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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2024

Gefiel mir vor allem durch die absolut starke Emotionalität

Fractal Noise
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Der Verlauf der Story war das glatte Gegenteil von dem was ich erwartet hatte, dennoch war da etwas, das mich weiterlesen ließ. Nachfolgend erläutere ich dir meine Meinung näher.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Der Verlauf der Story war das glatte Gegenteil von dem was ich erwartet hatte, dennoch war da etwas, das mich weiterlesen ließ. Nachfolgend erläutere ich dir meine Meinung näher.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Erst auf den zweiten Blick fiel mir auf, dass es von Christopher Paolini geschrieben wurde. Die Darstellung des Motives wirkt episch und actionreich. Der Astronaut mit dem feurigen Nebel um sich herum fällt auf. Die Farbwahl trägt ebenso dazu bei.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem mir Christopher Paolinis Science-Fiction Debüt »INFINITUM – Die Ewigkeit der Sterne« richtig gut gefallen hat, war ich neugierig wie es mit seinem zweiten Buch in diesem Genre sein wird. »Fractal Noise« ist anders, denn das Setting unterscheidet sich. Dennoch ist es laut Nachwort die Vorgeschichte zum erst genannten Buch. In der Geschichte setzte sich der Autor mit einem Erstkontakt-Szenario auseinander. Der Schreibstil war bei weitem nicht mehr so ausschweifend, wie noch bei Infinitum. Mir gefiel die emotionsstarke Art und Weise, mit der ich immer tiefer ins Geschehen gezogen wurde.

Dennoch lässt mich das Buch zwiespältig zurück. Einerseits fand ich die Story spannend und intensiv. Anderseits ist sie von Negativität, Verlust und Konflikten durchzogen. In den ersten Seiten traf ich auf den Hauptprotagonisten Alex Crichton, der voller Trauer war und seine Arbeit nicht mehr richtig verrichten konnte. Auch die anderen Wissenschaftler an Bord schienen nicht wirklich miteinander zu können, da ich hauptsächlich Missmut und Abfälligkeit gegeneinander sah. Noch schlimmer wurde dies nach der Entdeckung des Lockes. Es wurde ein Team für die Mission zusammengestellt, das sich in meiner Wahrnehmung hasste. Ich verstand nicht, warum der Kommandant des Schiffes kein besseres auswählte.

Somit war mir schon an dem Punkt klar, dass es viel Streit und Konflikte geben wird. Es ist schwer über den Verlauf zu schreiben, ohne zu spoilern. Tatsächlich hatte ich nach dem Klappentext eine vielschichtigere Geschichte erwartet. Stattdessen entwickelte sich das Ganze zu einer Grundsatzdiskussion samt depressivem Verhalten mit viel Melancholie und noch mehr Hass. In den Unterhaltungen wurden bereits besprochene Themen wiederholt und durchgekaut. Es war schwer eine Person zu mögen, weil sie alle absolut engstirnig waren. Andere Meinungen wurden kaum zugelassen. Stattdessen provozierte man sich lieber.

Durch all das trat die Mission auf Talos VII in den Hintergrund. Mit wortwörtlich aller Gewalt und unvernünftigen Entscheidungen wollten die Protagonistinnen und Protagonisten unbedingt zum Loch kommen. Bald ging man ohne Rücksicht auf Verluste vor und auf zuvor festgehaltene Grundsätze wurde „gepfiffen“. Der Erstkontakt war mir persönlich zu dürftig und nichtssagend. Im Prinzip bin ich nach dem Beenden des Buches genauso schlau wie vorher. Ich kann lediglich ein paar Vermutungen mehr aufstellen.

Dabei haben die Grundidee von Christopher Paolini und das Setting großes Potenzial. Meine Neugier auf das Loch und die Wesen wurde geweckt, doch nicht ausreichend gestillt. Dennoch hat der Autor die emotionale Seite der Geschichte äußerst intensiv und emotionsgeladen beschrieben. Ich konnte z.B. die Trauer und den Schmerz von Alex spüren und litt manchmal mit ihm.

