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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2024

War für mich der schlechteste Band der Reihe

Gregs Tagebuch 18 - Kein Plan von nix
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Für mich war dieses Buch eins der Schlechtesten der Reihe, weil die Handlung dermaßen abstrus war, dass ich einfach nur den Kopf schütteln konnte. Nachfolgend erfährst du mehr von meiner Meinung.

Meine ...

Für mich war dieses Buch eins der Schlechtesten der Reihe, weil die Handlung dermaßen abstrus war, dass ich einfach nur den Kopf schütteln konnte. Nachfolgend erfährst du mehr von meiner Meinung.

Meine Meinung zum Cover und den Zeichnungen:
Das Cover ist im klassischen Stil der Greg Tagebuch Reihe gestaltet. Auf dem Bild in der Mitte ist Greg zu sehen, der gerade während eines Tests nachdenkt. Die Zeichnungen im Inneren sind wie stets in einen lockeren und direkten Stil gezeichnet worden. Ohne viele Details gelang es dem Autor seine Worte mit den Bildern zu verdeutlichen. Stellenweise fand ich die gezeichneten Szenen humorvoll, dann wiederum waren sie seltsam und eigenwillig. Was aber vor allem der erzählten Geschichte geschuldet war.

Meine Meinung zum Inhalt:
Für mich ist dieser Band mit Abstand der schlechteste Band der Reihe. Wobei ich auch schreiben muss, dass ich noch nicht alle Bände gelesen habe. Normalerweise haben Jeff Kinneys Texte, Charme, Humor und eine riesige Menge Witz. In diesem Buch reiht sich eine abstruse Idee an die Andere, was die Geschehnisse unglaubwürdig macht.

Viele der Wendungen waren unrealistisch und überzogen. Natürlich ist das ein erfundenes Kinderbuch, was ungemein große Möglichkeiten für Fantasie birgt. Doch hier hat es der Autor in meinen Augen übertrüben. Ich schüttelte über fast alle Wendungen den Kopf, weil für mich nichts passte. Die Sache mit den Vermietungen, Sponsorings und was den Schülern sonst noch zugemutet wurde, würde in der Realität niemals funktionieren. Die Premiummitgliedschaften und Extras waren als lustige Idee gedacht, gingen allerdings nach hinten los. Auch das Verhalten der Schülerinnen und Schüler würde man so keinesfalls tolerieren. Das einzig Lustige war für die Erfindung eines eigenen Gerichts der Schule. Doch auch das wurde ihr wieder genommen.

Dementsprechend war das Lesen des Bandes nur ein Durchquälen. Der Autor kann das definitiv besser! Ich war froh, als ich an der letzten Seite angekommen war.

Mein Fazit:
Der 18. Band hat das schlechteste Niveau von allen Bänden, die ich von der Reihe bisher gelesen habe. Man könnte ihn auslassen und hätte nicht wirklich etwas verpasst. Die Zeichnungen wurden vom Autor gut umgesetzt, was wenigstens für ein bisschen Unterhaltung sorgte. Ansonsten fand ich die Geschehnisse abstrus, unrealistisch, seltsam und vor allem langweilig. In dieser Geschichte gingen der Charme, Witz und Humor verloren. Von den ganzen Wendungen und Ideen hat mir nur eine einzige gefallen, deren Entstehung in der Handlung als Zufall war zu empfinden ist.

Wir vergeben 2 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Richtig spannend

Die Traumgänger
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Das Hörbuch überraschte mich mit den Wendungen und Ereignissen, die das Geschehen nahm und gefiel mir damit besonders gut. Mehr verrate ich im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Da ich mit Markus Heitz ...

Das Hörbuch überraschte mich mit den Wendungen und Ereignissen, die das Geschehen nahm und gefiel mir damit besonders gut. Mehr verrate ich im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Da ich mit Markus Heitz bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe, war ich sehr neugierig auf diese Geschichte. Sie wurde vom Autor mit Charme, Witz und einer spannenden Erzählweise geschrieben. Der Junge Finn ist ein sympathischer Charakter, der mit Freude im Herz träumte. Seine Fähigkeit erinnerte mich zuerst an luzides Träumen. Allerdings merkte ich schnell, dass sie weit größer war und er damit um einiges mehr machen konnte. Kein Wunder, dass er so gerne schlafen ging.

