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Veröffentlicht am 13.09.2022

Ein grandioses Setting und eine richtig spannende Geschichte

Das Strahlen des Herrn Helios
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In diesem Buch stieß ich auf ein grandioses Setting und eine richtig spannende Geschichte mit Ecken und Enden. Was mich so sehr begeisterte, verrate ich dir im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ...

In diesem Buch stieß ich auf ein grandioses Setting und eine richtig spannende Geschichte mit Ecken und Enden. Was mich so sehr begeisterte, verrate ich dir im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein dermaßen gut gemachter Eye-Catcher, dass ich gar nicht anders konnte, als mir das Buch sofort näher anzuschauen. Die Zeichnungen von Skarabäus Lampe und dem Gorilla passen zu meinen Vorstellungen. Die Gesamtgestaltung wirkt stimmig und zeigt, dass man sich mit der Geschichte auseinandergesetzt hat.

Meine Meinung zum Inhalt:
Schon nach wenigen Seiten hatte mich diese wundervolle Geschichte in ihren Bann gezogen. Ich stieg mitten ins Geschehen ein und lernte augenblicklich Skarabäus Lampe und den kleinen Teddie kennen. Der Schreibstil der Autorin war bildhaft, gewandt und fesselnd, weshalb ich mir das Setting mit den „vermenschlichten“ Tieren mit Leichtigkeit vorstellen konnte. Dadurch fand ich mich sofort zurecht und konnte das Lesen genießen. Ihre Beschreibungen schufen Bilder in meinen Gedanken.

Skarabäus Lampe und all die anderen Protagonisten handelten schlüssig und die Szenerie war realistisch gemacht. (Samt der Technik für die Fische. ;) ) Seine Fähigkeiten in Sachen Geruchssinn haben mich gleichermaßen verzückt und überrascht. Zudem kann er sich gut in die Befragten hineinfühlen. Der junge Kater Tddie im Hause des Detektives brachte mich immer wieder zum Schmunzeln. Die Haushälterin Helene, genannt Mamsy, mochte ich ebenso wahnsinnig gerne. Im Zirkus gab es ganz schön viele eigenwillige Gestalten mit eigenen Geheimnissen. Doch war unter ihnen wirklich der Täter?

Das Lesen dieses Buches stellte sich als einfach heraus, denn ich flog geradezu durch die Kapitel und hatte durch die viele Spannung Spaß daran. Weiterhin stieg das Spannungslevel an und es wurde immer aufregender. Nicht nur den Hauptprotagonisten ergriff eine Unruhe, auch auf mich trat sie über. Gebannt musste ich weiterlesen und schaffte mehr als die Hälfte an einem Tag. Ich fieberte ununterbrochen mit, stellte Vermutungen und überlegte, ob ich richtig lag. Mamsy tat mir im selben Moment total leid und die Angst nahm zu. Der Mordfall wurde immer größer und brachte viele Konsequenzen mit sich. Wobei mir die Polizei nicht so wirklich fähig vorkam. Oder anders ausgedrückt: Sie dachte in zu festgefahrenen Bahnen. Als es darauf ankam, war sie zumindest voll da.

Jedenfalls brauchte ich nach dem Mittelteil noch kurz, bis ich alle Zusammenhänge erkannt hatte. Die Emotionen der Protagonisten waren jedenfalls stark mit dem Text verwoben. Ich konnte sie fühlen und deshalb nachempfinden. Durch die Leserunde, an der ich Teil nahm, zügelte ich mein Lesetempo und resümierte über die einzelnen Abschnitte. Dabei überraschte mich, wie schnell ich vorankam. Der Text war enorm flüssig und dermaßen spannungsgeladen, dass ich gar nicht aufhören wollte zu lesen. Schließlich kam ein böser Verdacht auf, der mich den letzten Abschnitt dann doch schneller lesen ließ. Wenn ich nicht lesen konnte, schlich sich die Geschichte in meine Gedanken und ich überlegte weiter. Ein kleines Highlight war übrigens die „Röhrenpost“, über deren Probleme ich grinsen musste, obwohl sie eigentlich nicht lustig waren.

