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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2024

Erneut ein spannender Thriller

Im Kopf des Bösen - Ken und Barbie
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Der zweite Band war ein bisschen schwächer als sein Vorgänger, dennoch konnte mich das Buch für sich begeistern. Warum verrate ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Motiv in der Mitte des ...

Der zweite Band war ein bisschen schwächer als sein Vorgänger, dennoch konnte mich das Buch für sich begeistern. Warum verrate ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Motiv in der Mitte des Covers passt dieses Mal nicht ganz so gut, wie jenes vom ersten Band. Dennoch stehen die Elemente für die Geschichte. Die beiden Personen könnten Sophie Kaiser und Leonhard Michels sein. Der Totenkopf, in dem das Motiv zu sehen ist, fällt erst auf den zweiten Blick auf. Abgesehen davon ist das Cover schlicht gehalten, nur die Titelschrift sticht heraus.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem mir der erste Band der Reihe richtig gut gefallen hat, wollte ich auch den Nächsten lesen. Umso erfreuter war ich deshalb, als ich durch das Bloggerportal die Möglichkeit dafür bekam. Axel Petermanns und Petra Mattfeldts Schreibstile harmonieren so gut, dass ich nicht herausfinden konnte wer was geschrieben hat. Die Erzählweise ist direkt gewählt, gleichzeitig lassen die beiden Autoren durch ihre Beschreibungen Bilder in meinem Kopf entstehen.

In Sophie konnte ich mich am besten hineinversetzen, obwohl die Geschichte auch aus der Sicht von Leonhard erzählt wurde. Ich hatte den Eindruck eine Verbindung zu ihr zu haben, was vor allem mit den eindrücklichen Beschreibungen ihrer Denkweise und den jeweiligen Ermittlungsszenen zu tun hatte. Zwischen ihr und Leonhard hatte sich eine gute Ermittler:innen-Dynamik entwickelt. In der zweiten Hälfte konnte mich Sophie mit einer geradlinigen Äußerung überraschen. Gerade von weiß ich noch nicht, was ich halten soll.

Neben dem Handlungsstrang um die Beiden gab es auch einen aus der Sicht des Täters und der Opfer. Die Szenen mit Ersterem machten mich wütend. Jene mit den Opfern waren heftig und schockierend. Es gab in diesen Abschnitten gewaltvolle Inhalte, die man ertragen können muss. Für schwache Nerven ist das nichts. Die Ermittlungen selbst gestalteten sich schwierig, weil man beim Modus Operandi noch nicht auf einer Linie war. Vor allem war nicht klar, welche Taten man dem Täter anlasten konnte. Ebenso erging es uns mit den Zusammenhängen. Die Ermittler:innen und ich mussten heraushängen an welchem Punkt sich Täter und Opfer begegneten.

Endlich kam Sophie auf die richtige Idee und konnte damit die entscheidende Schlussfolgerung machen. Leonhard stand dabei zu 100 Prozent hinter ihr. Mir gefiel es, dass sie sich auf Augenhöhe begegneten und beide agieren konnten. Das Finale verlief relativ rasch, weil es zu einer 180 Grad Wendung kam. Wobei die Beiden den Fall eigentlich schon gelöst hatten, auch wenn die Verhaftung noch ausstand. Ehrlicherweise stellte mich das Ende nicht wirklich zufrieden, weil ich das Strafmaß viel zu gering fand. Ich fragte mich, ob etwas Bestimmtes nach der nun bewiesenen Schwere der Taten nicht rückgängig gemacht werden konnte – rechtlich gesehen. Dennoch gab es ein stimmiges Ende, wenn man den zugrunde liegenden True-Crime-Fall authentisch als Vorlage umgesetzt sieht. Die Realität ist nun mal nicht immer gerecht.

Wie stehts wurde nach der Geschichte eben dieser im Nachwort näher beschrieben und so mancher Fakt ausgeführt. Außerdem erklärte dies, warum das Finale in dieser Form verlaufen war.