Die erste Begegnung mit Sanja brachte mich zum Schmunzeln. Es war verständlich, dass er sie erstmal „weg zu träumen“ versuchte. Danach entwickelte sich das Geschehen konstant weiter und ich lernte das Mädchen näher kennen. Sie führte Finn und mich an Handlungsorte, die mich faszinierten. Mit einigen der Wendungen hatte ich nicht gerechnet. Dann fand Finn über Sanja Überraschendes heraus, was es nicht nur ihm schwer machte ihr zu vertrauen. Trotzdem blieb der Junge dran und tat sein Bestes. Das Traumland war stellenweise gefährlicher als er gedacht hatte. Mit ein wenig Action und einer Portion Glück kamen die beiden Protagonisten weiter.

Die finalen Geschehnisse am Ende hatten es in sich und es wurde richtig knapp. Gleichzeitig bewies Finn Mut und Charakterstärke. Nach dem Beenden der Geschichte bin ich neugierig geworden, wie es im nächsten Band weitergehen wird.

Meine Meinung zum Sprecher:
Simon Jäger ist einer der besten Hörbuchsprecher, die ich kenne und liebe. Ich fand sein Vorlesen äußerst gelungen, weil er gekonnt die Gefühle der Protagonistinnen und Protagonisten in den jeweiligen Abschnitten in seine Stimme legte. So fieberte ich viel stärker mit und genoss das Hören.

Mein Fazit:
Der erste Band war richtig spannend und bot mir aufregende Wendungen. Ich konnte mir das Traumland und Finns Fähigkeiten mit Leichtigkeit vorstellen. Der Junge war mir auf Anhieb sympathisch, Sanja machte es mir dagegen mit ihren Geheimnissen ein wenig schwer. Dennoch war der Verlauf spannend und stellenweise actionreich. Die Hörzeit verging mit Simon Jäger als Sprecher wie im Flug. Am Ende wurde es für die beiden Protagonisten ziemlich knapp, doch ging zum Glück alles gut aus.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Hat mich stark für sich begeistert

School of Myth & Magic, Band 1: Der Kuss der Nixe
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Der erste Band ist ein richtig gutes Jugendbuch mit einer Mischung aus Wohlfühlcharakter und vielen aufregenden Szenen. Im Text werde ich dir Näheres über die Geschichte mitteilen.

Meine Meinung zum Cover:
Auf ...

Der erste Band ist ein richtig gutes Jugendbuch mit einer Mischung aus Wohlfühlcharakter und vielen aufregenden Szenen. Im Text werde ich dir Näheres über die Geschichte mitteilen.

Meine Meinung zum Cover:
Auf den ersten Blick war für mich die Gestaltung des Covers etwas „to much“. Es sind sehr viele Elemente darauf zu finden, die es ein wenig unruhig machen. Dennoch gefällt es mir irgendwie, wenngleich ich den Grund nicht so richtig festmachen kann. Es passt zum Setting und der Welt unter Wasser.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem mir bereits das Buch »Emily Seymour Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger« von Jennifer Alice Jager richtig gut gefallen hat, wollte ich auch ihre neue Dilogie lesen. Die Autorin wählte ein spannendes Setting und sponn darum eine aufregende Geschichte mit guten Wendungen. Ihr Schreibstil ist modern, klar und einnehmend. Ich konnte mir die Geschehnisse mit Leichtigkeit in meinen Gedanken vorstellen.

Beim Einstieg in die Geschichte lernte ich Devin, die Hauptprotagonistin kennen. Sie war eine klassische Jugendliche, die sich auf einen Ausflug mit ihren Freunden freute. Sie traf sich mit ihrer besten Freundin und hoffte bei ihrem Schwarm eine Chance zu bekommen. Niemals hätte sie geahnt, dass sich ihr Leben kurz darauf um 180 Grad drehen würden. Es ist schwer über die Handlung zu schreiben, ohne zu spoilern. Der Klappentext verrät, dass Devin an die „School of Myth and Magic“ wechseln muss. Wie es dazu kam war sehr emotional und actionreich. Ich fand den Abschnitt enorm spannend und verfolgte das Geschehen aufmerksam.