Es gab unerwartete und heftige Wendungen, die mich überraschen konnten. Schade, dass das Team nicht zueinandergefunden hat, sondern der Hass und die Belastung sie zu echten Feinden werden ließ. Was ich vom Ende halten soll, weiß ich nicht, zumal es offen ist. Alex hat sich entschieden und somit ein bestimmtes Schicksal abgewendet. Trotzdem könnte noch alles Mögliche passieren. Den Anhang fand ich zum Nachschlagen äußerst praktisch.

Mein Fazit:
»Fractal Noise« war anders als ich erwartet hatte. Die Geschichte gefiel mir vor allem durch die absolut starke Emotionalität, die der Autor den Protagonistinnen und Protagonisten mitgab. Das Setting und die Grundidee hatten etwas für sich und weckten meine Neugier. Die Umsetzung war mir allerdings zu sehr auf das konfliktgeladene Team gelegt. Ständig gab es Streit, Hass und Missgunst. Harmonie? Keine Spur zu finden. Stattdessen wurde es immer schlimmer, je näher sie dem Loch kamen. Selbst vor Gewalt wurde nicht zurückgeschreckt. Kurz vor dem Ende gab es eine überraschende Wendung, die erneut alles veränderte. Das Ende hat mich nicht vom Hocker gerissen, dennoch finde ich es okay, obwohl es offen ist. Trotzdem hätte mich mir mehr gewusst – unter anderem ein stärker eingebautes Erstkontakt-Szenario mit Fokus darauf.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 11.11.2024

Hat mich sehr begeistert

Lost Project
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Das Setting dieser Geschichte hat mich so sehr begeistert, dass ich das Buch fast in einem Rutsch gelesen habe. Warum das so war, lasse ich dich unten im Text wissen.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Das ...

Das Setting dieser Geschichte hat mich so sehr begeistert, dass ich das Buch fast in einem Rutsch gelesen habe. Warum das so war, lasse ich dich unten im Text wissen.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Das Cover passt wunderbar zum Inhalt des Buches. Es zeigt mehrere Elemente aus der Geschichte und gibt diese gekonnt wieder. Mir gefällt der Zeichenstil, weil er viele Details bietet und gleichzeitig ohne viel Brimborium auskommt. Auch die Farbwahl wurde treffend gewählt. Die schwarz-weiß Illustrationen im Inneren und das Covermotiv wurden vom Autor selbst gezeichnet. Der skizzenartige Stil zeigt viele Details und erweckt die dargestellten Szenen zum Leben. Ich fand sie als Unterstützung für die Fantasie sehr praktisch.

Meine Meinung zum Inhalt:
Noch nie bin ich mit dem Genre Science-Fiction so weit in die Vergangenheit gereist, weshalb allein das schon ein Grund für mich war das Buch zu lesen. Eine Unterhaltung mit dem Autor auf der Leipziger Buchmesse 2024 bestärkte mich darin. Der Schreibstil des Autors war locker und einnehmend, wodurch ich schnell in die Geschichte gezogen wurde.

Das Setting erinnert an eine Dystopie: Um die Menschheit vor dem Ende durch den Einschlag des Asteroiden zu retten, versucht man durch einen Zeitsprung/eine Zeitreise die zerstörerischen Geschehnisse zu verhindern. Die Grundidee klang nach viel Spannung und guten Szenen, weshalb ich mir das Buch über Kindle Unlimited auslieh. Meine Erwartungen waren hoch, umso glücklich war ich, dass sie erfüllt wurden. Der erste Band war voller aufregender Szenen, weil einiges schief ging und sich das Team erstmal zusammenfinden musste. Die Lesezeit verging wie im Flug, sodass ich das Buch fast in einem Durchgang las.

Die Mitglieder waren alle sehr unterschiedlichen Charakters. Esmés Überfürsorglichkeit war mehr als nachvollziehbar. Tom und Matthew mochte ich von allen am liebsten. James konnte ich von Anfang an nicht leiden. Außerdem waren da noch Paco, Natalie, Gwyn, Yukie, Paul und Pratibha. Ich hoffe, dass ich niemanden vergessen habe.

Die daraus resultierenden Ereignisse wurden von mir aufmerksam gelesen, weil ich nichts verpassen wollte. Die Tücken/Gefahren der Kreidezeit holten das Team schneller ein, als sie denken konnten. Der blinde Passagier erwies sich als mutiger als gedacht. Was genau alles geschah, kann ich aus Spoliergründen leider nicht verraten. Sei dir gewiss, dass du viel erleben wirst und ein paar Nervenkitzelmomente dabei sind. Es wird gefährlich und nervenaufreibend für das Team. Das Ende konnte mich ebenso packen, weshalb ich mich auf Band 2 freue.