Im letzten Abschnitt bestätigte sich meine Vermutung. Mit der von Teddie als „Marotte“ betitelten Strategie wurde der wahre Mörder gestellt und gleich noch jemand gerettet. Als noch jemand unerwartet dazu kam, musste ich erneut lächeln. Zum Schluss wurde es nochmal gefühlvoll, was sehr berührend war. Hoffentlich gibt es noch weitere Fälle mit Skarabäus Lampe, seinem Gehilfen und der lieben Mamsy.

Mein Fazit:
Mit diesem Buch fand ich ein weiteres Jahreshighlight von 2022. Das Setting ist hervorragend umgesetzt, wird lebendig und bildhaft beschrieben und zeigt, wie die Gesellschaft der Tiere funktioniert. Schmunzeln musste ich bei den Dreischneckfahrten. Skarabäus Lampe überzeugte mich mit seinen Fähigkeiten. Die Geschichte selbst war stets voller Spannung und bot einiges an Nervenkitzel. Ich fieberte ununterbrochen mit und unterbrach das Lesen nur kurz für die Leserundenabschnitte. Die Gefühle wollten mich wegen an einer Stelle übermannen. So eine gute Kriminalgeschichte hatte ich schon lange nicht mehr gelesen. Es machte mir Spaß die Geheimnisse der Zirkusleute aufzudecken und dem Mörder auf die Spur zu kommen. Erst hatte ich Vermutungen, dann einen bösen Verdacht. Schließlich bestätigte sich einiges davon und der Mörder wurde mit klugen Methoden gestellt. Zuletzt wurde es nochmal emotional und ich schloss das Buch mit einem Lächeln im Gesicht.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir über eine Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 02.09.2022

Die Geschichte begeisterte mich mit Setting und Umsetzung

Der letzte Lilienreiter
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»Der letzte Lilienreiter« entpuppte sich als etwas andere Geschichte als erwartet, doch strotzte sie vor Spannung und guten Szenen. Details zu meiner Meinung schildere ich dir im Text.

Meine Meinung zum ...

»Der letzte Lilienreiter« entpuppte sich als etwas andere Geschichte als erwartet, doch strotzte sie vor Spannung und guten Szenen. Details zu meiner Meinung schildere ich dir im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen, da es so lebendig wirkt. Zu sehen ist der letzte Lilienreiter auf einem Schlachtfeld. Das Ganze passt zu Szenen aus der Geschichte. Die Motive wurden ineinandergreifend kombiniert und mit gut gewählten Farben verschmolzen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte um den letzten Lilienreiter begann mittendrin. Ich landete im Geschehen und fand mich fast augenblicklich zurecht. Wie immer hat der Autor eine lockere, bildhafte und gleichzeitig flüssige Erzählweise. Es fiel mir leicht, mich in die Welt hinein zu denken. Des Weiteren mag ich seine Wortwahl wie z.B. lukullisch, alldieweil, allgemach, falbenfarbenen und andere. Dieser Stil machte die Erzählung stimmig und einzigartig.

Alvena war jene Protagonistin, auf die ich als Erste stieß. Sie war eine junge, sehr verunsicherte Persönlichkeit, die unter großen Selbstzweifeln und Schuldgefühlen litt. Padeus wirkte hingegen ganz anders. Er war eisern, kalt und selbstbeherrscht. Wenn er jedoch „entfesselt“ wurde, kam der Tod mit ihm. Zu diesem ungleichen Duo gehörte Meklas. Der Mann war in sich gekehrt und ruhig, gleichzeitig sah ich etwas ihn ihm, dass sich erst später klären würde. Keiner der Drei konnte ahnen, dass sich ihre Wege kreuzen werden. Die Art und Weise überraschte mich sehr und die düstere Aura des Bergmassivs Olothirs Hörner konnte ich spüren. Der Ort war auch mir unheimlich, besonders nachdem ich erfuhr, was hier vor sich ging.