Die weiteren Geschehnisse an der Schule waren vielseitig. Einerseits legte Devin eine bühnenreife Ankunft hin, anderseits begann schon früh Zickenterror. Erfreulicherweise lernte die junge Nixe sympathische Menschen kennen, zu denen sich echte Freundschaften entwickelten. Mein Leserinnenherz eroberte eine Nymphe. Auch der Faun und der Waldschrat hatten etwas für sich. Das Kontrollieren ihrer Kräfte war für Devin anfangs ziemlich schwierig, vor allem Vertrauen darin zu finden war schwer. Ich mochte den taffen Charakter der Jugendlichen. Sie ließ sich nicht runtermachen, sondern wehrte sich und stand für sich ein, sowie andere ein.

Die Geschichte bot viele gute Wendungen und einige Überraschungen mit WOW-Faktor. Devins Herkunft fand ich besonders spannend. Weshalb ich mich über jede neue Information freute. Obwohl mich das Hin und Her mit den anderen Nixen ein klein wenig nervte, fieberte ich fast ununterbrochen mit. Die Ereignisse konnten immer wieder neue Spannung wecken oder sie steigern, Action inklusive. Dabei liebte ich es Neues zu entdecken und Devin zu begleiten. Stellenweise wurde es sehr emotional. Die Autorin baute eine leichte Liebesgeschichte ein, deren Feeling angenehm locker war und trotzdem nicht stark. Zu meiner Erleichterung blieb die Story trotzdem im Vordergrund. Während dem Verlauf kamen immer mehr Wesen hinzu, so gibt es auf der Schule Drachen, Vampire, Hexen und andere.

Im Verlauf wurden einige Geheimnisse aufgedeckt, die es richtig in sich hatten und große Gefahren bargen. Im letzten Drittel kam es außerdem zu einer Begegnung mit einer Figur aus einem anderen Buch der Autorin, was mein Leserinnenherz sehr freute. Die letzten Kapitel waren danach so aufregend, dass ich den Reader kaum noch zur Seite legen wollte. Dann hatte Devin eine Idee, die mich schockierte. Ich wollte erst nicht glauben, dass sie das wirklich durchzieht. Natürlich endete das Buch mit einem Cliffhanger, der sich gewaschen hatte. Zum Glück ist Band 2 schon erschienen, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Mein Fazit:
Der erste Band konnte mich mit dem Setting, der Geschichte und der Erzählweise für sich begeistern. Das Jugendbuch hat Charme, ist mit spannenden Wendungen geschickt und enthält eine gut durchdachte Storyline. Die verschiedenen Wesen mischten das Geschehen auf, wodurch es auch zu Zickenterror und allerlei anderer Ereignisse kam. Der Verlauf entwickelte sich bezüglich Devins Herkunft in eine unerwartete Richtung, was meine Neugier steigerte. Das Ende der Geschichte schockierte mich und enthält mit Abstand einer der gemeinsten Cliffhanger, die ich seit einiger Zeit gelesen habe. Erneut bewies die Autorin, dass sie enorm spannende Jugendbücher mit einer coolen Geschichte und authentischen Charakteren schreiben kann. Ich freue mich sehr auf den zweiten Band.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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  • Cover
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 03.07.2024

Eine gute Grundidee, nur war die Umsetzung nicht meins

Der Spiegelorden
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Selten habe ich mich mit einer Geschichte so schwergetan wie mit dieser, denn die Grundidee war gut, doch die Umsetzung wollte mich nicht packen. Was ich damit meine, beschreibe ich im Text genauer.

Meine ...

Selten habe ich mich mit einer Geschichte so schwergetan wie mit dieser, denn die Grundidee war gut, doch die Umsetzung wollte mich nicht packen. Was ich damit meine, beschreibe ich im Text genauer.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt eines jener Wesen, das in der Geschichte eine große Rolle spielt. In der Mitte der Spiegelmaske sind drei kleine Gestalten zu sehen, die für drei wichtige Protagonisten stehen. Die Bedeutung der welken Blätter versteht man erst, wenn man das Buch gelesen hat. In meinen Augen ist das Cover gut gelungen, weil es durch das klare Motiv heraussticht.

Meine Meinung zum Inhalt:
Bei diesem Buch war es äußerst schwer eine Rezension zu schreiben, weshalb ich es eine Weile vor mir her schob. Der Schreibstil des Autors ist zweifelsohne sehr bildhaft und flüssig. Die Geschichte begann mitten im Geschehen bei Darien, einem der vier Hauptprotagonisten. Erzählt wurde sie abwechselnd aus der Sicht von Darien, Bjoron, Berinda und Redal.

