Drittel für, dass ich mitfiebern konnte. Zwischendurch gab es ein ziemliches Gefühlchaos auf mehreren Seiten. Es wurde actionreich, gefährlich und emotional. Sowohl in Elvys Träumen als auch in der Realität. Je näher das Ende kam, umso angespannter war ich. Über Elvy musste ich mehrmals den Kopf schütteln. Der Cliffhanger am Ende konnte meine Neugier auf Band 3 wecken.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir über eine Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 01.01.2025

Enthielt einige starke Wendungen mit genial umgesetzten Ideen der Autorin

Jewel & Blade, Band 1: Die Wächter von Knightsbridge (Von der SPIEGEL-Bestseller-Autorin von "Silver & Poison" | Limitierte Auflage mit dreiseitigem Farbschnitt)
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Der erste Band enthielt einige starke Wendungen und überraschte mich vor allem in den letzten Kapiteln. Näheres dazu werde ich unten im Text spoilerfrei kundtun.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ...

Der erste Band enthielt einige starke Wendungen und überraschte mich vor allem in den letzten Kapiteln. Näheres dazu werde ich unten im Text spoilerfrei kundtun.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein wahrer Eye-Catcher und einer der Gründe, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Die Print-Version des Buches hat einen schöne Goldprägung, welche die Ranken und den Titel „Jewel & Blade“ hervorgebt. Ansonsten gibt es keine weiteren Deko-Elemente. Die Gestaltung hat in meinen Augen eine große Wirkung.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem mir das Buch »Silver & Poison Band 1: Das Elixier der Lügen« von Anne Lück richtig gefallen hat und mich der Klappentext von »Jewel & Blade« angesprochen hatte, musste ich es einfach lesen. Der Schreibstil der Autorin konnte mich innerhalb weniger Seiten in ihren Bann ziehen. Sie schickte mich tief in das Geschehen hinein, dass ich mich schnell als Teil der Geschichte fühlte.

Die direkte Erzählweise und der unverblümte Schreibstil sorgten dafür, dass mit wenigen Worten Bilder in meinem Kopf entstanden. Obwohl der Anfang mitten in einer Szene startete, fand ich auf Anhieb in das Geschehen hinein. Ich traf im Verlauf auf die Hauptprotagonistin Harper, ihre kleine Schwester Danica und ihre beste Freundin Willow. Alle drei waren mir sofort sympathisch. Harper ist unglaublich fürsorglich und hat eine große Leidenschaft für das Goldschmieden. Ich konnte ihr Handeln bezüglich der Familienverhältnisse gut nachvollziehen. Willows Figur hat den typischen „Beste Freunde Vibes“, was gut zum Setting passte.

Letzteres ist im Genre Urban Fantasy angesiedelt, wodurch man sich die Welt nicht neu erdenken muss. Als Archer hinzukam, änderte sich alles und ich begann mit zu fiebern. Meine Neugier stieg mit jedem Kapitel und brachte mich dazu stetig weiterlesen zu wollen. Nicht nur auf Harper übte die Kette eine Faszination aus, sondern auch auf mich. Vor alle die Sache mit den Visionen hatte es in sich. Was ich von Archer halten sollte, wusste ich über das gesamte Buch nicht. Sein Verhalten war mir zu sprunghaft und ein wenig arrogant.

London brachte eine wichtige Wendung für die Geschehnisse. Die Kennenlernphase zog sich ein klein wenig, doch hatte sie zum Glück keinen sonderlichen Einfluss auf meine Leseerlebnis. Es zeigte sich auf klassische Weise, wie die Oberschicht über jemanden denkt, der nicht viel Geld hat oder neu hinzukommt. Aufgesehen davon ging es relativ rasant voran. Die Ideen der Autorin bezüglich der Verwendung der Artussage begeisterten mich vollends, je näher das Ende kam und umso cooler fand ich ihre Ideen. Die Magie-Komponente und die seltsamen Ereignisse wurden ebenso stimmig eingebaut.

Harper entdeckte immer wieder neue Dinge, die wichtig für alle waren. Ich war schon ein wenig verwundert, dass ihr kaum jemand glaubte bzw. die Leute nicht wirklich mit ihr darüber redeten. Etwas konnte da nicht stimmen, doch wurde ich in die Irre geleitet. Der Autorin gelang es meisterhaft, mich in die falsche Richtung denken zu lassen.