Schnell nahm das Geschehen sein Lauf und es kam zu mehreren Wendungen. Kurze Abschnitte einer offenbar eingesperrten Figur weckten meine Neugier. Parallel dazu fragte ich mich, ob Alvena nicht zu blind vertraute. War es wirklich gut, an jenen Ort zu gehen, um es zu öffnen? Das überlegte ich ständig. Gleichzeitig sah ich eine Entwicklung in ihrem Wesen. Sie wurde stärker, lernte dazu und akzeptierte ihre Fähigkeiten. Meklas mochte ich sehr und auch Padeus wollte ich trotz seiner düsteren Seite nicht missen. Je weiter die Geschichte voranschritt, desto besser fand ich sie. Die Kampfszenen wurden vom Autor bildlich beschrieben, sodass ich sie nachvollziehen konnte. Es war gut, dass die Geschichte stets aus der Sicht verschiedener Personen mit mehreren Handlungssträngen erzählt wurde. So bekam ich einen guten Rundumblick und verstand nach und nach, was hier vor sich ging. Larkus war jener Antagonist, der sich mit jedem weiteren Kapitel noch unsympathischer machte, als er ohnehin schon war. Machtgier ist eine gefährliche Eigenschaft.

Mit den Adana kam es zu einer Wendung, die ich wirklich nicht erwartet hätte. An so etwas hatte ich nicht gedacht. Zusätzlich ging der Thronräuber Hengar mit grausamer Härte gegen alle vor, die seine neue Herrschaft anzweifelten. Natürlich wurden Alvena, Padeus und Meklas auch damit konfrontiert und landeten in einem Konflikt, in den sie eigentlich nicht geraten wollten. Oder doch? Jedenfalls ging es mit Spannung und intensiven Szenen weiter. Das letzte Drittel las ich fast in einem Rutsch. Ich fürchte um Alvena und konnte etwas anderes nicht glauben. Am liebsten hätte ich Larkus metaphorisch gesprochen den Hals umgedreht. Die letzten Kapitel waren aufregend, blutig und heftig. Alle mussten das letzte bisschen Kraft aus sich herausholen. Das Ende hat mich mit dem Epilog mehr als nur überrascht. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich das gut fand. Der Epilog war statt aus der Erzählerperspektive aus der ICH-Perspektive geschrieben. Die Geschichte wurde abgeschlossen und doch war sie offen. Trotzdem legte ich das Buch mit einem Lächeln auf den Lippen zur Seite.

Mein Fazit:
Die Geschichte um den letzten Lilienreiter begeisterte mich mit dem Setting, dem Verlauf und den verschiedenen Protagonisten. Die Charaktere durchliefen während dem Geschehen eine glaubwürdige Entwicklung. Zudem gab es mehrere gute Wendungen, wobei eine ganz Bestimmte am meisten auslöste und mich damit überraschte. Vor allem in der zweiten Hälfte empfand ich das Spannungslevel als enorm und fieberte stärker mit. Ich selbst misstraute einer Person, war vorsichtig gegenüber einer Zweiten und erkannte bei einer Dritten, das sie nicht so kalt war, wie sie glauben machen wollte. Mehrere Elemente erhöhten das Spannungslevel und ließen mich bangen. Das Aufbieten der letzten Kräfte war richtig gut erzählt, genauso war es auch bei den Kampfszenen, die häufiger vorkamen. Das Ende der Geschichte war eigen, doch gefiel es mir.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 30.08.2022

Eindrücklich erzählt

Der Aufstieg – In eisiger Höhe wartet der Tod
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Nach dem Klappentext war ich Feuer und Flamme für die Geschichte, doch machte mir die Vorhersehbarkeit einen Strich durch die Rechnung. Im Text erfährst du mehr.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem ...