Mein Fazit:
Der zweite Fall um Sophie Kaiser und Leonhard Michels enthielt erneut einen spannender Thriller, der abwechselnd aus der Sicht der Ermittler:innen und des Täters beschrieben wurde. Die Beschreibungen waren sehr eindrücklich, die Morde und Taten des Täters äußerst grausam. Stellenweise war ich richtig wütend, wie man sich Menschen gegenüber so verhalten konnte. Die Szenen beinhalten Gewalt und Tod, die man verarbeiten können muss. Die Ermittlungen selbst wurden von den Autor:innen mit einer guten Portion Spannung beschrieben, die sich über das ganze Buch hielt. Mit dem Ende war ich nicht glücklich, doch war es stimmig in Bezug auf den zugrunde liegenden True-Crime-Fall. Alles in allem war es ein aufregender Thriller mit einem dynamischen Ermittler-Duo.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Wunderschön zu lesen

Earhart
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Mit der Geschichte der kleinen Wühlmaus zeigte der Autor erneut, was man mit Durchsetzungswille und Tatendrang alles erreichen kann. Wie mir das Buch gefallen hat, erfährst du im Text.

Meine Meinung zum ...

Mit der Geschichte der kleinen Wühlmaus zeigte der Autor erneut, was man mit Durchsetzungswille und Tatendrang alles erreichen kann. Wie mir das Buch gefallen hat, erfährst du im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt Amelia Earhart vor ihrem Flugzeug, darunter ist die kleine Maus zu sehen, welche die Hauptrolle in der Geschichte innehat. Für mich ist es eine richtig schöne Zeichnung, die den Kern der Geschichte ziemlich gut symbolisiert.

Meine Meinung zum Inhalt:
Torben Kuhlmanns Mäusegeschichten gehören mitunter zu den schönsten Kinderbüchern, die ich bisher gelesen habe. Nach den Abenteuern zu Lindbergh, Armstrong, Edison und Einstein ist »Earhart« der nächste Band in der wundervollen Reihe. Der Erzählstil des Autors ist klar, direkt und einnehmend. Mit wenigen Worten gelang es ihm erneut mich in seinen Bann zu ziehen.

Gemeinsam mit seinen grandiosen Illustrationen, die er gründlich und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet hat, wird das Leseerlebnis zu einem wahren Abenteuer. Ich kann mich gar nicht festlegen, welches Bild ich am besten fand. Immer wieder gingen die Zeichnungen über zwei Seiten. Mir gefielen z.B. der Waschbär, die Flugshow, der Löwe und die Werkstatt der kleinen Wühlmaus. Auch die kleinen „Szenen“-Zeichnungen, von denen sich mehrere auf einer Seite befanden, sind dem Autor richtig gut gelungen. Alle Illustrationen verbildlichten und unterstrichen den Text in gekonnter Weise.

Die kleine Wühlmaus war eine Erfindermaus und tüftelte gerne vor sich hin. Durch ihren Freund Humphrey entdeckte sie etwas, dass ihre Faszination wachsen ließ und worüber sie mehr erfahren wollte. Ihr Tatendrang erwachte und so machte sie sich auf die Suche nach Informationen, entwickelte einen Plan und begann diesen umzusetzen. Obwohl es einige Widrigkeiten gab, setzte sie sich durch und verfolgte ihren neuen Traum. Im letzten Drittel kam es zu schönen Momentaufnahmen, die zeigten, was die Maus erreicht hatte. Zu meiner Freude trafen wir auf eine Maus, die ihren eigenen Band bereits bekommen hatte. So kehrte ein liebgewonnener Protagonist wieder.