Ich mochte das Knistern, zwischen zwei Protagonisten und liebte es, dass Ada so zu Harper hielt, obwohl auch bei ihr einiges auf den Kopf gestellt wurde. Es kamen allerlei weitere Personen vor, auf die ich Spoilergründen nicht weiter eingehen kann. Einzig Lark möchte ich noch erwähnen, da er doch ein wesentlicher Teil der Handlung war. Ich mochte den jungen Mann, da es ihm ähnlich erging, wie Harper.

In den letzten Kapiteln kam es zu einer Wendung von großer Tragweise. Niemals hätte ich auch nur ansatzweise mit dem gerechnet, was Harper passierte und herausfand. Kurz blieb mir sogar der Mund vor Staunen offen. Die Informationen und die Wahrheit waren heftig, doch ergab nun einiges einen Sinn, was ich zuvor nicht auf dem Schirm hatte. Die eingesetzten Fähigkeiten faszinierten mich und wurden von der Autorin eindrücklich beschrieben. Allerdings konnte mich all das nicht auf den Verrat vorbereiten, der sich kurz vor dem Ende offenbarte. Zuerst verstand ich nicht, was vor sich ging, erst nach einigen Sekunden fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Auch der Epilog war „augenöffnend“, wobei ich wirklich gespannt bin, wie es weitergehen wird.

Mein Fazit:
Anne Lück brillierte in diesem Buch mit der Verwendung der Artussage und schuf damit in eine völlig neue Geschichte. Bereits der Anfang weckte meine Neugier und sorgte dafür, dass ich aufmerksam las. Der unverblümte Schreibstil der Autorin ließ Bilder in meinen Gedanken entstehen. Der Verlauf hatte nur kurze Zeit etwas Langwieriges, doch beeinflusste das mein Leseerlebnis nicht. Vielmehr brachten mich der Verlauf und die Wendungen zum Mitfiebern. Gerade das letzte Drittel hatte es in mehrerlei Hinsicht in sich. Es passierte sehr viel in kurzer Zeit, wobei Harper nicht allein war. All das konnte mich nicht auf die größte und heftigste Wendung am Ende vorbereiten. Ich war ziemlich fassungslos, dass ich so hinters Licht geführt wurde. Nach dem Epilog bin ich gespannt, wie es weitergehen wird.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir über eine Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.12.2024

Ein wunderbares Buch, wenn man sein Wissen erweitern möchte

Nachrichten aus Mittelerde
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Das Hörbuch ergänzte mein Wissen durch interessante und wichtige Details, sowie ausführliche Beschreibungen und viele Fakten. Genaueres teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem ...

Das Hörbuch ergänzte mein Wissen durch interessante und wichtige Details, sowie ausführliche Beschreibungen und viele Fakten. Genaueres teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem ich bereits drei Hörbücher von Tolkien dieses Jahr gehört habe, wollte ich es mit einem weiteren abschließen und so fiel die Wahl auf »Nachrichten aus Mittelerde«. Bei diesem Hörbuch merkte ich erneut, wie tief und umfangreich die Überlegungen und Ausarbeitungen von J.R.R. Tolkien waren. Sein Sohn Christopher Tolkien den Text in mühlevoller Kleinarbeit zusammen, sodass chronologische Geschichten mit vielen Details entstanden.

Zuerst gab es eine Einleitung von Christopher Tolkien, in der er wie stehts auf den darauffolgenden Teil einging. Das Hörbuch ist in vier Teile aufgeteilt. Der Erste beschäftigte sich mit dem „Ersten Zeitalter“, wobei es um Tuor, Turin, Morwen, Nienor und generell um die Kinder Húrins ging. Durch andere Bücher von Tolkien wusste ich bereits einiges über Turin, doch tauchte ich ihr noch tiefer in sein Leben ein. Einige Aspekte waren mir nicht bewusst, anderes rückte mein Wissen in ein anderes Licht, weil ich nun Verbindungen ziehen konnte und damit die Zusammenhänge verstand. Turins Stolz war in meinen Augen vielfach ein Problem. Von Nienor wusste ich vorher viel zu wenig, doch nun verstand ich gewisse Dinge besser. Das Ende der Kinder Húrins machte mich traurig. Glaurung brachte viel Leid.