Nach dem Klappentext war ich Feuer und Flamme für die Geschichte, doch machte mir die Vorhersehbarkeit einen Strich durch die Rechnung. Im Text erfährst du mehr.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war meine Neugier für die Geschichte geweckt. Das gewählte Setting sagte mir sofort zu, denn es versprach Spannung und Nervenkitzel. Kurz nach dem Beginn stellte ich fest, dass die Autorin einen sehr bildhaften und emotionsgeladenen Schreibstil hat. Die Szenen wurden von ihr sehr eindrücklich und ausführlich beschrieben.

Schnell bekam ich ein Bild der Hauptprotagonistin Cecily, aus deren Sicht das Buch erzählt wurde. Ich stieg kurz vor dem Aufbruch auf den Berg in das Geschehen ein. Beinahe sofort wurde ein erstes Misstrauen bei mir geweckt. In meinen Augen stimmte da etwas nicht. Cecily war eine sympathische Protagonistin. Durch ihre Erinnerungen an Vergangenes und die Gedanken an die jetzigen Erlebnisse bekam ihr Charakter alsbald eine gewisse Tiefe. Die Autorin bemühte sich auch den anderen Expeditionsteilnehmer und- Teilnehmerinnen eine Persönlichkeit zu verpassen. Es gelang mal mehr, mal weniger gut. Durch die anderen Teams, mit denen unseres in Berührung kam, drohte ich den Überblick bei den Namen zu verlieren. Charles McVeigh konnte ich von der ersten Szene an nicht leiden.

Im Basislager geschah der erste tragische Zwischenfall. Schon ab diesem Zeitpunkt wusste ich ganz genau, wer der Mörder war. Das nahm der Geschichte sehr viel an Spannung weg. Ich konnte nicht richtig mitfiebern, weil sich eine Vorhersehbarkeit entwickelte hatte. Ich wartete eigentlich nur noch darauf, dass noch jemand starb. Amy McCulloch konnte mich nicht hinters Licht führen, obwohl sie ihre Geschichte gut konstruierte. Mein Hörbuch war eine gekürzte Version. Was wurde herausgeschnitten? Ich hatte nicht das Gefühl etwas zu verpassen. Im Gegenteil, der Mittelteil zog sich ziemlich in die Länge.

Positiv stach heraus, dass Cecily ein wirklich intensives Gefühlchaos erlebte, welches die Autorin nervenaufreibend und teilhabend beschrieb. Auch wie man beim Bergsteigen vorgeht, wurde genau erklärt, sodass ich mir das Geschehen sehr gut vorstellen konnte. Es gab einige Wendungen, die für ein ziemliches Hin und Her sorgten.

Das große Finale war für mich bis auf einen Aspekt keine große Überraschung. Ich trauerte um zwei Begleiter. Vor allem den einen hatte ich ins Herz geschlossen. Zeitgleich hat die Autorin ein Talent dafür aufreibende Szenen realistisch und voller Emotionen darzustellen. So konnte ich mich gefühlstechnisch mit Cecily verbinden und ihre Gefühle stark wahrnehmen. Das letzte Kapitel fand ich richtig gut. Schade ist, dass eine wichtige Szene der Fantasie der Hörerinnen und Hörer überlassen wurde.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Britta Steffenhagen war Cecily. Das ist eine einfache und direkte Aussage, die ich machen muss. Die Sprecherin war eins mit der Protagonistin und trug uns im übertragenden Sinne den Berg hinauf. Ihr Vorlesen war situationsangepasst, emotional und fesselnd. Dank ihr habe ich die langatmigen Stellen überwinden können.