Mein Fazit:
Der erste Band der Trilogie war so spannend, dass ich kaum aufhören wollte zu lesen. Durch den lockeren Schreibstil des Autors und die klare Erzählweise konnte ich mich schnell in das Geschehen hineinversetzen. Mehrere gute Wendungen fühten zu unerwarteten Ereignissen, was noch mehr Spannung verursachte. Meine Neugier vergrößerte sich mit jedem Abschnitt, weshalb das Lesen noch mehr Spaß machte. Am Ende gab es trotz der Widrigkeiten und gefährlichen Momente einen positiven Ausgang. Die Frage ist allerdings, wie es weitergehen wird und ob die Mission von Erfolg gekrönt ist. Die Illustrationen waren für mich eine wunderbare Ergänzung zum Text.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde von mir über Kindle Unlimited gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Zwei wunderbare Geschichten

Rico und die Tuchlaterne und Rico und die Klautörtchen
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Rico zu begleiten war schön und lehrreich zugleich, weil er trotz seinem Anderssein wie du und ich ist. Was ich erlebt habe, erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der kleine Rico ...

Rico zu begleiten war schön und lehrreich zugleich, weil er trotz seinem Anderssein wie du und ich ist. Was ich erlebt habe, erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der kleine Rico ist anders, zumindest merkt das bald seine Mutter. Rico denkt um viele Ecken, das heißt er tut sich schwer damit, sich direkt mit etwas zu beschäftigen und denkt ausschweifend über alles nach. Zudem kann er sich Wege nicht merken und verirrt sich leicht. Autor Andreas Steinhöfel beschäftigte sich in diesem Buch auf wunderbare Weise mit dem Anderssein.

Die wichtigste Botschaft dieser Geschichten für mich: Jeder hat andere Bedürfnisse, weshalb es wichtig ist individuell auf jeden Menschen einzugehen. Die Geschehnisse werden aus der Sicht des kleinen Rico erzählt. Es war schön den Jungen zu begleiten und zu sehen, wie er die Welt wahrnimmt. Über die verschwundenen Dreiecke hatte ich nie nachgedacht und so brachte mir Rico eine neue Sichtweise auf die Dinge bei. In meinen Augen weckte es das Bewusstsein, mit anderen Augen Menschen und Umwelt zu betrachten und sich in sie hineinzuversetzen.

Bei Rico sieht man, was Liebe und Unterstützung (z.B. von seiner Mutter) alles ermöglichen können und dass es immer einen Weg gibt. So machen die Geschichten jedem Mut, der anders ist oder anders wirkt. In der zweiten Geschichte freute ich mich, dass Rico eine ganz besondere Freundin fand und mit dieser den Fall der geklauten Törtchen löste. Die Hörzeit verging durch die einfache und kindgerechte Erzählweise wie im Flug. Mit wenigen Worten schaffte es der Autor die Geschehnisse realitätsnah zu beschreiben.

Für mich ist Rico trotz seiner „besonderen“ Bedürfnisse ein ganz normales Kind. Er ist wie du und ich, obwohl er „um Ecken“ denkt. Ich hoffe, dass die Geschichten die Akzeptanz in der Gesellschaft vergrößern.

Meine Meinung zum Sprecher:
Autor Andreas Steinhöfel las die Geschichte höchst persönlich vor. Seine Stimme begeisterte mich auf Anhieb, weil es eine richtige Erzählerstimme ist, welche die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der warme und einfühlsame Klang passte wunderbar zur Geschichte. Durch die Geräusche im Hintergrund wurde die inszenierte Lesung nahezu lebendig, was das Hörerlebnis noch einmal intensivierte.