Der zweite Teil konzentrierte sich auf das „Zweite Zeitalter“ und drehte sich z.B. um Númeorer wie Aldarion, Erendis und Elros, sowie danach um die Elbenkönigin Galadriel und Celeborn. Über die ersten drei wusste ich durch »Der Untergang von Númenor« bereits fast alles. Trotzdem war auch dieser Abschnitt für mich aufschlussreich und zeigte mir mehr zu Galadriel Leben und mit wem sie zusammentraf.

Im dritten Teil ging es folgerichtig um das „Dritte Zeitalter“ bei dem verschiedene Themen behandelt wurden. Unter anderem „Das Verhängnis auf den Schwertalfeldern“, Númenorische Längenmaße, „Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan“, die Nordmenschen und die Wagenfahrer, der Ritt Eorls, die Überlieferung Isildurs, die Fahrt zum Erebor, Jagd nach dem Ring, die schwarzen Reiter, „Gandalf, Saruman und das Auenland“ und „die Schlachten an den Furten des Isen“. Bei diesem Abschnitt hatte ich viele AHA-Momente, weil Fakten, Details und Hintergrundinformationen zum Herrn der Ringe und zum Hobbit aufgezeigt wurden.

Im vierten und letzten Teil beschäftigte sich das Hörbuch mit den Druedain, den Istari und den Palantiri. Dieser Abschnitt erstaunte mich, erfuhr ich doch enorm viel über Gandalf, Saruman und den weißen Rat von dem ich nichts geahnt hatte. Vieles davon hatte ich vorher nicht gewusst, weshalb meine Begeisterung groß war.

Meine Meinung zu den Sprechern:
Gert Heidenreich und Timmo Niesner sind bei den Tolkien-Hörbüchern ein festes Duo. Timmo Niesner las die Anmerkungen, Kommentare und Hinweise von Christopher Tolkien. Gert Heidenreich den eigentlichen Text von J.R.R. Tolkien. Für mich persönlich sind die Beiden längst Teil von Mittelerde. Ich könnte mir keiner anderen Sprecher vorstellen, weil sie das Hörbuch und alle anderen, die ich bereits kenne, hervorragend gut lasen.

Mein Fazit:
»Nachrichten aus Mittelerde« ist ein wunderbares Buch, wenn man sein Wissen rund um die ersten drei Zeitalter von Mittelerde erweitern möchte. Ich erfuhr neue Informationen und Fakten, gleichzeitig konnte ich sie mit meinem bereits vorhanden Wissen verknüpfen. Die Aufbereitung des Textes von Christopher Tolkien war grandios gut, weshalb ich das Hörbuch aufmerksam hörte. Dadurch hat sich J.R.R. Tolkiens Welt in meinem Kopf ein Stück erweitert. Die Abschnitte von Turin Turambar, Galadriel und Gandalf, sowie zu den Ringen der Macht und zur Fahrt zum Erebor fand ich am aufschlussreichsten. Gert Heidenreich und Timmo Niesner lasen den Text in gekonnter Manier und trugen damit maßgeblich zum meinem Hörerlebnis bei.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 04.12.2024

Wundervoll spannend und enthielt viele Mitfiebermomente

Die Seelenpferde von Ventusia. Himmelskind
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Der letzte Band war noch spannender, als die Vorherigen und zog mich ganz massiv in seinen Bann. Unten im Text erzähle ich dir mehr.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nach dem Beenden vom dritten Band war ...

Der letzte Band war noch spannender, als die Vorherigen und zog mich ganz massiv in seinen Bann. Unten im Text erzähle ich dir mehr.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nach dem Beenden vom dritten Band war meine Neugier auf die weiteren Geschehnisse groß. Endlich war die Zeit des großen Rennens heran und damit hoffentlich die Rettung von Ventusia möglich. Jennifer Benkau gelang es, mich durch ihre fesselnde Erzählweise erneut tief in die Geschichte zu ziehen.