Mein Fazit:
»Der Aufstieg« war vom schreiberischen Können und der Art des Erzählens sehr eindrücklich. Die Autorin hat Talent darin, Szenen sehr emotional und detailreich zu beschreiben. Für mich war jedoch ein großes Problem, dass ich schon viel zu früh wusste, wer der Mörder war. Daran konnten die Wendungen nicht viel ändern, denn der Mittelteil zog sich in die Länge. Wie man beim Bergsteigen vorgeht, wurde sehr genau beschrieben. Cecily bekam eine solide Persönlichkeit verpasst und war mir sympathisch. Bei den vielen Figuren verlor ich fast den Überblick. Das Finale war keine wirkliche Überraschung, obwohl es unglaublich gefühlsbetont und sehr intensiv war. Die letzten Kapitel des Buches waren die Besten, obwohl ich die Identität des Mörders kannte. Der Schluss stellte mich nur halb zufrieden.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Ein spannendes Hörbuch im Cosy-Crime-Stil

Mörderische Masche
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Dieses Hörbuch enthält eine wunderbare Cosy-Crime Geschichte, die ich als höchst unterhaltsam empfand. Was mir gefiel erläutere ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Es dauerte eine Weile, bis ...

Dieses Hörbuch enthält eine wunderbare Cosy-Crime Geschichte, die ich als höchst unterhaltsam empfand. Was mir gefiel erläutere ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Es dauerte eine Weile, bis ich mich richtig in die Geschichte einfinden konnte. Der Erzählstil von Karla Letterman war klar strukturiert und unverblümt. Sie hielt sich nicht lange mit Beschreibungen auf, sondern kam gleich zum Punkt. Besonders Letztes sorgte dafür, dass ich alsbald ein Bild des Geschehens bekam.

Ich erlebte hautnah, wie Henry in tiefe Trauer stürzte, als seine Frau starb. Schließlich begann er sich zurück ins Leben zu kämpfen und bekam dabei Hilfe von Edda aus dem Handarbeitsladen seiner Frau. Zuerst wollte er den Laden verkaufen, doch je weiter er zurückfand, desto mehr Gefallen fand er. Trauerbewältigung war ein kleiner, wichtiger Teil im Geschehen und wurde realitätsnah umgesetzt. Ich konnte Henrys Gefühle sehr gut nachempfinden.

Gleichzeitig schien da etwas im Busch zu sein und er landete mitten in Ermittlungen. Die Geschichte wurde im typischen Cosy-Crime-Stil aufgebaut. Das Örtchen hat seine eigenwilligen und manchmal schrulligen, aber auch liebeswürdigen und angenehmen Bewohner. Ein Rinderbaron darf natürlich auch nicht fehlen. Mir gefielen sowohl der Aufbau, als auch das Setting. Es gab keine große Action, doch das brauchte es auch nicht. Mit Neugier und Spannung im Hörerinnenherz fühlte ich mich als Teil er Geschichte.

Besonders Edda und Henry hatten es mir angetan. Wobei der Pub-Besitzer auch etwas für sich hatte. Bei den vielen Namen musste ich aufpassen, dass ich niemanden verwechselte. Fast hätte ich mir, wie Henry, Notizen gemacht. Langweilig war mir nie. Stattdessen vergingen die knapp 8 Hörstunden sehr schnell. Ich wollte unbedingt wissen, was das für finstere Machenschaften waren bzw. ob an den Vermutungen etwas dran war. Zwischendurch streute die Autorin Informationen zum Häkeln und Stricken ein. Es passte in die Szenen und war in meinen Augen gut dosiert. Immer wieder konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Am Ende war ich über den guten Ausgang froh, lächelte vor Freude und hoffe nun, dass es weitere Bücher mit Häkel-Henry geben wird. Die Autorin hat hier definitiv Potenzial für mehr geschaffen.

Meine Meinung zum Sprecher:
Oliver Erwin Schönfelds Stimme passte hervorragend zum Protagonisten Henry. Sein Vorlesen holte mich an die Seite von Henry und konnte damit meine Aufmerksamkeit auf das Geschehen binden. Die ruhige und gefasste Stimme des Sprechers mit dem richtigen Maß an Emotionen darin, machte das Hören zu einem tollen Erlebnis.