Mein Fazit:
Das Hörbuch ließ mich an zwei wunderbaren Geschichten des kleinen Jungen Ricos teilhaben. Die aus seiner Sicht erzählten Geschehnisse gaben mir einen Einblick in sein Denken. Ja, er ist anders und doch ist er wie du und ich. Jeder Mensch hat seine Bedürfnisse und das ist richtig so. Für mich lehren die Geschichten Akzeptanz und dass das Anderssein in den Alltag integriert werden kann. Der Autor hat einen kindgerechten Schreibstil und eine wunderbare Erzählerstimme. Denn er las das Hörbuch persönlich ein und schuf damit eine schöne Höratmosphäre. Nach dem Beenden lächelte ich glücklich vor mich hin.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Gemeinsam sind wir stark

Es niest ein Rentier vor der Tür
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Das Hörbuch erzählt von einer Geschichte in der eine Familie gemeinsam agieren muss, damit ein Rentier unbemerkt gesunden kann. Was ich erlebt habe, kannst du unten im Text nachlesen.

Meine Meinung zur ...

Das Hörbuch erzählt von einer Geschichte in der eine Familie gemeinsam agieren muss, damit ein Rentier unbemerkt gesunden kann. Was ich erlebt habe, kannst du unten im Text nachlesen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Was habe ich bei diesem Hörbuch geschmunzelt und vor mich hin gegrinst. Ich wurde von der Geschichte herrlich gut unterhalten und fand es wunderbar, wie Autorin Smilla Blau ihre Ideen lebendig werden ließ. Sie hat einen klaren und direkten Schreibstil mit dem man das Erzählte sofort in Gedanken vor sich sieht.

Frieda ist ein sympathisches Mädchen, dass unglaublich gern hilft und für andere da ist. Überhaupt hat sie eine freundliche, wenn auch viel beschäftigte Familie. Sie und ihr Bruder waren ein gutes Team. Das Rentier des Weihnachtsmannes stellte ihr Leben gehörig auf den Kopf. Durch die Schwierigkeiten, die sie durch Flinn bewältigen mussten, stärkten sich Familienbande. Dabei wurde klar, wie wichtig es ist einander zu zuhören und zu vertrauen.

Gleichzeitig hatten die Kinder mit dem Rentier viel Spaß. Parallel dazu ist wahrlich nicht einfach, die Bedürfnisse von Flinn zu erfüllen. Zusätzlich war er oft bockig oder ängstlich, was nachvollziehbar ist. Die Wahrung des Geheimnisses um die Anwesenheit des Tieres war eine weitere Herausforderung. Mit Zusammenhalt und Improvisation konnte auch das bewältigt werden.

Ob sie das Rentier gesund pflegen konnten und nicht entdeckt wurden, musst du selbst herausfinden. Ich persönlich fand das Ende schön und gelungen. Deshalb schloss ich das Hörbuch mit einem Lächeln im Gesicht.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Cathlen Gawlich ist unter den weiblichen Sprecherinnen auf Platz 1 meiner Rangliste. Niemand versetzt sich so gekonnt wie sie in eine Geschichte hinein wie sie. Ihr Können beim Stimmenverstellen ist einmalig gut und voller Lebendigkeit. Durch sie wurde mein Hörspaß verdoppelt, weil sie so genial vorlas und eine tolle Höratmosphäre entstand.

Mein Fazit:
Die Weihnachtsgeschichte rund um Rentier Flinn hat mich herrlich gut unterhalten und bereitete mir großen Hörspaß. Die humorvollen Wendungen und Flinns Verhalten brachten mich immer wieder zum Schmunzeln oder Grinsen. Mit Cathlen Gawlich hat ich ein grandios starkes Hörerlebnis, weil sie gekonnt in die Rollen der verschiedenen Protagonistinnen und Protagonisten schlüpfte. Ich liebte es, wie sie ihre Stimme verstellte. Gemeinsam meisterte die Familie jede Widrigkeit, was am Ende zu einem positiven Ausgang führte. Es ist eine schöne weihnachtliche Geschichte, die ich für jedes Kind ab 5 Jahren empfehlen kann.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Ein Buch, das ich so schnell nicht wieder vergessen

THE BOOK
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Dieses Werk ist wundervolles Sachbuch mit unglaublichen vielen Informationen und einer Vielfalt, die gekonnt kombiniert wurde. Im Text beschreibe ich genauer, warum ich so begeistert bin.

Meine Meinung ...

Dieses Werk ist wundervolles Sachbuch mit unglaublichen vielen Informationen und einer Vielfalt, die gekonnt kombiniert wurde. Im Text beschreibe ich genauer, warum ich so begeistert bin.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist für mich etwas Besonderes. Durch die edle Bindung mit Leinen und der hauptsächlich silbernen Prägung ist es ein regelrechter Eyecatcher. Es lässt sich in jedes gewählte Motiv etwas hineininterpretieren.