Am liebsten hätte ich die ganze Zeit durchgehört, weil ich so gespannt war, wie es weitergeht. Würde der Plan der Freunde gelingen, wo es doch nur eine Siegerin geben sollte? Wie würde Göttertochter Viktoria auf all das reagieren? Ich hatte so viele Fragen und hoffte, dass alle beantwortet würden. Und das wurden sie, sogar weit darüber hinaus.

Zu meiner Überraschung teilte sich die Story in drei Handlungsstränge. Es ist tatsächlich schwer über die Handlung zu schreiben ohne zu spoilern. In Zweien davon ging es um das Pferderennen, im Dritten bekam ich eine neue Seite der Geschichte gezeigt. Hierbei bewunderte ich den Mut einer heranwachsenden Frau und fand es wunderbar, dass sie mehr im Mittelpunkt statt. Für mich war der gesamte Verlauf auf beiden Seiten voller Spannung und vieler Momente zum Mitfiebern. Die Freunde wurden hart auf die Probe gestellt und mussten Prüfungen bestehen. Ein ums andere Mal war ich beeindruckt wie das Ganze gemeistert wurde. Wobei ich mehrmals überrascht wurde. Bestanden sie? Das musst du selbst herausfinden.

Durch den Zusammenhalt und den Willen das Rennen gemeinsam zu überstehen, wurde die Geschichte zu etwas besonderem. Loyalität und Charakterstärke, sowie Tatendrang und Durchhaltevermögen waren von großer Wichtigkeit. Man lernt während dem Geschehen, dass Freundschaft beinahe Berge versetzen kann. Ria brachte mich zum Nachdenken und sorgte dafür, dass einige rote Fäden zusammenfanden. Doch was die Göttertochter auch damit bezweckte, war mir lange nicht klar. Fiona hätte ich am liebsten angeschrien.

Erst im Finale wurden mir die Zusammenhänge mit absoluter Härte bewusst, denn nun wurde die komplette schockierende Wahrheit offenbart. Ich hatte nicht im Geringsten damit gerechnet und wusste nicht, ob ich wütend und geschockt sein soll. Einerseits fragte ich mich, wie Viktoria nur so grausam sein konnte, anderseits konnte ich nachvollziehen, warum sie so handelte. Obwohl ich es nicht gutheißen kann. Somit war der End-Showdown ein weiteres Mal voller Spannung und Schreckmomente. Erfreulicherweise kam es zu einem Happy End. Für wen? Das verrate ich nicht.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Ein letztes Mal tauchte ich mit Sprecherin Leonie Landa in die Geschichte um Ventusia ein. Ich genoss ihr Vorlesen, denn für mich wurde ihre Stimme eins mit dem Erzählten. Es gelang ihr mich durch die von ihr wunderbar eingelesenen Gefühle in den Bann des Geschehens zu ziehen. Ihre warme Stimme passte zudem hervorragend zu den Protagonistinnen aus deren Sicht die Ereignisse überwiegend erzählt werden.

Mein Fazit:
Der vierte und damit letzte Band der Reihe war wundervoll spannend und enthielt viele Mitfiebermomente. Es gab drei Handlungsstränge, wobei zwei am gleichen Ort spielten. Das Retten hatte es in sich und barg einige unerwartete Wendungen. Ich bewunderte auf allen Seiten den Mut und die Entschlossenheit, mit der die Protagonistinnen und Protagonisten vorgingen. Aus Spoilergefahr kann ich nicht mehr über den Inhalt schreiben, doch sei dir gewiss, dass du stets im Bann des Geschehens sein wirst. Ich selbst wollte das Hören kaum unterbrechen und war voller Neugier. Am Ende schockierte mich der finale Showdown durch die Wahrheit, die ich dabei erfuhr. Zum Glück war trotz allem ein Happy End möglich. Dank Leonie Landa hatte ich ein geniales Hörerlebnis, das mir eine Weile nicht mehr aus dem Kopf ging.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 26.11.2024

Von der ersten bis zur letzten Seite voller Spannung

Das Kalendermädchen
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»Das Kalendermädchen« ist für mich durch die viele Spannung und die Irreführung einer der besten Thriller von Sebastian Fitzek. Warum? Das erläutere ich spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