Mein Fazit:
Mit der Geschichte um Henry, dem Häkelclub und den dubiosen Machenschaften wurde ein spannendes Hörbuch im Cosy-Crime-Stil geschrieben . Hier wird bewiesen, dass man auch ohne große Action viel Spannung schaffen kann. Ich mochte jeden Abschnitt des Geschehens, weil viele Emotionen, Persönlichkeiten und starke Szenen enthalten waren. Mit Oliver Erwin Schönfeld wurde der richtige Sprecher gefunden. Sein Vorlesen erweitere meine Leseerlebnis. Die Bewältigung der Trauer und das zurück ins Leben finden gehörten genauso hinzu wie das abklären, ob hinter Maikes Tod nicht doch mehr steckte. Mit Freude im Gesicht beendete ich schließlich das Hörbuch.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Ein guter neuer Staffelauftakt

Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Der verborgene Meisterschlüssel. (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 1)
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Im Auftaktband der zweiten Staffel waren viele der Szenen humorvoll und abenteuerlich zugleich. Mehr von meiner Meinung erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Wie ...

Im Auftaktband der zweiten Staffel waren viele der Szenen humorvoll und abenteuerlich zugleich. Mehr von meiner Meinung erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Wie immer zeichnete Timo Grubing ein wunderbares Cover im Flüsterwald-Stil. Zu sehen ist natürlich eine Szene aus der Geschichte, die einen actionreichen Moment zeigt. Im Inneren befinden sich bei jedem Kapitelanfang weitere Zeichnungen, die motivisch zu den Kapiteln passen. Sie wurden mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und untermalen damit das Leseerlebnis.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das neue Abenteuer las sich wie im Flug, weshalb ich über die Hälfte an einem Tag schaffte. Vor der eigentlichen Geschichte befand sich ein „Das geschah in der ersten Flüsterwald-Staffel“ Abschnitt. Andreas Suchanek setzte seine Geschichte in kindgerechtem und gleichzeitig sehr aufregendem Stil fort. Es wurde abenteuerlich und spannend. Wie immer ging alles sehr schnell, was viel Lesespaß brachte.

Einen kurzen Auftritt gab es sogar für Pera, worüber ich froh war. Sie sollte nicht zu viel Raum einnehmen. Ich musste jedenfalls wieder über die gesamte Geschichte schmunzeln und lächeln. Etwas gegenüber den Menoks richtig zu stellen, bringt einfach nichts. ;) Zurück zur Geschichte: Die Lage im Flüsterwald war ernst, denn die Blinzelbahn funktionierte nicht mehr. Zusätzlich gab es weitere Bedrohungen und seltsame Vorkommnisse. Richtig cool waren die Geschehnisse rund um die Bahn. Die Ideen des Autors fand ich besonders gut und verfolgte alles aufmerksam. Trip und Pirt und den Ort werde ich so schnell nicht vergessen.

Fasziniert hat mich allerdings etwas anderes noch viel stärker. Über den Wolken war es einzigartig und atemberaubend. Dort war es wundervoll und die Magie sehr eindrücklich. Voller Neugier las ich weiter und konnte nicht aufhören. Mehrmals wurde es gefährlich für die Freunde und nicht nur einmal ziemlich knapp. Über die letzten Kapitel möchte ich dir gar nicht so viel verraten. Sonst würde ich dich spoilern. Du sollst selbst erleben, was auf unsere kleine Gruppe zukommt. Lesespaß wirst du sehr viel haben, das garantiere ich dir. Mit dem Epilog wurde zudem klar, dass der nächste Band die Spannung bestimmt noch steigern wird.

Mein Fazit:
Für mich begann die zweite Staffel mit viel Spannung und neuen geheimnisvollen Orten voller Faszination. Andreas Suchanek baute erneut eine aufregende Geschichte auf und ließ ein wenig Humor einfließen. Gleichzeitig machte er uns Leserinnen und Leser den Ernst der Lage klar. Es wurde actionreich gefährlich und spannungsgeladen. Vor allem die letzten Kapitel verdoppelten das Mitfiebern. Mit dem Epilog wird offenbart, dass uns noch viel bevorsteht. Timo Grubings Zeichnungen waren wieder detailgetreu und damit passend illustriert.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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