Für mich war es richtig schön zu erleben, wie die kleine Wühlmaus durch ihre Neugier und ihren starken Willen ihrem Ziel immer näherkam. Gleichzeitig zeigte sie, dass man mit genug Durchhaltevermögen viel erreichen kann. Schließlich kann es nicht unmöglich sein, dass sich eine Wühlmaus in die Lüfte erhebt und nicht durch die Erde gräbt. Natürlich kann man das Ganze auf die Realität umlegen – jedem und jeder von uns kann es gelingen, unsere Ziele und Träume in die Tat umsetzen.

Zum Schluss erzählte der Autor noch einige Fakten über Amelia Earharts Leben, ihr Verschwinden und das Rätsel bzw. den Mythos darüber. Dadurch können die Leserinnen und Leser die Anspielungen auf sie in der Geschichte nachvollziehen.

Mein Fazit:
Die Geschichte rund um die kleine Wühlmaus, die einen ähnlichen Traum wie Amelia Earhart hatte, war wunderschön zu lesen. Ich liebte die detailreichen Zeichnungen des Autors, die seinem Text zusätzliches Leben einhauchten. Text und Illustrationen harmonierten wunderbar miteinander. Gleichzeitig zeigte die Geschichte, was man mit Neugier, Mut, Tatendrang und Durchhaltungswille erreichen kann. Für mich enthielt sie ein herrlich schönes Abenteuer, das auch jedes Kind verzaubern wird. Nach dem besonderen Ende werden Fakten über Earhart geschildert.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Dunkles Erbe Markus Heitz

Die Legenden der Albae – Dunkles Erbe
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In diesem Buch fand ich eine wahnsinnig spannende Geschichte vom Meister der Fantasy vor. Aus welchen Gründen ich so begeistert bin, erkläre ich unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Vorab: Ich ...

In diesem Buch fand ich eine wahnsinnig spannende Geschichte vom Meister der Fantasy vor. Aus welchen Gründen ich so begeistert bin, erkläre ich unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Vorab: Ich kenne die Vorgängerbände der Reihe nicht, doch entschloss ich mich diesen Band zu hören und ich bereue es keine Sekunde. Der Autor setzte die Reihe circa 10 Jahre nach dem Erscheinen von Band 4 fort. Die Welt ist mir aus »Die Rückkehr der Zwerge« oder »Das Herz der Zwerge« bekannt. So wusste ich einiges über Dsôn Khamateion und die Albae. Markus Heitz zog mich mit seiner eindrücklichen Erzählweise tief in seine Geschichte hinein. Sein Weltenbau konnte mich auch dieses Mal wieder für sich begeistern.

Wie im Klappentext beschrieben gab es drei Protagonistinnen und Protagonisten durch welche das Geschehen erzählt wurde. Im Grunde waren es natürlich mehr, denn alle drei hatten Freunde, Familie oder andere Begleiter bzw. Personen, die ihre Wege kreuzten. Mehrmals spaltete sich ein anderer Handlungsstrang von den einen ab, wenngleich er nicht allzu lange lief. Durcheinander bin ich kein einziges Mal gekommen.

Amânoras war in meinen Augen eine besondere Persönlichkeit, weil ihm seine Mission so wichtig war, dass er wesentlich wichtigere Dinge aus den Augen verlor. Die Stadt Brandenwall war mir mit ihrem vielen Intrigen bzw. geheimen Plänen nicht gerade sympathisch. Allerdings verbirgt sie interessante Geheimnisse, von denen einige noch wichtig werden könnten. Ein kleines Mädchen hat es mir dabei angetan. Einen bestimmten Zwerg mochte ich trotz seiner brachialen Art ebenso gerne. Telìnâs war mir lange suspekt. Ich fragte mich ständig, was der Elb plante und wohin das Ganz gehen würde. Durchschauen konnte ich ihn bis zum Ende nicht, weil er stets anders handelte, als ich erwartet hatte. Für mich war er das Bindeglied durch das gesamte Buch, weil bei ihm der rote Faden mit zu laufen schien.