»Das Kalendermädchen« ist für mich durch die viele Spannung und die Irreführung einer der besten Thriller von Sebastian Fitzek. Warum? Das erläutere ich spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover passt ziemlich gut zur Geschichte, obwohl es durch die weiße Farbgestaltung unscheinbar wirkt. In der Geschichte spielt ein Fenster eine wichtige Rolle, außerdem geschehen die Ereignisse im Winter, weshalb die Motivwahl stimmig ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte begann mit einem Notruf und dem damit verbundenen Polizeieinsatz. Danach machte sie einen Zeitsprung „Elf Jahre später“ zu Olivia, die darum kämpfte mehr über die Mutter ihrer adoptierten Tochter zu erfahren. Bereits der Anfang hatte es in sich, sodass mich das Geschehen innerhalb kürzester Zeit fesselte. Sebastian Fitzek zog mich durch seine Erzählweise und dem hohen Spannungsgrad sofort in seinen Bann.

Die Geschehnisse wurden über zwei Handlungsstränge erzählt, wobei einer in der Gegenwart und einer in der Vergangenheit spielte. Gerade bei letzter erfuhr ich nach und nach grausame Details, die es mir eiskalt über den Rücken laufen ließen. Konnte es sein, dass sich alles wiederholte? Oder gelang es ihr auszubrechen und ihren Plan durchzuziehen? Gleichzeitig fragte ich mich, was der Plan eigentlich war. Sicher war ich mir nicht.

Bei Olivia traten immer merkwürdigere Informationen zu Tage. Ihr Doktorand machte die Sache nicht gerade besser, weil er sich absolut eigenwillig verhielt. Ich hatte ihn in Verdacht mit den schaurigen Ereignissen in Verbindung zu stehen bzw. selbst beteiligt zu sein. Ob es so war oder nicht, verrate ich wegen Spoilergefahr nicht. Bei beiden Erzählsträngen nahm der Verlauf immer heftigere Wendungen, Gewalt und Tod begleiteten die Protagonistinnen und Protagonisten.

Währenddessen versuchte ich zu verstehen, welches kranke Spiel bei beiden Zeitebenen gespielt wurde. Es gelang mir nicht auf die richtige Spur zu kommen. Vielmehr führte mich der Autor durch einen einzigen Satz erneut in die Irre und ließ mich in die falsche Richtung denken. An jenem Ort war mir allerdings klar, dass ER es nicht gewesen sein konnte. Es passte einfach nicht und doch hatte ich mit dem Geständnis nicht gerechnet. Der zuvor erhaltene Hinweis war zwar richtig, doch Olivias Rückschlüsse waren nicht korrekt. Kurz darauf kam mir dann die Erkenntnis und mir lief es erneut kalt über den Rücken. Endlich begriff ich die komplette Wahrheit.

Die finalen Kapitel waren doppelt so spannend, weil der wahre Täter gestellt und darüber hinaus noch viel mehr aufgedeckt wurde. Man könnte sagen, dass sich der Kreis schloss. Sämtliche roten Fäden liefen ineinander und der AHA-Effekt setzte ein. Schlussendlich war sogar ein Happy End – naja, für einige – möglich, was ich wirklich nicht erwartet hatte. Durch all das wurde das Buch für mich ein Jahreshighlight von 2024.

Mein Fazit:
Der Psychothriller war für mich von der ersten bis zur letzten Seite voller Spannung und Nervenkitzel. Ich wurde tief in das Geschehen hineingezogen und fieberte ununterbrochen mit. Manchmal lief es mir eiskalt über den Rücken, wenn etwas aufgedeckt wurde. Mit der Zeit verstand ich immer besser, was es mit den bizarren Geschehnissen auf sich hatte. Trotzdem gelang es dem Autor mich mehrmals auf die falsche Spur zu schicken und mich an der Nase herum zu führen. Erst kurz vor Ende begriff ich die grausame Wahrheit und erstarrte. Die finalen Kapitel waren dementsprechend spannend und lösten jenen roten Faden stimmig auf. Den zum Teil positiven Ausgang hatte ich nicht erwartet. Das Buch ist definitiv ein Jahreshighlight von 2024 für mich.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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