Die Grundidee ist klassische High Fantasy – ein Land wird durch einen grausamen Mann mit seinen Truppen erobert, es gibt eine Prophezeiung und ein paar Menschen, die gegen das finstere Schicksal ankämpfen. Der Klappentext hatte mich sehr angesprochen und versprach mir eine spannende Geschichte. Was mir allerdings zu kurz kam, war der Weltenbau. Ich konnte mir die Situation im Land nur schwer vorstellen. Es nervte mich so richtig, dass zwei wichtige Schriftrollen über die Hälfte des Buches nicht vollständig vom Protagonisten gelesen wurden. Dabei waren darin bedeutende Informationen zu Nauranda zu finden. Eine Person setzte immer wieder zum Erzählen von Hintergrundinformationen an, rückte aber nicht damit raus. Beides machte mich beinahe wahnsinnig, weil ich endlich mehr wissen und vor allem verstehen wollte. Ich hätte mir auch mehr Fakten über die Spiegelmänner, ihre Magie und den Orden gewünscht.

Dagegen haben mir die Kampfszenen gefallen, weil sie gut vorstellbar beschrieben wurde. Das Beste an der Geschichte war wohl die Dynamik zwischen Darien und Bjoron. Ich mochte die Beiden trotz ihrer Differenzen, die sich später weiterentwickeln sollten. Auch die kleine Nauri hatte etwas für sich. Mit Redal wusste ich lange nicht anzufangen. Durch ihn bekam ich einen Einblick in das Verhalten der überlebenden Stadtbewohner und der Besatzer. Königin Berinda beeindruckte mit ihrem Mut und ihrer Standfestigkeit. In der ersten Hälfte fand ich ihren Handlungsstrang am besten. Blut und Tod waren während der Geschehnisse ein ständiger, grausamer Begleiter.

Das Lesen der Geschichte zog sich massiv in die Länge. Ich benötigte beinahe 2 Monate, obwohl ich ein Buch dieses Umfanges normalerweise innerhalb einer Woche lese. Die Handlung konnte mich nur schwerlich packen. Das Herauszögern der Informationsweitergabe brachte mich zur Weißglut. Außerdem fiel mir auf, dass die Geschlechter der Eltern eines Protagonisten zwei Mal verwechselt wurden. Die Mutter starb bei einem Hinterhalt, doch der Vater sollte plötzlich gerächt werden. In meinen Augen hätte man die Handlung kompakter erzählen oder das Tempo etwas anziehen können. Vor allem im Mittelteil ertappte ich mich dabei quer zu lesen, damit ich endlich weiterkam. Selbst im letzten Drittel passierte mir das noch. Dabei fand ich das am spannendsten.

Das Ende hat mich für sich begeistern können. Ich fand die finalen Szenen mit großem Abstand am besten. Endlich wurden alle wichtigen Geheimnisse aufgedeckt. Trotz der schrecklichen Kämpfe und dem allgegenwärtigen Tod. In diesem Abschnitt waren die Emotionen der Protagonisten am stärksten zu spüren. Das Ende der Geschichte hat mich erleichtert und das letzte Kapitel war ein schöner Abschluss. Ob es danach noch weitergehen wird, ist nicht klar, weil es keinen Cliffhanger gab.

Mein Fazit:
»Der Spiegelorden« hat eine gute Grundidee, das volle Potenzial wurde allerdings nicht genutzt. Der Weltenbau war mir zu wenig ausgearbeitet. Auch störte es mich, dass das Erzählen von wichtigen Informationen massiv in die Länge gezogen wurde. Ich brauchte leider fast 2 Monate für das Lesen des Buches statt einer Woche, weil mich das Geschehen nicht packen konnte. Dabei fand ich die Schreibweise gut und mochte die Dynamik zwischen zwei der Hauptprotagonisten. Kampfszenen gab es über das gesamte Buch verteilt. Blut und Tod waren ständige Begleiter. Das Beste war definitiv der finale Showdown und die damit verbundenen Abschnitte. Endlich wurden alle Geheimnisse aufgedeckt mitsamt viel guter Action. Zu meiner Erleichterung kam es zu keinem Cliffhanger.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 09.06.2024

Rund ums Blut

Doc Caro – Einsatz im Blut
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Das zweite Hörspiel rund um das Blut ist ebenso lehrreich, denn das Wissen wird spielerisch vermittelt. Nachfolgend erfährst du mehr darüber.