Die Hörzeit selbst verging wie im Flug, weil ich die Handlung ziemlich spannend fand. Bei genauer Überlegung gab es nichts, dass mir nicht gefallen hat. Vielmehr fand ich es aufregend immer tiefer in das Geschehen hineingezogen zu werden. Es überraschte mich, welchen Verlauf das Ganze nahm. Gleichzeitig war ich verwundert, dass scheinbar niemand außer Telìnâs dem Ganzen auf die Spur kam. Oder war es doch anders? Mehr kann ich aus Spoilergründen leider nicht verraten. Die Albae sind jedenfalls besser vertreten als man denkt.

Das Ende der Geschichte konnte mit einer weiteren Wendung punkten, die völlig unterwartet kam. Nun ist vollkommen offen, wie sie weitergehen könnte. Ich hoffe ja, dass dies alsbald geschieht. Bis dahin könnte ich die Bände 1-4 nachhören oder nachlesen.

Meine Meinung zum Sprecher:
Johannes Steck ist mir als Sprecher wohl bekannt. Durch sein Können gibt es kein Genre, das er nicht lesen könnte. Mit ihn wurde mein Hörvergnügen verdoppelt, weil er das Gelesene gekonnt stimmlich interpretiere. Dadurch entstand noch mehr Spannung als der Text ohnehin schon hatte.

Mein Fazit:
Die Geschichte rund um Amânoras, Telìnâs und viele andere Persönlichkeiten war höchst spannend und mit guten Szenen gespickt. Die Hörzeit verging wie im Flug, weil mich die gesamten Geschehnisse in allen Handlungssträngen für sich begeistern konnten. Ein Mädchen hatte es mir dabei besonders angetan. Unerwartete Wendungen, aufregende Szenen und ein klasse Worldbuilding fachten meine Neugier an. Langeweile gab es in keiner Sekunde, vielmehr fieberte ich sehr oft mit. In Kombination mit Johannes Steck als Sprecher hatte ich ein wunderbares Hörerlebnis, dass mich in voller Länge begeistert hat.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Durch die verschiedenen Handlungsstränge wieder äußerst spannungsreich

Spiegelstadt 2. Gefangen in Purpur und Schatten
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Der Verlauf der Geschichte nahm ganz andere Wendungen als ich erwartet hatte, dennoch gelang es ihr vor allem in der zweiten Hälfte mich mitfiebern zu lassen. Mehr erzähle ich dir im Text.

Meine Meinung ...

Der Verlauf der Geschichte nahm ganz andere Wendungen als ich erwartet hatte, dennoch gelang es ihr vor allem in der zweiten Hälfte mich mitfiebern zu lassen. Mehr erzähle ich dir im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Coverdesigner Alexander Kopainsky behielt den Stil des ersten Covers bei Band 2 bei und veränderte nur die bandspezifischen Elemente. Neben den beiden Silhouetten sind links und rechts Dschinns zu sehen, welche diesen Mal eine größere Rolle spielen. Ich finde es schade, dass man für die Farbgestaltung nicht die Farbe Purpur verwendete. Dennoch hat das Cover eine gute Wirkung und symbolisiert für mich die Unterschiedlichkeit der Städte.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem Cliffhanger des erstes Bandes war ich neugierig, wie es wohl im Zweiten weitergehen wird. Andreas Suchanek und Christian Handel schrieben die Geschichte mit harmonischen Schreibstilen. Ich mochte es, wie sie ihre Ideen kombinierten und daraus neue Spannung schufen.

Erneut gab es mehrere Handlungsstränge unter anderem von Max, Lenyo und Tamyra. Wobei sich jene von Lenyo und Tamyra erst einige Kapitel später trennten. Am Spannendsten fand ich den von Max, denn in der Gefängniswelt gab es viele Überraschungen und wichtige Informationen wurden aufgedeckt. Parallel dazu musste Lenyo im magischen Berlin einiges durchstehen. Tamyra ist eine grausame Frau, die wahrlich vor nichts zurück schreckt. Auch nicht vor schlimmster Gewalt. Es freute mich, dass Kalinda und Janus wieder vorkamen, ihre Lage war nicht minder angespannt. Immerhin hatten sie verbündete und vergaßen ihre Freunde nicht. In Kalindas Fall wohl ihre „Nicht-Mehr-Feinde“.

