Spannende Wendungen, viele Herausforderungen
Froststerne (Romantasy-Trilogie, Bd. 2)Der zweite Band war etwas schwächer, dennoch konnte mich die Geschichte erneut für sich begeistern. Erfahre unten im Text genaueres zu meiner Meinung.
Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des zweiten Bandes ...
Der zweite Band war etwas schwächer, dennoch konnte mich die Geschichte erneut für sich begeistern. Erfahre unten im Text genaueres zu meiner Meinung.
Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des zweiten Bandes ist genauso zauberhaft wie das des Ersten. Die Ähnlichkeit der Motive tut der Wirkung keinen Abbruch. Im Gegenteil, durch sind sie miteinander verbunden und zeigen, dass die Geschichte weiter fortgeschritten ist. Die Schrift und die Schneeflocken sind durch eine Prägung stärker hervorgehoben, was man allerdings nur beim Print-Cover sieht. Das Bild erweitert sich, wenn man den Buchrücken und den hinteren Buchdeckel gemeinsam öffnet.
Meine Meinung zum Inhalt:
Nach etwas Eingewöhnungszeit fand ich gut in das Geschehen hinein. Ich traf auf Elvy, Tomte Teda und Simàja, die weiterhin auf ihrer Mission waren. Somit wurde die Geschichte nahtlos von Band 1 fortgesetzt. Schnell musste ich wieder über die schlagfertigen und dynamischen Dialoge schmunzeln.
Elvys Gefühlsempfinden ist manchmal ein klein wenig nervig, weil sie emotional schnell hoch geht. Anderseits kann man es ihr in dieser Situation nicht übelnehmen, da sie unbedingt ihre große Liebe retten möchte. Simàja war für mich der Ruhepol, wobei auch sie anders konnte. Die Geschehnisse in der zweiten Hälfte des Buches bewies das. Mit Tomte Teda tat ich mir einige Zeit ziemlich schwer. Sie war mir zu missmutig und negativ, zum Glück änderte sich das wieder.
In diesem Band traten einige neue Völker in Aktion, die ich vorher noch nicht gekannt hatte oder nur erwähnt wurden. Aus Spoilergründen nenne ich keine Namen, damit du alle selbst kennenlernen kannst. Die Ersten mochte ich sehr, die Zweiten waren schwer einschätzbar, wobei Angst alles komplizierter gemacht hatte. Die Dritten waren mir in ihren Regeln zu festgefahren und blind.
Ich muss gestehen, dass sich das Buch im Mittelteil für mich unnötig in die Länge zog. Ja, es wurden Verbündete gefunden. Manche mehr sympathisch, manche weniger. Gleichzeitig fühlte ich mich ein wenig hingehalten. Immerhin schloss sich der Kreis bei so mancher Person, sodass es zu kleinen AHA-Momenten kam. Parallel zu den Geschehnissen rund um die Suche nach Verbündeten im Kampf gegen die Yrsa, ging es auch mit Evys Träumen weiter. Im Prinzip war dies ein eigener Handlungsstrang, in dem Elvy einiges lernte. Allerdings wurde sie immer sturer und verlor die Gefahren aus den Augen. Sie wollte Eric so unbedingt retten, dass sie alle Vorsicht über Bord warf. Wie das Ganze ausging kann ich dir nicht verraten, das musst du selbst lesen.
Während des Verlaufs gab es einige aufregende Wendungen mit wichtigen Folgen. Vor allem letztere fanden im letzten Drittel statt und konnten meine Neugier fesseln. Ich fieberte beinahe ununterbrochen mit und war äußerst gespannt, ob es Simàja gelingen wird. Ein bestimmter geheimnisvoller neuer Protagonist faszinierte mich nebenbei sehr.
Je näher das Ende kam, umso höher wurde das Spannungslevel. Ich war gespannt, wie die Geschichte ausgehen wird. Es gab ein paar Wendungen, die mich ziemlich überraschten. Im selben Moment feierte ich die Charakterstärke und den Willen einer bestimmten Person. Nun ging alles ganz schnell voran und das Ende kam. Ich war traurig und erleichtert zugleich. Nach dem Cliffhanger freue ich mich auf Band 3, weil ich wissen möchte wie es weiter geht.
Mein Fazit:
Der zweite Band rund um die Froststerne, Elvy und Simàja konnte mich durch spannende Wendungen für sich begeistern. Im Mittelteil gab einige Kapitel die das Geschehen in die Länge zogen und ein Gefühl des Zeitschindens mit sich brachten. Danach konnten mich die Ereignisse wieder fesseln und sorgten vor allem im letzten Drittel für, dass ich mitfiebern konnte. Zwischendurch gab es ein ziemliches Gefühlchaos auf mehreren Seiten. Es wurde actionreich, gefährlich und emotional. Sowohl in Elvys Träumen als auch in der Realität. Je näher das Ende kam, umso angespannter war ich. Über Elvy musste ich mehrmals den Kopf schütteln. Der Cliffhanger am Ende konnte meine Neugier auf Band 3 wecken.
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir über eine Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!