Meine Meinung zur Geschichte:
Da ich das erste Hörspiel »Doc ...

Das zweite Hörspiel rund um das Blut ist ebenso lehrreich, denn das Wissen wird spielerisch vermittelt. Nachfolgend erfährst du mehr darüber.

Meine Meinung zur Geschichte:
Da ich das erste Hörspiel »Doc Caro – Einsatz fürs Herz: Ein Hörspiel über das Herz, den Kreislauf und Erste Hilfe« richtig gut fand, wollte ich natürlich auch das Zweite hören, in dem der Fokus auf dem Blut des Menschen lag. Doc Caros Herangehensweise war erneut spielerisch und direkt. Durch die klare und unverblümte Erzählweise ging sie in kindgerechter Form an das Thema heran.

Doc Caro wurde in der Geschichte an einen Unfallort gerufen, an dem sich Momo zufälligerweise ebenso befand. Natürlich konnte der Junge aus dem ersten Band erneut auf ein Abenteuer in den menschlichen Körper gehen. Es galt herauszufinden, was mit dem Körper und dem Blut nach einer Verletzung passierte und wie es zur Wundheilung kam. Bei der Reise durchs Blut trafen Doc Caro und Momo auf „alte Bekannte“ wie die Erys. Schnell lernte Momo, dass es für die Wundheilung viele weitere Stoffe aus dem Blut/Körper braucht. Auch allerlei andere Fakten und Informationen, die mit dem Thema in Verbindung stehen, wurden erklärt.

Das Wissen wurde in wohl dosierter Form vermittelt. Unterstützt wurde das Ganze wieder durch melodische Lieder, wobei ich sie in Band 1 eine Spur besser fand. Die Lieder unterstützen das spielerische Lernen der Informationen, da man auf diese Weise eine Brücke im Kopf bauen kann, mit der man sich die Sachen leichter merkt. Oder die Lieder bleiben in Erinnerung und damti das Wissen.

Überraschenderweise gab es in diesem Band zwei Reisen ins Blut. Warum? Das musst du selbst herausfinden. Lediglich etwas verrate ich dir: Im zweiten Fall wurde die Angst von Kindern vor Ärzten thematisiert.

Das letzte Kapitel hat mir als einziges nicht gefallen. Bei der Wunden-Übersicht fand ich die Herangehensweise zu brachial, auch wenn es eine Simulation sein sollte. Hier habe ich mir eine „humanere“ Inszenierung gewünscht. Fraglich, ob ich das ein 7-jähriges Kind anhören lassen möchte.

Meine Meinung zu den Sprecherinnen und Sprechern:
Der Sprecherinnen- und Sprecher-Cast wurde auch bei diesem Hörspiel gekonnt ausgewählt. Doc Caro persönlich war wieder als Sprecherin von sich selbst dabei. Leider konnte ich keine Namensliste finden und kann deswegen nur die Rollen nennen, die ich besonders gut fand – Momo, der Arzt und den kleinen Jungen. Wobei natürlich alle sehr gut abgeliefert haben. Die Inszenierung mit den Klängen, Tönen, Geräuschen und den Liedern ist stimmig gelungen. Es gab in dieser Hinsicht nichts zu bemängeln. Einzig im letzten Kapitel war die Darstellung zu heftig, was allerdings an der gewählten Erzählweise von Doc Caro für diesen Abschnitt lag.

Mein Fazit:
Der zweite Band hat mir fast so gut gefallen wie der Erste. In kindgerechter Form wurde neues Wissen rund um das Blut vermittelt. Die spielerische Herangehensweise bei der man an die Gedankenwelt von Kindern dachte wurde gut umgesetzt. Die Lieder unterstützen in meinen Augen das Lernen, weil sie Brücken für unser Gehirn bilden. So kann man sich das Wissen leichter merken. Was mir als einziges nicht gefallen hat, war das letzte Kapitel. Die Erzählweise war mir für ein Kinderhörspiel zu brachial. Ansonsten ist es gelungen und recht unterhaltsam. Der Sprecherinnen- und Sprechercast erweckte die Geschichte gekonnt zum Leben und wurde von einer tollen Inszenierung unterstützt.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörspiel wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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