Meine Meinung zum Inhalt:
»The Book« ist ein Buch, das ist vielerlei Hinsicht atemberaubend ist. Es kam in einer eignen Kartonverpackung bei mir an und wurde damit umweltfreundlich geschützt. Bereits das erste Öffnen entlockte mir ein Wow. Die Verarbeitung ist unglaublich hochwertig und jeden Euro wert. Als ich es dann herausnahm und durchblätterte war ich hin und weg.

Das Buch ist extrem aufwendig gestaltet und von einer solchen Detailgenauigkeit, dass ich nur staunen konnte. Die Zeichnungen sind vielfach steampunkartig gestaltet. Sie zeigen beschriebene Arbeitsvorgänge, Motive oder Elemente. Wie der Titel bereits verrat, handelt es sich um eine Art Leitfaden für den Wiederaufbau einer Zivilisation. Dabei lernt man, was ebendiese so braucht und wie man die Sachen herstellen, entwickeln oder umsetzen kann.

Das Buch ist in passende Abschnitte unterteilt, wie z.B. die ersten Dinge, Medizin, Pflanzen, Werkstoffe, Bauen, Mechanik, Industrie, Militär, Musik, Spiele und vielem mehr. In jedem Abschnitt gibt es Unterthemen, in denen man die wichtigsten Dinge lernt und sogar genaue Anleitungen vorfindet, wie man vorgehen muss um das jeweilige Gewünschte zu bekommen. Wiederholt gibt es Querweise zu anderen Themen mit Seitenangabe. Ich bin der Meinung, dass es äußerst lehrreich und informativ ist.

Natürlich liest man auch viele Hinweise, wie man überlebt und wie man sich schützen kann. Mir kam es so vor, als würde ich eine Entwicklungsgeschichte der Menschheit durch die Jahrtausende lesen. Dabei wird Allgemeinwissen aufgefrischt und Neues vermittelt. Es ist schwer etwas hervorzuheben, weil ich von so vielem gelesen habe. Zum Beispiel bei den exotischen Früchten, bei Brillen oder bei Wetterkunde erfuhr ich Neues. Wie es der Natur einer Enzyklopädie entspricht, konnte nicht alles genauestes beschreiben werden, weil die Themengebiete zu groß sind. Allerdings wird ein guter allgemeiner Einblick gegeben, sodass man ein gewisses Grundwissen bekommt.

Im Prinzip vermittelt das Buch Wissen vom Beginn der Menschheit bis zum heutigen Jahrzehnt. Es ging um alltägliche Dinge wie Kleidung und Essen, aber auch Gesellschaftliches, Technisches und einer Vielzahl weiterer Aspekte. Sogar Spiele wie Mühle oder Go wurden behandelt. Meine Begeisterung wuchs mit jedem Kapitel und ich versuchte mir so viel wie möglich zu merken. Ich liebte es die Illustrationen zu den Texten zu betrachten und bewundere die vielen Details. Manchmal mochte der Zeichenstil etwas eigen sein, doch passte er wunderbar zu Gesamtgestaltung des Werkes.

Mein Fazit:
»The Book« ist ein Buch, das ich so schnell nicht wieder vergessen und oft aus meinem Regal zum Durchblättern hervorholen werde. Es ist ein wunderbar umfangreiches Sachbuch, das die Menschheitsgeschichte vom in großem Umfang behandelt. Natürlich sind die Informationen allgemein gehalten, weil man bei den vielen Themen nicht auf alles eingehen kann. Dennoch lieferte es einen wunderbaren Überblick und vermittelt eine große Fülle an Informationen, Fakten und Vorgehensweise. Mit den grandiosen Illustrationen im Steampunk-Stil wird der beschriebene Text lebendig illustriert. Ich war von den vielen Details begeistert, wenn gleich manche Umsetzung etwas eigenwillig war. Wer die Menschheitsgeschichte rund um die großen Themen kennenlernen möchte, welche sich um die grundlegenden Dinge einer Zivilisation drehen, sollte sich dieses Buch vornehmen. Die Verarbeitung ist hochwertig und langlebig.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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