Es ist schwer über die Handlung zu schreiben, ohne viel zu verraten. Der Kampf gegen Tamyra spielte das ganze Bücher über eine wichtige Rolle. Die Ereignisse in der Gefängniswelt waren allerdings genauso konsequenzenreich. Ich konnte deshalb viel mitfiebern und verfolgte das Geschehen mit großer Aufmerksamkeit. Eine ganz bestimmte Person konnte ich absolut nicht leiden, eine Andere tat sich überraschend positiv hervor. Bei Ersterer hatte ich schon früh den Verdacht, dass sie hier gelandet war. Dennoch war ich überrascht über das Wie.

Das letzte Drittel konnte die Spannung ein letztes Mal steigern. Die Folgen schlimmer Geheimnisse brachen sich Bahn, wodurch es zu einem bildgewaltigen Finale kam. Alle Handlungsstränge mündeten ineinander und jedes Puzzleteil fiel an seinen Platz. Ehrlich gesagt hatte ich nicht mehr mit einem Happy End gerechnet. Doch es kam anders, wodurch die Geschichte einen starken Abschluss bekam. Die letzten Seiten konnten tatsächlich ein paar Tränen der Rührung in meine Augen locken.

Mein Fazit:
Der zweite Band der Dilogie war durch die verschiedenen Handlungsstränge wieder äußerst spannungsreich und offenbarte viele folgenschwere Geheimnisse. Es gab keine Szene, die mir nicht gefallen hat. Vielmehr fieberte ich immer wieder mit und war neugierig, welchen Lauf die Geschehnisse nehmen würden. Mehrmals wurde ich durch aufregende Wendungen überrascht. Das letzte Drittel war für mich am Besten. Vor allem der finale Showdown hatte es in sich. Unerwarteterweise kam es am Schluss doch noch zu einem Happy End. Kurz hatte ich sogar Tränen in den Augen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Voller Spannung und Nervenkitzel

Der Geist eines Psychopathen
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Der Horror-Thriller war etwas weniger heftig als gedacht, doch war er trotzdem wahnsinnig spannend. Erfahre im Text im Detail wie mir das Buch gefallen hat.

Meine Meinung zum Cover:
Selten sehe ich ein ...

Der Horror-Thriller war etwas weniger heftig als gedacht, doch war er trotzdem wahnsinnig spannend. Erfahre im Text im Detail wie mir das Buch gefallen hat.

Meine Meinung zum Cover:
Selten sehe ich ein Cover, dass so gut zur Geschichte passt wie dieses. Das Motiv in der Mitte stammt eindeutig aus der Geschichte. Im Hintergrund sind das Strandhaus und Palmen zu sehen. Durch die schwarz-weiße Farbpalette wirkt die Gestaltung passend zum Genre Horror-Thriller düster und gefährlich.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich hatte mir das Buch letztes Jahr auf der Leipziger Buchmesse gekauft und in mein Bücherregal gestellt. Erst vor kurzem habe ich es dann wieder herausgenommen und zu lesen begonnen. Jetzt frage ich mich, wie ich so lange damit warten hatte können. G. S. Fosters Schreibstil zog mich tief in seine Geschichte hinein. Schon nach kurzer Zeit nahm mich die Handlung gefangen und ließ mich nicht mehr los. Konnte ich nicht lesen, dachte ich darüber nach.

Die Geschichte begann mit einem eindrücklich erzählten Prolog, der grausam endete. Danach ging es in Kapitel 1 mit Walther Coogan los. Bereits nach kurzer Zeit merkte ich, dass ich ihn nicht mochte. Er war mir zu sehr auf seinen Vorteil aus und schließlich machte ihn sein Handeln zu einem bösen Menschen. Parallel dazu traf ich auf den Verleger Abraham Pitt, Amy Pitt und Penny Archer. Alle drei hatten eigene Handlungsstränge, die immer wieder aufeinandertrafen oder ineinandergriffen.

Das Buch ist in vier Teile aufgeteilt und wird hauptsächlich abwechselnd aus der Sicht der oben genannten Protagonistinnen und Protagonisten und von einer weiteren von mir absichtlich nicht näher Person erzählt. Kurz kamen manchmal auch andere zu Wort. Es stellte sich bereits bei den Ereignissen auf Hawaii erste Spannung ein. Ich mochte Penny auf Anhieb, weil sie trotz ihres Erfolges nicht abgehoben war und sich von ihrem Absturz nicht unterkriegen ließ. Ihre Verzweiflung war vollkommen verständlich.

Es ist schwer etwas über die Handlung zu erzählen, ohne zu spoilern. Auf Hawaii geschah sehr viel – Menschen starben und Unheil breitete sich aus. Der angebliche Fluch, der auf dem Strandhaus lastete, machte das Ganze umso schwieriger. Ich mochte die Art und Weise, wie der Autor immer tiefer auf die Geschehnisse und unheimlichen Begebenheiten einging. Lange Zeit gelang es ihm, mich an der Nase herum zu führen. Bis ich schließlich der Wahrheit auf die Spur kam.

Die Mischung aus Thriller, Mystery und ein bisschen Horror ist dem Autor richtig gut gelungen. Die Geschichte war weniger heftig als erwartet, doch hat sie düstere Abschnitte. Der Mörder war skrupellos und grausam. So manche Szene ist nichts für schwache Nerven. Den Horror-Anteil fand ich persönlich nicht so schlimm, was wohl daran liegt, dass ich durch viele andere Werke ziemlich abgestumpft bin. Das Einzige, was mir zu oft vorkam, waren die Andeutungen von wegen Penny hatte keine Ahnung, was für schlimme Dinge sie noch erleben bzw. dass sie Bestimmtes bereuen wird. Mir wurde das zu oft am Ende eines Kapitels erwähnt. Auf mein hervorragendes Leseerlebnis hatte das zum Glück keinen Einfluss.

Gegen Ende der Geschichte wurden alle losen Fäden aufgenommen und in einem starken Showdown zusammengeführt. Die Wahrheit wurde mit all ihrer Härte aufgedeckt und der Täter überführt. Logischerweise hatte auch das Übernatürliche damit zu tun. Der Epilog sorgte dafür, dass weitere Personen bekamen, was sie verdienten.

Mein Fazit:
Der Debütroman von G. S. Foster war voller Spannung und Nervenkitzel. Die Geschichte las sich wunderbar flüssig und zog mich tief ins Geschehen hinein. Konnte ich nicht lesen, dachte ich über die Handlung nach. Es gelang dem Autor Thriller, Mystery und Horror miteinander zu kombinieren und daraus ein grandioses Buch zu schaffen. Ich selbst fand den Horror-Anteil nicht so schlimm, doch bin ich ziemlich abgehärtet. Ich möchte die Atmosphäre, die der Autor mit seiner Erzählweise schuf. Das letzte Drittel legte nochmal einen drauf und endete in einem starken Showdown. Am Ende bekamen auf die ein oder andere Weise alle, was sie verdienten. Auch wenn das hart gesprochen ist. Ich freue mich auf weitere Geschichten mit Penny, die ich in mein Leserinnenherz geschlossen habe. Es gab nur einen kleinen Aspekt, der mich nicht so gefallen hat, mein Leseerlebnis jedoch überhaupt nicht beeinflusst hat.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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